Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis
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- Название:Credo - Das letzte Geheimnis
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Er wandte sich zum Gehen, hielt aber noch einmal inne. »Und wenn Sie Lorenzo sehen, sagen Sie mir kurz Bescheid, ja?«
»Mache ich, Lieutenant.«
Pastor Russ Eddy sah zu, wie Lieutenant Bia zur Tür hinausging, verschwand und dann im Fenster wieder auftauchte, als er über den Hof ging. Genau über der Stelle, wo der Leichnam vergraben war, wirbelten seine Cowboystiefel kleine Staubfähnchen auf.
Eddys Blick fiel auf die schmuddelige Fünfzig-Dollar-Note, und ihm wurde schlecht. Dann wurde er zornig. Sehr zornig.
22
Ford betrat sein Wohnzimmer, stellte sich ans Fenster und betrachtete den krummen Umriss des Nakai Rock, der über den Pappeln aufragte. Er hatte seinen Auftrag erfüllt und stand nun vor der Entscheidung: Sollte er darüber Bericht erstatten?
Er ließ sich in einen Sessel fallen und schlug die Hände vors Gesicht. Kate hatte recht: Wenn diese Neuigkeit nach außen drang, würde das Projekt es vermutlich nicht überstehen. Diese Sache würde die Karrieren aller Beteiligten ruinieren – Kates eingeschlossen. In der wissenschaftlichen Welt war schon der Verdacht einer Vertuschung oder Lüge ein absoluter Karriere-Killer.
Zufrieden?, fragte er sich erneut.
Er stand auf und ging ärgerlich auf und ab. Lockwood hatte von Anfang an gewusst, dass Ford die Antwort ausgraben würde, indem er Kate fragte. Er war nicht engagiert worden, weil er ein ach so brillanter ehemaliger CIA-Agent war, der sich selbständig gemacht hatte, sondern weil er zufällig etwas mit einer bestimmten Frau gehabt hatte, vor zwölf Jahren. Er hätte Lockwood auf seinem Auftrag sitzenlassen sollen, als er noch die Chance dazu gehabt hatte. Aber er hatte den Auftrag spannend gefunden. Sich geschmeichelt gefühlt. Und er musste sich eingestehen, dass die Vorstellung, Kate wiederzusehen, ihn sehr gereizt hatte.
Einen Moment lang sehnte er sich nach seinem Leben im Kloster, nach jenen dreißig Monaten, in denen ihm das Leben so einfach, so klar erschienen war. Dort hatte er beinahe vergessen, wie schrecklich grau und zwiespältig die Welt war, und welche unmöglichen moralischen Entscheidungen sie einem aufzwang. Doch er wäre nie ein guter Mönch geworden. Er war ins Kloster gegangen in der Hoffnung, seinen Glauben an sich selbst, seine Zuversicht wiederzufinden. Aber das Kloster hatte bei ihm genau das Gegenteil bewirkt.
Er senkte den Kopf und versuchte zu beten, doch das waren bloß Worte. Worte in der Stille.
Vielleicht gab es so etwas wie richtig oder falsch gar nicht mehr – die Menschen taten eben, was sie taten. Er traf seine Entscheidung. Auf keinen Fall würde er etwas unternehmen, was Kates Karriere schaden könnte. Sie hatte in ihrem Leben schon genug Tiefschläge einstecken müssen. Er würde ihnen noch zwei Tage geben, die Malware aufzuspüren. Und er würde ihnen dabei helfen. Er vermutete stark, dass der Saboteur ein Mitglied des Teams war. Niemand sonst hätte Zugang zum Computer oder das nötige Fachwissen.
Ford trat aus der Haustür und machte eine langsame Runde ums Haus, als wolle er frische Luft schnappen, um sich zu vergewissern, dass Wardlaw sich nicht hier herumtrieb. Dann ging er ins Schlafzimmer, schloss einen Schrank auf und holte seine Aktentasche heraus. Er tippte den Zifferncode ein, schloss den Aktenkoffer auf, holte das Telefon heraus und wählte die Nummer.
Lockwood meldete sich so schnell, dass Ford meinte, der wissenschaftliche Berater müsse neben dem Telefon gewartet haben.
»Neuigkeiten?«, fragte Lockwood atemlos.
»Nicht viel.«
Ein scharfes, ungeduldiges Seufzen von Lockwood. »Sie hatten schon vier Tage Zeit, Wyman.«
»Sie bekommen Isabella einfach nicht richtig zum Laufen. Allmählich glaube ich, Sie könnten sich geirrt haben, Stan. Die versuchen hier nichts zu vertuschen. Es ist genau so, wie sie sagen – die Maschine funktioniert einfach nicht richtig, und sie kriegen das nicht hin.«
»Verdammt noch mal, Ford, das kaufe ich Ihnen nicht ab!«
Er konnte Lockwood ins Telefon atmen hören. Auch Lockwoods Karriere stand hier auf dem Spiel. Doch Ford war der Mann völlig egal. Sollte er daran zugrunde gehen. Nur Kate war ihm wichtig. Wenn er ihnen ein bisschen mehr Zeit erkaufen konnte, um den Computerwurm zu finden, musste Lockwood überhaupt nicht erst davon erfahren.
Lockwood fuhr fort: »Sie haben sicher von diesem Evangelisten Spates und seiner Fernsehpredigt gehört?«
»Ja.«
»Das verkürzt unseren Zeitrahmen. Sie haben noch zwei, maximal drei Tage, ehe wir den Stecker rausziehen müssen. Wyman, finden Sie heraus, was diese Leute verheimlichen – haben Sie mich verstanden? Finden Sie es heraus!«
»Ich verstehe.«
»Sie haben Wolkonskis Haus durchsucht?«
»Ja.«
»Haben Sie etwas gefunden?«
»Nichts Besonderes.«
Schweigen von Lockwood, dann: »Ich habe gerade den vorläufigen Bericht der Gerichtsmedizin über Wolkonski bekommen. Sieht immer mehr nach Selbstmord aus.«
»Aha.«
Ford hörte Papier rascheln.
»Ich habe außerdem die Nachforschungen anstellen lassen, um die Sie gebeten haben. Was Cecchini angeht … Die Sekte hieß Heaven’s Gate. Vielleicht erinnern Sie sich, das war diese Sekte, deren Mitglieder neunzehnhundertsiebenundneunzig Massenselbstmord verübt haben, weil sie glaubten, ihre Seelen würden von einem außerirdischen Raumschiff aufgenommen werden, das sich im Schatten des Kometen Hale-Bopp der Erde näherte? Cecchini hat sich der Sekte fünfundneunzig angeschlossen, ist aber kaum ein Jahr dabeigeblieben und vor dem Massenselbstmord ausgestiegen.«
»Gibt es Hinweise darauf, dass er immer noch daran glaubt? Der Kerl kommt mir ein bisschen vor wie ein Roboter.«
»Die Sekte existiert nicht mehr, und es gibt keine Hinweise darauf, dass er noch daran glaubt. Seitdem führt er ein ganz normales Leben – ein bisschen einsam vielleicht. Trinkt nicht, raucht nicht, offenbar keine Freundinnen, und sehr wenig Freunde. Sein Leben dreht sich nur um seinen Beruf. Der Mann ist ein brillanter Physiker – geht völlig in seiner Arbeit auf.«
»Und Chen?«
»In ihrem Dossier steht, dass ihr Vater ein einfacher Arbeiter gewesen sei, Analphabet, gestorben, bevor sie und ihre Mutter aus China emigriert sind. Das stimmt nicht. Er war Physiker und hat auf dem chinesischen Atomwaffen-Testgelände in Lop Nor gearbeitet. Und er lebt noch, allerdings in China.«
»Wie ist die falsche Information in das Dossier gelangt?«
»Aus der Akte der Einwanderungsbehörde – und durch Chens eigene Angaben.«
»Sie lügt also.«
»Nicht unbedingt. Ihre Mutter hat sie aus China weggebracht, als sie zwei Jahre alt war. Könnte sein, dass die Mutter sie belogen hat. Aber es könnte eine weitere harmlose Erklärung für diese falschen Behauptungen geben: Die Mutter hätte kein Visum für die Einreise nach Amerika bekommen, wenn sie die Wahrheit gesagt hätte. Chen weiß vielleicht gar nicht, dass ihr Vater noch lebt. Wir haben keinerlei Hinweise darauf, dass sie Informationen über das Projekt weitergibt.«
»Hmm.«
»Uns läuft die Zeit davon, Wyman. Hängen Sie sich rein. Ich weiß, dass die irgendetwas verheimlichen – ich weiß es einfach.«
Lockwood legte auf.
Ford trat wieder ans Fenster und starrte auf den Nakai Rock. Nun war er einer von ihnen – er hütete das Geheimnis mit. Doch im Gegensatz zu ihnen hatte er mehr als nur ein Geheimnis.
23
Um zwanzig nach elf raste Pastor Russ Eddy in seinem zerbeulten 1989er Ford Pick-up die brandneue, asphaltierte Straße entlang, die quer über die Red Mesa führte. Der Wind, der durch die offenen Fenster hereinwehte, ließ die Seiten der King-James-Bibel auf dem Beifahrersitz flattern, und sein Puls hämmerte von einer Mischung aus Verwirrung, Wut und Angst. Der Dieb war also doch nicht Lorenzo gewesen. Trotzdem, Lorenzo war betrunken gewesen, aufsässig – und er hatte Gott, den Herrn, auf abscheuliche Weise gelästert. Eddy hatte mit seinem Tod praktisch nichts zu tun – Lorenzo hatte sich selbst gerichtet. Doch letzten Endes gehorchte alles Gottes Plan. Und Gott wusste, was Er tat.
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