Frank Schätzing - Lautlos

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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Er ging hinaus in den Flur. Beamte des mobilen Personenschutzes kamen ihm entgegen, einige in voller Montur mit kugelsicherer Weste. Sie gehörten der Spezialabteilung Polizeisonderdienste an und hatten die Aufgabe, das Umfeld hochrangiger Politiker und deren Wagenkolonnen zu sichern. Weiter hinten stand eine Kommissarin im Gespräch mit einem Agenten des Secret Service. Das flache Gebäude der Hauptpolizeiwache des Flughafens war in diesen Tagen der reinste Bienenstock. Lavallier schaute im Vorbeigehen in die offen stehenden Räume, bis er ein leeres Büro fand, zog die Tür hinter sich zu und ließ sich auf den abgewetzten Ledersessel hinter dem Schreibtisch fallen.

Er wählte Bärs Handynummer.

»Du hast heute große Sehnsucht nach mir«, meldete sich Bär. »Kann das sein?«

»Wo bist du?«

»Unterwegs. Ich und zwei Mann. In einer Viertelstunde sind wir bei euch. Lass Kaffee kochen. Große Mengen!«

»Peter«, sagte Lavallier. »Wir müssen mal reden über die beiden Vögel in meinem Zimmer.«

»Die Fahndung läuft. Hexen kann ich auch nicht.«

»Ich weiß.«

»Na schön. Also, um Clohessy kümmert sich Europol. Wir stehen in Kontakt mit Dublin und haben einen Wagen in die Rolandstraße geschickt. Sie müssten sich gleich melden. An der Überprüfung O’Deas sitzen die Jungs im PPK. Zufrieden?«

»Nein. Aber egal. Gib noch eine Fahndung heraus.«

»Nach wem?«

»Wenn ich das wüsste. Vielleicht werdet ihr in den Dateien des BKA fündig, vielleicht bei der CIA, aber erzählt denen nicht, warum wir die Information brauchen. Sag ihnen, es hat andere Gründe.«

»CIA? Du lieber Himmel, was ist los?«

»Wir suchen einen Killer, schätze ich. Wenn er überhaupt existiert. Egal. Findet einfach heraus, ob irgendwo auf der Welt ein Attentäter oder Terrorist in den Akten auftaucht, dessen Vor- oder Nachname oder meinetwegen Deckname Derjak ist. Weiblich, männlich, keine Ahnung.«

»Einfach. Das sollen wir einfach herausfinden?«

Lavallier zuckte die Achseln.

»Ich hab nicht mehr für dich. Ich weiß nicht mal, ob er wirklich so heißt. Kann auch Derijak sein. Mit G oder K hinten.« Er zögerte. »Sag mal, dieser Dr. Liam O’Connor – hast du mal was von ihm gelesen? Seine Bücher liegen neuerdings überall herum.«

»Er ist eigentlich gar kein Schriftsteller«, sagte Bär. »In der Zeitung stand, er sei Physiker. Er wird als ziemlich sicherer Kandidat für den Nobelpreis gehandelt.«

Auch das noch.

»Macht er Zicken? Oder die Frau?«

»Nicht direkt«, brummte Lavallier. »Sie riechen, als hätten sie die Nacht in einer Schnapsfabrik verbracht. Die Frau kann kaum geradeaus gucken, und O’Connor ist entweder albern oder unverschämt.«

Er überlegte. »Alles an der Geschichte, die sie erzählen, klingt wie aus dem Kino. Nur dass O’Dea tatsächlich verschwunden ist. Im Augenblick habe ich keine andere Wahl, als sie ernst zu nehmen.«

»Herzlichen Glückwunsch«, sagte Bär. »In der Zeitung stand übrigens noch was.«

»Was?«

»O’Connor hat letztes Jahr einen physikalischen Kongress platzen lassen. Er hat behauptet, einen Anruf erhalten zu haben, wonach im Gebäude eine Bombe versteckt sei.«

»Warum denn das?«

»Er wollte einfach mal sehen, wie dreihundert Wissenschaftler einander über den Haufen rennen. Er schreibt auch merkwürdige Briefe an Politiker, in denen er sich als Multimilliardär ausgibt und behauptet, denen seine Reichtümer vermachen zu wollen, wenn sie in ihre nächste öffentliche Rede bestimmte Wörter einflechten.«

»Im Ernst? Du lieber Gott! Stand da auch, was für Wörter?«

»Einen hat er dazu bekommen, die Haushaltsdebatte mit – lass mich nachdenken – Latexmaske und Pantoffeltierchen zu bereichern. Er verarscht gern Leute.«

»Ja«, sagte Lavallier düster. »So kommt er mir vor.«

»Vielleicht verarscht er ja auch dich. Vielleicht hat O’Connor diesen O’Dea oder Clohessy umgebracht und Kuhn gleich mit. Jetzt erzählen sie dir irgendeinen Käse.«

»Unsinn.«

Bär lachte. Lavalliers Laune strebte dem Nullpunkt entgegen.

»D-E-R und dann irgendwas mit Jak«, sagte er. »Klingt in meinen Ohren irgendwie slawisch oder russisch. Vielleicht solltest du dein Augenmerk auf die Länder des Ostens lenken. Speziell die Serben haben in den letzten Wochen ein besonders liebevolles Verhältnis zu uns entwickelt. Oder besser gesagt, wir zu ihnen. Der nächste interessante Kandidat wäre dann die IRA. Ihr macht das schon.«

Er legte auf und ging zurück zu seinem Büro. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm, dass es wenige Minuten vor zehn war.

Was, wenn Bär Recht hat?

Der Tag hatte so wunderbar begonnen. Am Horizont seiner Hoffnungen hatte sich in strahlendem Glanz die Aussicht gezeigt, Bill Clinton die Hand zu schütteln. Nicht, dass Lavallier wirklich scharf darauf war. Aber Clinton die Hand zu schütteln, hieß, einen gut gelaunten Präsidenten vor sich zu haben, dem nichts fehlte. Das Leben zum Beispiel.

Jetzt war es anders.

Gut. Dann war es eben so.

Achselzuckend ging er hinein zu seinem ungeliebten Besuch.

WAGNER

»Lavallier! Was tut ein Techniker?«

O’Connor hatte die Frage abgeschossen, kaum dass Lavallier wieder den Raum betrat. Der Hauptkommissar ging zu seinem Schreibtisch.

»Das fragen Sie doch nicht ernsthaft«, sagte er.

»Wieso?«

»Ich hörte, Sie sind für den Nobelpreis nominiert worden.«

»Ich bin fürs Nachdenken nominiert worden, und nichts anderes tue ich in diesem Augenblick.«

Wagner unterdrückte ein Gähnen und hoffte, dass Liam endlich nüchtern wurde. Es war kaum zu überhören, dass er versuchte, den Polizisten an die Wand zu spielen. Mittlerweile war ihr klar, dass es nichts mit Lavallier zu tun hatte. Es war seine Natur, Ärger zu provozieren. Er konnte und wollte es nicht anders haben.

Warum bloß, fragte sie sich. Warum kann er nicht gut aussehend, charmant, intelligent und liebenswürdig sein?

»Worauf wollen Sie eigentlich hinaus, Dr. O’Connor?«, fragte Lavallier freundlich.

»Paddy ist Techniker des Flughafens, Monsieur… Ich bitte um Entschuldigung, Hauptkommissar. Monsieur le Commissaire! Oder er war es bis heute. Ich dachte gerade, man müsste doch herausbekommen, an welchen Einsätzen er beteiligt war.«

Lavallier sah auf seinen Schreibtisch und ordnete einen Packen loser Blätter.

»Es freut mich, dass Sie meine Arbeit machen«, sagte er. »Möchten Sie sich auch um die anderen Dinge kümmern, die ich heute noch zu tun habe? Um elf Uhr landet eine russische Materialmaschine, gegen halb fünf kommt eine Delegation der Kanadier hier an. Zwischendurch bereiten wir die Landung der amerikanischen Pressemaschine und der Air Force One vor. Ach ja, ein paar Japaner gibt es auch noch in Empfang zu nehmen. Sushi für die Nerven. Die Söhne Nippons sind lieb, aber furchtbar anstrengend. Was meinen Sie? Lust, meinen Job zu übernehmen?«

O’Connor brummte etwas in sich hinein. Lavallier sah auf.

»Hören Sie mal, O’Connor, wenn Sie wirklich helfen wollen, denken Sie über diese SMS nach.«

»Das tue ich die ganze Zeit.«

»Und? Immer noch überzeugt, sie sagt Ihnen was?«

O’Connor breitete die Hände aus.

»Es ist etwas so Naheliegendes, dass ich es offenbar übersehe. Kennen Sie die Geschichte von Poe, in der jemand einen Brief sucht? Das Ding steckt die ganze Zeit über in einem Postkartenhalter direkt vor seiner Nase, aber er zieht es vor, unterm Sofa nachzusehen und die Schrankwand abzuräumen.«

»Verstehe.« Der Anflug eines Grinsens huschte um Lavalliers Mundwinkel. Dann wurde er wieder ernst. Sein Blick wanderte zu

Wagner.

»Als Sie mit Kuhn telefonierten letzte Nacht, war er also komisch.«

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