Sidney Sheldon - Zorn der Engel

Здесь есть возможность читать онлайн «Sidney Sheldon - Zorn der Engel» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Остросюжетные любовные романы, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Zorn der Engel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Zorn der Engel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Jennifer Parker, 24, eine schöne und kluge junge Anwältin, hat gerade ihren Job als Assistentin des New Yorker Staatsanwalts angetreten. Gleich am ersten Tag wartet ein spektakuläres Verfahren auf sie: der Prozeß gegen Michael Moretti, den zur Zeit erfolgreichsten jungen Mafiaboß. Und dieser Tag wird beinahe auch der letzte in der Karriere Jennifers - sie gerät in den Verdacht, selber im Sold der Mafia zu stehen.
So beginnt der glänzend geschriebene Roman des erfolgreichen Bestsellerautors Sidney Sheldon. Der Roman um eine Frau, die später eine der erfolgreichsten Strafverteidigerinnen Amerikas wird. Es ist aber auch ein Roman um die beiden Männer in ihrem Leben, um den verheirateten Adam Warner, der für die Präsidentschaft kandidiert und sich Skandale nicht leisten kann, und um Michael Moretti, den ›schwarzen Engel‹, von dem sie abhängig wird. Ein Roman um zwei Männer, die sich gegenseitig vernichten wollen und um die Frau, die zwischen ihnen steht und ihren eigenen Weg finden muß. Ein Roman voller Leben, Liebe und Leidenschaft, voller Dramatik und großer Menschlichkeit.

Zorn der Engel — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Zorn der Engel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Seiten unter ihn geschoben, um ihn vor der Nachtkälte zu beschützen?

Jetzt war die Kälte tief in ihn eingedrungen. Er würde nie wieder warm sein. Seine strahlenden Augen würden sich nie wieder öffnen und sie ansehen, und sie würde niemals mehr das Lächeln auf seinen Lippen erblicken oder seine kleinen, starken Arme um sich fühlen. Er war nackt unter dem dünnen, weißen Tuch.

Jennifer sagte zu dem Arzt: »Ich möchte, daß Sie ihn zudecken. Er wird frieren.«

»Er kann nicht...« Dr. Morris blickte in Jennifers Augen, und was er da sah, ließ ihn sagen: »Ja, natürlich, Mrs. Parker.« Er wandte sich an die Schwester und sagte: »Holen Sie eine Decke.«

Anscheinend war mindestens ein halbes Dutzend Leute im Raum, die meisten in weißen Kitteln, und alle schienen mit Jennifer zu reden, aber sie konnte nicht verstehen, was sie sagten. Es war, als befände sie sich unter einer Glasglocke, getrennt von ihrer Umwelt. Sie konnte sehen, wie sich ihre Lippen bewegten, aber es gab kein Geräusch. Sie wollte sie anschreien, sie wegjagen, aber sie hatte Angst, Joshua zu erschrecken. Jemand schüttelte ihren Arm, und der Bann war gebrochen, der Raum war plötzlich von einer Geräuschexplosion erfüllt, und alle schienen gleichzeitig zu reden. Dr. Morris sagte: »...unerläßlich, eine Autopsie vorzunehmen.«

Jennifer sagte ruhig: »Wenn Sie meinen Sohn noch einmal anrühren, bringe ich Sie um.«

Und sie lächelte alle ringsum an, weil sie nicht wollte, daß sie auf Joshua böse wurden.

Eine Schwester wollte Jennifer aus dem Zimmer führen, aber sie schüttelte den Kopf. »Ich kann ihn nicht allein lassen. Jemand könnte das Licht ausmachen. Joshua hat Angst im Dunkeln.«

Jemand preßte ihren Arm. Jennifer fühlte den Stich einer Nadel, und wenig später versank sie in ein Gefühl von Wärme und Frieden und schlief ein.

Sie erwachte am späten Nachmittag. Sie befand sich in einem kleinen Zimmer im Krankenhaus. Jemand hatte sie ausgezogen und in ein Spitalgewand gehüllt. Sie stand auf. zog sich an und begab sich auf die Suche nach Dr. Morris. Sie war unnatürlich ruhig.

Dr. Morris sagte: »Wir kümmern uns um die Beerdigungsvorbereitungen, Mrs. Parker. Sie brauchen sich da...«

»Ich kümmere mich selber darum.«

»Wie Sie wollen.« Er zögerte verlegen. »Wegen der Autopsie - ich weiß, daß Sie das heute morgen nicht so gemeint haben. Ich...«

»Sie irren sich.«

Die nächsten beiden Tage waren mit den Ritualen des Todes ausgefüllt. Jennifer suchte einen örtlichen Leichenbestatter auf und traf die Vorbereitungen für das Begräbnis. Sie entschied sich für einen weißen, mit Satin ausgelegten Sarg. Sie war selbstbeherrscht und gelassen, und als sie später darüber nachzudenken versuchte, konnte sie sich an nichts mehr erinnern. Es war, als hätte sich jemand anderer in ihrem Körper und ihrem Verstand eingenistet und handelte an ihrer Stelle. Sie stand unter schwerem Schock und verbarg sich im Schutz dieses Schneckenhauses, um nicht wahnsinnig zu werden. Als Jennifer das Büro des Leichenbestatters verließ, sagte er: »Falls Sie Ihren Sohn in bestimmten Kleidern Ihrer Wahl beerdigt sehen möchten, Mrs. Parker, können Sie sie uns zukommen lassen, und wir ziehen sie ihm an.« »Ich ziehe Joshua selber an.«

Er blickte sie erstaunt an. »Wenn Sie wollen, natürlich, aber...« Er blickte ihr nach und fragte sich, ob sie wußte, was es bedeutet, eine Leiche anzuziehen.

Jennifer fuhr nach Hause, stellte den Wagen auf der Zufahrt ab und ging ins Haus.

Mrs. Mackey befand sich in der Küche. Ihre Augen waren rot, das Gesicht von Kummer verzerrt. »Oh, Mrs. Parker. Ich kann gar nicht glauben, daß...«

Jennifer sah und hörte sie nicht. Sie ging an ihr vorbei, nach oben in Joshuas Zimmer. Es sah aus wie immer. Nichts hatte sich verändert, außer daß es leer war. Joshuas Bücher, seine Spiele, die Baseball- und Skiausrüstung waren da und warteten auf ihn. Jennifer stand im Türrahmen und starrte in den Raum und fragte sich, was sie hier gewollt hatte. Ach ja. Kleider für Joshua. Sie ging zum Schrank. Da hing ein dunkelblauer Anzug, den sie ihm zu seinem letzten Geburtstag gekauft hatte. Joshua hatte ihn getragen, als sie ihn zum Abendessen zu Lutèce geführt hatte. Der Abend war ihr noch lebhaft in Erinnerung. Joshua hatte so erwachsen ausgesehen, und Jennifer hatte einen Stich gefühlt und gedacht: Eines Tages wird er hier mit dem Mädchen sitzen, das er heiraten will. Dieser Tag würde niemals kommen. Es würde kein Erwachsenwerden geben. Kein Mädchen. Kein Leben.

Neben dem blauen Anzug hingen mehrere Blue Jeans und T-Shirts, eins davon mit dem Namen von Joshuas Baseballmannschaft bedruckt. Jennifer ließ ihre Hände ziellos über die Kleider gleiten. Sie hatte jedes Zeitgefühl verloren. Mrs. Mackey erschien. »Geht es Ihnen gut, Mrs. Parker?« Jennifer sagte artig: »Es geht mir gut, danke, Mrs. Mackey.« »Kann ich Ihnen bei irgend etwas behilflich sein?« »Nein, danke. Ich muß Joshua anziehen. Was, glauben Sie, würde er gern tragen?« Ihre Stimme klang hell und fröhlich, aber ihre Augen waren tot.

Mrs. Mackey hatte plötzlich Angst. »Warum legen Sie sich nicht ein wenig hin, Mrs. Parker? Ich rufe den Doktor.« Jennifers Hände strichen über die Kleider im Schrank. Sie zog die Baseballuniform vom Bügel. »Ich glaube, das würde Joshua gefallen. So, was braucht er noch?« Hilflos sah Mrs. Mackey zu, wie Jennifer zur Kommode ging und Unterwäsche, Socken und ein Hemd herausholte. Joshua braucht diese Dinge, denn er fährt in die Ferien. Ganz lange Ferien. »Glauben Sie, daß er es darin warm genug haben wird?« Mrs. Mackey brach in Tränen aus. »Bitte, nicht«, bettelte sie. »Lassen Sie die Sachen. Ich kümmere mich darum.« Aber Jennifer war schon wieder auf dem Weg nach unten.

Der Körper lag in der ›Schlummerkammer‹ der Leichenhalle. Man hatte Joshua auf einen langen Tisch gelegt, der seine kleine Gestalt wie die eines Zwergs wirken ließ. Als Jennifer mit Joshuas Kleidern zurückkehrte, versuchte der Bestatter noch einmal, sie von ihrem Plan abzubringen. »Ich habe mit Dr. Morris gesprochen. Wir sind der Meinung, Mrs. Parker, daß es viel besser wäre, wenn Sie uns das überließen.

Wir haben darin eine gewisse Übung und...«

Jennifer lächelte ihn an und sagte: »Raus!« Er schluckte. »Jawohl, Mrs. Parker.«

Jennifer wartete, bis er den Raum verlassen hatte, und dann wandte sie sich ihrem Sohn zu.

Sie blickte in sein schlafendes Gesicht und sagte: »Deine Mutter wird sich um dich kümmern, mein Liebling. Du wirst deine Baseballuniform tragen. Das gefällt dir, nicht?« Sie zog das Leichentuch beiseite und blickte auf seinen nackten, eingefallenen Körper, und dann begann sie ihn anzuziehen. Sie wollte ihm den Slip über den Körper streifen, und sie zuckte vor der eisigen Kälte seines Körpers zurück. Er war so hart und steif wie Marmor. Jennifer versuchte, sich weiszumachen, daß dieses eiskalte, leblose Stück Fleisch nicht ihr Sohn war, daß Joshua sich woanders befand, warm und glücklich, aber sie konnte sich nicht überzeugen. Es war Joshua da vor ihr auf dem Tisch. Ihr Körper begann zu zittern. Es war, als hätte Joshuas Kälte auf sie übergegriffen und wäre bis ins Knochenmark vorgedrungen. Hör auf! sagte sie zu sich selber. Hör auf! Hör auf! Hör auf! Hör auf!

Sie holte tief Luft, und als sie sich schließlich wieder beruhigt hatte, begann sie erneut, ihren Sohn anzuziehen und dabei mit ihm zu reden. Sie zog ihm frische Unterhosen an, danach eine Hose, und als sie ihn hochhob, um ihm das Hemd überzustreifen, rutschte ihre Hand ab, und sein Kopf fiel auf den Tisch, und Jennifer schrie: »Entschuldige, Joshua, vergib mir!« Und sie begann zu weinen.

Sie brauchte fast drei Stunden, um ihn anzuziehen. Er trug seine Baseballuniform, sein Lieblings- T-Shirt, weiße Strümpfe und Turnschuhe. Der Schirm der Baseballkappe überschattete sein Gesicht, so daß Jennifer sie schließlich auf seine Brust legte. »Du kannst sie so mitnehmen, mein Liebling.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Zorn der Engel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Zorn der Engel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Zorn der Engel»

Обсуждение, отзывы о книге «Zorn der Engel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x