Frank Schätzing - Lautlos

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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Lavallier schwieg.

»Gehen Sie mal im Kopf zurück in Ihr Zimmer, als Sie ein junger Schnösel waren«, rief O’Connor. Er schien förmlich in Flammen zu stehen vor Zorn. »Was hing da an Postern rum? Na? Che Guevara? Welche Parolen haben Sie nachgebetet?«

»O’Connor«, sagte Lavallier sehr ruhig. »Haben Sie Briefe an Politiker geschrieben und sie überredet, sich vor laufenden Kameras lächerlich zu machen?«

»Nein.«

»Das ist eine Lüge.«

»Ich habe niemanden dazu überredet, sich lächerlich zu machen. Ich habe lächerliche Personen dazu gebracht, ihre Lächerlichkeit öffentlich kundzutun.«

»Was war mit dieser Bombengeschichte beim physikalischen Symposium?«

»Ein Streich.«

»Ein Streich?«

O’Connors Brustkasten hob sich. Wagner wartete auf den nächsten Ausbruch, aber er kam nicht. Stattdessen wandte O’Connor ihr den Kopf zu und sah sie hilfesuchend an.

»Kika, welche Strafe steht darauf, einem deutschen Polizisten die Zunge rauszustrecken?«

»Keine Ahnung.« Sie sah Lavallier an. »Wissen Sie es?«

»Notfalls werde ich eine einführen«, sagte der Hauptkommissar.

O’Connor lehnte sich zurück.

»Kika, erkläre diesem eifrigen und sicher über die Maßen fähigen Erwachsenen, dass ich ein großes Kind bin. Ich brauche meinen Spaß. Ich will nichts anderes als Spaß. Weder bin ich ein Agent der IRA noch jage ich Leuten nach, um sie dann verschwinden zu lassen.«

Die Stimmung im Raum war gereizt. Wäre sie brennbar gewesen, hätte ein Streichholz gereicht, die Polizeiwache in die Luft fliegen zu lassen.

»Noch einmal«, sagte Lavallier. »Wo waren Sie gestern Nacht zwischen Ihrem Aufbruch aus dem Maritim und dem Zeitpunkt Ihrer Rückkehr?«

Wagner sandte einen Blick zu O’Connor.

Der Physiker nickte.

Schließlich erzählten sie es Lavallier. Details ließen sie aus, aber am Ende war er so weit im Bilde.

Plötzlich sah der Hauptkommissar sehr müde aus.

»Haben Sie irgendwelche Zeugen«, sagte er beinahe lustlos.

»Für eine bestimmte Zeit ganz sicher nicht«, bemerkte O’Connor.

Lavallier seufzte.

»Und?«, fragte der Physiker. »Sind wir jetzt verhaftet?«

»Ich kann Sie nicht verhaften. Ich will’s auch gar nicht. Ich will nur, dass heute Abend Bill Clinton hier landen kann und in drei Tagen Boris Jelzin und dazwischen all die anderen. Verstehen Sie mein Problem?«

Wagner nickte.

»Wenn Liam der wäre, für den Sie ihn gerade halten«, sagte sie, »meinen Sie, wir wären dann zu Ihnen gekommen?«

Lavallier zuckte die Achseln. Offenbar tat es ihm jetzt schon leid, dass er einen Moment lang schwach geworden und ihnen Einblick in seine Sorgen gegeben hatte.

»Bleiben Sie weiterhin zu meiner Verfügung«, sagte er kühl. »Was Sie, Dr. O’Connor, betrifft, so muss ich Sie bitten, das Flughafengelände nicht zu verlassen, bis ich es Ihnen erlaube.« Er machte eine Pause. »Ich habe keine rechtliche Handhabe dazu. Sie können beide gehen, ich kann Sie nicht zwingen, hier zu bleiben. Ich kann Sie nur bitten.«

O’Connor kaute an seiner Unterlippe.

»Einverstanden«, sagte er.

»Ich werde nicht bleiben können«, sagte Wagner. »Aber ich bin erreichbar. Ist das okay? Kann ich gehen?«

Ich will gar nicht gehen, dachte sie. Ich will nicht weg von dir, Liam, nicht in dieser Situation. Nein, falsch, in keiner Situation. Ich will überhaupt nicht mehr weg von dir.

Sie sah ihn an und fing einen Blick von ihm auf. Er schien zu sagen, fahr und mach dir keine Sorgen. Das alles hier ist Teil des Spiels. Wir machen nur ein bisschen Spaß, Lavallier und ich. Spielen Räuber und Gendarm. Wenn wir uns heute Abend wiedersehen, wirst du feststellen, dass ich das Spiel für uns gewonnen habe.

Sie streckte die Hand nach ihm aus.

Im selben Moment klingelte ihr Handy.

Atemlos zerrte sie es hervor und drückte auf Empfang.

»Silberman«, sagte die Stimme am anderen Ende der Leitung.

SPEDITION

Als Jana mit schnellen Schritten durch die Halle zu ihm herüberkam, wusste Kuhn, dass er verloren hatte. Er konnte es in ihren Augen lesen. Unwillkürlich schlang er den freien Arm um seinen Körper und zog den Kopf zwischen die Schultern.

Sie blieb vor ihm stehen.

»Du hast gelogen«, sagte sie.

Es klang weder verärgert noch sonderlich erstaunt. Jana traf eine sachliche Feststellung. Kuhn schätzte, dass sie ihn jetzt ebenso sachlich ins Jenseits befördern würde. Er wunderte sich, dass sie nicht voller Zorn auf ihn einschlug wie am Morgen.

»Ja, ich habe gelogen«, sagte er müde. »Und? Was macht das für einen Unterschied?«

Sie musterte ihn.

»Für mich macht es einen. Du hast deinen Freunden eine Nachricht übermittelt. Wie es aussieht, wissen sie nicht viel damit anzufangen, aber das könnte sich natürlich ändern.« Sie machte eine Pause. »Kuhn, du bist ein armseliger Idiot. Ich hatte dir einen fairen Handel vorgeschlagen, dein Leben gegen die Wahrheit, aber du ziehst es vor, den Helden zu spielen. Lächerlich. Du bist kein Held, hat dir das noch keiner gesagt?«

Ein Lachen gluckste in Kuhns Kehle hoch.

»Seid ihr denn welche?« Plötzlich war ihm alles egal. »Wir tun uns nicht viel, was Heldenhaftigkeit angeht. Es gibt in dieser ganzen Geschichte keinen einzigen richtigen Helden, also was erwarten Sie von mir?«

Kurz zuckte es in Janas Zügen.

»Es war dumm«, sagte sie.

»Es war nicht dumm. Ich versuche, am Leben zu bleiben, das ist alles. Was hätten Sie an meiner Stelle getan?«

»Kooperiert.«

»Sie hätten nicht kooperiert«, sagte Kuhn. »Sie wissen ganz genau, dass die SMS meine einzige wirkliche Chance war.«

»Gratuliere«, höhnte sie. »Und? Jetzt hast du gar keine mehr. Du wolltest schlau sein, stattdessen wirst du sterben, angekettet an ein rostiges Rohr.«

Kuhn senkte den Kopf. Seine Angst wurde überschattet von einer tiefen Traurigkeit, dass es so enden musste. Er schlang den Arm noch fester um sich, hielt sich tröstend umfasst und spürte, wie seine Kinnlade zu beben begann. Die Terroristin betrachtete ihn unverwandt. Dann sagte sie plötzlich:

»Du bist einsam.«

Er sah auf und schwieg.

»Einsame Entscheidungen sind entweder die klügsten oder die dümmsten.« Jana wies mit einer Handbewegung auf das Schienengefährt in der Mitte der Halle. »Das Ding da einzusetzen, ist eine sehr einsame Entscheidung. Ob klug oder dumm, wird sich herausstellen. Ich gehe Risiken ein, von denen du dir keine Vorstellungen machst, Kuhn. Am Ende steht alles oder nichts. Du hast deine Entscheidung getroffen, indem du mir die SMS verschwiegen hast, na schön. Du kanntest die Regeln, du kanntest die Alternativen. Ich habe dich gewarnt, mehr als einmal, also beklag dich nicht. Alles oder nichts, und du hast dich erwischen lassen, also nichts.«

»Es war keine dumme Entscheidung.« Kuhn schüttelte heftig den Kopf. Wenn er schon sterben musste, wollte er sich von dieser Person nicht auch noch Dummheit unterstellen lassen. »Es war das Beste, was ich tun konnte. Es war genial! Es war geistesgegenwärtig und kühn. In jedem Film, in jedem blöden Buch ist es genau das, was die Guten rechtzeitig auf den Plan ruft, bevor die Bösen zum Schuss kommen.« Er lachte gequält auf. »Was ist denn so dumm, Jana? Dass ich mich an jede Hoffnung klammere, hier noch mal lebend rauszukommen? Dass ich nicht professionell genug bin im Umgang mit Killern und Verrückten, dass ich eure perversen Spielregeln nicht beherrsche, auf die ihr so stolz seid? Dass ich finde, mein Leben gehört mir?«

»Im Augenblick gehört es dem, der am meisten dafür bietet, ob es dir gefällt oder nicht.«

»Nein, dein Leben gehört dem, der am meisten dafür bietet«, stieß Kuhn hervor. »Und er hat schon geboten, und du hast angenommen, ohne es zu merken!«

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