Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis

Здесь есть возможность читать онлайн «Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2008, Жанр: Триллер, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Credo - Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Credo - Das letzte Geheimnis»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Blasphemy« bei Forge Book.

Credo - Das letzte Geheimnis — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Credo - Das letzte Geheimnis», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ein menschlicher Körper war seitwärts auf dem Vordersitz eingeklemmt. Augen und Lippen fehlten. Ein Arm, der aus dem geborstenen Seitenfenster ragte, war abgenagt, die Hand fehlte ganz. Trotz allem war die Leiche noch zu erkennen.

Wolkonski.

Ford blieb still hocken, seinem Blick entging kein noch so kleines Detail. Dann wich er zurück, achtete sorgsam darauf, keine Spuren zu zerstören, drehte sich um und krabbelte wieder aus dem Bachbett. Sobald es möglich war, atmete er ein paarmal tief die frische Luft ein und rannte dann zur Straße zurück. In der Ferne konnte er vor einer Anhöhe die Umrisse zweier Kojoten sehen, die sich kläffend um ein schlaffes Stück Fleisch stritten.

Er erreichte den Wagen und beugte sich durchs offene Seitenfenster. Kate stand die Missbilligung ins Gesicht geschrieben.

»Es ist Wolkonski«, sagte er. »Es tut mir leid, Kate … Er ist tot.«

Sie blinzelte und schnappte nach Luft. »O Gott … Bist du sicher?«

Er nickte.

Ihre Unterlippe bebte. Dann fragte sie mit heiserer Stimme: »Ein Unfall?«

»Nein.«

Ford schluckte gegen eine leichte Übelkeit an, zog sein Handy aus der Hosentasche und rief die Polizei an.

15

Lockwood betrat das Oval Office, und der dicke Teppich schluckte das Geräusch seiner Schritte. Wie immer fand er es erregend, dem stillen Mittelpunkt der Macht auf dieser veränderlichen Welt so nahe zu sein.

Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika kam um seinen Schreibtisch herum mit ausgestreckter Hand auf ihn zu, ein strahlendes Politiker-Lächeln im Gesicht.

»Stanton! Schön, Sie zu sehen. Wie geht es Betsy und den Kindern?«

»Großartig, danke sehr, Mr. President.«

Der Präsident hielt Lockwoods Hand weiter fest, legte die andere an seinen Arm und führte ihn so zu dem Sessel, der dem Schreibtisch am nächsten stand. Lockwood setzte sich und legte die Akten auf seinen Knien ab. Durch das Fenster, das nach Osten hinausging, konnte er den Rosengarten im sanften, spätsommerlichen Abendlicht sehen. Der Stabschef, Roger Morton, trat ein und nahm in einem weiteren Sessel Platz, während Jean, die Sekretärin des Präsidenten, sich auf dem dritten niederließ, bereit, sich Notizen zu machen, und zwar auf die altmodische Art – mit einem Stenoblock.

Ein massiger Mann im dunkelblauen Anzug trat ein und setzte sich, ohne eine Einladung abzuwarten, auf den Sessel neben Lockwood. Das war Gordon Galdone, der die Kampagne zur Wiederwahl des Präsidenten leitete. Lockwood konnte den Mann nicht ausstehen. In letzter Zeit war der Kerl dabei, wo man hinsah, bei jeder Besprechung, einfach überall. Nichts wurde ohne seinen Segen entschieden oder veranlasst.

Der Präsident nahm wieder hinter seinem Schreibtisch Platz. »Also schön, Stan, Sie fangen an.«

»Ja, Mr. President.« Lockwood zog eine Aktenmappe hervor. »Ist Ihnen ein Fernsehprediger namens Don T. Spates ein Begriff? Er leitet von Virginia Beach aus eine virtuelle Gemeinde, die sich God’s Prime Time Ministry nennt.«

»Sie meinen den Kerl, den sie dabei erwischt haben, wie er es gleich mit zwei Nutten getrieben hat?«

Die Herren im Raum glucksten dezent. Der Präsident, ein ehemaliger Strafverteidiger aus den Südstaaten, war für seine unverblümte Ausdrucksweise bekannt.

»Ja, Sir, genau den meine ich. Er hat in seiner Sonntagspredigt im christlichen Kabelfernsehen das Isabella-Projekt zum Thema gemacht. Hat richtig vom Leder gezogen. Im Wesentlichen behauptet er, dass die Regierung vierzig Milliarden an Steuergeldern dafür ausgegeben hat, das Buch Genesis zu widerlegen.«

»Das Isabella-Projekt hat doch nichts mit der Genesis zu tun.«

»Selbstverständlich. Das Problem ist, dass er damit anscheinend einen Nerv getroffen hat. Soweit mir bekannt ist, haben einige Senatoren und Kongressabgeordnete zahlreiche E-Mails und Anrufe diesbezüglich erhalten. Und jetzt auch Ihr eigenes Büro. Diese Sache ist so groß, dass wir irgendwie darauf reagieren sollten.«

Der Präsident wandte sich an seinen Stabschef. »Ist das auch auf Ihrem Radarschirm aufgetaucht, Roger?«

»Bisher fast zwanzigtausend E-Mails, sechsundneunzig Prozent davon gegen Isabella.«

»Zwanzig tausend? «

»Ja, Sir.«

Lockwood warf einen Seitenblick auf Galdone. Dessen steinerne Miene gab rein gar nichts preis. Galdones typische Methode war, abzuwarten und als Letzter zu sprechen. Lockwood hasste Leute, die so vorgingen.

»Wir sollten im Kopf behalten«, sagte Lockwood, »dass zweiundfünfzig Prozent der amerikanischen Bevölkerung nicht an die Evolution glauben – und bei denen, die sich selbst als Republikaner bezeichnen, sind es sogar achtundsechzig Prozent. Die Attacke gegen Isabella fällt genau in dieses Raster. Das könnte eine Art Glaubensfrage werden – und damit sehr hässlich.«

»Woher haben Sie diese Zahlen?«

»Aus einer Gallup-Umfrage.«

Der Präsident schüttelte den Kopf. »Wir bleiben bei unserer Linie. Amerika muss auf den Gebieten der Forschung und Technologie weltweit konkurrenzfähig bleiben, und dafür brauchen wir das Isabella-Projekt. Nachdem wir jahrelang hinterhergehinkt sind, haben wir nun die Europäer und die Japaner überholt. Das Isabella-Projekt ist gut für die Wirtschaft, gut für unsere Forschung und Entwicklung, gut fürs Geschäft. Es könnte uns helfen, unseren Energiebedarf zukünftig selbst zu decken, und uns unabhängig vom Öl aus dem Nahen Osten machen. Stan, geben Sie dahin gehend eine Presse erklärung raus, organisieren Sie eine Pressekonferenz, machen Sie ein bisschen Lärm. Wir bleiben bei unserer Message.«

»Ja, Mr. President.«

Nun war Galdone an der Reihe. Sein massiger Körper rutschte auf dem Sessel herum. »Wenn das Isabella-Projekt jede Menge gute Nachrichten hervorbringen würde, wären wir nicht so angreifbar.« Er wandte sich Lockwood zu. »Dr. Lockwood, können Sie uns sagen, wann die Probleme da draußen endlich behoben sein werden?«

»In allerhöchstens einer Woche«, sagte er. »Wir haben die Sache im Griff.«

»Eine Woche ist sehr lang«, sagte Galdone, »wenn ein Mann wie Spates die Buschtrommel rührt und schon mal die Gewehre ölt.«

Lockwood verzog ob dieser Mischung von Metaphern das Gesicht. »Mr. Galdone, ich möchte Ihnen versichern, dass wir alles in unserer Macht Stehende unternehmen.«

Galdones talgiges Gesicht bewegte sich mit jedem Wort. »Eine Woche«, sagte er mit tiefster Missbilligung.

Lockwood hörte eine Stimme an der Tür des Oval Office, und ihm blieb fast das Herz stehen, als er sah, dass seine eigene Assistentin eingelassen wurde. Es musste wirklich wichtig sein, wenn sie ihn bei einer Besprechung mit dem Präsidenten störte. Sie kam in beinahe komisch unterwürfiger Haltung hereingeschlichen, reichte Lockwood einen Zettel und huschte wieder hinaus. Mit einem flauen Gefühl im Magen faltete er den Zettel auseinander.

Er versuchte zu schlucken, konnte aber nicht. Einen Moment lang spielte er mit dem Gedanken, gar nichts zu sagen, überlegte es sich dann aber anders: Lieber jetzt als später. »Mr. President, ich habe soeben erfahren, dass ein Mitarbeiter des Isabella-Projekts, einer der Wissenschaftler, in einem Bachbett auf der Red Mesa tot aufgefunden wurde. Das wurde vor etwa dreißig Minuten dem FBI gemeldet. Es sind bereits Agenten unterwegs dorthin.«

» Tot? Wie ist er gestorben?«

»An einem Schuss – in den Kopf.«

Der Präsident starrte ihn stumm an. Lockwood hatte sein Gesicht noch nie so stark gerötet gesehen, und das machte ihm Angst.

16

Bis die Navajo Tribal Police eintraf, hatte Ford zugesehen, wie die Sonne hinter einem Wirbel bernsteinfarbener Wolken unterging. Vier Streifenwagen und ein Bus kamen mit blitzendem Blaulicht den schimmernden Asphalt entlanggerast und hielten nebeneinander, mit perfekt aufeinander abgestimmtem Reifenquietschen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Credo - Das letzte Geheimnis»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Credo - Das letzte Geheimnis» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Douglas Preston - The Obsidian Chamber
Douglas Preston
libcat.ru: книга без обложки
Douglas Preston
Douglas Preston - Riptide
Douglas Preston
Douglas Preston - Brimstone
Douglas Preston
Douglas Preston - Still Life With Crows
Douglas Preston
Douglas Preston - Impact
Douglas Preston
Douglas Preston - Extraction
Douglas Preston
Douglas Preston - Gideon’s Sword
Douglas Preston
Douglas Preston - Gideon's Corpse
Douglas Preston
Douglas Preston - Cold Vengeance
Douglas Preston
Отзывы о книге «Credo - Das letzte Geheimnis»

Обсуждение, отзывы о книге «Credo - Das letzte Geheimnis» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x