Dan Brown - Sakrileg

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Langdon drehte sich im Sitz um und schaute aus dem Rückfenster in Richtung Louvre. Die Polizei war nicht mehr hinter ihnen. Die Blaulichter schienen wie eine flirrende Woge in der Gegenrichtung zum Museum zu schwappen.

Langdons Puls normalisierte sich allmählich. Er wandte sich wieder nach vorn. »Das war nicht übel.«

Sophie erwiderte nichts. Ihr Blick war nach vorn auf die lange Verkehrsachse der Champs-Elysees gerichtet, jene mehr als drei Kilometer lange Flucht von Edelboutiquen und erlesenen Geschäften, die oft als die »Fifth Avenue von Paris« bezeichnet wurde. Bis zur amerikanischen Botschaft waren es nur noch anderthalb Kilometer. Langdon entspannte sich in seinem Sitz.

So dark the con of man.

Sophies Scharfsinn hatte ihn beeindruckt.

Madonna of the Rocks , die Felsgrottenmadonna .

Sophie hatte gesagt, ihr Großvater habe hinter dem Gemälde etwas für sie hinterlassen. Eine letzte Botschaft ? Langdon kam nicht umhin, die Brillanz von Saunières Wahl des Verstecks zu bewundern. Die Felsgrottenmadonna war ein weiteres passendes Glied in der Kette der nahtlos miteinander in Beziehung stehenden Symbole der heutigen Nacht. Mit jeder Wendung schien Saunière seine Bewunderung für die dunkle Seite Leonardo da Vincis stärker hervorzukehren.

Da Vinci hatte den Auftrag für dieses Bild von der Bruderschaft der Unbefleckten Empfängnis erhalten, die für das dreiflügelige Altarbild ihrer Kapelle in San Francesco in Mailand ein Mittelstück benötigte. Die Auftraggeber machten dem Meister die entsprechenden Maßangaben und gaben ihm das gewünschte Thema für das Gemälde vor: Die Jungfrau Maria mit dem Jesuskind, Johannes der Täufer als Knabe und der Erzengel Uriel, gemeinsam in einer Felsgrotte, in der sie Zuflucht gefunden haben. Leonardo da Vinci hielt sich zwar an die Vorgaben, doch als er das Gemälde ablieferte, reagierte die Bruderschaft mir Entsetzen. Er hatte das Bild mit einer Fülle unannehmbarer brisanter Details versehen.

Das Gemälde zeigte die sitzende Jungfrau Maria in einem blauen Gewand, den ausgestreckten rechten Arm um ein Kleinkind gelegt, vermutlich Jesus. Dem Kind gegenüber sitzt Uriel, ebenfalls mit einem Kleinkind, vermutlich Johannes der Täufer. Im Gegensatz zu den üblichen Szenerien, in denen Jesus den Johannes segnet, scheint hier seltsamerweise Johannes Jesus zu segnen – und Jesus lässt es geschehen. Noch weniger annehmbar war, dass Maria die Hand mit unverkennbar drohender Gebärde über den Kopf des kleinen Johannes hält, wobei ihre Finger wie Adlerklauen erscheinen, die einen unsichtbaren Kopf gepackt haben. Und schließlich das unverblümteste und Furcht erregendste Detail: Genau unter Marias gekrümmten Fingern macht der Erzengel Uriel mit dem ausgestreckten Zeigefinger eine tranchierende Geste, als wolle er dem von Marias klauenähnlicher Hand gepackten imaginären Kopf die Kehle durchschneiden.

Es erheiterte Langdons Studenten jedes Mal, wenn sie erfuhren, dass Leonardo seine Auftraggeber besänftigte, indem er ihnen schließlich eine zweite, »entschärfte« Version der Felsgrottenmadonna malte, auf der es ein wenig konventioneller zuging. Diese zweite Version hing heute in der Londoner Nationalgalerie. Langdon zog allerdings die erste, dramatischere Version im Louvre vor.

»Was war denn hinter dem Bild?«, erkundigte Langdon sich bei Sophie, die den Wagen die Champs-Elysees hinaufjagte.

»Ich werde es Ihnen zeigen, wenn wir sicher in der Botschaft angekommen sind«, sagte sie, ohne den Blick vom Verkehrsgeschehen zu nehmen.

»Es gibt etwas zu zeigen?«, fragte Langdon überrascht. »Er hat einen Gegenstand für Sie zurückgelassen?«

Sophie nickte knapp. »Mit eingravierter Lilie und den Initialen P.S.«

Langdon glaubte, sich verhört zu haben.

Wir werden es schaffen !, redete Sophie sich ein, als sie das Lenkrad des Smart scharf nach rechts einschlug, um am Luxushotel de Crillon vorbei in das von Alleen gesäumte Diplomatenviertel von Paris einzubiegen.

Trotz ihrer riskanten Fahrweise musste sie dauernd an den Schlüssel in ihrer Tasche denken. Sie erinnerte sich daran, wie sie ihn vor vielen Jahren zum ersten Mal gesehen hatte – den wie ein Pluszeichen geformten Goldgriff, den dreieckigen Schaft mit den winzigen Vertiefungen, das eingravierte Lilienemblem und die Buchstaben P.S.

In all den Jahren hatte sie kaum noch an den Schüssel gedacht, hatte bei ihrer Arbeit im nachrichtendienstlichen Bereich aber einiges über Sicherheitssysteme mitbekommen. Die merkwürdige Fertigungstechnik des Schlüssels stellte inzwischen kein Geheimnis mehr für sie dar: eine lasergefertigte Matrix, absolut fälschungssicher. Im Gegensatz zu den Zacken eines Bartschlüssels, der im Schloss winzige Zylinder betätigt, wies dieser Schlüssel ein komplexes Muster von Vertiefungen auf, die mittels Laserstrahl eingebrannt waren und von einem elektronischen Auge abgetastet wurden. Wenn die Elektronik registrierte, dass die hexagonalen Vertiefungen sich im richtigen Abstand voneinander und in der richtigen Anordnung zueinander befanden und richtig gedreht worden waren, wurde das Schloss freigegeben.

Sophie hatte keinen Schimmer, wozu Schlüssel dieser Art verwendet wurden, aber sie hatte das Gefühl, Robert könnte ihr auf die Sprünge helfen. Schließlich hatte er auch das eingravierte Emblem beschrieben, ohne es je gesehen zu haben. Der kreuzförmige Griff ließ darauf schließen, dass der Schlüssel irgendeiner christlichen Organisation gehörte, aber welche Kirche besaß schon einen Schlüssel mit Lasermatrix?

Außerdem war Sophies Großvater kein Christ.

Sophie war vor zehn Jahren unsanft darauf gestoßen worden. Ironischerweise hatte letzten Endes ein anderer, ganz normaler Schlüssel bewirkt, dass sie die wahre Natur ihres Großvaters entdeckt hatte.

Sie war an einem angenehm warmen Frühlingsnachmittag auf dem Flughafen Charles de Gaulle gelandet und mit einem Taxi nach Hause gefahren. Grand-père wird überrascht sein, dass du schon da bist. Sophie war ein paar Tage früher von der Uni in England in die Osterferien gereist und konnte es nun kaum erwarten, ihrem Großvater von den neuen Chiffriermethoden zu erzählen, die sie zurzeit studierte.

Als Sophie in der Pariser Wohnung eintraf, war ihr Großvater nicht da. Sie war enttäuscht, aber wie hätte er sie auch erwarten sollen? Vermutlich war er im Louvre und arbeitete. Aber es war Samstagnachmittag . Großvater arbeitete selten am Wochenende. Meist machte er dann …

Sophie rannte zur Garage. Der Wagen ihres Großvaters war fort, doch Saunière hasste den Stadtverkehr und benutzte den Wagen nur zu einem Zweck: um zu seinem Ferienschlösschen in der Normandie zu fahren. Nach Monaten in der drangvollen Enge Londons sehnte auch Sophie sich nach der Weite und dem Duft der Natur. Warum nicht sofort mit den Ferien beginnen? Es war ja noch früh am Abend.

Sophie beschloss, dem Großvater hinterherzufahren und ihn zu überraschen. Sie lieh sich den Wagen einer Freundin und fuhr nach Norden. Als sie kurz nach zehn durch die kurvenreiche verlassene Hügellandschaft bei Creully fuhr, stand hell der Mond am Himmel. Sophie bog in die lange Privatstraße zum Anwesen ihres Großvaters ein. Sie hatte schon die Hälfte der knapp zwei Kilometer langen Zufahrt hinter sich, als sie endlich das Haus durch die Baumwipfel sehen konnte – ein riesiges altes Gemäuer, das sich an die Flanke eines Hügels schmiegte.

Sophie, die eigentlich damit gerechnet hatte, dass ihr Großvater um diese Zeit schon schlafen gegangen war, bemerkte erfreut, dass im ganzen Haus noch das Licht brannte. Doch aus der Freude wurde Verwunderung, als sie die Einfahrt mit Luxuslimousinen zugeparkt fand – Mercedes, BMWs, Audis und ein Rolls Royce.

Nach kurzem Erstaunen musste Sophie lachen. Grand-père, der berühmte Einsiedler ! Jacques Saunière schien bei weitem nicht so einsiedlerisch zu sein, wie er immer tat: Er feierte eine große Party, während Sophie im Ausland studierte. Den teuren Wagen nach zu schließen, mussten sich hier einige der einflussreichsten Persönlichkeiten von Paris ein Stelldichein gegeben haben.

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