Dan Brown - Sakrileg
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Sophie war auf das überraschte Gesicht ihres Großvaters gespannt. Sie lief zur Eingangstür, doch sie war verschlossen. Sophie klopfte, doch niemand öffnete. Verwundert ging sie um das Gebäude herum und versuchte ihr Glück an der Hintertür. Auch hier war abgeschlossen. Nichts rührte sich.
Verwirrt verharrte sie einen Moment im Hof und lauschte. Nur der kühle normannische Frühlingswind war zu hören, der leise klagend durch das bewaldete Tal strich.
Keine Musik.
Keine Stimmen.
Kein Gelächter.
Nichts.
In der tiefen Stille des Waldes lief Sophie den halben Weg zurück zu einer Seite des Hauses, kletterte auf einen Holzstoß und spähte durch ein Fenster in den Salon. Der Anblick, der sich ihr bot, ergab keinen Sinn.
Das Erdgeschoss wirkte völlig verlassen.
Wo stecken denn die Leute!
»Ist jemand da?«, rief sie.
Mit pochendem Herzen lief Sophie in den Schuppen, wo Großvater einen Zweitschlüssel unter einer Kiste mit Brennholz versteckt hatte; mit diesem Schlüssel verschaffte sie sich Einlass. Als sie in die Eingangshalle trat, begann das rote Warnlämpchen auf dem Tastenfeld der Alarmanlage zu blinken – jetzt blieben noch zehn Sekunden, um den Zutrittscode einzugeben, sonst heulte die Alarmanlage los.
Großvater hat die Alarmanlage eingeschaltet? Bei einer Party?
Hastig tippte Sophie die dreistellige Zahlenfolge ein, die das System deaktivierte.
Im Innern fand sie das ganze Haus verlassen vor, auch die obere Etage. Als sie wieder nach unten kam und konsterniert im verlassenen Salon stand, hörte sie etwas.
Gedämpfte Stimmen.
Sie schienen von unten heraufzudringen.
Sophie legte das Ohr auf den Fußboden. Ja, die Stimmen kamen eindeutig von unten. Sie schienen zu singen oder zu … beten ? Sophie bekam es mit der Angst zu tun. Denn fast noch gespenstischer als der Gesang war die Tatsache, dass das Haus keinen Keller hatte …
Jedenfalls, soweit sie wusste.
Sophie sah sich im Wohnzimmer um. Ihr Blick verharrte auf dem einzigen Gegenstand, der sich nicht an seinem gewohnten Platz befand – das Lieblingsstück ihres Großvaters, eine große Tapisserie von Aubusson. Der Wandteppich hing sonst immer vor der holzgetäfelten östlichen Wand neben dem Kamin, aber heute war er auf seiner Messingstange beiseite geschoben worden. Das Paneel dahinter war zu sehen.
Als Sophie darauf zuging, hatte sie den Eindruck, dass der Gesang noch lauter wurde. Zögernd legte sie das Ohr ans Paneel. Der monotone Singsang wurde deutlicher. Es war unverkennbar ein Chorgesang … mit völlig fremdartigen Lauten.
Hinter der Wand musste ein Hohlraum sein .
Als Sophie die Finger langsam über den Rand des Paneels gleiten ließ, ertastete sie eine versteckt eingearbeitete Vertiefung. Mit pochendem Herzen zwängte sie die Fingerspitzen in den Schlitz und schob. Eine Geheimtür ! Geräuschlos glitt die hölzerne Wand zur Seite. Stimmen hallten aus dem Dunkel zu ihr herauf.
Sophie schlüpfte durch die Öffnung und stand vor einer schmucklosen, grob gearbeiteten Wendeltreppe, die nach unten führte. Seit ihrer Kindheit hatte sie dieses Haus regelmäßig besucht und wusste nicht einmal, dass es diese Wendeltreppe überhaupt gab …
Sie stieg hinunter. Kühle Luft wehte ihr entgegen, während sie auf die Stufen starrte, die gewunden in die Tiefe führten. Die letzte Stufe kam in Sicht. Sophie konnte ein kleines Stück des daran anstoßenden Kellerbodens erkennen: von orange flackerndem Feuerschein beleuchtete Steinplatten.
Mit angehaltenem Atem schlich sie ein paar Schritte voran und ging in die Hocke, um ein größeres Blickfeld zu haben. Sie brauchte ein paar Sekunden, um den Anblick zu verkraften, der sich ihr bot.
Sie blickte in eine Art Grotte, die roh aus dem anstehenden Granitgestein des Hügels herausgehauen zu sein schien. Mehrere Fackeln in eisernen Wandhaltern spendeten flackerndes, unstetes Licht. Ungefähr dreißig Personen bildeten in der Mitte des Raums einen Kreis im geisterhaften Lichtschein.
Das kann nicht sein , sagte sich Sophie. Das ist ein böser Traum.
Alle Anwesenden trugen Gesichtsmasken. Die Frauen waren in Gewänder aus durchsichtigem weißen Stoff gekleidet und trugen goldene Pantoffeln. Die Männer trugen schwarze Roben und schwarze Masken. Alles wirkte wie eine groteske Versammlung zu groß geratener Schachfiguren. Die Gestalten wiegten sich vor und zurück und intonierten einen Lobgesang auf irgendetwas, das offenbar zu ihren Füßen auf dem Boden vor sich ging, doch Sophie konnte es nicht sehen.
Der Singsang wurde schneller und lauter, schwoll an zum orgiastischen Donnerhall. Die ekstatische Gemeinschaft wogte vor, zurück, vor und fiel auf die Knie. In diesem Moment sah auch Sophie, was die anderen die ganze Zeit schon beobachtet hatten. Sie prallte vor Entsetzen zurück, doch im Bruchteil einer Sekunde hatte sich das scheußliche Bild für immer in ihr Gedächtnis eingebrannt. Mir einem Würgen in der Kehle fuhr sie herum und flüchtete die Wendeltreppe hinauf, wobei sie an den Wandvorsprüngen Halt suchte. Hinter sich stieß sie die Geheimtür zu, flüchtete aus dem scheinbar verlassenen Haus und fuhr nach Paris zurück, wobei sie hemmungslos weinte.
Noch in dieser Nacht hatte sie ihre Siebensachen gepackt und ihr Heim verlassen. Ihr ganzes bisheriges Leben war unter der Wucht des Schocks, der Enttäuschung und der Irreführung zerbrochen. Auf dem Esstisch hatte sie einen Zettel hinterlassen:
ICH BIN DORT GEWESEN. WAGE NICHT, MICH ZU SUCHEN!
Neben den Zettel hatte sie den Zweitschlüssel aus dem Holzschuppen gelegt.
»Sophie!« Langdons Stimme riss sie aus ihren Gedanken. »Stopp! Stopp!«
Sophie stieg hart auf die Bremse. Mit kreischenden Reifen kam der Smart zum Stehen.
Langdon deutete die Straße hinunter.
Das Blut stockte Sophie in den Adern. Ungefähr hundert Meter vor ihnen war die Kreuzung durch quer gestellte Polizeifahrzeuge versperrt. Der Zweck dieser Aktion war eindeutig: Sie hatten die Avenue Gabriel dichtgemacht.
»Meine Botschaft ist heute Nacht offenbar ein wenig schwer zugänglich«, meinte Langdon lakonisch.
Zwei Polizisten, die unten an der Kreuzung neben ihren Streifenwagen standen, schauten neugierig zu ihnen hinauf. Wahrscheinlich fragen sie sich, warum der Smart so abrupt gehalten hatte.
Okay, Sophie, jetzt wirst du schön fahrschulmäßig wenden.
Sie legte den Rückwärtsgang ein, stieß zurück, wieder vor, noch einmal zurück und fuhr gesittet in der anderen Richtung davon. Sie war noch nicht im zweiten Gang, als sie hinter sich Reifen quietschen und zwei Martinshörner plärren hörte.
Fluchend gab sie Vollgas.
33. KAPITEL
An Botschaften und Konsulaten vorbei jagte Sophie mit dem Smart durchs Diplomatenviertel. Schließlich gelangte sie auf eine Querstraße, von der sie nach rechts in die große Hauptachse der Champs-Elysees einbiegen konnte.
Langdon drückte sich in den Beifahrersitz. Er hielt sich so krampfhaft fest, dass die Knöchel weiß hervortraten, und wünschte sich sehnlichst, nicht geflüchtet zu sein.
Du bist ja nicht geflüchtet , beruhigte er sich. Sophie hat dir die Entscheidung abgenommen. Sie hat den Minisender zum Toilettenfenster hinausgeworfen.
Während die Entfernung von der amerikanischen Botschaft stetig wuchs und Sophie im spärlichen nächtlichen Verkehr im Zickzackkurs über die Champs-Elysees jagte, spürte Langdon seine Felle weiter davonschwimmen. Sophie hatte zwar die Polizei abgehängt, doch Langdon bezweifelte, dass ihr Glück von langer Dauer war.
Sophie lenkte mit einer Hand, während sie mit der anderen in ihrer Pullovertasche wühlte. Schließlich zog sie einen kleinen Gegenstand ans Metall heraus und hielt ihn Langdon hin. »Werfen Sie mal einen Blick darauf, Robert. Das hat mein Großvater mir hinter Leonardos Felsgrottenmadonna hinterlassen.«
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