Dan Brown - Sakrileg

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»Legen Sie sofort die Waffe und das Sprechfunkgerät weg«, befahl die Frau ruhig und bestimmt. »Sonst drücke ich mit dem Knie das Gemälde ein. Ich glaube, Sie wissen, was mein Großvater davon gehalten hätte.«

Unter Grouard schien der Boden zu schwanken. »Bitte … tun Sie es nicht«, stieß er hervor. »Das ist da Vincis Felsgrottenmadonna … « Er legte Pistole und Sprechfunkgerät auf den Boden und hob resigniert die Hände über den Kopf.

»Gut«, sagte die Frau. »Tun Sie genau, was ich Ihnen sage. Dann werden wir prächtig miteinander auskommen.«

Langdons Herz klopfte immer noch wild, als er wenige Augenblicke später neben Sophie die Feuertreppe zum Erdgeschoss hinunterrannte. Seit sie den zitternden Wachbeamten auf dem Boden liegend im Salle des États zurückgelassen hatten, hatten sie noch kein Wort gewechselt. Langdons Hand krampfte sich um die Pistole des Wachmanns. Die Waffe fühlte sich fremd, schwer und bedrohlich an. Er wollte sie so schnell wie möglich wieder loswerden.

Während Langdon die Stufen hinuntereilte, fragte er sich, ob Sophie überhaupt wusste, welchen Wert das Gemälde besaß, das sie beinahe zerstört hatte. Sie hatte in diesem nächtlichen Abenteuer bislang einen bestürzend adäquaten Kunstgeschmack bewiesen. Wie die Mona Lisa war auch der andere da Vinci, die Felsgrottenmadonna , unter Kunstgeschichtlern als Fundgrube für verborgene heidnische Symbolik bekannt.

»Sie haben sich da ein wertvolles Faustpfand ausgesucht«, rief er Sophie im Laufen zu.

»Die Felsgrottenmadonna ?«, gab sie zurück. »Die habe nicht ich mir ausgesucht, sondern mein Großvater. Er hat hinter dem Gemälde eine Kleinigkeit für mich deponiert.«

Langdon warf ihr einen erstaunten Blick zu. »Wie bitte?« Wie konnte Sophie wissen, hinter welchem Gemälde sie zu suchen hatte? Warum hinter der Felsgrottenmadonna.

»Die Botschaften meines Großvaters waren alle in Englisch verfasst. Und wie ich von ihm weiß, heißt dieses Gemälde auf Englisch Madonna on the Rocks . Seine letzte Botschaft lautete So dark the con of man .« Sophie warf Langdon einen triumphierenden Blick zu. »Seine beiden ersten Anagramme habe ich nicht begriffen. Robert, aber beim dritten hat's gefunkt!«

31. KAPITEL

»Sie … sind alle tot!«, stammelte Schwester Sandrine am Telefon ihres Domizils in der Kirche Saint-Sulpice. Ein Anrufbeantworter hatte sich gemeldet. »Bitte, nehmen Sie ab, sie sind alle tot!«

Das Ergebnis der Anrufe bei den ersten drei Telefonnummern auf ihrer Liste war bestürzend gewesen – eine hysterische Witwe, ein Kriminalbeamter, der am Tatort eines Mordes Überstunden machte, und ein ernster Priester, der eine trauernde Familie zu trösten versuchte, hatten sich gemeldet: Alle drei Kontaktpersonen waren tot. Und jetzt, bei der vierten und letzten Nummer – die sie erst anrufen sollte, wenn die drei anderen Kontaktpersonen nicht zu erreichen waren –, meldete sich nur ein Anrufbeantworter. Der Ansagetext nannte keinen Teilnehmer und forderte lediglich dazu auf, eine Nachricht zu hinterlassen.

»Die Bodenplatte wurde aufgebrochen«, flüsterte Schwester Sandrine eindringlich in die Sprechmuschel, »und die drei anderen, die ich notfalls anrufen sollte, sind tot!«

Schwester Sandrine wusste nicht, wer die Männer waren, für die sie hier aufpasste. Die unter ihrem Bett verwahrten Telefonnummern anzurufen war ihr nur in einem einzigen Fall erlaubt. Sollte diese Bodenplatte jemals aufgebrochen werden, hatte ein gesichtsloser Bote einmal zu ihr gesagt, ist der Feind in die Führungsebene eingedrungen, und einer der Unseren war unter Todesandrohung zu einer verzweifelten Lüge gezwungen. Dann müssen Sie diese Nummern anrufen und die anderen warnen. Sorgen Sie dafür, dass Sie bei einer der Nummern durchkommen – unter allen Umständen!

Es war ein geräuschloses und in seiner Einfachheit faszinierendes Warnsystem. Schwester Sandrine fand es von Anfang an bestechend. Sobald die Identität eines Bruders aufflog, würde er mit einer falschen Auskunft das System in Bewegung setzen, das die anderen warnte. Doch heute Nacht schien bei allen vieren die Tarnung aufgeflogen zu sein.

»Bitte, bitte, nehmen Sie ab … «, flüsterte Schwester Sandrine drängend und voller Angst.

»Legen Sie den Hörer auf«, sagte eine schroffe, tiefe Stimme an der Tür.

Schwester Sandrine fuhr herum. Im Türrahmen stand der riesige Mönch. Er hielt einen eisernen Leuchter in den Händen. Zitternd legte Sandrine den Hörer auf die Gabel des alten Apparats.

»Sie sind tot«, sagte der Mönch. »Alle vier. Sie haben versucht, mich zum Narren zu halten. Jetzt werden Sie mir sagen, wo der Schlussstein ist.«

»Ich weiß es nicht«, sagte Schwester Sandrine wahrheitsgemäß. »Das ist ein Geheimnis, über das andere wachen.« Und die nun tot sind .

Der Mann trat näher. Seine weißen Fäuste krampften sich um den Kerzenleuchter. »Als katholische Ordensschwester helfen Sie denen?«

»Jesus hat uns nur eine Frohe Botschaft überbracht«, sagte Schwester Sandrine trotzig. »Bei Opus Dei kann ich diese Frohe Botschaft nicht erkennen.«

In den Augen des Mönchs explodierte die Wut. Mit einem jähen Ausfallschritt nach vom schwang er den Leuchter wie eine Keule.

Noch während sie zu Boden stürzte und Schwärze sie umfing, überkam Schwester Sandrine ein tiefes, überwältigendes Bedauern.

Alle vier sind tot.

Die kostbare Wahrheit ist für immer verloren.

32. KAPITEL

Das Heulen der Alarmsirenen im westlichen Ende des Denon-Flügels ließ die Tauben in den nahen Tuileriengärten aufflattern. Langdon und Sophie rannten durch das Drehgitter zu Sophies Auto hinaus in die Nacht von Paris. Beim Überqueren des Innenhofs hörte Langdon das ferne Heulen von Polizeisirenen.

»Da steht es«, rief Sophie und zeigte auf einen roten stupsnäsigen Zweisitzer.

Das muss ein Witz sein . Das Vehikel war mit Abstand das kleinste Auto, das Langdon je unter die Augen gekommen war.

»Das ist ein Smart. Das Drei-Liter-Auto«, stieß Sophie keuchend hervor.

Langdon war kaum eingestiegen, als Sophie das kleine Fahrzeug auch schon einen Bordstein hinauf auf einen Kiesstreifen jagte. Langdon klammerte sich ans Armaturenbrett. Der Wagen schoss quer über ein Trottoir und hüpfte dann den Bordstein hinunter auf den Kreisverkehr am Carousel du Louvre.

Einen Moment schien Sophie den kürzesten Weg nehmen zu wollen: geradeaus mitten durch die Begrenzungshecke und quer über die große runde Rasenfläche.

»Nein!«, rief Langdon, denn er wusste, dass die Hecke um das Carousel du Louvre vor allem eine gefährliche Fallgrube in der Mitte kaschieren sollte – La Pyramide Inversée –, ein Oberlicht in Form einer umgekehrten Pyramide, das er zuvor schon vom Eingangsbereich des Museums aus gesehen hatte. Der kleine Smart wäre vollständig darin verschwunden. Zum Glück entschied Sophie sich für den herkömmlichen Weg. Sie riss das Steuer nach rechts herum und folgte artig dem Kreisverkehr, bis sie ihn ein Stück weiter in nördlicher Richtung verlassen konnte. Dann gab sie Gas und jagte in Richtung Rue de Rivoli.

Das Zweiklanghorn der Polizei hinter ihnen wurde lauter. Langdon sah im Seitenspiegel das Blaulicht auftauchen. Der Motor des Smart heulte protestierend auf, als Sophie mit durchgetretenem Gaspedal Boden zu gewinnen suchte.

Fünfzig Meter vor ihnen sprang die Ampel an der Rue de Rivoli auf Rot. Fluchend hielt Sophie mit unvermindertem Tempo auf die Ampel zu. Langdon spürte, wie seine Nackenhaare sich sträubten.

An der Kreuzung ging Sophie kurz vom Gas und ließ die Lichthupe aufblitzen. Nach einem schnellen Blick nach links und rechts trat sie das Gaspedal wieder durch und jagte den Smart mit kreischenden Reifen über die leere Kreuzung nach links in die Rue de Rivoli. Mit hohem Tempo fuhr sie knapp fünfhundert Meter nach Westen, umfuhr zur Hälfte einen großen Kreisverkehr und jagte auf der anderen Seite hinaus auf die breite Prachtstraße der Champs-Elysees.

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