Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis
Здесь есть возможность читать онлайн «Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2008, Жанр: Триллер, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Credo - Das letzte Geheimnis
- Автор:
- Жанр:
- Год:2008
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Credo - Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Credo - Das letzte Geheimnis»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Credo - Das letzte Geheimnis — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Credo - Das letzte Geheimnis», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Er beschleunigte auf Höchstgeschwindigkeit. Die Gummiräder flüsterten in ihren Spuren. Alle neunzig Meter kam er an einem Magneten vorbei, der wie ein großer Donut um die Röhre gewickelt war. Jeder Magnet, gekühlt auf viereinhalb Grad über dem absoluten Nullpunkt, gab einen feinen Nebel aus Kondensationsflüssigkeit ab. Dolby sauste durch die Wolken, die in kleine Wirbel zerstoben, und die Röhre raste an ihm vorbei.
In regelmäßigen Abständen kam er an einer Tür in der linken Tunnelwand vorbei, Öffnungen zu den alten Kohlenschächten. Notausgänge, falls einmal etwas passieren sollte. Aber es würde nichts passieren. Dies hier war seine Isabella.
Magnet Nummer 140 lag fast dreizehn Kilometer weit im Inneren des Tunnels … eine Fahrt von zwanzig Minuten. Es war nichts Ernstes. Dolby war beinahe froh über den kleinen Fehler – er genoss diese Zeit, allein mit seiner Maschine.
»Nicht übel«, sagte er laut,»für den Sohn eines kleinen Mechanikers aus Watts, was meinst du, Isabella?«
Er dachte an seinen Vater, der jeden Automotor auf Erden reparieren oder neu aufbauen konnte. Verdiente damit nie mehr, als dass es gerade so zum Leben reichte – es war beinahe ein Verbrechen, dass ein so guter Mechaniker nie eine echte Chance bekommen hatte. Dolby war entschlossen, das wettzumachen – und das gelang ihm auch. Als Dolby sieben war, schenkte sein Vater ihm einen Radio-Bausatz. Es erschien ihm wie ein Wunder, dass man einen Haufen Plastik-und Metallteilchen zusammenschraubte und -lötete und dann tatsächlich etwas vor sich hatte, aus dem eine Stimme kam. Mit zehn Jahren hatte Dolby seinen ersten Computer selbst gebaut. Dann konstruierte er ein Teleskop, baute noch ein paar CCD-Sensoren ein, schloss es an den Computer an und begann, Asteroiden zu beobachten. Er baute einen Teilchenbeschleuniger auf seinem Schreibtisch, mit einer alten Elektronenkanone aus einem Fernseher. Damit gelang ihm etwas, wovon jeder Alchemist träumte, etwas, das nicht einmal Isaac Newton geschafft hatte: Er hatte ein Stück Bleifolie mit Elektronen beschossen und dabei ein paar hundert Atome in Gold verwandelt. Sein armer Vater, Gott sei seiner gütigen Seele gnädig, hatte jeden Dollar, den er von seinem mageren Lohn entbehren konnte, in Bausätze, Ausrüstung und Material für seinen Sohn investiert. Ken Dolbys Traum war es, die größte, glänzendste, teuerste Maschine aller Zeiten zu bauen.
Und nun hatte er es geschafft.
Seine Maschine war perfekt, auch wenn sich irgendein Mistkerl in die Computersoftware hineingehackt hatte.
Magnet Nummer 140 kam in Sicht, er bremste heftig ab und hielt an. Er holte einen speziellen Laptop aus der Instrumentenkassette und schloss ihn an einem Steckplatz an der Seite des Magneten an. Dann hockte er sich auf die Fersen, arbeitete am Laptop und sprach dabei mit sich selbst. Er schraubte eine Metallplatte aus der Verkleidung des Magneten und schloss ein Gerät mit zwei Leitungen, eine rot, eine schwarz, an Steckplätze im Magneten an.
Er sah auf den Computerbildschirm, und seine Miene verfinsterte sich.»Na, du verfluchtes Miststück.« Die Kryopumpe, ein wichtiger Teil des Isoliersystems, war fast im Eimer. »Da bin ich ja froh, dass ich dich gleich erwischt habe.«
Schweigend packte er seine Instrumente wieder ein, schob den Laptop in seine Neoprenhülle und setzte sich hinters Lenkrad. Er nahm ein Funkgerät vom Armaturenbrett und drückte auf einen Knopf.
»Dolby an Brücke.«
»Wardlaw hier«, drang eine blecherne Stimme aus dem Lautsprecher.
»Ich muss mit Gregory sprechen.«
Gleich darauf meldete sich Hazelius.
»Sie können Isabella starten.«
»Der Überhitzungsalarm am Kontrollpult ist noch rot.«
Schweigen.»Sie wissen, dass ich meine Maschine niemals aufs Spiel setzen würde, Gregory.«
»Schön. Dann fahre ich sie jetzt hoch.«
»Wir müssen hier eine neue Kryopumpe einbauen, aber wir haben noch reichlich Zeit. Die hält noch mindestens zwei Durchläufe.«
Dolby verabschiedete sich, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und legte die Füße aufs Armaturenbrett. Zunächst kam es ihm vollkommen still vor, doch dann hörte Dolby allmählich leise Geräusche heraus – das Flüstern der Belüftung, das Summen der Kryopumpen, das Zischen von flüssigem Stickstoff in den äußeren Umhüllungen, das leise Stöhnen des Golfwagen-Motors, der weiter abkühlte, und das Ächzen und Knarren des Berges selbst.
Dolby schloss die Augen und wartete, bis er ein neues Geräusch hörte. Es klang wie sehr leiser Bassgesang, ein sattes, tiefes Summen.
Isabella war eingeschaltet worden.
Ein unbeschreiblicher Schauer des Staunens lief ihm über den Rücken, eine Art ehrfürchtiger Unglauben im Angesicht der Tatsache, dass er eine Maschine geschaffen hatte, die einen Blick in den Augenblick der Erschaffung des Universums werfen konnte – eine Maschine, die den Augenblick der Schöpfung tatsächlich nachschuf .
Eine Gott-Maschine.
Isabella.
26
Ford trank den bitteren Rest seines Kaffees aus und sah auf die Uhr: fast Mitternacht. Der Testlauf war unglaublich langweilig, das endlose Einstellen, Neujustieren und Herumspielen dauerte Stunde um Stunde. Während er alle bei der Arbeit beobachtete, fragte er sich: War einer von ihnen der Saboteur?
Hazelius kam herübergeschlendert.»Wir lassen die beiden Strahlen gleich kollidieren. Achten Sie auf den Visualizer – dieser große Bildschirm hier vorne.«
Der Physiker murmelte einen Befehl, und gleich darauf erschien ein heller Lichtpunkt in der Mitte des Monitors, gefolgt von flackernden Farben, die nach außen abstrahlten.
Ford wies mit einem Nicken auf den Bildschirm.»Was bedeuten diese Farben?«
»Der Computer setzt die Teilchenkollisionen bei K-Null in Bilder um. Jede Farbe steht für eine Art von Teilchen, die Streifen für Energieniveaus, und die strahlenförmigen Gebilde sind die Flugbahnen der Teilchen beim Verlassen von K-Null. So können wir auf einen Blick erkennen, was da drin vorgeht, ohne einen Haufen Zahlen auf einmal lesen zu müssen.«
»Genial.«
»Das war Wolkonskis Idee.« Hazelius schüttelte traurig den Kopf.
Ken Dolbys Stimme verkündete:»Neunzig Prozent Leistung.«
Hazelius hielt seinen leeren Kaffeebecher hoch.»Für Sie auch noch einen?«
Ford verzog das Gesicht.»Warum stellen Sie nicht eine anständige Espressomaschine hier rein?«
Hazelius machte sich mit leisem Kichern auf zu seinem Kaffee. Alle anderen schwiegen, auf ihre diversen Aufgaben konzentriert, bis auf Innes, der nichts zu tun hatte und nur auf und ab spazierte, und Edelstein, der in einer Ecke saß und Finnegans Wake las. Die Schachteln der Tiefkühlpizzen, die sie zum Abendessen aufgewärmt hatten, quollen aus der Mülltonne an der Tür. Kaffeeringe zierten viele der weißen Oberflächen. Die Flasche Veuve Clicquot lag immer noch an der Wand.
Ford hatte zwölf lange Stunden hinter sich – ewige Phasen erdrückender Langeweile, durchsetzt mit kurzen Ausbrüchen hektischer Geschäftigkeit, gefolgt von weiterer Langeweile.
»Strahl sieht gut aus, Schwerpunktsenergie vierzehn Komma neun TeV«, sagte Rae Chen, die sich so tief über ihre Tastatur beugte, dass ihr glänzendes schwarzes Haar wie ein verwehter Vorhang darüber wegglitt.
Ford spazierte auf dem erhöhten Teil der Brücke herum. Als er an Wardlaw vorbeikam, der an seinem eigenen Überwachungs pult saß, fing er sich einen feindseligen Blick ein, den er mit einem kühlen Lächeln erwiderte. Der Mann belauerte ihn.
Er hörte Hazelius’ ruhige Stimme:»Jetzt auf fünfundneunzig, Rae.«
Das leise Klackern einer Computertastatur war in der Stille des Raums deutlich zu hören.
»Strahl konstant«, sagte Chen.
»Harlan? Was macht die Energie?«
St. Vincents Koboldgesicht erschien über dem Rand seines Monitors.»Kommt rein wie die Flut: stark und beständig.«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Credo - Das letzte Geheimnis»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Credo - Das letzte Geheimnis» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Credo - Das letzte Geheimnis» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.