Frank Schätzing - Lautlos

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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Es entsprach amerikanischer Denkart, die Dinge so zu sehen. Schon darum mochte Lavallier die Zusammenarbeit mit dem Secret Service, weil sie auf reinem Pragmatismus gründete. Außerdem waren die Amerikaner nett, zumindest die am Flughafen – aus der Stadt hörte man eher, der Secret Service raube dem BKA den letzten Nerv. Aber das war nicht sein Problem. Lavallier liebte die Hemdsärmeligkeit der US-Agenten. Er liebte auch die Russen, die das Sicherheitsbedürfnis ihres Präsidenten etwas gemächlicher zur Kenntnis nahmen und noch netter waren als die Amerikaner. Bis zu dieser Stunde, da der alkoholisierte Schriftsteller und die völlig verkaterte Frau hier aufgetaucht waren, hatte er überhaupt alles an diesem Gipfel geliebt. Es schien eine Geschichte persönlicher Erfolge zu werden.

Oder persönlicher Probleme. Neuerdings.

Am liebsten hätte er sie rausgeworfen. Gar nichts geht hier schief, wollte er sagen. In Köln nicht und am Airport schon gar nicht. Ihr habt kein Recht, mir die Zeit zu stehlen. Die einzige wirkliche Schrecksekunde zwischen dem zweiten und fünften Juni hatten wir dem Kühler eines Opel Kadett zu verdanken, der ausgerechnet vor dem Ramada-Renaissance in die Luft flog, als die Staats- und Regierungschefs dort tagten. Es hat einen Knall gegeben, womit wir statistisch, was das Aufkommen von Zwischenfällen angeht, aus dem Schneider sind. Eure Geschichte kann nicht stimmen. Legt euch wieder ins Bett und schlaft euren Rausch aus.

Stattdessen hörte er aufmerksam zu, während seine Rechte den Stummel eines Bleistifts im Rhythmus seiner Herzschläge auf die Schreibtischplatte stieß. Schließlich sagte keiner mehr etwas. O’Connor schaute aus dem Fenster. Wagner versuchte ihn anzusehen, hatte aber deutliche Probleme, etwas anderes anzustarren als ihre Füße.

Lavallier räusperte sich.

»Schön. Ich fasse zusammen, nur um zu sehen, ob ich alles richtig verstanden habe. Der Flughafentechniker Ryan O’Dea heißt in Wirklichkeit Patrick Clohessy und ist – oder war – Aktivist der Irisch Republikanischen Armee. Franz Maria Kuhn wiederum ist verschwunden und möglicherweise entführt worden, weil Sie einen Hilferuf von ihm erhalten haben. Sie selbst haben zweieinhalb Stunden später mit ihm telefoniert, und er klang komisch. Außerdem leuchtete Ihnen nicht ein, was die plötzliche Verschickung nach Düsseldorf und Essen sollte. Darüber hinaus haben Sie Clohessy letzte Nacht aufsuchen wollen, was Sie aber nicht taten.«

»Falsch«, sagte O’Connor. »Er war nicht da.«

»Ich darf meinerseits korrigieren«, gab Lavallier zurück. »Sie gelangten zu dem Eindruck, er sei nicht da. Entschuldigen Sie mich einen Augenblick.«

Er griff zum Hörer und wählte die Nummer der Flughafensicherheit.

»Ryan O’Dea«, sagte er. »Techniker Fassadenbau und Elektrik. Ihr müsstet ihn schnell mal herschaffen, möglichst mit Turbo. Außerdem hätte ich gern ein Treffen mit dem Leiter Sicherheit und dem technischen Leiter. Sagen wir um 10.15 Uhr. Wir treffen uns in der Verwaltung, dritter Stock, kleines Konfi.« Er überlegte eine Sekunde. »Noch was. Ich hätte gern O‘Deas direkten Vorgesetzten mit am Tisch. Egal, was er gerade zu tun hat.«

Danach berief er noch den Stellvertretenden Personalchef zu dem Treffen ein. Niemand versuchte, mit ihm darüber zu diskutieren. Lavallier wusste, dass jeder von ihnen außerordentlich beschäftigt war. Sie wiederum wussten, dass Lavallier eine solche Konferenz nicht ohne Grund anordnete. Kurz überlegte er, den kaufmännischen und den technischen Direktor zu informieren. Dann entschied er sich dagegen. Es war verfrüht. Er musste jedem Hinweis nachgehen, aber von einer Krise zu sprechen, hätte im Augenblick zu viel Staub aufgewirbelt, und die Geschäftsleitung über Probleme in Kenntnis zu setzen, trug die Krise in sich.

Unterdessen war O’Connor zu der Frau getreten. Sie lehnte ihren Kopf gegen ihn und schloss die Augen. Alles in allem sah sie aus, als falle sie in der nächsten Minute vom Stuhl und in Tiefschlaf, in der einen oder anderen Reihenfolge.

»Frau Wagner.«

Sie öffnete die Augen einige Millimeter weit.

»Haben Sie heute Morgen mit der Rezeption gesprochen?«, fragte Lavallier. »Vielleicht hat ihn da letzte Nacht jemand gesehen.«

Wagner schüttelte stumm den Kopf.

»Was heißt das nun? Gesehen oder nicht gesehen?«

»Die haben keine Ahnung.«

»Waren Sie mal in seinem Zimmer?«

Wagner straffte sich.

»Ja. Vorhin«, sagte sie mit etwas festerer Stimme. »Das Bett ist unberührt.«

»Das muss nichts heißen«, meinte Lavallier. »Er kann früh aufgestanden sein. Die Zimmermädchen können es gemacht haben.«

»Haben sie aber nicht. Er war nicht in diesem Zimmer! Die ganze Nacht nicht. Und auf dem Handy ist er auch nicht zu erreichen. Er ist ganz einfach verschwunden.«

»Läuft seine Mailbox?«

»Ich habe zweimal draufgesprochen«, sagte Wagner hilflos. »Was hätte ich sonst tun können? Gestern Nacht hat er noch gesagt, er sei den ganzen Tag über erreichbar.«

»Und sein Wagen?«

»Was ist mit seinem Wagen?«

»Haben Sie nachgesehen, ob er noch da ist?«

»Monsieur Lavallier…« O‘Connor lächelte entschuldigend. »Ich darf Sie doch Monsieur nennen?«

»Hauptkommissar tut’s auch.«

»Verzeihung. Wir laufen seit etwa einer Stunde auf Beinen herum, die weniger als eine halbe Nacht gelegen haben und außerdem zwei dicke Köpfe tragen müssen. Ich bin versucht zu sagen, wir stehen unter Schock. Selbstverständlich haben wir an der Rezeption nachgefragt, in sein Zimmer gesehen und dann beschlossen, unserem Besuch bei Ihnen Vorrang vor der Inspektion des Parkhauses einzuräumen. Ich bin etwas verblüfft. Mir war nicht bekannt, dass man hierzulande erst Kriminologie studieren muss, bevor man auf ein Revier geht und einen Verdacht äußert.«

»Mir auch nicht«, sagte Lavallier kühl. »Wissen Sie übrigens, wo der Wagen steht? Auch ohne Studium.«

»In der Tiefgarage des Maritim«, sagte Wagner schnell, bevor O’Connor etwas erwidern konnte.

»Wagentyp?«

»Ente. Ich meine, ein…«

»Schon okay.« Lavallier lächelte sie freundlich an. »Das Kennzeichen haben Sie nicht zufällig in Griffweite?«

»Es ist die schäbigste Ente auf Gottes weiter Erde«, sagte O’Connor. »So ziemlich jedes Glaubensbekenntnis der Achtundsechziger lässt ahnen, dass der Wagen unter all den Aufklebern grün ist, und zwar die richtig grüne Version von Grün, wenn Sie verstehen, was ich meine. So, dass es wehtut beim Hingucken. Ich schätze, das Kennzeichen verrät Ihnen das Hotel.«

Lavallier verzog die Mundwinkel.

Er wählte die Nummer des PPK, des Polizeipräsidiums Köln, und ließ sich mit Hauptkommissar Peter Bär verbinden. Lavalliers Domäne war der Flughafen. Dieser Fall würde, wie es aussah, außerdem die Kölner Kripo beschäftigen. Er bat Bär, im Maritim nach dem Wagen zu forschen und den Barmann von letzter Nacht aus dem Bett zu holen. Dann schlug er ihm vor, mit seinem Team raus zum Flughafen zu kommen, um die Ermittlungen dort weiterzuführen. Sie hatten hier ebenso Zugriff auf die Datenbänke wie im Hauptquartier, und es würde die Zusammenarbeit erleichtern.

Er hatte kaum aufgelegt, als der Anruf von der Sicherheit kam. Lavallier hörte eine Minute schweigend zu und richtete seinen Blick dann auf O’Connor.

»Ich hoffe, der Schock hindert Sie nicht daran, sich später ein paar Bilder anzusehen. Mehr haben wir leider nicht aufzubieten. Ryan O’Dea ist heute Morgen nicht erschienen.«

O’Connor starrte ihn an.

»Er ist auch telefonisch nicht erreichbar«, fügte Lavallier hinzu.

»Das kann doch alles nicht wahr sein«, flüsterte Wagner.

Lavallier lehnte sich zurück.

»Ist es aber.« Er machte eine Pause. »Also gut, damit Sie im Bilde sind, ich werde Europol und notfalls Interpol mit einbeziehen. Von Ihnen brauche ich alle verfügbaren Informationen über Clohessy, sodann über Kuhn. Natürlich auch Ihre Personalien. Noch was. Ich muss Sie bitten, uns fürs Erste zur Verfügung zu stehen. Das kann heißen, für die nächsten Stunden oder Tage.«

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