Arnaldur Indriðason - Engelsstimme

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In einem angesehenen Hotel in Reykjavik wird der Portier erstochen aufgefunden, als Weihnachtsmann verkleidet. Ein rätselhafter Mord, den Erlendur und seine Kollegen von der Kripo Reykjavik aufklären sollen, ohne die internationalen Gäste zu verschrecken. Island darf nicht zu spannend und zu abenteuerlich sein! Um den Tod des alten Mannes schert sich eigentlich niemand, kein Mensch will etwas mit ihm zu tun gehabt haben. Wer aber hat Interesse, einen zurückgezogen lebenden Portier aus dem Weg zu räumen? Erlendur quartiert sich kurzerhand im Hotel ein, um den Beweggründen auf die Spur zu kommen. Wieder einmal reichen die Fäden weit in die Vergangenheit zurück …

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Sie hörte auf, den Spiegel zu putzen, die Hände sanken langsam herab, und sie starrte sich selbst im Spiegel an.

»Ich habe versucht aufzuhören.«

»Mit Dope?«

»Es hat keinen Zweck. Und die kennen keine Gnade, falls man ihnen etwas schuldet.«

»Willst du mir sagen, wer das ist?«

»Ich wollte ihn nicht umbringen. Er war immer nett zu mir. Aber dann …«

»Hast du das Geld gesehen?«

»Ich brauchte Geld.«

»War das wegen des Geldes? Bist du wegen des Geldes über ihn hergefallen?«

Sie antwortete ihm nicht.

»Hast du nichts von diesem Verhältnis zwischen Guðlaugur und deinem Bruder gewusst?«

Ösp schwieg.

»War es das Geld? Oder war es wegen deines Bruders?«

»Vielleicht wegen beidem«, sagte Ösp leise.

»Du wolltest das Geld.«

»Ja.«

»Und er hat deinen Bruder missbraucht.«

»Ja.«

Sie sah ihren Bruder vor ihm knien, sie sah den Haufen Geld auf dem Bett, und aus den Augenwinkeln sah sie das Messer. Ohne einen Augenblick zu zögern, ergriff sie das Messer und stach auf ihn ein. Er versuchte, sie mit den Händen abzuwehren, aber sie achtete nicht darauf, sondern stach immer und immer wieder zu, bis er aufhörte, sich zu wehren und gegen die Wand zurücksank. Blut spritzte aus der Herzwunde.

Das Messer war blutig, und sie hatte Blut an den Händen. Es war auch etwas auf ihren Kittel gespritzt. Ihr Bruder war aufgesprungen und in Richtung Treppe gelaufen.

Guðlaugur stöhnte schwer.

Tödliches Schweigen herrschte in der Kammer. Sie starrte Guðlaugur an und das Messer in ihren Händen. Plötzlich tauchte Reynir auf.

» Da kommt jemand die Treppe runter «, zischte er.

Er nahm das Geld, packte seine Schwester, die immer noch starr vor dem Bett stand, und zerrte sie mit sich auf den Gang, in die dunkle Nische am Ende des Korridors. Sie wagten kaum zu atmen, als sich die Frau näherte. Sie schaute in die Dunkelheit hinein, konnte sie aber nicht sehen.

Als sie in der Tür erschien, stieß sie einen Schrei aus, und dann hörten sie Guðlaugur.

» Steffi? «, ächzte er. Dann hörten sie nichts mehr.

Die Frau ging in das Zimmer hinein, und sie sahen, wie sie sofort wieder herausgetaumelt kam. Sie stolperte rückwärts, bis sie an die Wand des Flurs stieß, drehte sich um und hastete den Gang hinunter, ohne sich ein einziges Mal umzublicken.

»Den Kittel habe ich weggeworfen und mir einen anderen geholt. Reynir hat sich aus dem Staub gemacht. Ich konnte nichts anderes machen, als weiterzuarbeiten. Sonst hättet ihr sofort alles aufgedeckt, der Meinung war ich jedenfalls. Dann wurde ich nach unten geschickt, um ihn zur Weihnachtsfeier zu holen. Ich konnte das nicht ablehnen.

Ich durfte nichts tun, was irgendeinen Verdacht auf mich gelenkt hätte. Ich ging nach unten und wartete auf dem Korridor. Die Tür zu seinem Zimmer stand noch immer offen, aber ich bin nicht hineingegangen. Ich ging wieder nach oben und sagte, ich hätte ihn in der Kammer gefunden, und dass ich ihn für tot hielt.«

Ösp schaute auf den Boden.

»Das Schlimmste ist, dass er immer nett zu mir gewesen ist. Deswegen bin ich vielleicht so ausgerastet. Weil er einer von den wenigen hier im Haus war, die nett zu mir waren, und dann stellt sich heraus, dass er meinen Bruder als Strichjungen benutzt hat. Nach all dem …«

»Nach all dem, was sie dir angetan haben?«, fragte Erlendur.

»Es hat keinen Sinn, diese Schweine zu verklagen. Die können doch die brutalsten, schlimmsten Vergewaltigungen begehen und kriegen dafür dann ein paar Monate oder, wenn es hochkommt, anderthalb Jahre. Und danach sind sie wieder auf freiem Fuß. Ihr könnt da gar nichts machen.

Da gibt es keine Stelle, an die man sich wenden kann, wenn man Hilfe braucht. Man muss ganz einfach bezahlen. Egal, wie man das anstellt. Ich hab das Geld genommen, und ich hab bezahlt. Vielleicht habe ich ihn wegen dem Geld umgebracht, vielleicht wegen Reynir. Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht …«

Sie schwiegen beide.

»Es war einfach aus bei mir«, fuhr sie fort. »Ich habe noch nie so etwas erlebt, ich bin noch nie so durchgedreht vor Wut. Ich habe plötzlich wieder vor mir gesehen, was in dieser Hütte passiert ist. Hab sie vor mir gesehen. Das ist alles vor mir abgespult, und da hab ich das Messer genommen und versucht, zuzustechen, wo ich konnte. Er hat versucht, sich zu wehren, aber ich habe immer wieder zugestochen, bis er sich nicht mehr bewegt hat.«

Sie schaute Erlendur an.

»Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwierig ist. Dass es so schwierig ist, jemanden umzubringen.«

Elinborg erschien in der Zimmertür und gab Erlendur zu verstehen, dass sie sich wunderte, was da drinnen passierte und warum das Mädchen nicht festgenommen würde.

»Wo ist das Messer?«, fragte Erlendur.

»Das Messer?«, wiederholte Ösp und kam auf ihn zu.

»Das du verwendet hast.«

Sie zögerte einen Augenblick.

»Ich habe es wieder an seinen Platz getan«, sagte sie dann.

»Ich habe es gründlich gereinigt, sodass man nichts sehen konnte. Es lag schon wieder an Ort und Stelle, bevor ihr gekommen seid.«

»Und wo ist es?«

»Ich habe es an seinen Platz getan.«

»In der Küche, zusammen mit den anderen Messern?«

»Ja.«

»Es gibt bestimmt fünfhundert solcher Messer im Hotel«, sagte Erlendur resigniert. »Wie sollen wir es finden?«

»Ihr könnt beim Weihnachtsbüfett beginnen.«

»Beim Weihnachtsbüfett?«

»Da isst bestimmt gerade jemand damit.«

Vierunddreißig

Erlendur überließ Ösp Elinborg und den Polizisten und beeilte sich, wieder zurück zu seinem Zimmer, wo Eva Lind auf ihn wartete. Er steckte seine Karte in den Schlitz, riss die Tür auf und sah, dass Eva Lind das große Fenster weit geöffnet hatte. Sie saß auf dem Fensterbrett und starrte nach unten, wo der Schnee einige Stockwerke tiefer zu Boden fiel.

»Eva«, sagte Erlendur ruhig.

Eva sagte etwas, was er nicht hören konnte.

»Komm, mein Mädchen«, sagte er und näherte sich ihr vorsichtig.

»Das sieht ganz einfach aus«, sagte Eva Lind.

»Eva, komm«, sagte Erlendur leise. »Komm nach Hause.«

Sie drehte sich um. Sie schaute ihn eine ganze Weile an und nickte dann.

»Gehen wir«, sagte sie leise, schwang sich vom Fensterbrett herunter und machte das Fenster zu.

Er ging zu ihr hin und küsste sie auf die Stirn.

»Habe ich dir deine Jugend geraubt?«, fragte er leise.

»Hä?«, sagte sie.

»Nichts«, sagte er.

Erlendur schaute ihr lange in die Augen. Manchmal konnte er weiße Schwäne darin erkennen.

Jetzt waren sie schwarz.

Erlendurs Handy klingelte im Aufzug auf dem Weg nach unten ins Foyer. Er erkannte die Stimme sofort.

»Ich wollte dir bloß frohe Weihnachten wünschen«, sagte Valgerður, und es hatte den Anschein, als flüsterte sie ins Telefon.

»Danke gleichfalls«, sagte Erlendur. »Frohe Weihnachten.«

Als sie ins Foyer kamen, schaute Erlendur in den Speisesaal, der voller Ausländer war, die sich an den feierlich gedeckten Tischen in allen möglichen Sprachen so angeregt unterhielten, dass das Stimmengewirr das ganze Erdgeschoss erfüllte. Er konnte sich des Gedankens nicht erwehren, dass einer von ihnen die Mordwaffe in der Hand hielt.

Er sagte dem Empfangschef, dass es durchaus sein konnte, dass Rósant die Frau auf ihn angesetzt hatte, die mit ihm geschlafen und dafür Geld verlangt hatte. Der Empfangschef sagte, dass ihm auch schon dieser Verdacht gekommen sei. Er hatte bereits den Hoteleigentümern mitgeteilt, was hier im Hotel vor sich ging, aber er war sich nicht sicher, ob in dieser Sache etwas unternommen werden würde.

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