Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis

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Credo - Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Blasphemy« bei Forge Book.

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Während Becenti zum östlichen Ende der Mesa starrte, verdaute Begay, was er eben gesehen hatte. Zunächst hatte er geglaubt, das sei eine Versammlung von irgendwelchen Esoterik-Spinnern – so etwas kam im Reservat häufiger vor. Doch als sie den Hubschrauber in Brand gesteckt hatten, war ihm klargeworden, dass es hier um etwas ganz anderes gehen musste. Vielleicht hatte es etwas mit diesem Fernsehprediger zu tun, von dem einige Leute ihm erzählt hatten – er hatte eine Predigt gegen das Isabella-Projekt gehalten.

Becenti brummte und starrte immer noch durch das Fernglas. »Sieh dir nur an, wie viele Leute sie auf dem Flugplatz getötet haben.«

»Ja«, sagte Begay. »Und du kannst darauf wetten, dass es irgendeine Reaktion geben wird. Die vom FBI, oder wem der Hubschrauber sonst gehört hat, werden nicht einfach rumhocken und sich diese Scheiße in Ruhe angucken. Wir sollten lieber nicht mehr hier sein, wenn das Feuerwerk losgeht.«

»Wir könnten doch noch ein bisschen bleiben und zuschauen. Schließlich sitzt man nicht jeden Tag in der ersten Reihe, wenn die Bilagaana sich gegenseitig in die Luft jagen. Wir haben doch immer gewusst, dass die Weißen das eines Tages fertigbringen würden, nicht wahr? Erinnerst du dich an diese Prophezeiung?«

»Willy, hör auf. Wir müssen alle zusammenrufen und zusehen, dass wir von diesem verdammten Berg runterkommen.«

Sie standen auf und gingen zurück ins Tal.

Randy Doke stand auf der Motorhaube des Humvee über der tobenden Menge, die stämmigen Arme vor der Brust verschränkt. Sein Aussichtspunkt bot ihm einen guten Blick auf die Leute, die den Hochspannungsmast erklommen. Die Ersten kamen gerade oben an. Die Stromleitungen summten und knisterten. Er fühlte sich so energiegeladen wie noch nie in seinem Leben. Früher hatte Doke sich in Heroin, Kokain und Alkohol verloren. Auf dem absoluten Tiefpunkt – betrunken und mit vollgeschissener Hose in einem Bewässerungsgraben irgendwo außerhalb von Belén, New Mexico – drängte sich eine tiefverschüttete Erinnerung, ein Gebet aus Kindertagen, in seine Gedanken. Seine Mutter hatte ihn dieses Gebet gelehrt, ehe der versoffene alte Drecksack, mit dem sie zusammenlebte, erst sie und dann sich selbst erschossen hatte. Der Singsang der Verse hallte in seinem Kopf wider: Jesus liebt mich ganz gewiss, denn die Bibel sagt mir dies … Und genau in diesem Augenblick, in dem stinkenden Graben in Belén, hatte Jesus die Hand ausgestreckt und Dokes wertlosen Arsch gerettet. Jetzt schuldete er dem Kerl etwas – er schuldete ihm was . Für Jesus würde er alles tun.

Er hob sein Fernglas. Ein Mann hatte eine Stelle direkt unterhalb der Isolatoren erreicht. Doke beobachtete, wie der Mann sich abstützte und die Beine um die oberste Strebe schlang. Sobald er sicher darauf saß, nahm er eine Pumpgun von seiner Schulter, lud sie und legte an.

Das sieht gut aus.

Er sah zu, wie der Mann da oben durchlud und sorgfältig zielte. Die Leute, die von unten nachkletterten, hielten inne und sahen zu. Ein Lichtblitz zerriss die Nacht, und gleich darauf drang der krachende Schuss an Dokes Ohren. Ein Funkenregen prasselte von der Starkstromleitung herab, die Leitung schwankte hin und her. Jubelrufe waren zu hören.

Der Mann setzte sich wieder sicher zurecht und lud durch. Ein zweiter Lichtblitz, gefolgt von einem Krachen. Die Leitung versprühte Tausende Funken und zog sich von dem Mast zurück wie eine drohende Klapperschlange vor einer Schrotladung. Die Menge brüllte vor Begeisterung.

Ein dritter Schuss. Diesmal explodierte ein Feuerregen in der Dunkelheit. Die nächste Leitung wurde durchtrennt, mit einem tiefen, bebenden Schwirren, das in der Luft zu vibrieren schien; das abgetrennte Ende, aus dem Feuer tropfte, stürzte wie ein Peitschenhieb in Zeitlupe in die Menge unterhalb des Mastes. Beim Aufprall krachte es, Flammen und Rauch zischten, Leute wurden kreuz und quer durch die Gegend geschleudert, Panik brach aus.

Hammermäßig.

Doke richtete das Fernglas wieder nach oben. Der Mann lud erneut durch und zielte. Doch nun brüllten die Leute auf dem Turm – was? Schrien sie ihm zu, er solle aufhören? Nein, dachte Doke. Mach weiter, Mann.

Wieder krachte ein Gewehrschuss. Ein Stück eines Isolators stürzte in einem wahren Feuerwerk herab, eine weitere Leitung riss und schlug gegen den Mast zurück. Es war, als rüttele ein unsichtbarer Riese an dem Turm aus Metall; die Leute fielen einfach von den Leitern, Körper stürzten herab, prallten gegen die unteren Streben, wurden herumgeschleudert und trafen mit einer Reihe dumpfer Schläge auf dem Boden auf.

Die Leitung peitschte durch die Luft auf ihn zu, sie klang wie das Feedback einer gigantischen E-Gitarre. Doke sprang von dem Humvee, als das zischende Kabel darüberpeitschte und einen Funkenregen aufsteigen ließ. Er fiel in die panische Menge und krabbelte über gestürzte Menschen hinweg, um dem Ding zu entkommen. Der Humvee stand plötzlich in Flammen, und gleich darauf spürte er die Hitze des explodierenden Benzintanks, die Schockwelle, das plötzliche Glühen in der Luft.

Er rappelte sich auf und versuchte, den Schaden zu überblicken.

Die Leitung war quer über die halbe Sicherheitszone gepeitscht und hatte eine Spur aus Flammen hinterlassen. Das Aufzugsgebäude brannte ebenso wie ein halbes Dutzend Kiefern. Tote und grässlich verbrannte Menschen lagen um das brennende Fahrzeug verstreut.

Noch mehr Seelen für den Himmel, dachte Doke. Mehr Seelen, die zur Rechten Gottes sitzen.

68

Auf seinem Flachbildschirm sah Ken Dolby, wie die Anzeige für die Stromzufuhr plötzlich hochschnellte, dann abstürzte und wild flackerte.

»Isabella!« Verzweifelt gab er den Abschalt-Code erneut ein. Der Bildschirm spie ihm entgegen: CODE BYPASS ERROR.

»Scheiße!«

Eine Sirene schrillte los, das gespenstische Geheul hallte durch die Brücke, und an der Decke blitzte eine rote Warnlampe.

»Gefährliche Überlastung!«, brüllte St. Vincent.

Ein dumpfer Knall erschütterte den Raum, und der Visualizer explodierte in einem Regen von Glassplittern, die wie Hagel auf den Boden trommelten.

»Isabella!«, schrie Dolby und klammerte sich mit beiden Händen an seinen Arbeitstisch.

Mach jetzt nicht schlapp, Isabella.

St. Vincent kämpfte an seiner Konsole und legte einen Unterbrecherschalter nach dem anderen um. »Die Stromzufuhr auf der Eins ist unterbrochen! Wie konnte das passieren? Das ist unmöglich!«

»Der Strahl!«, schrie Kate auf und stürzte an ihre Tastatur. »Er dekollimiert! Ich habe … eine Abweichung!«

Hazelius stieß einen heiseren Schrei aus. »Chen! Diese letzte Botschaft! Ich konnte nicht alles lesen! Haben Sie sie?«

»Ich kann sie nicht finden!«, sagte Chen. »Vielleicht habe ich sie verloren – alles verloren.«

»Den Output sofort ausdrucken!«, donnerte Hazelius.

Dolby zwang sich, das Chaos seiner Umgebung aus seinem Bewusstsein zu verdrängen. Isabella reagierte auf keine seiner Eingaben an der Tastatur. Irgendetwas war passiert – die Server mussten abgestürzt sein. Er wandte sich an Edelstein. »Boote den Hauptcomputer. Ignoriere sämtliche Einschaltroutinen und Prüfsequenzen. Schalte den Mistkerl einfach an.«

Ein elektrischer Bogen flammte über die zerschmetterten Überreste des Visualizers. Eine dumpfe Explosion aus der Tiefe des Höhlensystems war zu hören und zu spüren, dann eine zweite. Isabellas Summen wurde zu einem wilden Kreiseln, Dröhnen, Brummen, Heulen. Der Raum füllte sich mit Qualm.

»Wir erschaffen gerade ein Schwarzes Mini-Loch«, sagte Kate leise.

»Das ist doch nicht zu glauben! «, kreischte Wardlaw. »Wissen Sie, warum Sie auf der Eins keinen Strom mehr bekommen? Diese Drecksäcke da draußen haben gerade die Leitung zerschossen … Vor der Tür zu Isabella drängt sich ein ganzer Mob … O Gott, ich verliere die Überwachungskameras – die laufen über den Fahrstuhl …«

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