Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis
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- Название:Credo - Das letzte Geheimnis
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- Год:2008
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»Bin schon fertig.«
Im Hintergrund lief immer noch die leise Musik. Jetzt erkannte er den Song. »Blondie?«
»Ich lasse oft Musik laufen, während ich bei den Pferden arbeite. Es gefällt ihnen.«
»Weißt du noch …«, begann er.
Sie fiel ihm ins Wort. »Ja.«
Stumm standen sie einander gegenüber. Am MIT hatte sie den Tag im LEES, dem Elektroniklabor, stets damit begonnen, dass sie »Atomic« über den Killian Court schallen ließ. Wenn er morgens reingekommen war, hatte sie meist im Labor herumgetanzt, Kopfhörer auf den Ohren und einen Kaffeebecher in der Hand, und sich möglichst skandalös aufgeführt. Sie hatte Skandale genossen – wie damals, als sie einen Liter Benzin in den Murphy-Memorial-Brunnen gegossen und angezündet hatte. Bei diesen Erinnerungen spürte er einen plötzlichen Stich – diese Zeiten waren vorbei. Wie naiv und hoffnungsvoll sie gewesen war, wie überzeugt davon, dass das Leben immer ein komischer Aufruhr sein würde. Aber irgendwann schaffte das Leben jeden – und sie ganz besonders.
Er schüttelte die Erinnerungen ab und konzentrierte sich auf seine Aufgabe. Bei Kate war der direkte Weg immer der beste. Sie hasste Leute, die um den heißen Brei herumredeten. Ford schluckte. Würde er sich selbst je verzeihen, was er jetzt gleich tun musste?
Ohne Vorwarnung stellte er seine Frage: »Okay, was verbergt ihr hier eigentlich alle?«
Sie sah ihn gelassen an. Keine aufgesetzte Überraschung, kein Protest, keine gespielte Unwissenheit.
»Geht dich nichts an.«
»Das geht mich allerdings etwas an. Ich gehöre auch zum Team.«
»Dann frag Gregory.«
»Ich weiß, dass du aufrichtig zu mir sein wirst. Aber Hazelius – bei dem weiß ich nicht, woran ich bin.«
Ihre Miene wurde weicher. »Glaub mir, Wyman, du willst das nicht wissen.«
»Doch, das will ich. Ich muss es wissen. Das gehört zu meiner Arbeit. Diese Geheimniskrämerei sieht dir gar nicht ähnlich, Kate.«
»Wie kommst du darauf, wir hätten Geheimnisse?«
»Seit ich hier angekommen bin, habe ich das Gefühl, dass ihr alle irgendetwas vor mir verbergt. Wolkonski hat etwas angedeutet. Du auch. Bei Isabella läuft irgendetwas furchtbar schief, oder?«
Kate schüttelte den Kopf. »Himmel, Wyman, du änderst dich wohl nie – du bist immer noch so verflucht neugierig.« Sie blickte an ihrer Bluse hinab, zupfte sich einen Strohhalm von der Schulter und runzelte die Stirn.
Ein weiteres langes Schweigen. Dann hob sie mit offenkundiger Überwindung den Blick, sah ihn mit ihren intelligenten braunen Augen an, und er erkannte, dass sie einen Entschluss gefasst hatte. »Ja. Mit Isabella stimmt etwas nicht. Aber es ist nicht so, wie du wahrscheinlich denkst. Im Grunde ist es uninteressant. Blöd. Es hat nichts mit dir oder deiner Arbeit hier zu tun. Ich will nicht, dass du davon weißt, weil … nun ja, es könnte dich in Schwierigkeiten bringen.«
Ford sagte nichts. Er wartete ab.
Kate stieß ein kurzes, bitteres Lachen aus. »Also schön. Du hast es so gewollt. Aber erwarte jetzt keine grandiose Enthüllung.«
Er hatte auf einmal ein entsetzlich schlechtes Gewissen ihr gegenüber. Aber er verdrängte die Schuldgefühle rasch – damit würde er sich später befassen.
»Wenn du das gehört hast, wirst du verstehen, warum wir es geheim halten.« Sie sah ihm fest in die Augen. »Isabella wurde sabotiert. Irgendein Hacker hält uns zum Narren.«
»Wie denn das?«
»Jemand hat ein Virus oder einen Trojaner in den Supercomputer eingeschleust. Offenbar handelt es sich um eine Logik bombe, die ausgelöst wird, wenn Isabella kurz davorsteht, hundert Prozent Leistung zu erreichen. Erst produziert sie ein bizarres Bild auf dem Visualizer, dann bringt sie den Supercomputer praktisch zum Absturz und schickt uns eine alberne Botschaft. Das ist unglaublich frustrierend – und extrem gefährlich. Bei so hohem Energieniveau könnten wir alle in die Luft fliegen, wenn die Strahlen aus der Bahn geraten. Schlimmer noch, eine plötzliche Energieschwankung könnte gefährliche Partikel oder Schwarze Mini-Löcher entstehen lassen. Das ist die Mona Lisa der Malware, ein echtes Meisterstück, das nur ein unglaublich guter Programmierer zustande gebracht haben kann. Wir können es nicht finden.«
»Was sind das für Botschaften?«
»Ach, SEID GEGRÜSST, HALLO oder IST DA JEMAND? «
»Wie der Anfänger-Scherz aus dem Programmierkurs – HALLO, ERDLING.«
»Genau. Ein Insider-Witz.«
»Und was passiert dann?«
»Das ist alles.«
»Mehr sagt das Ding nicht?«
»Es hat gar keine Zeit dazu. Wenn der Computer abstürzt, sind wir gezwungen, die Notabschaltung des gesamten Systems einzuleiten.«
»Ihr habt das Ding also noch nicht in ein Gespräch verwickeln können? Es ein bisschen zum Reden gebracht?«
»Machst du Witze? Wenn eine Vierzig-Milliarden-Dollar-Maschine kurz vor der Explosion steht? Außerdem würde uns das auch nicht weiterhelfen – das Ding würde nur noch mehr Blödsinn von sich geben. Und wenn der Supercomputer abgestürzt ist und Isabella noch läuft, dann ist das so, als würde man nachts bei Regen mit ausgeschalteten Scheinwerfern hundertfünfzig auf der Landstraße fahren. Wir müssten ja verrückt sein, um seelenruhig herumzusitzen und uns mit dem Ding zu unterhalten.«
»Und das Bild?«
»Sehr seltsam. Es ist schwer zu beschreiben – absolut spektakulär, ganz tiefgründig und schimmernd wie ein Geist. Wer auch immer das gemacht hat, ist auf seine Art ein Künstler.«
»Und ihr könnt die Malware nicht finden?«
»Nein. Sie ist teuflisch gerissen. Anscheinend bewegt sie sich eigenständig im System, löscht ihre Spuren aus und lässt sich einfach nicht aufdecken.«
»Warum berichtet ihr Washington nicht davon und lasst ein Team von Spezialisten anrücken, die das in Ordnung bringen?«
Sie schwieg einen Moment lang. »Dafür ist es jetzt zu spät. Wenn herauskäme, dass wir schon so lange von einem Hacker an der Nase herumgeführt wurden, gäbe es einen fürchterlichen Skandal. Das Isabella-Projekt hat es mit knapper Not durch den Kongress geschafft … Das wäre das Ende.«
»Warum habt ihr dann nicht sofort darüber berichtet? Warum versteckt ihr das Problem?«
»Wir wollten es ja melden!« Sie strich sich das Haar aus dem Gesicht. »Aber dann fanden wir, es wäre besser, die Malware zu löschen, bevor wir Bericht erstatten, damit wir sagen können, wir hätten das Problem bereits beseitigt. Ein Tag verging, der nächste, und noch einer, und wir konnten das verdammte Programm nicht finden. So ging das eine Woche lang, dann zehn Tage – und dann wurde uns klar, dass wir schon zu lange gewartet hatten. Wenn wir es so spät gemeldet hätten, hätte man uns vorgeworfen, wir wollten die Sache vertuschen.«
»Das war ein dummer Fehler.«
»Allerdings. Ich weiß auch nicht genau, wie es so weit kommen konnte … Wir konnten vor Stress kaum mehr klar denken, außerdem dauert es achtundvierzig Stunden, einen vollständigen Zyklus laufen zu lassen …« Sie schüttelte den Kopf.
»Irgendeine Ahnung, wer dahinterstecken könnte?«
»Gregory glaubt, es könnte eine Gruppe brillanter Hacker sein, die auf kriminelle Sabotage aus sind. Aber da ist immer diese Angst, die niemand aussprechen will … dass der Hacker einer von uns sein könnte.« Sie hielt inne und holte zittrig Atem. »Jetzt weißt du, wie böse wir in der Klemme stecken, Wyman.«
Im Halbschatten wieherte leise ein Pferd.
»Offenbar glaubt Hazelius deshalb, Wolkonskis Tod müsse ein Selbstmord gewesen sein«, sagte Ford.
»Natürlich war es Selbstmord. Er war unser Software-Techniker, und die Demütigung, von einem Hacker so zum Narren gehalten zu werden, hat ihn schier verrückt gemacht. Der arme Peter. Er war so verletzlich, auf dem emotionalen Stand eines Zwölfjährigen – nur ein hyperaktiver, unsicherer Junge in T-Shirts, die ihm alle zu groß waren.« Sie schüttelte den Kopf. »Er war dem Druck nicht gewachsen. Der Kerl hat ja nie geschlafen. Er war Tag und Nacht da drin bei seinem Computer. Aber er konnte dieses fiese Programm einfach nicht finden. Das hat ihn wahnsinnig gemacht. Er hat angefangen zu trinken, und es würde mich nicht wundern, wenn er auch härteres Zeug genommen hat.«
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