Frank Schätzing - Lautlos

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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»Und nun?«

O’Connor beugte sich zu ihr hinüber, zog ihren Kopf sanft zu sich heran und küsste sie. Wagner ließ es geschehen. Sie hätte noch mehr geschehen lassen, wenn sie nicht zu dem verdammten Golfplatz hätten fahren müssen und ständig Autos vorbeigerauscht wären. Außerdem war der Golf zu klein und sie selbst zu lang.

»So«, sagte O’Connor.

»So?«

»Ich dachte nur, das können wir jetzt bis heute Nachmittag nicht mehr tun.« O’Connor lächelte vergnügt. »Und wir sollten doch nicht aus der Übung kommen, oder?«

»Dr. O’Connor, Ihre Vorstellungen von Lesungsreisen sprengen jeden Rahmen. Ich weiß nicht, ob ich das Protokoll so einfach ändern kann.«

»Dafür haben Sie ja mich, gnädige Frau. Außerdem finde ich, Sie sollten den Gepflogenheiten ausländischer Gäste mehr Rechnung zollen. Ich versichere Sie der nämlichen Flexibilität, wenn Sie nach Dublin kommen.«

»Ich lese aber nicht.«

»Deswegen sollen Sie ja auch nicht kommen. Kriege ich noch einen Kuss? Dann bin ich bereit für alle Vorstände dieser Welt.«

Während O’Connor bei strahlendem Sonnenschein Golf spielte und Kuhn mit Silberman in die Stadt gegangen war, führ Wagner zu ihren Eltern und bereitete sie darauf vor, ihrem alten Bett auch in der kommenden Nacht möglicherweise fern zu bleiben. Ihr Vater zuckte die Achseln, ihre Mutter kochte ihr einen Kaffee und wollte unter kritischen Blicken wissen, ob sie genug esse bei der Rumtreiberei. Wagner versprach alles Mögliche. Sie legte sich zwei Stunden hin und zog sich um. Immer noch hatte sie das Gefühl, mit einem chloroformgetränkten Lappen vor der Nase herumzulaufen. Sie litt schrecklichen Durst und leerte zwei Flaschen Wasser und zwei weitere mit Orangensaft. Danach bekam sie Sodbrennen und beschloss, dem Exzess der vergangenen Nacht so bald keine weiteren mehr folgen zu lassen.

Während sie in ein hellgrünes Kostüm schlüpfte, dachte sie an O’Connor und fühlte ihr Herz klopfen. Es war aufregend mit ihm. Seltsamerweise hatte sie keine Angst mehr davor, sich in ihn zu verlieben. Im Moment, da sie sich das erste Mal geküsst hatten, war er von seinem Sockel herabgestiegen. Er sah immer noch unverschämt gut aus und übte eine kaum zu erklärende Faszination auf Wagner aus, aber der gestürzte Engel hatte sich in einen Menschen aus Fleisch und Blut verwandelt, der gern trank und dumme bis kluge Bemerkungen machte. Man konnte ihn anfassen.

Man durfte es sogar.

Kurz erwog sie, die aufkeimende Beziehung zu beenden, bevor sie miteinander im Bett landeten und sie doch noch an Verliebtheit erkrankte. Was würde hinterher kommen? O’Connor würde nach Dublin zurückkehren und sie nach Hamburg. Allzu verlockende Perspektiven zeichneten sich am Horizont dieses siebenten Himmels nicht gerade ab.

Es wäre idiotisch, sich mit ihm einzulassen.

Andererseits wäre es noch idiotischer, es nicht zu tun.

Sie korrigierte ihr Make-up, schlüpfte in ein paar schwarze Hochhackige und band die Haare zu einem langen, glatten Pferdeschwanz. Auf jeden Fall sah sie jetzt besser aus, als sie sich fühlte. Allmählich wich das Gefühl, betrunken zu sein. Als sie zum zweiten Mal an diesem Tag hinaus zum Lärchenhof fuhr, war die Straße wieder eine Straße und keine Schlange mehr, die sich unvermittelt wand und an Berechenbarkeit zu wünschen übrig ließ. Sie parkte den Wagen vor dem Restaurant, ging hinein und hoffte, nicht unversehens in die nächste politische Fachsimpelei zu stolpern.

Glücklicherweise drehte es sich um Golf und Kino. Kuhn erblickte Kikas erneuertes Outfit und sah plötzlich so aus, als beginne sein Verstand mit stundenlanger Verspätung, zwei und zwei zusammenzuzählen. Als Folge wirkte er überaus nachdenklich und vergaß eine geschlagene Stunde lang, mit vollem Mund zu sprechen.

O’Connor lobte das ausgezeichnete Menü. Er trank Rotwein und erging sich mit dem Vorstand in der Aufzählung berühmter Golfer und ihrer Usancen.

Alles war über die Maßen zufrieden stellend.

»Das hat ja geschmeckt«, sagte Kuhn artig, nachdem sie dem Vorstand gedankt hatten und zu ihren Autos schlenderten. »Und was machen wir jetzt, Kinder?«

»Kika und ich fahren zum Flughafen«, belehrte ihn O’Connor in einem Tonfall, der eine Beteiligung Kuhns an dem Unterfangen kategorisch ausschloss.

Kuhn blieb stehen.

»So?«, sagte er lahm. »Wo soll’s denn hingehen?«

»Shannonbridge«, sagte Wagner.

»Ach. Nun, dann werde ich wohl… Liam, entschuldigen Sie, wenn ich Ihnen unsere geschätzte Kika einen Augenblick entführe.«

Er umfasste Wagners Oberarm und zog sie ein Stück beiseite.

»Was war denn nun gestern Abend?«, zischelte er.

»Was soll gewesen sein?«, flüsterte sie zurück. »Er war in der Friesenstraße. Das ganze Programm. Ich konnte ihn nur mit Mühe davon abbringen, das Land zu verlassen.«

»Du meine Güte!«, stöhnte Kuhn. »Was haben wir ihm denn bloß getan? Ich weiß ja, dass diese Schauspielerin ihn .«

»Nichts! Wir haben ihm gar nichts getan. Er wollte mit einem Haufen betrunkener Iren nach Shannonbridge abhauen in irgendeinen Pub. Ich hätte ihn nicht mit zehn Pferden ins Hotel zurückbekommen, also musste ich wohl oder übel mit ihm durch die Kneipen ziehen.«

Kuhn blinzelte sie zweifelnd an.

»Scheint Sie nicht viel Überwindung gekostet zu haben, wenn ich es mal so ausdrücken darf.«

»Wie Sie es ausdrücken, ist mir verdammt piepegal.« Wagner schaute zu O’Connor herüber, der an ihrem Golf lehnte und freundlich herüberwinkte. »Sie müssen mir schon vertrauen, Franz. Ich bin mitgeschickt worden, damit er keine Zicken macht, und die macht er auch nicht.«

»Aber…«

»Kein Aber. Er war beim Golf, er war beim Mittagessen, und heute Abend wird er lesen. In Ordnung?«

Kuhn hob eine Braue und sah sie von unten herauf an.

»Na gut. Sie müssen wissen, was Sie tun.«

»Weiß ich auch.«

»Sie wissen gar nichts. Aber meinetwegen. Was will er denn überhaupt am Flughafen?«

»Paddy Clohessy suchen.«

»Verstehe. Das ist der ominöse Jemand, dessen Namen er gestern durchs Terminal gebrüllt hat, richtig?«

»Genau.«

Kuhn nickte.

»Um sechs in der Buchhandlung«, sagte er. »Und keine Minute später. Bitte, Kika, ich flehe Sie an. Ich liege auf den Knien. Machen Sie mich nicht unglücklich. Und wenn Sie unbedingt mit ihm… äh… also, Sie wissen schon, ich meine nur .«

Wagner beugte sich zu ihm herab.

»Ja?«, sagte sie gedehnt.

Kuhn verstummte, kratzte sich am Kinn und ging achselzuckend zu seinem Wagen.

»Wo willst du deinen Paddy überhaupt finden?«, fragte Wagner, nachdem sie die Flughafen-Ausfahrt genommen hatten und den Zubringer entlangfuhren. Etwa einen Kilometer vor ihnen tauchte das charakteristische weiße Schichtwerk des alten Terminals mit dem Tower und der Sony-Säule davor auf, die sich seit Anbeginn ihrer Aufstellung nicht recht entscheiden konnte, ob sie Werbung oder Kunst sein wollte.

O’Connor kniff die Augen zusammen.

»Was steht da?«, fragte er und deutete auf die Schilder, die die Straße überspannten.

»P2 und P3. Ankunft, Abflug.«

»Nein. Ich meine das Schild daneben, wo es rechts abgeht.«

»Flughafenverwaltung.«

»Da fahren wir hin.«

»Kann es sein, dass du eine Brille brauchst?«

»Kika«, belehrte sie O’Connor, »du darfst alles fragen, aber nicht alles wissen. Sobald du alles über mich weißt, wirst du nichts mehr von mir wissen wollen. Schau mal, sieht das nicht aus wie ein öffentlicher Parkplatz?«

Sie waren vor einem mehrstöckigen, quadratischen Bauwerk angelangt. Eine Auffahrt mündete in einen runden Vorplatz mit begrüntem Mittelpunkt und strahlenförmig angeordneten Parknischen.

»Müsste die Verwaltung sein«, sagte Wagner, während sie den Wagen die Auffahrt hinaufrollen ließ. Zügig bugsierte sie den Golf in die letzte freie Nische. Sie stiegen aus. Auf dem Weg zum Eingangsbereich des Verwaltungsgebäudes trug O’Connor eine merkwürdig siegesgewisse Miene zur Schau, als sei er weniger gekommen, um einen alten Studienfreund wiederzusehen, als vielmehr, ihn diverser Schandtaten zu überführen und coram publico zu verhaften.

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