Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis

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Credo - Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Blasphemy« bei Forge Book.

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Er öffnete die oberste Schublade des Schreibtischs und fand weiteres Chaos vor: ausgelaufene Stifte, angekaute Bleistifte und Stapel von ausgedruckten Programmcodes in Assemblersprache, für deren Analyse man vermutlich Jahre brauchen würde. In der nächsten Schublade fand er einen unordentlichen Haufen Aktenmappen. Er sah sie rasch durch – weitere ausgedruckte Codefragmente, Notizen auf Russisch, Programm ablaufpläne. Er holte den ganzen Stapel heraus, und darunter kam ein Umschlag zum Vorschein, verschlossen, mit Briefmarke, ohne Adresse, und mittendurch gerissen.

Ford holte die zwei Hälften hervor, faltete sie auf und fand in dem Umschlag nicht etwa einen Brief, sondern einen hexadezimalen Computercode. Handgeschrieben. Das Datum darüber war vom Montag, dem Tag von Wolkonskis Abreise. Sonst nichts.

Fragen schwirrten Ford durch den Kopf. Warum hatte Wolkonski das geschrieben und es dann zerrissen? Warum hatte er den Umschlag frankiert, aber nicht adressiert? Warum hatte er ihn hier zurückgelassen? Was hatte der Code zu bedeuten? Und vor allem, warum hatte er ihn mit der Hand geschrieben? Niemand notierte Computercodes per Hand. Das dauerte ewig, und man machte viel zu leicht Fehler.

Ford kam ein Gedanke: In einer Computerumwelt mit so hoher Sicherheitsstufe wie dem Isabella-Projekt konnte man keinerlei Daten kopieren, ausdrucken, übermitteln oder per E-Mail verschicken, ohne dass der Vorgang aufgezeichnet wurde. Aber wenn man etwas handschriftlich kopierte, bekam der Computer natürlich nichts davon mit. Er stopfte sich die beiden Zettelhälften in die Tasche. Was auch immer das sein mochte, sie waren wichtig.

Von der Hintertür her hörte er das leise Knirschen von Kies unter einem Schuh.

Er schaltete die Taschenlampe aus und erstarrte. Stille. Dann ein kaum hörbares Scharren von irgendetwas zwischen einer Schuhsohle und dem Küchenfußboden.

Er konnte zu keiner Tür hinaus – weder durch die Hintertür noch durch die Haustür –, ohne gesehen zu werden.

Ein weiteres Flüstern von leisen Sohlen, näher diesmal. Der Eindringling wusste, dass Ford hier war, und bewegte sich sehr langsam, zweifellos, um überraschend zuzuschlagen.

Lautlos schlich Ford über den Teppich zum hinteren Fenster und streckte den Arm aus. Er legte den Hebel um und drückte gegen die untere Fensterhälfte, um sie hochzuschieben. Sie klemmte.

Ihm blieb nicht mehr viel Zeit.

Ein kräftiger Ruck, und das Fenster bewegte sich. Keine Sekunde später griff der Eindringling an. Ford hechtete aus dem Fenster und zerriss dabei das Insektenschutznetz, im selben Moment, als zwei rasch hintereinander abgefeuerte Schüsse aus einer kleinkalibrigen Waffe mit Schalldämpfer die Fensterscheibe über ihm zerspringen ließen. Er rollte sich auf dem Boden ab, und um ihn herum regnete es Glassplitter.

Wie der Blitz war er auf den Beinen und rannte im Zickzack in den Schatten der Pappeln. Am anderen Ende des Wäldchens sprintete er über das offene Gelände aufwärts zum Rand des Tals. Der Mond schien so hell, dass er seinen Schatten neben sich herlaufen sah.

Im Laufen hörte er das typische dumpfe Pfeifen von Geschossen mit niedriger Mündungsgeschwindigkeit. Das musste Wardlaw sein – niemand sonst würde hier einen Schalldämpfer besitzen oder so gut schießen.

Ford sprintete auf den dunklen Umriss des Nakai Rock zu, bog hinter dem Felsen scharf links ab und rannte den Pfad entlang auf die Anhöhe dahinter. Das wespenartige Surren eines weiteren Geschosses schwirrte links an ihm vorbei. Er verließ den Pfad, kletterte über herabgestürzte Felsbrocken hinweg auf den niedrigen Felsenkamm zu und achtete darauf, stets Deckung zu haben. Gleich darauf kam er oben an. Seine Beine schmerzten von der Anstrengung, als er innehielt, um zurückzuschauen. Zweihundert Meter unter sich entdeckte er eine dunkle Gestalt, die ihm den felsigen Hang hinauf nachjagte.

Ford rannte weiter, einen Felsrücken entlang. Das Gestein war völlig kahl und bot keine Deckung – aber zumindest würde er hier keine Fußabdrücke hinterlassen. Vor sich sah er mehrere kleine, ausgetrocknete Bachbetten, die sich im Zickzack zum Rand der Mesa hin verzweigten. Kurz darauf hatte er den ersten Graben erreicht. Er sprang hinab und rannte das trockene Bachbett entlang, bis es eine scharfe Biegung beschrieb, schon dicht am Rand der Mesa. Er versteckte sich hinter einem Felsvorsprung und blickte zurück. Sein Verfolger war am Rand stehengeblieben und untersuchte den sandigen Boden mit einer Taschenlampe.

Es war unverkennbar Wardlaw.

Der Sicherheitschef erhob sich, schwenkte den Lichtstrahl im Bachbett hin und her, kletterte hinunter und bewegte sich mit gezogener Waffe in Fords Richtung weiter.

Ford kletterte im Schutz der Felsnase aus dem Bachbett. Als er den Rand der Schlucht erreichte und kurz seine Deckung aufgeben musste, folgten zwei weitere Schüsse dicht aufeinander; einer sprengte Splitter von einem nahen Felsen.

Ford rannte über den Sand und hoffte, das andere Ende der offenen Fläche zu erreichen, bevor der Sicherheitschef aus der Schlucht kletterte. Er lief aus voller Kraft, schnurgerade über den flachen Sandboden, er rannte so schnell, dass es sich anfühlte, als stieße ihm jemand ein Messer in die Lunge. Fast am Ende angekommen, bog er in Richtung einer kahlen Felsenplatte ab. Das war gefährlich offenes Gelände, aber dahinter kam ein Geröllfeld aus größeren Brocken, die ihm Deckung boten und zwischen denen er seinen Verfolger vielleicht würde abhängen können. Er sprang von der letzten Düne und rannte über die Felsenplatte, wo Wardlaw ihn im Augenblick nicht sehen konnte.

Plötzlich erkannte er eine Chance und änderte seinen Plan. Auf halbem Wege über die Felsenplatte befand sich eine ausgespülte Mulde, in die das Mondlicht nicht hineinfiel und die gerade tief genug war, um ihn zu verbergen. Er wirbelte dorthin herum, sprang hinein und drückte sich flach an den Fels. Das war kein großartiges Versteck – Wardlaw brauchte nur zufällig den Strahl seiner Taschenlampe in seine Richtung zu lenken, um ihn zu entdecken. Doch das würde er nicht tun. Nein, er würde davon ausgehen, dass Ford sich in die hervorragende Deckung der Geröllhalde dahinter geflüchtet hatte.

Ein paar Minuten vergingen – und dann hörte er Wardlaws schnelle Schritte auf dem Gestein, und keuchende Atemzüge hetzten an ihm vorüber.

Ford zählte bis sechzig und lugte dann vorsichtig über den Rand der Mulde. Drüben zwischen den Felsbrocken konnte er Wardlaws Lichtkegel tanzen sehen, der suchend immer tiefer in den Irrgarten des Geröllfelds vordrang.

Ford sprang auf und sprintete zurück zum Nakai Valley.

Nachdem Ford über Umwege nach Hause geschlichen war, näherte er sich vorsichtig seinem Häuschen. Er umkreiste das Grundstück und vergewisserte sich, dass Wardlaw es nicht überwachen ließ, dann schlüpfte er durch die Hintertür hinein. Der Mond war untergegangen, und im Osten graute der Morgen. Der ferne Schrei eines Berglöwen hallte über die Mesa.

Er ging ins Schlafzimmer in der Hoffnung, vor dem Frühstück noch ein wenig Schlaf zu bekommen. Abrupt blieb er stehen und starrte das Bett an.

Auf dem Kopfkissen lag ein Umschlag. Er hob ihn auf und zog die Nachricht heraus. Schade, dass ich Dich verpasst habe, stand da in großzügiger, schwungvoller Schrift. Unterzeichnet war das Briefchen mit Melissa .

Ford ließ den Brief zurück aufs Kissen fallen und dachte mit schiefem Lächeln, dass sich das wahre Ausmaß der Risiken bei diesem Einsatz allmählich erst herausstellte.

18

Eine Stunde später betrat Ford den Frühstücksraum und wurde vom belebenden Duft von Kaffee, Speck und Pfannkuchen empfangen. In der Tür blieb er stehen. Hier saß ein recht kleines Häuflein beisammen – mehrere Mitglieder des Teams waren unten im Bunker, andere wurden im Aufenthaltsraum vom FBI vernommen. Hazelius saß an seinem üblichen Platz am Kopf der Tafel.

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