Dan Brown - Diabolus

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Verdammt, was dauert denn da so lang?

»Du machst so ein wütendes Gesicht«, sagte Hale unschuldig. »Ärger mit deinem Diagnoseprogramm?«

»Nichts Ernstes«, gab sie zurück, aber sie war sich keineswegs sicher. Der Tracer war längst überfällig. Sie überlegte, ob sie sich bei der Eingabe vertan haben konnte, und begann, die langen LIMBO-Zeichenfolgen auf ihrem Bildschirm nach einem Grund für die

Verzögerung zu durchsuchen.

Hale sah ihr schadenfroh zu. »Hey, ich wollte dich immer schon was fragen. Was hältst du eigentlich von dem unentschlüsselbaren

Algorithmus, an dem Ensei Tankado angeblich herumdoktert?«

Susan fuhr hoch. Ihr Magen schlug einen Purzelbaum. »Ein unentschlüsselbarer Algorithmus?« Sie erlangte ihre Fassung wieder.

»Ach so ... Ich glaube, davon habe ich schon mal was gelesen.« »Ziemlich überzogen, so eine Behauptung«, meinte Hale.

»Aber ja«, stimmte Susan zu. Warum fing Hale plötzlich davon an? »Ich glaube nicht daran. Schließlich weiß doch jeder, dass etwas

Derartiges mathematisch unmöglich ist.«

Hale lächelte. »Sicher. Das Bergofsky-Prinzip.«

»Und der gesunde Menschenverstand!«, ergänzte Susan bissig.

»Aber, wer weiß...« Hale ließ einen theatralischen Seufzer los. »›Es gibt mehr Ding im Himmel und auf Erden, als eure

Schulweisheit sich träumt. ‹ « »Wie bitte?« »Shakespeare«, erläuterte Hale. »Hamlet.«

»Du hast im Knast wohl viel Zeit gehabt zum Lesen.«

Hale grinste unbeeindruckt. »Im Ernst, Susan, könntest du dir vorstellen, dass Tankado vielleicht wirklich einen unentschlüsselbaren

Algorithmus geschrieben hat?«

Die Unterhaltung lief in eine ungute Richtung. »Also, wenn wir es nicht geschafft haben . ..«

»Vielleicht ist Tankado besser als wir.«

»Vielleicht«, sagte Susan achselzuckend und tat desinteressiert.

»Wir haben eine Zeit lang korrespondiert«, sagte Hale. »Hast du das gewusst?«

Susan fuhr hoch. Sie versuchte ihren Schreck zu verbergen. »Ach ja?«

»Ja. Nachdem ich damals das Hintertürchen im Skipjack-Algorithmus entdeckt hatte, hat er mir geschrieben – wir seien Brüder

im globalen Kampf um die digitale Vertraulichkeit, hat er gesagt.«

Susan bemühte sich, ihr ungläubiges Erstaunen zu kaschieren. Hale und Tankado kennen einander persönlich! Sie versuchte,

Gleichgültigkeit zu heucheln.

»Er hat mich beglückwünscht, weil ich das Hintertürchen in Skipjack gefunden hatte«, fuhr Hale fort. »Er nannte den Vorgang einen Anschlag gegen die Persönlichkeitsrechte aller freien Bürger dieser Welt. Susan, du musst doch zugeben, dieses Hintertürchen war eine ausgemachte Schweinerei. Sich den Weltweiten Zugriff auf E­Mails zu sichern! Strathmore hatte nichts anderes verdient, als damit

auf die Schnauze zu fallen, wenn du mich fragst!«

»Also Greg!«, empörte sich Susan. Sie versuchte, ihren Ärger herunterzuschlucken. »Dieses Hintertürchen sollte der NSA die Möglichkeit geben, E-Mails aufzuspüren, die unsere nationale

Sicherheit bedrohen!«

»Ach ja?« Hale seufzte in gespielter Verzweiflung. »Und da muss man eben das Herumschnüffeln in den E-Mails rechtschaffener

Bürger in Kauf nehmen, oder?«

»Wir schnüffeln nicht in den E-Mails rechtschaffener Bürger, und das weißt du genau! Auch das FBI darf Telefone abhören, aber das heißt noch lange nicht, dass es jedes Telefonat abhört, das getätigt

wird.«

»Wenn sie genügend Leute dafür hätten, würden sie es aber tun!«

Susan überging die Bemerkung. »Der Staat muss das Recht haben, zum Schutz des Gemeinwohls Informationen zu sammeln.«

»Ach du lieber Gott«, stöhnte Hale. »Man könnte meinen, Strathmore hätte dir eine Gehirnwäsche verpasst. Du weißt verdammt genau, dass das FBI nicht nach Lust und Laune abhören darf. Es braucht dazu einen Gerichtsbeschluss. Ein manipulierter Verschlüsselungsstandard hätte dagegen zur Folge, dass die NSA

jeden jederzeit und überall ausspähen kann.«

»Das stimmt – und so sollte es auch sein!« Susans Stimme hatte einen harten Klang bekommen. »Und wenn du mit deiner Entdeckung dieses Hintertürchens nicht dazwischengepfuscht hättest, könnten wir jeden Code knacken, und nicht nur das bisschen, was der TRANSLTR

schafft.«

»Wenn ich das Hintertürchen nicht gefunden hätte«, wandte Hale ein, »dann wäre es eben ein anderer gewesen. Ihr solltet euch bei mir bedanken, dass ich es so früh schon entdeckt habe. Kannst du dir den Aufstand vorstellen, wenn es erst nach der Einführung von Skipjack

bekannt geworden wäre?«

»Das mag sein wie es will«, schoss Susan zurück, »jedenfalls hast du erreicht, dass die paranoide EFF jetzt glaubt, wir würden in jeden

unserer Algorithmen ein Hintertürchen einbauen!« »Tun wir das denn nicht?«, fragte Hale hämisch.

Susan warf ihm einen bösen Blick zu.

»Na ja, von mir aus«, lenkte Hale ein. »Jetzt ist das sowieso egal. Ihr habt den TRANSLTR gebaut. Ihr könnt lesen, was ihr wollt, wann

ihr wollt – kein Hahn kräht danach. Ihr habt gewonnen.«

»Wolltest du nicht sagen: Wir haben gewonnen? Soviel ich weiß, arbeitest du doch für die NSA.«

»Nicht mehr lange«, flötete Hale.

»Keine leeren Versprechungen!«

»Im Ernst. Eines nicht allzu fernen Tages werde ich von hier verschwinden.«

»Es wird mir das Herz brechen!« Susan merkte, dass sie wegen all der Dinge, die heute schief gelaufen waren, Hale am liebsten lauthals angeschrien hätte. Sie wollte ihn fertig machen wegen Diabolus, wegen ihrer Probleme mit David, wegen der geplatzten Fahrt in die Smoky Mountains – lauter Dinge, für die er überhaupt nicht verantwortlich war. Das Einzige, was man ihm vorwerfen konnte, war seine Aufdringlichkeit, und darüber hätte sie eigentlich erhaben sein müssen. Als Abteilungsleiterin hatte sie die Aufgabe, für Frieden und Ausgleich zu sorgen, pädagogisch zu wirken. Schließlich war Hale

noch jung und naiv.

Susan schaute zu ihm hinüber. Eigentlich schade, dachte sie. Hale hatte das Zeug zu einem hervorragenden Mitarbeiter der Crypto – sofern er endlich begriff, wie wichtig die Arbeit der NSA in

Wirklichkeit war.

»Greg«, sagte Susan ruhig und kontrolliert. »Ich bin heute ziemlich gestresst. Es regt mich einfach auf, wenn du über die NSA redest, als wären wir ordinäre Spanner auf High-Tech-Niveau. Diese Behörde ist nur zu einem Zweck ins Leben gerufen worden: zum Schutz der Sicherheit unseres Landes. Da müssen eben manchmal ein paar faule Äpfel aussortiert werden. Ich glaube, die meisten Bürger würden mit Freuden ein wenig von ihrer Freiheit opfern, wenn sie im Gegenzug dazu die Sicherheit hätten, dass Gesetzesbrecher nicht

schalten und walten können, wie es ihnen passt.«

Hale schwieg.

»Früher oder später«, fuhr Susan fort, »müssen sich die Bürger unseres Landes für eine Richtung entscheiden. Es gibt viel Positives, aber eben auch eine ganze Menge von krummen Dingern. Es muss jemand geben, der das alles sichten und das Gute vom Schlechten trennen kann. Und das ist unser Job. Das ist unsere Pflicht. Ob es uns passt oder nicht, zwischen Demokratie und Anarchie liegt nur ein

schmaler Grat. Und die NSA ist sein Wächter.«

Hale nickte nachdenklich. »Quis custodiet ipsos custodes?«

Susan sah ihn fragend an.

»Das ist Lateinisch, aus den Satiren des Juvenal. Es heißt: ›Wer überwacht die Wächter?‹«

»Das verstehe ich nicht«, sagte Susan.

»Aber es ist doch ganz einfach! Wenn wir uns als Wächter der Gesellschaft aufspielen, wer wacht dann über uns, damit nicht wir zur

Gefahr werden?«

Susan sah ihn an. Sie wusste nicht, was sie darauf antworten sollte.

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