Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis

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Credo - Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Blasphemy« bei Forge Book.

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Ein Navajo-Detective mit mächtiger Brust stieg aus dem ersten Wagen. Er war ansonsten mager, etwa sechzig, mit kurzgeschnittenem grauem Haar. Ein Kader Polizisten der Navajo Nation folgte ihm. In staubigen Cowboystiefeln marschierte er O-beinig an der Reifenspur entlang auf das trockene Bachbett zu, gefolgt von seinen Leuten. Am Rand des Bachbetts angekommen, begannen sie, die Umgebung des Tatorts mit Absperrband abzuriegeln.

Hazelius und Wardlaw trafen in einem Jeep ein, hielten am Straßenrand und stiegen aus. Schweigend sahen sie der Polizei bei der Arbeit zu, und dann wandte Wardlaw sich zu Ford um. »Sie sagen, er sei erschossen worden?«

»Aus nächster Nähe in die linke Schläfe.«

»Woher wissen Sie das?«

»Signifikante Schmauchspuren.«

Wardlaw musterte ihn, die Augen schmal und hart vor Argwohn. »Schauen Sie viele Krimiserien im Fernsehen, Mr. Ford? Oder gehören Tatort-Ermittlungen zu Ihren Hobbys?«

Der Navajo-Detective hatte den Fundort abgesichert und kam nun mit knarrenden Stiefeln und einem Diktiergerät in der Hand auf sie zu. Sein Gang war sehr bedacht, als schmerzte ihn jede Bewegung. Auf seinem Abzeichen standen »Bia« und der Dienstgrad Lieutenant. Er trug eine verspiegelte Sonnenbrille, die ihn ein wenig dümmlich aussehen ließ. Ford spürte, dass dieser Mann alles andere als dumm war.

»Wer hat das Opfer gefunden?«, fragte Bia.

»Ich.«

Die Brille schwenkte in seine Richtung. »Ihr Name?«

»Wyman Ford.« Er hörte Argwohn in der Stimme des Mannes, als meinte er, bereits jetzt belogen zu werden.

»Wie haben Sie ihn entdeckt?«

Ford beschrieb die Umstände.

»Sie haben also die Geier gesehen und die Reifenspuren und beschlossen, auszusteigen und bei dieser Hitze einen halben Kilometer weit durch die Wüste zu laufen, um mal nachzuschauen – einfach so?«

Ford nickte.

»Hm.« Bia machte sich mit geschürzten Lippen Notizen. Dann wandten sich die Brillengläser in Hazelius’ Richtung. »Und Sie sind …?«

»Gregory North Hazelius, Leiter des Isabella-Projekts, und das ist Senior Intelligence Officer Wardlaw. Werden Sie die Ermittlungen leiten?«

»Nur lokal, soweit es das Stammesland betrifft. Das FBI wird für diesen Fall zuständig sein.«

»Das FBI? Wann werden die hier sein?«

Bia wies mit einem Nicken gen Himmel. »Jetzt.«

Ein Helikopter wurde im Südwesten sichtbar, das Rattern der Rotoren klang immer lauter. In ein paar hundert Meter Entfernung sank er in einem kleinen Sandsturm zu Boden und setzte auf der Straße auf. Zwei Männer stiegen aus. Beide trugen Sonnenbrillen, kurzärmelige Hemden, am Kragen offen, und Baseball-Kappen mit dem eingestickten Schriftzug »FBI«. Trotz ihrer unterschiedlichen Hautfarbe und Größe hätten sie beinahe Zwillinge sein können.

Sie marschierten herüber, und der größere zückte seinen Dienstausweis. »Special Agent Dan Greer vom Flagstaff Field Office«, sagte er, »ich leite diesen Einsatz. Special Agent Franklin Alvarez.« Er steckte den Ausweis wieder in die Tasche und nickte Bia zu. »Lieutenant.«

Bia erwiderte das Nicken.

Hazelius trat vor. »Und ich bin Gregory North Hazelius, Leiter des Isabella-Projekts.« Er reichte Greer die Hand. »Das Opfer war einer meiner Wissenschaftler. Ich will genau wissen, was hier passiert ist, und zwar sofort.«

»Das werden Sie erfahren. Sobald unsere Ermittlungen abgeschlossen sind.« Greer wandte sich an Bia. »Fundort gesichert?«

»Ja.«

»Gut. Und jetzt bitte ich alle, die zum Isabella-Projekt gehören, zu ihrer Station zurückzukehren. Dr. Hazelius, ich möchte, dass Sie alle Ihre Mitarbeiter an einem zentralen Treffpunkt versammeln, um …« Er warf einen Blick in den Himmel, dann auf seine Uhr. »Sieben Uhr. Ich werde dann Ihre Aussagen aufnehmen.«

»Ich fürchte, das wird nicht möglich sein«, sagte Hazelius. »Ich kann nicht alle auf einmal von der Arbeit abziehen. Sie werden ihre Aussagen in zwei Schichten machen müssen.«

Greer nahm seine Sonnenbrille ab und sah Hazelius mit harter Miene an. »Ich erwarte, dass alle um sieben Uhr irgendwo versammelt sind. Verstanden?« Er sprach überdeutlich und betonte jedes einzelne Wort.

Hazelius hielt dem Blick stand, und sein Gesichtsausdruck wirkte milde, alles andere als bedrohlich. »Mr. Greer, ich trage die Verantwortung für eine Vierzig-Milliarden-Dollar-Maschine im Inneren dieses Berges, und wir sind mitten in einem entscheidenden wissenschaftlichen Experiment. Sie wollen doch sicher nicht, dass irgendetwas schiefgeht – vor allem, wenn ich dann den Inspektoren vom Energieministerium sagen müsste, dass ich gezwungen war, die Maschine unbeaufsichtigt zu lassen, weil Sie darauf bestanden haben. Ich muss heute Nacht mindestens drei Teammitglieder im Berg lassen. Sie werden Ihnen morgen früh zur Verfügung stehen.«

Eine lange Pause, dann nickte Greer knapp. »Schön.«

»Wir sind um sieben im alten Handelsposten«, sagte Hazelius. »Das ist das große Blockhaus – Sie können es nicht verfehlen.«

Ford ging zurück zum Jeep und stieg ein. Kate folgte ihm. Er startete den Wagen und lenkte ihn wieder auf die Straße.

»Ich kann das gar nicht glauben«, sagte Kate mit zitternder Stimme und bleichem Gesicht. Sie kramte in ihrer Tasche, holte ein Taschentuch heraus und wischte sich die Augen. »Wie schrecklich«, sagte sie. »Ich kann es … einfach nicht fassen.«

Während der Jeep die Straße entlangbrummte, erhaschte Ford einen letzten Blick auf die beiden Kojoten, die ihr Mahl beendet hatten und jetzt das Treiben beobachteten und sich außer Reichweite herumdrückten, in der Hoffnung auf einen Nachschlag.

Trotz ihrer Schönheit, dachte er, war die Red Mesa ein erbarmungsloser Ort.

Um Punkt sieben Uhr folgte Lieutenant Joseph Bia den Agenten Greer und Alvarez in den ehemaligen Nakai-Rock-Handelsposten. Er kannte diesen Ort noch aus seiner Kindheit; damals war der alte Weindorfer der Händler hier gewesen. Nostalgie überkam ihn. Im Geiste konnte er den alten Laden noch vor sich sehen – die Mehltonne, die zum Verkauf gestapelten Ofenrohre, die Halfter und Lassos, die Gläser voller Süßigkeiten. Im Hinterzimmer wurden damals die Teppiche gestapelt, die Weindorfer als Tauschware nahm. Durch die Dürre im Winter 1954/55 kam die Hälfte aller Schafe auf der Mesa um, doch vorher hatten sie das Land regelrecht geschält. Damals holte Peabody Coal fast zwanzigtausend Tonnen Kohle pro Tag aus diesem Berg. Die Stammesregierung hatte Geld von dem Kohlekonzern bekommen; davon zahlten sie allen, die auf der Mesa wohnten, eine Entschädigung und quartierten sie in die sozialen Wohnbausiedlungen in Blue Gap, Piñon und Rough Rock um. Seine Eltern hatten zu denen gehört, die nach unten umgesiedelt wurden. Bia war heute zum ersten Mal seit fünfzig Jahren wieder hier. Das Haus sah völlig anders aus, aber er konnte noch den alten Duft nach Holzrauch, Staub und Schafwolle riechen.

Die Wissenschaftler hatten sich eingefunden, neun insgesamt, und alle warteten angespannt. Sie sahen völlig fertig aus, und Bia hatte das Gefühl, dass hier, abgesehen von Wolkon skis Tod, noch etwas nicht in Ordnung war. Und zwar schon seit einer ganzen Weile. Er wünschte nur, sie hätten den Fall nicht Greer übertragen. Greer war früher einmal ein guter Agent gewesen, bis ihm das passiert war, was allen guten Agenten irgendwann passierte: Er war zum leitenden Special Agent befördert und dadurch ruiniert worden, dass er die meiste Zeit über nur noch Papier von A nach B schieben musste.

»Guten Abend, Leute«, sagte Greer, nahm seine dunkle Brille ab und ermahnte Bia mit einem Blick, dasselbe zu tun.

Bia ließ seine auf. Er schätzte es nicht, wenn ihm jemand sagen wollte, was er zu tun hatte. Er war schon immer so gewesen – das lag ihm im Blut. Sogar seinen Nachnamen, Bia, verdankte er der Tatsache, dass sein Großvater sich geweigert hatte, seinen Familiennamen zu nennen, als er zwangsweise ins Internat verfrachtet wurde. Deshalb notierten sie damals »BIA« – für Bureau of Indian Affairs, schlicht die Abkürzung der zuständigen Behörde. Viele andere Navajos hatten es genauso gemacht, so dass Bia nun im Reservat ein verbreiteter Name war. Und er war stolz auf diesen Namen. Obwohl all die Bias nicht miteinander verwandt waren, hatten sie etwas gemeinsam – sie ließen sich nicht gern herumschubsen.

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