Arthur Hailey - Letzte Diagnose

Здесь есть возможность читать онлайн «Arthur Hailey - Letzte Diagnose» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Триллер, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Letzte Diagnose: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Letzte Diagnose»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein alternder Pathologe stellt immer häufiger falsche Diagnosen und weigert sich dennoch sich auf den Altenteil zurückzuziehen. Sein Gegenspieler ist ein junger, dynamischer Chirurg, der natürlich am Ende die Oberhand behält.

Letzte Diagnose — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Letzte Diagnose», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Es war gerade diese Tatsache, die ihn nach dem Gespräch mit Bill Rufus nachdenklich stimmte. Die Pathologie im Three Counties Hospital war immer noch eine Bastion des alten Regimes. Dr. Joseph Pearson, der die Pathologie wie sein eigenes Reich regierte, gehörte seit zweiunddreißig Jahren zum Krankenhaus. Er kannte die meisten der alten Ausschußmitglieder gut und spielte mit Eustace Swayne häufig Schach. Genaugenommen war Joe Pearson durchaus nicht unfähig. Seine Leistungen und Kenntnisse waren beachtlich. In jüngeren Jahren war er durch seine Forschungsarbeiten bekannt und zeitweise Präsident der State Pathology Association gewesen. Das wirkliche Problem bestand darin, daß die Arbeitslast in der Pathologie so angewachsen war, daß ein Mann allein die Zügel nicht mehr in Händen halten konnte. O'Donnell vermutete auch, daß ein Teil der technischen Verfahren in der Pathologie einer Erneuerung bedurfte. Aber so wünschenswert eine Änderung auch erschien, in diesem Falle würde sie schwierig sein.

Da mußte die Sammelaktion für die Erweiterung des Krankenhauses berücksichtigt werden. Wenn es zu Reibungen zwischen O'Donnell und Joe Pearson kam, wie würde Pearsons Einfluß bei Eustace Swayne sich auf Orden Browns Plan, das ganze Geld bis zum nächsten Herbst aufzubringen, auswirken? Swaynes eigener Beitrag mußte normalerweise hoch sein. Und schon allein dieser Verlust war ernst. Aber ebenso ernst war Swaynes Einfluß auf andere Leute in der Stadt. In gewisser Weise besaß der alte Finanzhai die Macht, ihre nächsten Zukunftspläne gelingen oder scheitern zu lassen.

Weil so viele Dinge in der Schwebe hingen, hatte O'Donnell gehofft, er könne das Problem der Pathologie eine Weile auf sich beruhen lassen. Aber ungeachtet dessen mußte er wegen Bill Rufus' Beschwerde etwas unternehmen, und das bald.

Er wendete sich von den Plänen ab. »Harry«, sagte er zu dem Verwaltungsdirektor, »ich fürchte, wir müssen mit Joe Pearson Krieg anfangen.«

III

Im Gegensatz zu der Hitze und der regen Tätigkeit in den oberen Stockwerken war es in dem weißgekachelten Korridor im Souterrain des Krankenhauses still und kühl. Die Stille wurde auch nicht durch eine kleine Prozession gestört: Schwester Penfield und neben ihr eine fahrbare Trage, die leise auf kugelgelagerten Rollen glitt und von einem Pfleger in einer weißen Pflegeruniform und mit gummibesohlten Schuhen geschoben wurde.

Wie oft hatte sie diesen Weg wohl schon zurückgelegt, überlegte Schwester Penfield, während sie auf die verhüllte Gestalt auf der Trage hinunterblickte. Vielleicht fünfzigmal in den letzten elf Jahren, vielleicht öfter. Das war etwas, worüber man nicht Buch führte, diese letzte Fahrt zwischen dem Krankenzimmer und der Leichenkammer, zwischen dem Reich der Lebenden und dem der Toten.

Dieser unauffällig eingefügte letzte Gang mit einem gestorbenen Patienten gehörte zur Tradition. Der Weg führte durch die Hintergänge des Krankenhauses und mit dem Lastenaufzug hinunter, um den Lebenden den dunklen, bedrückenden Anblick des nahen Todes zu ersparen. Es war der letzte Dienst, den die Pflegerin ihrem Pflegling erwies, eine Anerkennung dessen, daß der Patient nicht fallengelassen worden war, wenn auch die Medizin versagt hatte. Der Akt der Pflege, des Dienens, des Heilens wurde wenigstens symbolisch fortgesetzt, obwohl die Schwelle schon überschritten war.

Der weiße Korridor zweigte hier nach zwei Richtungen ab. Aus dem Gang von rechts klang das Surren von Maschinen. Dort befanden sich die Maschinenanlagen des Krankenhauses, die Heizung, die Heißwasseranlagen, die Stromerzeuger, der Notgenerator. In die andere Richtung wies ein einziges Schild:

>Pathologische Abteilung - Leichenkammer <.

Als Weidman, der Pfleger, mit dem Wagen nach links abbog, senkte ein Hausmeister, der entweder eine Pause machte oder sich heimlich von seinem Arbeitsplatz fortgeschlichen hatte, die Cola-Flasche, aus der er gerade trank, und trat zur Seite. Er wischte sich mit dem Handrücken über die Lippen, deutete dann auf den Wagen. »Hat's diesmal nicht mehr geschafft, wie?« Die Frage galt Weidman. Es war ein freundschaftlicher Eröffnungszug eines oft gespielten Spiels.

Auch Weidman war das Spiel vertraut. »Seine Nummer war diesmal wohl dran, Jack.«

Der Hausmeister nickte, hob dann die Flasche wieder an den Mund und trank weiter.

Wie kurz ist die Spanne zwischen dem Leben und dem Obduktionsraum, dachte Schwester Penfield. Vor weniger als einer Stunde noch war die Gestalt unter dem Leichentuch George Andrew Dunton gewesen, lebendig, dreiundfünfzig Jahre alt, Ingenieur. Diese Einzelheiten waren ihr von dem Krankenblatt auf der Notiztafel unter ihrem Arm bekannt.

Die Familie hatte sich nach dem Tode so gefaßt verhalten wie vorher: erschüttert, gewiß, und betroffen, aber keine hemmungslosen Ausbrüche. Das hatte es Dr. McMahon erleichtert, um die Erlaubnis zur Obduktion zu bitten. »Mrs. Dunton«, hatte er still gesagt, »ich weiß, wie schwer es für Sie sein muß, jetzt darüber zu sprechen und daran zu denken, aber ich muß Sie um etwas bitten: um Ihre Erlaubnis, an Ihrem Mann eine Obduktion vorzunehmen. «

Er hatte weitergesprochen, die üblichen Sätze, ihr erklärt, wie das Krankenhaus versuche, seinen medizinischen Standard zum Wohle aller aufrechtzuerhalten, wie die Diagnose des Arztes überprüft und die medizinischen Kenntnisse gefördert werden konnten, daß es auch eine Vorbeugungsmaßnahme im Interesse der Familie und jedes anderen sei, der in Zukunft in das Krankenhaus komme, daß sie aber nicht ohne Erlaubnis vorgenommen werden könne...

Der Sohn hatte ihn freundlich unterbrochen: »Wir verstehen. Wenn Sie das, was erforderlich ist, aufsetzen wollen, wird meine Mutter unterschreiben.«

Darauf hatte Schwester Penfield das Obduktionsformular ausgefüllt, und nun war George Andrew Dunton, tot, dreiundfünfzig Jahre alt, hier und für das Messer des Pathologen bereit.

Die Tür des Obduktionsraumes öffnete sich. Der Diener in der Pathologie, George Rinne, ein Neger - der Totenwächter -, sah auf, als der Wagen hereinrollte. Er hatte gerade den Obduktionstisch gesäubert. Jetzt glänzte er in fleckenlosem Weiß. Weidman begrüßte ihn mit dem abgedroschenen Scherz: »Hier kommt ein Patient für euch.« Höflich, als hätte er diesen Kalauer nicht schon hundertmal gehört, entblößte Rinne seine Zähne zu einem flüchtigen Lächeln. Er deutete auf den weißemaillierten Tisch. »Hier, bitte.«

Weidman schob den Wagen neben den Tisch, und Rinne zog das Laken weg, das die nackte Leiche von George Andrew Dunton bedeckte. Er faltete es ordentlich zusammen und reichte es Weidman. Ungeachtet des Todes - die Krankenstation mußte über das Leichentuch Rechenschaft ablegen. Dann hoben die beiden Männer den Toten mit dem zweiten Tuch unter ihm auf den Tisch hinüber.

George Rinne schnaufte, als er das Gewicht spürte. Der Tote war ein schwerer Mann gewesen, von über ein Meter achtzig, der gegen Ende seines Lebens zugenommen hatte. Als Weidman die Bahre zurückschob, grinste er. »Du wirst alt, George. Du bist auch bald dran.«

Rinne schüttelte den Kopf. »Ich werde noch hier sein, um dich auf den Tisch da zu legen.«

Die Szene lief glatt ab. Sie hatte schon viele Aufführungen gesehen. Vielleicht hatten die beiden in ferner Vergangenheit mit ihren makabren kleinen Scherzen aus dem Gefühl heraus begonnen, dadurch zwischen sich und dem Tod, mit dem sie täglich lebten, eine Barriere aufzurichten. Aber wenn das der Grund gewesen war, hatten sie ihn lange vergessen. Jetzt war es eine Formalität, die erfüllt werden mußte, die von ihnen erwartet wurde. Sonst nichts. Sie waren mit dem Tod zu vertraut, um ihm gegenüber noch Grauen oder Furcht zu empfinden.

Auf der anderen Seite des Obduktionsraumes stand der Assistenzarzt der Pathologie, Dr. McNeil. Er hatte einen weißen Kittel übergezogen, als Schwester Penfield mit ihrem toten Pflegling hereinkam. Jetzt sah er die Krankengeschichte und die anderen Papiere durch, die sie ihm gereicht hatte, und spürte bewußt die Nähe und die Wärme Schwester Penfields. Er nahm ihre leicht gestärkte Uniform wahr, den schwachen Duft nach Parfüm, ihre etwas in Unordnung geratene Frisur unter der Haube. Ihr Haar mußte weich sein, wenn man darüberstrich. Er zwang seine Gedanken zu den Papieren in seiner Hand zurück.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Letzte Diagnose»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Letzte Diagnose» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Arthur Hailey - Overload
Arthur Hailey
Arthur Hailey - Detective
Arthur Hailey
Arthur Hailey - Wheels
Arthur Hailey
Arthur Hailey - Hotel
Arthur Hailey
Arthur Hailey - The Final Diagnosis
Arthur Hailey
Arthur Hailey - Airport
Arthur Hailey
Arthur Hailey - Reporter
Arthur Hailey
Arthur Hailey - Der Ermittler
Arthur Hailey
Arthur Hailey - Flug in Gefahr
Arthur Hailey
Arthur Hailey - Bittere Medizin
Arthur Hailey
Arthur Hailey - In High Places
Arthur Hailey
Отзывы о книге «Letzte Diagnose»

Обсуждение, отзывы о книге «Letzte Diagnose» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x