Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis

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Credo - Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Blasphemy« bei Forge Book.

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Doerfler hob schließlich die Stimme. »Diese Einrichtung ist Eigentum der amerikanischen Regierung!«, rief er. »Legen Sie die Waffen nieder. Sofort. «

Eine ausgemergelte Gestalt trat aus der Menge vor, einen großen Revolver in der Hand.

»Ich bin Pastor Russell Eddy. Wir sind die Armee Gottes, gekommen, um diese Höllenmaschine und den Antichrist dort drin zu zerstören. Treten Sie beiseite, und lassen Sie uns durch.«

Die Leute waren verschwitzt, ihre Augen leuchteten unheimlich hell im Licht der starken Scheinwerfer, und ihre Kö rper schwankten vor Erregung. Manche weinten, die Tränen liefen ihnen unverhohlen übers Gesicht. Und immer mehr kamen an den Seilen herab. Es schien, als wolle der Ansturm kein Ende nehmen und als gebe es keine Möglichkeit, sie aufzuhalten.

Wolf starrte sie an, fasziniert und angewidert. Sie sahen aus wie besessen.

»Es ist mir scheißegal, wer Sie sind«, bellte Doerfler, »oder was Sie hier wollen. Ich warne Sie ein letztes Mal: Legen Sie die Waffen nieder.«

»Sonst?«, fragte Eddy, dessen Stimme nun zuversichtlicher klang.

»Sonst werden meine Männer sich und diese Regierungseinrichtung mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen. Die Waffen auf den Boden, sofort. «

»Nein«, erwiderte der dürre Pastor. »Wir werden unsere Waffen nicht niederlegen. Ihr seid Diener der Neuen Weltordnung, Söldner des Antichristen!«

Doerfler ging langsam mit ausgestreckter Hand auf Eddy zu und sagte laut: »Geben Sie mir die Waffe, Mann.«

Eddy richtete den Revolver auf ihn.

»Sehen Sie sich doch mal an«, schnaubte Doerfler verächtlich. »Wenn Sie das Ding abfeuern, werden Sie niemanden verletzten außer sich selbst. Geben Sie mir die Waffe. Sofort. «

Ein Schuss krachte, und Doerfler wurde hintenübergeschleudert. Er stürzte, rollte sich ab und zog im Aufstehen seine eigene Pistole. Offensichtlich trug er unter dem Kampfanzug eine schusssichere Weste.

Ein zweiter Schuss aus dem Revolver sprengte die obere Hälfte seines Kopfes weg.

Wolf warf sich auf den Boden, krabbelte auf Händen und Knien von der Tür weg und kauerte sich an den schützenden Fels. Um ihn herum brach ein tosender Lärm aus, als ginge die Welt unter: Maschinengewehrfeuer, Explosionen, Schreie. Er krümmte sich wie ein Fötus zusammen, barg den Kopf in den Händen und versuchte, in den Fels zu kriechen, während überall Waffen ratterten und knallten und Kugeln zischend und krachend gegen den Stein um ihn herum prallten. Splitter regneten auf ihn herab. Der Höllenlärm schien ewig zu dauern, durchsetzt von grauenhaften Todesschreien und den eklig nassen, reißenden Geräuschen von Geschossen, die Menschen in Stücke fetzten. Er presste die Hände auf die Ohren und versuchte, all das auszusperren.

Die Raserei ebbte ab, und einen Moment lang war alles still, bis auf das Klingeln in seinen Ohren.

Er blieb zusammengekauert liegen, betäubt und wie besinnungslos.

Eine Hand legte sich auf seine Schulter. Er zuckte zurück.

»Immer mit der Ruhe. Jetzt ist alles gut. Steh auf.«

Er hielt die Augen fest zusammengekniffen. Eine Hand packte sein Hemd, zerrte ihn grob auf die Beine und riss dabei die Hälfte seiner Knöpfe ab.

»Sieh mich an.«

Wolf hob den Kopf und öffnete die Augen. Es war dunkel – die Scheinwerfer waren zerschossen. Überall lagen Leichen, es war eine Szenerie wie in der Hölle, nein, schlimmer als die Hölle; ein paar Leute waren halbiert worden, einzelne Körperteile lagen überall verstreut. Andere waren entsetzlich schwer verwundet, manche gaben seltsame Laute von sich, gurgelten, husteten, ein paar kreischten vor Schmerz. Der Mob war schon dabei, die Leichen zum Rand der Klippe zu schleifen und von der Kante zu rollen.

Er erkannte den Mann, der ihn gepackt hielt: dieser Pastor Eddy, der Doerfler niedergeschossen und damit das Feuergefecht angefangen hatte. Er war mit dem Blut anderer Menschen bespritzt.

»Wer bist du?«

»Ich bin … ich bin nur der Computertechniker.«

Eddy sah ihn an, gar nicht unfreundlich. »Stehst du auf unserer Seite?«, fragte Eddy leise. »Nimmst du Jesus Christus als deinen persönlichen Erlöser an?«

Wolf öffnete den Mund, bekam aber nur ein Krächzen heraus.

»Pastor«, sagte eine Stimme, »wir haben nicht viel Zeit.«

»Es ist immer genug Zeit, um eine Seele zu retten.« Eddy starrte ihn mit dunklen Augen an. »Ich wiederhole: Nimmst du Jesus Christus als deinen persönlichen Erlöser an? Die Zeit ist gekommen, sich für eine Seite zu entscheiden. Der Tag des Jüngsten Gerichts ist angebrochen.«

Wolf brachte endlich ein Nicken zustande.

»Auf die Knie, Bruder. Wir wollen beten.«

Wolf war sich kaum bewusst, was er tat. Das Ganze kam ihm vor wie aus dem Mittelalter, eine Art Zwangsbekehrung. Mit zitternden Beinen versuchte er sich hinzuknien, schaffte es aber nicht schnell genug, und jemand stieß ihn grob in den Rücken. Er verlor das Gleichgewicht, fiel auf die Seite, und sein Hemd riss endgültig auf.

»Lasset uns beten«, sagte Eddy, sank neben Wolf auf die Knie, umfasste Wolfs Hände mit seinen und neigte den Kopf, bis seine Stirn Wolfs Finger berührte. »Himmlischer Vater, nimmst Du Dich dieses Sünders an in der Stunde seiner Not? Und du, Sünder, nimmst das Wort der Wahrheit an, auf dass du wiedergeboren werdest?«

»Ob ich … was?« Wolf konnte sich nicht konzentrieren.

»Ich wiederhole: Nimmst du Jesus Christus als deinen persönlichen Erlöser an?«

Wolf war übel. »Ja«, sagte er hastig. »Ja, ich … das tue ich.«

»Gepriesen sei Gott! Lasset uns beten.«

Wolf senkte den Kopf und kniff die Augen zu. Was zum Teufel tue ich hier?

Eddys Stimme unterbrach seine Gedanken. »Wir wollen laut beten«, sagte er. »Empfange Jesus in deinem Herzen. Wenn du es aus freiem Willen und aufrichtig tust, wirst du das himmlische Königreich erlangen. So einfach ist das.« Er faltete die Hände und begann laut zu beten.

Wolf nuschelte einen Moment lang mit, doch dann schnürte es ihm die Kehle zu.

»Du musst mit mir beten«, sagte Eddy.

»Ich … nein«, sagte Wolf.

»Aber um Jesus in dein Herz aufzunehmen, musst du beten. Du musst darum bitten …«

»Nein. Das tue ich nicht.«

»Mein Freund – mein lieber Freund –, dies ist deine letzte Chance. Das Jüngste Gericht steht bevor. Die Entrückung wird bald stattfinden. Ich spreche nicht als Feind zu dir, sondern als einer, der dich liebt.«

»Wir lieben dich«, echoten Stimmen aus der Menge. »Wir lieben dich.«

»Ich nehme an, ihr habt auch die Soldaten geliebt, die ihr ermordet habt«, sagte Wolf. Er war entsetzt über sich selbst. Woher kam dieser plötzliche, lebensgefährliche Mut?

Er spürte, wie der Lauf einer Pistole sacht seine Schläfe berührte. »Deine letzte Chance«, hörte er Eddys sanfte Stimme. Er konnte spüren, wie ruhig die Hand war, die diese Waffe hielt.

Wolf schloss die Augen und sagte nichts. Er spürte ein leichtes Zittern, als die Hand sich fester um den Griff der Waffe schloss und der Finger den Abzug betätigte. Ein ohrenbetäubendes Wumm – und dann nichts mehr.

66

Jeder Monitor im Krisensitzungsraum war nun mit Teilnehmern der Videokonferenz belegt, ein paar mussten sich schon einen Bildschirm teilen. Die Stabschefs, die Leiter des Heimatschutzministeriums, des FBI, der NASA, der National Intelligence und des Energieministeriums waren zugeschaltet. Der Vizepräsident war seit drei Uhr ebenfalls im Situation Room anwesend, und jetzt war es zwanzig nach drei. In den vergangenen zwanzig Minuten, seit sie die erste Meldung über den Brand auf dem Red-Mesa-Flugplatz erhalten hatten, hatten sich die Ereignisse überschlagen.

Stanton Lockwood kam sich vor wie in einer schlechten Fernsehserie. Es war kaum zu glauben, dass so etwas in Amerika geschehen konnte. Es war beinahe, als wäre er eingeschlafen und in einem fremden Land wieder aufgewacht.

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