Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis

Здесь есть возможность читать онлайн «Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2008, Жанр: Триллер, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Credo - Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Credo - Das letzte Geheimnis»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Blasphemy« bei Forge Book.

Credo - Das letzte Geheimnis — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Credo - Das letzte Geheimnis», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Wie einem Astronom erging’s mir da,

Schwimmt ihn ein neuer Stern im Fernrohr an;

Wie Cortez, als sein Adlerblick ganz nah

Auf den Pazifik fiel – und jeder Mann

Wild rätselnd ins Gesicht des Nachbarn sah –

Auf einem Pik Dariéns nur schweigend sann.«

Hazelius hielt kurz inne und blickte dann auf. »Wie ich schon einmal gesagt habe: Keine Entdeckung, die in dieser Welt etwas zählt, ist leicht zu machen. Eine große Expedition ins Unbekannte ist immer gefährlich – körperlich und psychisch. Denken Sie nur an Magellans Reise um die Welt oder Captain Cooks Entdeckung der Antarktis. Sehen Sie sich das Apollo-Programm oder das Spaceshuttle an. Gestern haben wir einen Mann an die Gefahren unserer Expedition verloren. Ganz gleich, was diese Ermittlungen ergeben werden – und ich denke, die meisten von uns ahnen schon, was dabei herauskommen wird –, für mich wird Peter immer ein Held sein.«

Er verstummte, überwältigt von seinen Emotionen. Gleich darauf räusperte er sich und fuhr fort: »Der nächste Testlauf mit Isabella beginnt morgen Mittag. Sie alle wissen, was Sie zu tun haben. Diejenigen von uns, die noch nicht im Berg sind, werden sich morgen um elf Uhr dreißig hier nebenan im Aufenthaltsraum versammeln und gemeinsam hinübergehen. Die Tür zum Bunker wird um elf Uhr fünfundvierzig geschlossen und verriegelt. Diesmal, meine Damen und Herren, das schwöre ich Ihnen, werden wir wie Cortez den Pazifik erblicken.«

In seiner Stimme schwang eine Inbrunst mit, die Ford berührte – die Inbrunst eines wahrhaft gläubigen Menschen.

19

Am selben Vormittag ließ sich Reverend Don T. Spates in seinen Bürosessel sinken, stellte an einem Hebel die Lendenwirbelstütze ein und spielte an den anderen Einstellungen herum, bis er es vollkommen bequem hatte. Er fühlte sich großartig. Das Isabella-Projekt hatte sich als brandheißes Thema erwiesen. Es gehörte ihm. Er allein hatte Anspruch darauf. Das Geld strömte nur so herein, sämtliche Telefonleitungen waren dauerhaft belegt. Die Frage war, wie er das Thema in seiner christlichen Talkshow am Freitagabend, Roundtable America, voranbringen sollte. In einer Predigt konnte man mit Emotionen spielen, melodramatisch und reißerisch sein. Aber die Talkshow sprach die Leute eher auf intellektueller Ebene an. Die Sendung galt als seriös und genoss durchaus Ansehen. Und dafür brauchte er Fakten, Tatsachen – von denen er herzlich wenig hatte, abgesehen von dem bisschen, was er auf der Website des Isabella-Projekts hatte finden können. Den vorgesehenen Gästen, die er schon vor Wochen gebucht hatte, hatte er bereits abgesagt und dafür einen neuen Talkgast gefunden, einen Physiker, der etwas über das Isabella-Projekt sagen konnte. Aber er brauchte mehr: Er brauchte eine Überraschung.

Sein Assistent Charles trat mit dem morgendlichen Aktenstapel ein. »Die E-Mails, die Sie haben wollten, Reverend. Nachrichten. Ihre Termine.« Er legte alles nebeneinander ab, still und effizient wie immer.

»Wo ist mein Kaffee?«

Seine Sekretärin kam herein. »Guten Morgen, Reverend!«, sagte sie fröhlich. Ihr auftoupiertes Haar, grau wie Rauhreif, wippte und glitzerte in der Morgensonne. Sie stellte ein Tablett vor ihn hin: silberne Kaffeekanne, Tasse, Zucker, Kaffeesahne, ein Keks mit Macadamianüssen, seine Lieblingssorte, und eine frisch gebügelte Ausgabe der Virginia Beach Daily Press .

»Schließen Sie die Tür, wenn Sie gehen.«

Nachdem die beiden gegangen waren, goss Spates sich in Ruhe einen Kaffee ein, lehnte sich im Sessel zurück, hob die Tasse an die Lippen und genoss den ersten bitteren, köstlichen Schluck. Er ließ die Flüssigkeit im Mund hin und her fließen, schluckte, atmete tief aus und stellte die Tasse ab. Dann griff er nach der Mappe mit den E-Mails. Jeden Tag sahen Charles und dessen drei Gehilfen Tausende eingegangener E-Mails durch, suchten jene heraus, deren Absender bereits eine Spende ab der »1000 Segnungen«-Ebene geleistet hatten oder dazu bereit schienen, außerdem die Mails von Politikern, Geschäftsleuten und anderen wichtigen Verbindungen, die gepflegt werden wollten. Diese Mappe enthielt die Ausbeute, die eine persönliche Antwort erforderte, für gewöhnlich einen Dankesbrief für Geld oder eine Bitte um Geld.

Spates nahm die erste ausgedruckte E-Mail vom Stapel, überflog sie, kritzelte eine Antwort darauf, legte sie beiseite, griff nach der zweiten und arbeitete sich so durch den ganzen Stapel.

Nach fünfzehn Minuten traf er auf eine E-Mail, die Charles mit einem Klebezettel versehen hatte. Sieht interessant aus, stand da. Spates knabberte an seinem Keks und las.

Lieber Reverend Spates,

gelobt sei Jesus Christus. Mein Name ist Russ Eddy, und ich bin der Pastor der Gathered in Thy Name Mission in Blue Gap, Arizona. Seit ich die Mission 1999 gegründet habe, verkünde ich die Frohe Botschaft hier im Navajo-Land. Wir sind eine sehr kleine Mission – genau genommen gibt es hier nur mich.

Ihre Predigt über das Isabella-Projekt war bei mir ein Volltreffer, Reverend. Ich sage Ihnen auch, warum. Isabella ist unsere Nachbarin – sie liegt hier oben auf der Red Mesa über mir, ich kann den Berg von meinem Fenster aus sehen, während ich Ihnen das schreibe. Ich habe mir von meinen Schäfchen schon einiges darüber anhören müssen. Es gibt eine Menge hässlicher Gerüchte. Und ich meine wirklich hässlich. Die Leute haben Angst; sie fürchten sich davor, was die da oben treiben.

Ich will nicht noch mehr Ihrer kostbaren Zeit in Anspruch nehmen, Reverend – ich wollte Ihnen nur dafür danken, dass Sie den Kampf für das Gute aufgenommen haben und die Christen überall im Land auf diese gottlose Maschine hier draußen in der Wüste aufmerksam machen. Bitte weiter so.

Christliche Grüße

Pastor Russ Eddy

Gathered in Thy Name Mission

Blue Gap, Arizona

Spates las die E-Mail einmal, dann noch einmal. Er leerte seine Tasse, stellte sie auf das Tablett, drückte den Daumen auf den letzten feuchten Kekskrümel und leckte ihn ab. Dann lehnte er sich nachdenklich zurück. In Arizona war es jetzt Viertel nach sieben. Pastoren auf dem Lande standen doch früh auf, oder?

Er griff zum Telefon und wählte die Nummer, die am Ende der E-Mail stand. Es klingelte mehrmals, dann meldete sich eine schrille Stimme.

»Pastor Russ.«

»Ah, Pastor Russ! Hier spricht Reverend Don T. Spates von God’s Prime Time in Virginia Beach. Wie geht es Ihnen, Pastor?«

»Sehr gut, danke.« Die Stimme klang zweifelnd, ja sogar argwöhnisch. »Was sagten Sie, wer Sie sind?«

»Reverend Don T. Spates! Von God’s Prime Time! «

»Oh! Reverend Spates! Das ist ja eine Überraschung. Sie haben meine E-Mail also gelesen.«

»Allerdings. Sie war sehr interessant.«

»Danke, Reverend.«

»Bitte, nennen Sie mich Don. Also, ich denke, Ihre Nachbarschaft zu dieser Maschine, Ihr Zugang zu dem wissenschaftlichen Experiment, das könnte ein Geschenk Gottes sein.«

»Warum denn das?«

»Ich brauche jemanden, der mir Insider-Informationen darüber liefern kann, was da draußen vorgeht, jemanden vor Ort. Vielleicht ist es Gottes Wille, dass Sie diese Quelle werden. Er hat Sie schließlich nicht umsonst dazu bewegt, diese E-Mail zu schreiben, Russ. Habe ich nicht recht?«

»Ja, Sir. Ich meine, nein, das hat Er nicht. Ich höre mir jeden Sonntag Ihre Predigt an. Wir haben hier draußen keinen Fernsehempfang, aber ich habe eine High-Speed-Internetverbindung via Satellit und schaue mir den Podcast auf Ihrer Website an, jede Woche.«

»Freut mich, das zu hören, Russ. Schön, dass unser Podcast so viele Menschen erreicht. Also, Russ, Sie haben in Ihrer E-Mail Gerüchte erwähnt. Was für Gerüchte hören Sie denn so?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Credo - Das letzte Geheimnis»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Credo - Das letzte Geheimnis» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Douglas Preston - The Obsidian Chamber
Douglas Preston
libcat.ru: книга без обложки
Douglas Preston
Douglas Preston - Riptide
Douglas Preston
Douglas Preston - Brimstone
Douglas Preston
Douglas Preston - Still Life With Crows
Douglas Preston
Douglas Preston - Impact
Douglas Preston
Douglas Preston - Extraction
Douglas Preston
Douglas Preston - Gideon’s Sword
Douglas Preston
Douglas Preston - Gideon's Corpse
Douglas Preston
Douglas Preston - Cold Vengeance
Douglas Preston
Отзывы о книге «Credo - Das letzte Geheimnis»

Обсуждение, отзывы о книге «Credo - Das letzte Geheimnis» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x