Yrsa Sigurðardóttir - Das gefrorene Licht

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Das gefrorene Licht: краткое содержание, описание и аннотация

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Sommer 2006, im Westen von Island. Auf der Halbinsel Snæfellsnes wird die Architektin eines Wellness-Hotels tot am Strand aufgefunden. Sie wurde vergewaltigt und brutal erschlagen, in ihren Fußsohlen stecken Nadeln. Rechtsanwältin Dóra Guðmundsdóttir findet heraus, dass die Ermordete sich sehr für die Geschichte der verlassenen Gegend interessiert hat. Vor vielen Jahrzehnten standen auf dem Hotelgrundstück die Höfe zweier Brüder. Offenbar ist sie auf ein unaussprechliches Familiengeheimnis gestoßen …
»Hier in Island glauben die Leute viel mehr an das Übernatürliche als in anderen westlichen Ländern. Ich arbeite zum Beispiel mit einem Ingenieur zusammen, der kürzlich einen Geisterbeschwörer zu sich nach Hause bestellt hat, um einen dänischen Geist aus einer alten Kommode zu vertreiben. Ich kenne viele Leute, die im Traum etwas vorhergesehen haben, die regelmäßig zu Wahrsagerinnen gehen, etwas Übersinnliches erlebt haben oder an Geister, Elfen und so weiter glauben. Außerdem haben wir eine lange Erzähltradition — in unseren Volksmärchen gibt es viele wirklich gute Geistergeschichten. Aber im modernen Kriminalroman muss die Auflösung natürlich immer eine ganz irdische sein …«
Yrsa Sigurðardóttir

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Dóra überlegte, ob sie die Eltern von Gylfis Freundin anrufen sollte, schob den Gedanken aber sofort wieder beiseite. Anscheinend hatte Gylfi Sigga im Wohnwagen mitgenommen. Dóra hatte ebenfalls eine SMS von der Mutter des Mädchens erhalten und wollte sich deren Kraftausdrücke nicht noch einmal ins Gedächtnis rufen. Obwohl sie verstehen konnte, dass die Frau aufgebracht war. Dóra wäre auch nicht begeistert, wenn Sóley mit sechzehn und hochschwanger mit einem nicht viel älteren Jungen in einem Jeep mit Wohnwagen abgehauen wäre. Sie war froh, dass Siggas Eltern nicht wussten, dass Gylfi noch gar keinen Führerschein besaß.

Endlich wurde abgenommen. Gylfis schläfrige Stimme drang durch die Leitung. »Hallo?«

»Wo bist du?«, blaffte Dóra, obwohl sie sich vorgenommen hatte, Ruhe zu bewahren.

»Was? Ich?«, fragte Gylfi wie ein Idiot.

»Ja, natürlich du. Wo bist du?«

Gylfi gähnte. »Irgendwo bei Hveragerði, glaube ich. Da sind wir gestern dran vorbeigefahren.«

Dóra wusste aus Erfahrung, dass »bei Hveragerði« in Gylfis Augen die gesamte Südküste umfasste, genauso wie das gesamte Nordland »bei Akureyri« war. »Bist du im Wohnwagen?«, fragte Dóra und beeilte sich, hinzuzufügen: »Und wer ist wir? «

»Oh, wir sind Sigga und ich«, sagte Gylfi. »Äh, und Sóley.«

»Sóley!«, rief Dóra. »Wie konntest du sie nur mitnehmen? Du hast noch nicht mal deinen Führerschein, und selbst wenn, dürftest du damit bestimmt keinen Wohnwagen ziehen. Und dann auch noch mit deiner schwangeren Freundin und deiner sechsjährigen Schwester im Auto!«

»Das Fahren ist kein Problem«, antwortete Gylfi mit männlicher Überzeugung. »Und damit du es weißt: Sóley ist hier, weil sie mir nur verraten wollte, wo du die Schlüssel vom Jeep versteckt hast, wenn ich sie mitnehme. Sogar sie hatte von Papas Gejaule die Nase voll. Sie durfte ihr eigenes Computerspiel nicht mehr spielen.«

»Gylfi«, sagte Dóra so ruhig wie möglich, »beweg den Wohnwagen nicht von der Stelle. Ich komme euch heute Abend holen. Ihr seid doch bestimmt auf einem Campingplatz?«

»Äh, nee«, antwortete Gylfi. »Ich glaube nicht. Wir sind einfach da, wo ich angehalten hab.«

»Verstehe«, sagte Dóra. Sie schloss die Augen und schüttelte den Kopf, um das Verlangen, laut zu schreien, zu unterdrücken.

»Du findest jetzt raus, wo ihr genau seid, und sagst mir Bescheid. Schick mir eine SMS, hier ist so schlechter Empfang. Fahr nicht weiter. Kapiert?«

Nachdem Gylfi zugestimmt hatte, verabschiedeten sie sich. Dóra konnte nur hoffen, dass er sich an ihre Anweisungen hielt. Sie steckte das Handy in die Tasche, drehte sich zu Matthias und sagte leise. »Verdammt, hoffentlich geht das gut. Und übrigens: Schaff dir bloß keine Kinder an!«

Dóra trommelte mit dem Stift, den sie zwischen Daumen und Zeigefinger hielt, unablässig gegen die Tischkante. »Hilft dir das beim Denken?«, fragte Matthias. »Ich hoffe es zumindest; ich kann nämlich bei diesem Hämmern keinen vernünftigen Gedanken fassen.«

Dóra legte den Stift weg, drehte sich zu Matthias und schnitt eine Grimasse. »Das ist wichtig. Ich versuche, mich zu konzentrieren, aber die Kinder im Wohnwagen gehen mir nicht aus dem Kopf.« Sie schloss die Augen und atmete tief ein. »Wie konnte ich nur auf die Idee kommen, dieses Ungetüm zu kaufen?«

»Weil du in finanziellen Dingen so weitsichtig bist wie ein Goldfisch«, antwortete Matthias und lächelte sie an. Sie saßen im Hotelzimmer, Dóra am Schreibtisch und Matthias auf dem Bett. Er hatte es sich am Kopfende gemütlich gemacht. Dóra saß auf einem neumodischen Stuhl, der offenbar wegen seines Designs und nicht wegen seiner Bequemlichkeit ausgewählt worden war. »Schreib einfach mal auf, was du sicher weißt«, sagte er und setzte sich auf dem Bett zurecht. »Alles andere kommt dann ganz von selbst.«

»Okay«, sagte sie und begann zu schreiben.

Als sie wieder aufschaute, hatte sie drei DIN-A4-Seiten vollgeschrieben. Zufrieden drehte sie sich zum Bett. »Wach auf«, sagte sie laut, als sie sah, dass Matthias eingenickt war.

Matthias fuhr abrupt hoch. »Ich bin hellwach«, sagte er sofort. »Bist du fertig?«

»Ja.« Dóra nahm die Seiten zur Hand. »Zumindest fällt mir im Moment nicht mehr ein.«

»Lies vor«, sagte Matthias und setzte sich auf. Beim Schlafen war er ein Stück am Kopfende hinuntergerutscht.

»Das Erste ist der Spuk. Ich habe mit ein paar Leuten gesprochen, und sie sind alle der Meinung, dass es hier spukt. Die meisten sind zwar sehr leichtgläubig, aber ich tendiere trotzdem dazu, dass etwas vorgefallen sein muss …«

Matthias fiel ihr ins Wort. »Soll das ein Witz sein? Glaubst du etwa, diese Spukgeschichte ist real?«

»Nein, natürlich nicht«, antwortete Dóra gereizt. »Du hast mich nicht aussprechen lassen. Ich wollte sagen, dass es vermutlich eine natürliche Erklärung dafür gibt. Die meisten Leute hier glauben an das Übernatürliche, und vielleicht deuten sie ungewöhnliche Vorkommnisse auf diese Weise — Vorkommnisse, für die es bestimmt andere, natürliche Erklärungen gibt. Wir sollten herausfinden, welche das sind. Gespenster draußen auf der Wiese, Heulen in der Nacht, Wiedergänger in den Zimmern.«

»Der Geist ist aber nur in Jónas’ Zimmer erschienen«, sagte Matthias, wie immer sehr präzise. »Obwohl das keine so große Rolle spielt. Wie willst du diese Vorkommnisse erklären? Stecken vielleicht Außerirdische dahinter?«

»Ha, ha«, entgegnete Dóra. »Ich dachte, es könnten vielleicht Birna und Bergur draußen beim Sex gewesen sein. Die Sexberaterin meinte, sie hätten sehr heftigen Sex gehabt. Wer weiß, vielleicht kam das Heulen von ihnen, und die umherirrenden Geister waren niemand anders als die beiden auf der Suche nach einem passenden Ort.«

»Ich habe dieses Heulen gehört. Das hatte nichts mit irgendeiner Art von Geschlechtsverkehr zu tun«, erwiderte Matthias und errötete leicht, da er wusste, dass Dóra sein nächtliches Erlebnis für Einbildung hielt. »Außerdem war Birna schon tot, als ich es gehört habe.«

Dóra schaute ihn mit undurchdringlichem Gesicht an. »Wahrscheinlich hast du das nur geträumt.« Als sie sah, dass Matthias protestieren wollte, beeilte sie sich, weiterzureden. »Wie dem auch sei, ich glaube, der Grund wird schon noch ans Licht kommen, und ich will ihn unbedingt wissen, denn er steht möglicherweise mit den Morden in Verbindung.«

»Würdest du Jónas damit nicht seinen Prozess wegen des verdeckten Mangels vermasseln?«, fragte Matthias und fügte hinzu: »Wenn du den Spuk erklären kannst, hat er keinen Grund mehr für eine Schadenersatzforderung.«

»Ja, damit würde ich ihm natürlich einen Strich durch die Rechnung machen«, antwortete Dóra. »Andererseits glaube ich Jónas, dass dieser Geist tatsächlich negativen Einfluss auf die Angestellten und somit aufs Geschäft hat. Wenn ich den Spuk erklären und beweisen kann, dass nichts Übernatürliches dahintersteckt, dann ist das Ziel erreicht. Das Personal ist wieder zufrieden, und Jónas muss sich keine Sorgen mehr über Kündigungen und höhere Gehaltsforderungen machen.«

»Falls sie dir glauben«, gab Matthias zu bedenken. »Selbst wenn dir die Leute zuhören, heißt das nicht, dass sie auch hören, was du sagst.«

Dóra legte das Blatt beiseite und nahm das nächste. »Wie dem auch sei. Ich glaube jedenfalls, dass sich das alles noch herausstellen wird.« Sie überflog den Text und schaute dann auf. »Dann haben wir den Mord an Birna. Da gibt es einiges, was wir näher beleuchten sollten. Gut möglich, dass Jónas mehr mit der Sache zu tun hat, als er behauptet. Beispielsweise hat er mir nicht die Wahrheit über seine Beziehung zu Birna gesagt. Es wäre gut, von einem Außenstehenden etwas über das Verhältnis und die Trennung zu erfahren.«

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