Frank Schätzing - Lautlos

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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»Falsch«, berichtigte ihn die Stewardess. »Wir haben einen Teilchenbeschleuniger durchwandert, und allenfalls ist uns ein wenig übel. War’s nicht so?«

O’Connor grinste.

»Wollen Sie nicht bleiben?«

»Ein andermal.« Die Stewardess ging zur Tür. Dort hielt sie einen Moment inne und fügte an Wagner gewandt hinzu: »Passen Sie auf Ihren Hintern auf, sweetheart.«

O’Connor hob resignativ die Brauen, als die Tür hinter ihr zufiel. Kuhn drehte unsicher das leere Glas in seiner Hand. Dann lächelte er und klopfte O’Connor freundschaftlich auf die Schulter.

»Tja«, sagte er. »Da wären wir also in Köln. Ich hoffe, Sie…«

O’Connor schob sich wortlos an ihm vorbei und stelzte mit langen Schritten zu der kleinen Bar hinüber. Der Barmann, dem es oblag, den Champagner zu servieren, hatte mit so viel Eigeninitiative nicht gerechnet und machte sich hastig daran, die Flasche zu entkorken.

»Sie sind mein lieber Freund«, sagte O’Connor und schwang sich auf einen der Hocker, was ihm ohne Komplikationen gelang. Wagner folgte ihm, Kuhn im Schlepptau, dem es offenbar die Sprache verschlagen hatte. Sie bauten sich neben O’Connor auf und warteten, bis drei gefüllte Gläser vor ihnen standen.

»Also dann«, sagte Wagner, »herzlich willkommen.«

O’Connor wandte sich ihr zu und runzelte die Stirn.

»Kennen wir uns?«

»Ich heiße Kika Wagner. Ich arbeite für die Presseabteilung Ihres Verlages und…« Sie machte eine Pause und beschloss, sich ab sofort nicht mehr von ihm beeindrucken zu lassen, weder von seinen Blicken noch von sonst irgendwas, » .ich freue mich, freue mich wirklich sehr, Sie kennen zu lernen, Dr. O’Connor. Schön, dass Sie hier sind.«

O’Connor legte den Kopf zur Seite. Dann streckte er langsam die Hand aus. Wagner ergriff sie. Seine Finger umschlossen die ihren mit angenehm festem Druck.

»Es ist mir eine Ehre und ein besonderes Vergnügen«, sagte er. Sein irischer Akzent formte die Worte ein wenig weicher, ansonsten war sein Deutsch erstklassig. Das Schlingern in seiner Aussprache entsprach eindeutig der zugeführten Menge geistiger Getränke, die er im Laufe der letzten Stunden weggeputzt haben musste. Wagner überlegte fieberhaft, wie sie die Situation in den Griff bekommen sollte. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass O’Connor schon betrunken eintreffen würde. Alles wäre weit weniger problematisch gewesen, hätte er nicht am selben Abend seinen ersten öffentlichen Auftritt zu absolvieren gehabt.

Er würde sich an dieser Bar ebenso festtrinken wie in Hamburg, als er seinen Pressetermin versäumt und die Journalisten zwei Stunden hatte warten lassen. Je mehr sie versuchen würden, ihn davon abzubringen, desto schlimmer wäre das Resultat.

»Sollen wir den Champagner vielleicht lieber ein andermal äh…?«, schlug Kuhn zaghaft vor. »Ich denke, wir sind ein bisschen knapp in der Zeit und .«

»Sie sind eine Milbe, Franz«, sagte O’Connor sehr bestimmt. »Diese junge Dame wird Champagner mit mir trinken, und Sie werden schweigen.« Er drehte Kuhn kurzerhand den Rücken zu und hob sein Glas. »Was Sie angeht, Sie sind ein sehr, sehr großes Mädchen.«

Er leerte das Glas in einem Zug.

Aus Kuhns Mund hätten die Worte sie in Rage versetzt. So, wie O’Connor es sagte, klang es beinahe wie ein Kompliment.

Sie nahm einen kleinen Schluck und beugte sich zu ihm herab.

»Eins siebenundachtzig, um genau zu sein.«

»Huuiiiii«, machte O’Connor und strahlte sie an.

»Wir sollten wirklich…«, begann Kuhn.

»Nein.« Wagner brachte ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen und fragte O’Connor: »Wollen Sie noch ein Glas?«

O’Connor öffnete den Mund. Dann verharrte er und sah nachdenklich drein.

»Hatten wir nicht irgendwelche… Termine?«, sinnierte er.

»Heute Abend halten Sie eine kleine Ansprache im Physikalischen

Institut. Nicht der Rede wert. Noch jede Menge Zeit. Was ist, wollen wir die Flasche leer machen?«

Kuhn schüttelte verzweifelt den Kopf und wedelte mit den Händen. Wagner ignorierte ihn. Sie griff nach der Champagnerflasche und machte Anstalten, O’Connor nachzuschenken.

»Nein, äh…«

»He, was ist los? Keinen Durst mehr?«

»Doch, aber…«

O’Connor wirkte, als habe ihn irgendein höherer Umstand vor unlösbare Probleme gestellt. Unvermittelt sprang er von seinem Hocker, trat in die Mitte des Raumes und klatschte mehrfach in die Hände. Die Anwesenden sahen auf, sofern sie ihn nicht schon seit seinem Eintreffen beobachtet hatten.

»Alles mal herhören!«

Die Unterhaltungen verstummten.

»Was hab ich eigentlich erwartet«, seufzte Kuhn. »Warum sollte es diesmal anders sein.«

»Los, Zeitungen weglegen«, befahl O’Connor. »Maul halten jeder! Ich hab was Wichtiges zu sagen.«

In der Lounge wurde es tatsächlich mucksmäuschenstill.

O’Connor räusperte sich. Dann zeigte er auf Wagner.

»Diese Frau…«, rief er. »Diese einzigartige Frau…«

Atemloses Schweigen.

Er stockte.

Was immer er noch zu sagen beabsichtigt hatte, schien sich irgendwo in den Weiten seines Geistes verloren zu haben, ein Gedankenteilchen, kollidiert mit einem Antigedankenteilchen, gegenseitiger Exodus in einem grellen Blitz des Vergessens, gefolgt von bleierner Schwere. Sein Kopf sackte herunter auf die Brust. Einen Augenblick stand O’Connor da, als trage er alles Leid der Welt auf seinen Schultern.

Dann zuckte er die Achseln und schlurfte zur Tür.

»Okay«, sagte er zu seiner Krawatte. »Fahren wir.«

1998. 05. DEZEMBER. PIEMONT. LA MORRA

Ricardo stützte das Kinn in die Hände und betrachtete Jana. Sein Blick hatte etwas Entrücktes, als ordne er im Geiste Zahlenkolonnen zu Bilanzen.

»Wenn Sie das machen«, sagte er, »machen Sie nichts anderes mehr.«

Jana nickte.

Ricardos Aussage traf in doppelter Weise zu. Entweder sie erledigte den Auftrag, dann wäre es ihr definitiv letzter und der Ausstieg aus dem Geschäft. Nach einer solchen Operation weiterzumachen, käme einem glatten Selbstmord gleich. Wo immer ihr Name fiele, würde sich die ganze Welt darauf stürzen. Man würde Jagd auf sie machen und sie mit fingierten Anfragen ködern, bis sie irgendwann in die Falle ging. Ebenso wäre es ihr letzter Auftrag, sollte sie ihn vermasseln. Auch dann würde sie nichts anderes mehr machen, weil jemand, der tot ist, eben nichts mehr macht.

Wie immer es ausging, sie müsste Sonja Cosic, Laura Firidolfi und ein rundes Dutzend weiterer Identitäten noch am selben Tag zu Grabe tragen. Vor allem Jana durfte keinen Atemzug länger fortbestehen. Es wäre von einer Sekunde auf die andere so, als hätte es eine Spezialistin dieses Namens niemals gegeben.

Sie würde aufhören zu existieren.

Um Laura und den ganzen Rest war es ihr nicht schade. Bedauerlich wäre nur, dass auch Sonja dem Massaker an ihren diversen Alter Egos zum Opfer fiele. Sie war die Einzige, die eine Kindheit und Erinnerungen hatte an die Zeit, als die Phantasie noch über die

Wirklichkeit gebot. Sonja Cosic – der Rest von Unschuld, den Jana sich bewahrt zu haben glaubte. Inzwischen war sie skeptisch. Wie etwas Mumifiziertes in einer Schachtel, das man von Zeit zu Zeit hervorholt und mit einer Mischung aus Wehmut und Abscheu betrachtet, wohl wissend, dass es tot ist, erschien ihr die Unschuld dieser Sonja Cosic, die in der Krajina über Blumenwiesen gelaufen und ihrem Großvater in die Arme geflogen war, wenn er sie zum Speckessen hereinrief. Sonja mochte Jana sein, aber Jana hatte das Recht verwirkt, sich auf Sonja zu berufen.

Vielleicht war es gut, wenn Sonjas Kindergesicht endlich verschwinden würde, um nicht länger von der Realität herabgewürdigt zu werden.

Sollte sie zusagen?

»Als Chef der Finanzen plädiere ich natürlich für ein Ja«, bemerkte Ricardo, als habe er ihre Gedanken erraten. »Erstmals hätten wir den seltenen und bemerkenswerten Fall, dass wir Ihre ganze Person in eine andere Währung umtauschen müssten. Irgendwie amüsant, finden Sie nicht? Möglicherweise lernen Sie Schwedisch oder Innuit. Wenn wir Neuronet liquidieren, gäbe es noch ein paar Millionen obendrauf, es würde sich also lohnen. Natürlich könnten Sie nicht zurück nach Serbien gehen. Auch in Italien zu bleiben, würde ich für unklug halten. Aber es gibt schöne Ecken in England. Irland ist ganz wunderbar, wenn man mit ein paar Kübeln Regen leben kann. Der französische und spanische Norden hat schon ganz anderen Unterschlupf gewährt, und man kann hervorragend essen.«

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