Yrsa Sigurðardóttir - Das gefrorene Licht

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Sommer 2006, im Westen von Island. Auf der Halbinsel Snæfellsnes wird die Architektin eines Wellness-Hotels tot am Strand aufgefunden. Sie wurde vergewaltigt und brutal erschlagen, in ihren Fußsohlen stecken Nadeln. Rechtsanwältin Dóra Guðmundsdóttir findet heraus, dass die Ermordete sich sehr für die Geschichte der verlassenen Gegend interessiert hat. Vor vielen Jahrzehnten standen auf dem Hotelgrundstück die Höfe zweier Brüder. Offenbar ist sie auf ein unaussprechliches Familiengeheimnis gestoßen …
»Hier in Island glauben die Leute viel mehr an das Übernatürliche als in anderen westlichen Ländern. Ich arbeite zum Beispiel mit einem Ingenieur zusammen, der kürzlich einen Geisterbeschwörer zu sich nach Hause bestellt hat, um einen dänischen Geist aus einer alten Kommode zu vertreiben. Ich kenne viele Leute, die im Traum etwas vorhergesehen haben, die regelmäßig zu Wahrsagerinnen gehen, etwas Übersinnliches erlebt haben oder an Geister, Elfen und so weiter glauben. Außerdem haben wir eine lange Erzähltradition — in unseren Volksmärchen gibt es viele wirklich gute Geistergeschichten. Aber im modernen Kriminalroman muss die Auflösung natürlich immer eine ganz irdische sein …«
Yrsa Sigurðardóttir

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Jónas trank mehr Cognac als ratsam gewesen wäre. Als Dóra nach der Vernehmung mit ihm sprechen wollte, hatte er Dóra und Matthias in seine Wohnung eingeladen. Sie befand sich im Hotelgebäude und war klein und gemütlich. Dóra saß mit einem Glas Wasser in der Hand neben Matthias auf dem weichen Ledersofa. Von dort hatte man einen großartigen Blick auf den Gletscher im Westen. Jónas saß neben ihnen auf einem Stuhl. »Sie glauben, ich hätte Birna umgebracht, und diesen Unbekannten«, sagte Jónas und nippte wieder an seinem Cognac. »Seid ihr sicher, dass ihr nichts wollt? Das beruhigt wirklich sehr.«

»Weißt du mehr, als du der Polizei eben gesagt hast?«, fragte Dóra. »Was sollte das mit den Füchsen und den Nadeln? Und den Buchstaben?«

»Ich habe keinen blassen Schimmer. Ich schwöre es«, antwortete Jónas. »Ich weiß weder etwas über den Mann noch über Füchse, Stecknadeln oder Buchstaben. Ich wäre fast ausgerastet. Ich dachte, es sei eine Falle.«

»Nein, glaube ich nicht«, entgegnete Dóra, »allerdings war es sehr merkwürdig.« Sie wartete, bis Jónas sein Glas ausgetrunken und nach der Flasche gegriffen hatte, um sich nachzuschenken. »Eine Frage, Jónas.« Er schaute sie an. »Wusstest du, dass Birna ein Verhältnis mit einem Bauern aus der Nachbarschaft hatte? Ein verheirateter Bauer?«

Jónas wurde rot. »Ja, hab ich mir gedacht«, sagte er mit einem eigentümlichen Gesichtsausdruck.

»Und dir war vermutlich ebenfalls klar, dass diesem fraglichen Bauern der von der Polizei erwähnte Pferdestall gehört?«

»Ja, das war mir klar«, antwortete Jónas. »Aber ich wollte es ihnen nicht sagen.«

»Warum nicht?«

»Ach, nur so«, sagte Jónas und nahm einen großen Schluck.

»Vielleicht, weil du selbst was mit ihr hattest und nicht Gefahr laufen wolltest, noch weiter in die Sache hineingezogen zu werden?«

»Vielleicht«, antwortete Jónas trotzig wie ein kleines Kind.

»Warum hast du mir nicht erzählt, dass ihr zusammen wart?«, fragte Dóra sauer.

»Da war nicht viel zwischen uns«, antwortete Jónas. »Jedenfalls kein Grund, ihr irgendwas anzutun.«

»Ihr habt euch im Guten getrennt?«, fragte Dóra. Sie warf dem unauffällig gähnenden Matthias einen Blick zu. Sie sprachen Isländisch, denn Dóra wollte, dass Jónas möglichst natürlich reagierte. Daher saß Matthias wie das fünfte Rad am Wagen neben ihnen und betrachtete den Gletscher. Sie bewunderte ihn dafür, dass er bei der ganzen Sache so ruhig blieb.

»Tja, kann man so sagen«, antwortete Jónas. Seine Augen waren schon leicht glasig, aber Dóra wusste nicht, ob aus Müdigkeit — es war schon nach Mitternacht — oder vom Alkohol. »Ich wollte durchaus weiter mit ihr zusammen sein, aber sie hatte andere Vorstellungen. Sie meinte, ich sei zu alt für sie.«

»Das klingt aber, als wärst du nicht sehr glücklich darüber gewesen«, sagte Dóra. »Und anschließend hat sie sich direkt in Bergurs Arme geworfen?«

»Ja«, sagte Jónas mit gerunzelter Stirn. »Könnte man sagen.«

»Du musst ziemlich unglücklich mit der Situation gewesen sein«, meinte Dóra. »Vielleicht habe ich Unrecht, aber ich finde es sonderbar, dass du weiter mit ihr zusammenarbeiten wolltest, nachdem es so gekommen war.«

»Was blieb mir denn anderes übrig? Sie wollte mich nicht mehr, so what? So ist das eben manchmal im Leben. Sie war eine gute Architektin und hat meine Vorstellungen für die weitere Bebauung des Grundstücks verstanden. Ich bin Manns genug, Geschäft und Privatleben voneinander trennen zu können.«

»Schön für dich«, entgegnete Dóra. »Dann wollen wir mal hoffen, dass sich bei den Zeugenvernehmungen nichts Gegenteiliges herausstellt.« Sie schaute Jónas ins Gesicht. »Sonst sähe es nämlich schlecht für dich aus.«

»Warum?«, fragte Jónas verständnislos. »Darf ich etwa nichts mit einer Frau haben?«

»Natürlich«, sagte Dóra entnervt. »Du weißt genau, was ich meine. Und dann ist da noch diese andere Geschichte. Wer ist der Tote im Pferdestall? Vielleicht dieser Bergur? Was dann??«

Jónas wurde blass. »Tja, ich weiß nicht.«

Matthias hatte den Arm um Dóras Schulter gelegt, während sie am Ufer standen und den plätschernden Wellen zusahen. Sie hatte ihn gebeten, vor dem Schlafengehen noch einmal kurz mit nach draußen zu kommen, da sie immer noch den Putzmittelgeruch in der Nase hatte und Kopfschmerzen im Anzug waren. Dóra schloss die Augen und wollte gerade etwas Nettes sagen, als ihr Handy klingelte.

»Man könnte meinen, das Hotelgebäude ist der einzige Ort hier, an dem man keinen Empfang hat«, sagte Matthias und seufzte.

Dóra ging schnell ran.

»Hi Dóra, entschuldige, dass ich so spät anrufe«, sagte eine Frauenstimme. »Hier ist Dísa, von nebenan.«

»Ja, hallo«, sagte Dóra verwundert. Stand ihr Haus in Brand?

»Ich hab schon öfter versucht, dich zu erreichen, aber dein Handy war wahrscheinlich ausgeschaltet«, sagte Dísa entschuldigend.

»Nein, ich bin in Snæfellsnes, und hier ist sehr schlechter Empfang«, entgegnete Dóra und hoffte, die Frau würde zum Thema kommen. »Mal klappt’s, mal nicht.«

»Ja, ich wusste, dass du auf dem Land bist. Deshalb rufe ich dich an. Ich hab nämlich gesehen, wie gegen elf Uhr jemand mit deinem Jeep samt Wohnwagen weggefahren ist. Das kam mir irgendwo komisch vor. Hast du ihn verliehen?«

»Nein«, sagte Dóra verwirrt. »Hör zu, Dísa, vielen Dank, ich checke, ob ihn jemand ausgeliehen hat, sonst muss ich die Polizei anrufen. Danke nochmal.«

Sie legte auf und sah, dass sechs SMS-Nachrichten auf sie warteten. Sie öffnete die Letzte. Darin stand: ruf mich sofort an — gylfi ist abgehauen und hat soley mitgenommen.

Dóra stöhnte laut und tief. Entgeistert sah sie Matthias an, atmete tief durch, besann sich auf die sprichwörtliche isländische Gelassenheit und sagte bekümmert: »Schaff dir bloß keine Kinder an.«

20. KAPITEL

MONTAG, 12. JUNI 2006

Dóra wanderte auf dem Parkplatz umher und versuchte, Empfang zu bekommen. Matthias beobachtete sie verwundert. »Warum benutzt du nicht das Telefon im Zimmer?«, fragte er und schüttelte sich vor Kälte. Es war ziemlich diesig, und Dóra war sich nicht sicher, ob sie mitten in einer Nebelbank standen oder ob es schlichtweg stark bewölkt war. Am vorherigen Abend hatte sie vergeblich versucht, ihren Sohn Gylfi zu erreichen. Nun wollte sie den Tag damit beginnen, ihn und den Wohnwagen ausfindig zu machen. Der Junge hatte zwar schon Fahrstunden absolviert, aber noch keinen Führerschein. Dóra machte sich große Sorgen, dass etwas passiert sein könnte, andererseits hätte sie nicht gewusst, wo sie die Kinder mitten in der Nacht suchen sollte. Und mit der Polizei hatte sie ohnehin schon zu tun. Die Kurznachrichten in ihrem Handy hatten ein gutes Bild von der Vorgeschichte vermittelt. Die ersten drei waren von Gylfi. In der Ersten äußerte er seine Unzufriedenheit darüber, nicht wie geplant nach Hause fahren zu können, in der Zweiten, dass er bei seinem Vater durchdrehen würde, und in der Dritten stand nur: Eye of the Tiger — ich bin weg. Anschließend waren mehrere SMS von ihrem Ex-Mann eingegangen, in denen dieser schrieb, Gylfi sei unerzogen und unbelehrbar und es sei alles Dóras Schuld. Dóra löschte die Mitteilungen. Gylfi war in der Regel eher zurückhaltend, ein fleißiger Schüler und weit entfernt von dem Flegel, den sein Vater schilderte. Aber er war jung und stand sich manchmal selbst im Weg, beispielsweise, wenn man ihn zwang, den lächerlichen Gesang seines Vaters zu ertragen. Eye of the Tiger war offensichtlich der Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte. Dóra konnte sich nicht entsinnen, dass ihr Sohn jemals mit Begeisterung zu seinem Vater gefahren wäre — ob Sóleys Spielecomputer samt Sing Star nun mitgenommen wurde oder nicht. Nach der Trennung hatte Hannes eine pferdebegeisterte Frau kennengelernt und daraufhin ebenfalls diesen Fimmel bekommen. Weder Gylfi noch Sóley teilten sein Hobby. Zu allem Überfluss hatte Gylfi von seiner Mutter die Angst vor Pferden geerbt. Er fühlte sich bei seinem Vater nie wohl, denn jederzeit drohte ein Ausritt. Hannes konnte das nicht verstehen, wie sehr Dóra auch versuchte, ihm die Situation zu erklären. Er sagte immer nur, der Junge würde sich »schon noch entwickeln«.

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