Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis
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- Название:Credo - Das letzte Geheimnis
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Gottes Wege sind unergründlich.
Das sagte er sich immer wieder vor. Sein Leben lang hatte er auf seine Berufung gewartet – darauf, dass Gott ihm seine wahre Aufgabe enthüllte. Es war ein langer, beschwerlicher Weg gewesen. Gott hatte ihn so streng geprüft wie Hiob, ihm seine Frau und sein Kind durch die Scheidung genommen, ihm seine Karriere genommen, sein Geld, seine Selbstachtung.
Und nun diese Sache mit Lorenzo. Lorenzo hatte sich der Blasphemie schuldig gemacht, er hatte Gott und Jesus mit den abscheulichsten Worten geschmäht, und Gott hatte ihn vor Eddys eigenen Augen dafür mit dem Tod bestraft. Vor seinen Augen. Aber Lorenzo war nicht der Dieb gewesen: Eddy hatte ihn zu Unrecht beschuldigt. Was hatte das zu bedeuten? Wo war Gottes Wille bei alldem? Was hatte Gott mit ihm vor?
Gottes Wege sind unergründlich.
Der Pick-up hustete und ratterte den glänzenden schwarzen Asphalt entlang, nahm eine weite Kurve, fuhr zwischen Sandsteinklippen hindurch – und dort unter ihm lag eine Ansammlung von Adobe-Häusern, halb unter Pappeln verborgen. Rechts von ihm, etwa anderthalb Kilometer entfernt, befanden sich die beiden neuen Start-und Landebahnen des kleinen Flugplatzes und ein paar große Hangars. Jenseits davon, am Rand der Mesa, war der Isabella-Komplex selbst, umgeben von doppelten Reihen hoher Zäune.
Das meiste von Isabella, so viel wusste er schon, befand sich unter der Erde. Der Eingang musste in diesem eingezäunten Bereich liegen.
Himmlischer Vater, führe mich, betete er.
Eddy fuhr in das grüne Tälchen hinab. Am anderen Ende erkannte er ein altes Blockhaus – das musste der alte Handelsposten von Nakai Rock sein. Zwei Männer und eine Frau gingen gerade darauf zu. Andere warteten bereits an der Tür. Gott hatte sie hier für ihn versammelt.
Er atmete tief durch, bremste den Pick-up und parkte vor dem Gebäude. Auf einem handbemalten Schild über der Tür stand: »Nakai Rock Trading Post, 1888«.
Durch die Fliegengittertür zählte er acht Menschen im ersten Raum. Er klopfte an den hölzernen Rahmen. Niemand reagierte. Er klopfte lauter. Der Mann ganz vorn drehte sich um, und Russ fielen sofort seine Augen auf. Sie waren so blau, dass er meinte, sie hätten ihm einen elektrischen Schlag versetzt.
Hazelius. Das musste er sein.
Russ murmelte ein kurzes Gebet und trat ein.
»Was kann ich für Sie tun?«, fragte der Mann.
»Mein Name ist Russ Eddy. Ich bin der Pastor der Mission unten in Blue Gap«, erklärte er hastig. Er kam sich dumm und linkisch vor.
Mit einem herzlichen Lächeln löste sich der Mann von dem Sessel, an dem er gelehnt hatte, und kam auf ihn zu. »Gregory North Hazelius«, sagte er und drückte ihm kräftig die Hand. »Freut mich, Sie kennenzulernen, Russ.«
»Danke, Sir.«
»Was kann ich denn für Sie tun?«
Russ spürte Panik in sich aufsteigen. Wo waren die gewählten Worte, die er eingeübt hatte, während der Pick-up sich den Dugway hinaufquälte? Doch zum Glück fand er sie wieder. »Ich habe von dem Isabella-Projekt gehört und beschlossen, Sie hier zu besuchen, um Ihnen von meiner Mission zu erzählen und Ihnen meine volle Unterstützung in Form meines geistlichen Beistands anzubieten. Wir treffen uns jeden Sonntag um zehn Uhr, drüben in Blue Gap, etwa vierhundert Meter westlich des Wasserturms.«
»Ich danke Ihnen sehr, Russ«, sagte Hazelius mit warmer, aufrichtig klingender Stimme. »Wir werden Sie bald besuchen – und wenn Sie mögen, bekommen Sie selbstverständlich eine Führung durch Isabella. Bedauerlicherweise stecken wir jetzt gerade mitten in einer wichtigen Besprechung. Möchten Sie vielleicht nächste Woche wiederkommen?«
Die Hitze stieg Russ ins Gesicht. »Äh, nein, Sir, ich glaube nicht.« Er schluckte. »Verstehen Sie, meine Schäfchen und ich, wir machen uns Gedanken darüber, was hier oben vor sich geht. Ich bin hier, um ihnen ein paar Antworten zu bringen.«
»Ich kann Ihre Besorgnis gut verstehen, Russ, wirklich.« Mr. Hazelius warf einem Mann, der ganz in der Nähe stand, einen Blick zu – ein großer, kantiger, hässlicher Kerl. »Pastor, darf ich Ihnen Wyman Ford vorstellen, unseren Verbindungsmann zur lokalen Bevölkerung?«
Der Mann trat mit ausgestreckter Hand vor. »Freut mich, Sie kennenzulernen, Pastor.«
Hazelius zog sich bereits zurück.
»Ich bin hier, um mit ihm zu sprechen, nicht mit Ihnen«, sagte Eddy, und die schrille Stimme, die er an sich so verabscheute, brach beinahe vor Anstrengung.
Hazelius wandte sich um. »Entschuldigen Sie bitte, Pastor. Wir wollen gewiss nicht unhöflich sein. Wir haben nur im Augen blick sehr viel zu tun … Könnten wir uns morgen treffen, um dieselbe Zeit?«
»Nein, Sir.«
»Bei allem Respekt, darf ich fragen, warum es so wichtig ist, das sofort zu klären?«
»Weil ich erfahren habe, dass es hier einen … einen unerwarteten Trauerfall gegeben hat, und ich denke, so etwas muss angemessen zur Sprache gebracht werden.«
Hazelius starrte ihn an. »Sie meinen den Tod von Peter Wolkonski?« Seine Stimme war sehr ruhig geworden.
»Wenn das der Mann ist, der sich das Leben genommen hat, dann meine ich den, ja, Sir.«
Der Mann namens Ford mischte sich wieder ein. »Pastor, ich bin gern bereit, diese Themen gemeinsam mit Ihnen anzupacken. Das Problem ist, dass Dr. Hazelius im Begriff ist, einen weiteren Probelauf mit Isabella zu starten, und er kann Ihnen im Moment einfach nicht so viel Zeit widmen, wie er gerne möchte. Aber ich könnte das.«
Eddy würde sich nicht zu irgendeinem PR-Lakaien abschieben lassen. »Wie gesagt, ich will mit ihm reden – nicht mit Ihnen. Ist er nicht derjenige, der von sich behauptet hat, der klügste Mensch auf der Welt zu sein? Der gesagt hat, alle anderen wären Hornochsen? Derjenige, der diese Maschine gebaut hat, um das Wort Gottes in Zweifel zu ziehen?«
Kurz herrschte Schweigen.
»Das Isabella-Projekt hat nichts mit Religion zu tun«, sagte der PR-Mann dann.»Das ist ein rein wissenschaftliches Experiment.«
Eddy spürte, wie die Wut in ihm hochkochte – gerechter, rasender Zorn auf Lorenzo, auf seine Exfrau, auf den Scheidungsrichter und sämtliche Ungerechtigkeit der Welt. So musste Jesus im Tempel empfunden haben, als er die Geldverleiher hinausgeworfen hatte.
Mit zitterndem Zeigefinger deutete er auf Hazelius.»Gott wird Sie abermals bestrafen.«
»Das reicht jetzt …«, sagte der PR-Mann mit scharfer Stimme, doch Hazelius unterbrach ihn.
»Was soll das heißen, abermals? «
»Ich habe mich über Sie informiert. Ich weiß alles über Ihre Frau, die ihren Körper für pornographische Bilder im Playboy- Magazin entblößt hat, die sich selbst zum Goldenen Kalb machte, die Unzucht getrieben hat wie die Hure von Babylon. Gott hat Sie bestraft und sie Ihnen genommen. Dennoch haben Sie Ihre Sünden nicht bereut.«
Im Raum wurde es totenstill. Nach einem Moment des Schweigens sagte der PR-Mann: »Mr. Wardlaw, bitte begleiten Sie Mr. Eddy hinaus.«
»Nein«, sagte Hazelius. »Noch nicht.« Mit einem grässlichen Lächeln, das dem Priester wie eine eiskalte Hand ans Herz griff, wandte er sich Eddy zu.»Sagen Sie, Russ, Sie sind der Pastor einer Mission hier in der Nähe?«
»So ist es.«
»Welcher Konfession gehören Sie an?«
»Wir sind ungebunden. Evangelikal.«
»Aber – was sind Sie? Protestant? Katholik? Mormone?«
»Nichts von alledem. Wir sind wiedergeborene, fundamentalistische Christen.«
»Was bedeutet das?«
»Dass wir Jesus Christus von tiefstem Herzen als unseren Herrn und Erlöser angenommen haben und wiedergeboren wurden durch das Wasser und den Geist, der einzig wahre Weg zum Heil der Erlösung. Wir glauben, dass jedes Wort der heiligen Schriften das unfehlbare Wort Gottes ist.«
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