Yrsa Sigurðardóttir - Das gefrorene Licht

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Sommer 2006, im Westen von Island. Auf der Halbinsel Snæfellsnes wird die Architektin eines Wellness-Hotels tot am Strand aufgefunden. Sie wurde vergewaltigt und brutal erschlagen, in ihren Fußsohlen stecken Nadeln. Rechtsanwältin Dóra Guðmundsdóttir findet heraus, dass die Ermordete sich sehr für die Geschichte der verlassenen Gegend interessiert hat. Vor vielen Jahrzehnten standen auf dem Hotelgrundstück die Höfe zweier Brüder. Offenbar ist sie auf ein unaussprechliches Familiengeheimnis gestoßen …
»Hier in Island glauben die Leute viel mehr an das Übernatürliche als in anderen westlichen Ländern. Ich arbeite zum Beispiel mit einem Ingenieur zusammen, der kürzlich einen Geisterbeschwörer zu sich nach Hause bestellt hat, um einen dänischen Geist aus einer alten Kommode zu vertreiben. Ich kenne viele Leute, die im Traum etwas vorhergesehen haben, die regelmäßig zu Wahrsagerinnen gehen, etwas Übersinnliches erlebt haben oder an Geister, Elfen und so weiter glauben. Außerdem haben wir eine lange Erzähltradition — in unseren Volksmärchen gibt es viele wirklich gute Geistergeschichten. Aber im modernen Kriminalroman muss die Auflösung natürlich immer eine ganz irdische sein …«
Yrsa Sigurðardóttir

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Das Haus war eines der stattlichsten im ganzen Ort, hochaufragend und gut erhalten, dokumentierte es den Wohlstand seiner Erbauer. Dóra ging davon aus, dass es sich um das Haus des Urgroßvaters der Geschwister handelte. Er hatte mit traditionellem Fischfang viel Geld verdient und war so schlau gewesen, sich aus dem Geschäft zurückzuziehen, bevor die Segelboote von Trawlern abgelöst wurden. Matthias war von dem wellblechverkleideten Haus entzückt. Es war hübsch gestrichen und zog alle Blicke auf seine weißgestrichenen Giebel, Fensterrahmen und Dachkanten. Da das Gespräch auf Isländisch stattfinden sollte, hatte Matthias beschlossen, draußen zu bleiben und sich lieber im Ort umzusehen. Dóra war den wachsamen Blicken von Börkur und Elin, die ihr auf prachtvollen Stühlen gegenübersaßen, allein ausgeliefert.

»Das sind alte überlieferte Geschichten. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass sie etwas mit der Gegenwart zu tun haben. Wiedergänger! Unfassbar!«, sagte Börkur unfreundlich. »Und man muss sich fragen, ob das irgendetwas geändert hätte! Der Mann wollte den Kaufvertrag doch unbedingt abschließen. Er hat sich noch nicht mal für das Lachsaufkommen im Fluss interessiert.«

»In Anbetracht der Dienstleistungen, die das Hotel anbietet, bin ich mir sicher, dass diese Geschichten für Jónas wichtig gewesen wären«, sagte Dóra und lächelte höflich. »Sehr wichtig. Lachse und Derartiges sind für das Hotel nebensächlich, aber das Übernatürliche ist es gewiss nicht.«

Börkur schnaubte. »Und was will er mit diesem Unsinn erreichen? Den Kaufpreis zu drücken?«

»Zum Beispiel«, antwortete Dóra. »Das wäre eine Möglichkeit.«

»So einen Quatsch habe ich noch nie gehört«, sagte Börkur mit polternder Stimme. »Dann ist es wohl an der Zeit, dass wir uns einen Anwalt nehmen?« Erzürnt blickte er zu seiner Schwester.

Elin saß ausdruckslos neben ihm. »Lass uns doch erst mal darüber reden. Es muss doch möglich sein, eine Lösung zu finden.« Sie wandte sich an Dóra. »Oder? Hat Börkur etwa recht?«

»Wenn ich eine Kaufpreisminderung oder Schadenersatz für die einzige Lösung halten würde, hätte ich euch einfach einen entsprechenden Brief geschickt«, antwortete Dóra. »Ich bin hier, um über die Sache zu reden und zu sehen, ob man sie nicht auf andere Weise lösen kann.«

»Schadenersatz«, brummte Börkur. »Ich sollte derjenige sein, der Schadenersatzansprüche stellt. Ich müsste bei der Arbeit sein, anstatt hier rumzusitzen.«

»Aber mein Lieber«, sagte seine Schwester Elin gereizt, »deine Angestellten sind wahrscheinlich gottfroh, dich los zu sein. Vielleicht tun sie sich ja zusammen und bezahlen dich für deine Abwesenheit?«

Börkur wurde feuerrot im Gesicht, entgegnete aber nichts. Stattdessen drehte er sich wieder zu Dóra. »Ich habe einen Vorschlag«, bellte er. »Sag diesem Jónas, dass wir auf solchen Unsinn pfeifen und dass andere das auch tun werden. Ich glaube nicht, dass moderne Gerichte auf Schadenersatzforderungen wegen Spuk eingehen.« Er atmete eine Weile schwer und fügte dann hinzu: »Nach Anwälten wie dir, die solche Fälle annehmen, muss man bestimmt lange suchen.«

Dóra wusste aus eigener Erfahrung, dass derjenige, der bei einem Disput die Kontrolle verlor, am Ende der Unterlegene war. »Selbstverständlich liegt die Entscheidung bei euch«, sagte sie seelenruhig. »Ich möchte allerdings darauf hinweisen, dass Richter es ungern sehen, wenn man im Vorfeld nicht alles versucht hat, um die Probleme aus dem Weg zu räumen.«

Elin legte ihrem Bruder die Hand auf die Finger, die sich in die geschnitzte Stuhllehne krallten. »Ich verstehe«, sagte sie zu Dóra, ohne ihren Bruder anzuschauen. »Und wie lässt sich das auf andere Weise lösen? Hast du irgendwelche Vorschläge?« Sie schaute zu ihrem Bruder und lächelte ihn ruhig an. »Grundsätzlich sind wir für alles offen.«

»Ein Teufelsaustreiber vielleicht?«, schnaubte Börkur. »Das wäre doch was!«

Dóra überhörte seine Bemerkung und richtete sich an Elin. »Vielleicht sollten wir uns zunächst darüber unterhalten, ob ihr selbst bemerkt habt, dass es dort spukt.«

»Ja, warum nicht?«, entgegnete Elin und verstärkte den Griff um die Finger ihres Bruders ein wenig. »Das lässt sich nämlich leicht beantworten. Mir ist dort noch nie etwas Merkwürdiges aufgefallen, aber ich war auch nicht oft da. Unsere Mutter ist auf Kreppa aufgewachsen, bei Großvater Grímur. Seinem Bruder Bjarni gehörte Kirkjustétt, wo das Hotel gebaut wurde, aber er ist früh verstorben. Falls es irgendwelche Geschichten über die Höfe gibt, müssen sie uns nicht unbedingt zu Ohren gekommen sein.«

»Und du?«, fragte Dóra Börkur. »Hast du etwas bemerkt oder von einem Spuk auf einem der beiden Höfe oder auf dem Grundstück gehört?«

Er schüttelte den Kopf. »Natürlich nicht. Dafür gibt es keinen Anlass. Ich gebe nichts auf solchen Quatsch.« Verdrossen fügte er hinzu: »Außerdem war ich noch seltener da als Elin.«

Dóra wandte sich wieder an die Schwester. »Wie kommt es denn, dass die Höfe so gut erhalten sind? Ich habe Kirkjustétt zwar nicht gesehen, bevor das Hotel gebaut wurde, aber wir haben uns Kreppa angeschaut, und ich nehme an, dass das Haus in Kirkjustétt in einem ähnlichen Zustand war.«

»Ja, das stimmt«, antwortete Elin ruhig. »Wir haben die Häuser instand halten lassen. Dieses Haus hier ist in Familienbesitz, seit mein Urgroßvater es gebaut hat. Wir übernachten immer hier, wenn es uns nach Snæfellsnes zieht. Es ist viel größer und nicht so abgelegen wie die beiden Höfe. Mein Bruder und ich sind nicht sehr oft hier und teilen es uns.«

»Und warum habt ihr euch auch um die Höfe gekümmert? War das nicht unnötige Arbeit?«

»Tja«, entgegnete Elin. »Unsere Mutter hat großen Wert darauf gelegt, als sie noch gesund und kräftig war. Sie wollte nichts verändern und im Alter wieder aufs Land ziehen. Sie wollte alles mehr oder weniger so vorfinden, wie es einmal war. Aber dazu ist es nie gekommen. Für ältere Menschen gibt es hier im Vergleich zur Stadt kaum Betreuungsmöglichkeiten.« Sie warf den Kopf in den Nacken. »Als Mutter krank wurde, haben wir uns trotzdem weiter um die Häuser gekümmert, weil unsere Kinder mit der Zeit jeweils einen der Höfe bekommen sollten, wenn sie irgendwann mit ihren eigenen Familien herkommen würden.«

»Aber warum habt ihr denn dann verkauft?«, fragte Dóra. »Ihr haltet die Höfe jahrzehntelang für eure Kinder instand, und wenn sie erwachsen sind, verkauft ihr einfach?«

Elin meinte teilnahmslos: »Tja, so ist es nun mal. Ich habe nur diese eine Tochter, und Börkur hat zwei Söhne. Die beiden interessieren sich nicht für Snæfellsnes, daher war es Unsinn, das Grundstück zu behalten.«

»Und deine Tochter Bertha?«, fragte Dóra. »Ich habe sie ja hier getroffen. Sie kommt bestimmt öfter her.«

»Bertha ist oft hier, das stimmt. Börkur und ich haben uns darauf geeinigt, dass ich ihm seinen Teil dieses Hauses abkaufe.« Elin lächelte auf dieselbe kalte Weise. »Deswegen ist es für mich und meine Tochter überflüssig, noch zwei weitere Häuser hier in Snæfellsnes zu besitzen. Als Kapitalanlage reichen uns die vielen Ländereien der Familie. Allerdings werden wir sie nach und nach veräußern.«

»Ihr besitzt immer noch Ländereien auf der Halbinsel?«

»Ja«, antwortete Börkur mit geschwollener Brust, »so einige.«

Dóra runzelte die Stirn. »Aber warum habt ihr Jónas dann nicht irgendein anderes Grundstück verkauft?«, fragte sie verwundert.

»Jónas hat nach einem Grundstück mit einem alten Wohnhaus gesucht«, antwortete Börkur genauso mürrisch wie zuvor. »Er war total scharf auf das Grundstück, als er gehört hat, dass sogar zwei Höfe darauf stehen.«

»Er hat uns, wie dir bekannt sein sollte, ein sehr gutes Angebot gemacht«, fügte Elin hinzu. »Es war einfach an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen, und so kam es dazu.«

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