Arthur Hailey - Letzte Diagnose
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Ich würde Ihnen gern sagen, Sie werden freie Hand haben. Aber ich halte es für wahrscheinlicher, daß Sie sich alles, was Sie wollen, erkämpfen müssen. Sie werden auf Opposition stoßen, auf Widerstände, Hauspolitik, Ablehnung. Es wird Gebiete geben, auf denen ich Ihnen nicht helfen kann und Sie allein stehen.« Brown hatte eine Pause gemacht und dann still hinzugefügt: »Vermutlich ist das einzig Gute, was man über die Situation hier sagen kann, daß sie vom Standpunkt eines Mannes wie Sie eine Herausforderung, eine Aufgabe darstellt. In gewisser Weise die größte Aufgabe, die ein Mann auf sich nehmen kann.«
Das war das letzte Wort, das Orden Brown an diesem Abend über das Krankenhaus sagte. Anschließend sprachen sie von anderen Dingen, von Europa, den bevorstehenden Wahlen, dem Auferstehen des Nationalismus in Mittelost. Brown war weit gereist und gut informiert. Später wurde O'Donnell von seinem Gastgeber zum Flughafen gebracht, und auf dem Flugsteig drückte man sich die Hände. »Es war mir eine Freude, Sie kennenzulernen«, sagte Orden Brown, und O'Donnell erwiderte das Kompliment aufrichtig. Dann stieg er in sein Flugzeug, in der Absicht, Burlington abzuschreiben und an diese Reise nur als an eine weitere nützliche Erfahrung zu denken.
Auf dem Rückflug versuchte er, in einer Zeitschrift zu lesen; einen Artikel über Tennismeisterschaften, der ihn interessierte. Aber sein Verstand nahm die Worte nicht auf. Er dachte weiter über Three Counties Hospital nach, über das, was er dort gesehen hatte und was dort geschehen müßte. Dann begann er plötzlich, zum ersten Mal seit vielen Jahren, seine eigene Einstellung gegenüber der Medizin zu überprüfen. Was bedeutet sie überhaupt? fragte er sich. Was suche ich für mich selbst? Welche Ziele habe ich mir gesetzt? Was habe ich selbst zu geben? Was werde ich am Ende hinterlassen? Er hatte nicht geheiratet, wahrscheinlich würde er es nie. Er hatte Liebeserlebnisse gehabt - im Bett und außerhalb -, aber nichts darunter von Dauer. Wo führt dieser Weg mich hin, fragte er sich, von Harvard über Presbyterian und Barts.? Plötzlich wußte er die Antwort. Er wußte: Es war Burlington und das Three Counties Hospital. Die Entscheidung war gefallen und die Richtung unwiderruflich bestimmt. Bei der Landung auf dem La-Guardia-Flughafen schickte er Orden Brown ein Telegramm. Es lautete einfach: »Ich nehme an.«
Während O'Donnell jetzt auf die Pläne dessen heruntersah, was der Verwaltungsdirektor anzüglich >das neue Jerusalem< nannte, dachte er an die dreieinhalb Jahre, die hinter ihm lagen. Orden Brown hatte recht behalten, als er sagte, sie würden nicht leicht sein. Alle Hindernisse, die der Ausschußvorsitzende vorausgesagt hatte, waren aufgetreten. Nach und nach waren die schwersten Hürden allerdings überwunden worden.
Nach O' Donnells Ankunft war sein Vorgänger als Chef der Chirurgie unauffällig verschwunden. O'Donnell hatte einige der Chirurgen, die bereits zum Stab des Krankenhauses gehörten und sich für eine Steigerung des Standards in dem Krankenhaus einsetzten, für sich gewonnen. Unter sich hatten sie die chirurgischen Richtlinien verschärft und einen energischen Ausschuß eingesetzt, der dafür sorgte, daß sie in den Operationsräumen befolgt würden. Ein anderer Ausschuß, der fast in Vergessenheit geraten war, wurde neu belebt. Seine Aufgabe war zu sichern, daß Fehler bei Operationen, insbesondere die unnötige Entfernung gesunder Organe, nicht wieder vorkamen.
Die weniger befähigten Chirurgen wurden freundlich, aber nachdrücklich gedrängt, sich auf Operationen zu beschränken, die im Rahmen ihrer Fähigkeiten lagen. Ein paar der Metzger, der Blinddarmentferner am laufenden Band, der Unfähigen, wurden vor die Wahl gestellt, sich unauffällig zurückzuziehen oder offiziell ausgeschlossen zu werden. Wenn das für manche auch den Verlust eines Teiles ihres Lebensunterhaltes bedeutete, so zogen die meisten doch vor, stillschweigend zu verschwinden. Darunter befand sich auch ein Chirurg, der tatsächlich einem Kranken eine Niere herausgenommen hatte, ohne sich vorher zu vergewissern, daß seinem Patienten bei einer früheren Operation die andere Niere bereits entfernt worden war. Dieses furchtbare Versehen wurde bei der Obduktion aufgedeckt.
Die Beseitigung dieses Arztes aus dem Stab des Krankenhauses war leicht gewesen. Bei einigen anderen hatte es sich indessen als schwieriger erwiesen. Es war zu Auseinandersetzungen vor dem medizinischen Ausschuß des Counties gekommen, und zwei Chirurgen, die früher zum Krankenhaus gehörten, hatten vor Gericht Klage gegen das Three Counties Hospital erhoben. Das bedeutete, wie O'Donnell wußte, erbitterte gerichtliche Auseinandersetzungen, und er fürchtete die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, die dadurch zweifellos erregt wurde.
Aber trotz dieser Probleme hatten sich O'Donnell und die Ärzte, die hinter ihm standen, durchgesetzt, und die entstandenen Lücken des Stabes wurden sorgfältig und mühevoll mit neuen, fähigen Männern geschlossen - darunter mancher Absolvent seiner eigenen Alma mater -, die O'Donnell gedrängt und überredet hatte, sich in Burlington niederzulassen.
Inzwischen hatte auch die innere Abteilung einen neuen Leiter, Dr. Chandler, erhalten, der zwar schon unter dem alten Regime dem Krankenhaus angehörte, sich aber häufig gegen die Mißstände ausgesprochen hatte. Chandler war Internist, und wenn er und O'Donnell in Fragen der Leitung des Krankenhauses manchmal auch verschiedener Meinung waren und O'Donnell den anderen mitunter anmaßend fand, nahm Chandler zumindest, wenn es darum ging, den medizinischen Standard hochzuhalten, eine kompromißlose Haltung ein.
In O'Donnells dreieinhalb Jahren waren auch die Verwaltungsmethoden geändert worden. Ein paar Monate nach seinem eigenen Antritt hatte O'Donnell mit Orden Brown über einen jungen stellvertretenden Verwaltungsdirektor gesprochen, einen der besten Leute, die er in seiner Krankenhauspraxis kennengelernt hatte. Der Vorsitzende hatte sich ins Flugzeug gesetzt und war zwei Tage später mit einem unterschriebenen Vertrag zurückgekehrt. Einen Monat danach wurde der alte Verwaltungsdirektor, erleichtert, eine Last abzulegen, die über seine Kräfte hinausgewachsen war, ehrenvoll pensioniert, und Harry Tomaselli trat an seine Stelle. Jetzt kam in der gesamten Verwaltung des Krankenhauses Tomasellis zielbewußte, aber verbindliche Tüchtigkeit zum Ausdruck.
Vor einem Jahr war O'Donnell zum Präsidenten des medizinischen Ausschusses des Krankenhauses gewählt worden, wodurch er zum leitenden Arzt des Three Counties Hospitals wurde. Seitdem hatten er, Tomaselli und Dr. Chandler erfolgreich das Ausbildungsprogramm des Krankenhauses für Praktikanten und Assistenzärzte erweitert, und die Anträge auf Einstellung nahmen zu.
Noch lag ein weiter Weg vor ihnen. O'Donnell wußte, daß sie in mancher Hinsicht erst am Anfang eines umfangreichen Programmes standen, das die drei Grundsäulen der Medizin umfaßte: Heilung, Ausbildung, Forschung. Er selbst war jetzt zweiundvierzig, wurde in wenigen Monaten dreiundvierzig. Er bezweifelte, ob er in den aktiven Jahren, die ihm noch bevorstanden, die Aufgabe vollenden konnte, die er sich gestellt hatte. Aber der Anfang war gut. Soweit war er zuversichtlich, und er wußte, daß seine Entscheidung vor dreieinhalb Jahren im Flugzeug richtig gewesen war. Natürlich gab es bei dem gegenwärtigen Stand der Dinge noch schwache Punkte. Das konnte nicht anders sein. Eine so große Aufgabe war weder leicht noch schnell zu lösen. Einige der älteren Mitglieder des Ärztestabes kämpften unvermindert gegen jede Veränderung, und sie übten einen starken Einfluß auf die älteren Ausschußmitglieder aus, von denen einige immer noch im Amt waren - Eustace Swayne, halsstarrig wie immer, an ihrer Spitze. Vielleicht war das sogar gut, dachte O' Donnell, und vielleicht war die Behauptung, daß >junge Männer zu viele Änderungen zu schnell vornehmem, manchmal gerechtfertigt. Aber diese Gruppe und ihr Einfluß erzwangen, daß die Planung in manchen Fällen aus Vorsicht verwässert werden mußte. O'Donnell selbst unterwarf sich dieser Notwendigkeit, hatte aber manchmal Schwierigkeiten, die jüngeren Mitglieder des Ärztestabes davon zu überzeugen.
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