Rolf Ackermann - Der Fluch des Florentiners

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Der Fluch des Florentiners: краткое содержание, описание и аннотация

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Einst zierte er eine Götterstatue und faszinierte Maharadschas, Kaiser und Könige: Der Florentiner, einer der wertvollsten Diamanten der Welt, wurde unter mächtigen Herrschern weitergereicht – doch allen hat er nur Unglück gebracht. Jetzt scheint er wieder aufgetaucht zu sein. Die Schmuckexpertin Marie-Claire de Vries erhält den Auftrag, die Geschichte des Diamanten zu erkunden, den auch drei geheimnisvolle Männer finden wollen. Doch ist mit dem Florentiner auch der Fluch zurückgekehrt?

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»Los, beeil dich«, herrschte der Anführer den Kleinen an. Der Schmächtige beugte sich über das Bett. Die Frau zitterte am ganzen Körper. Sie atmete jetzt sehr schnell, weinte aber nicht mehr. Der Mann streifte den Handschuh von seiner rechten Hand ab. Freiherr von Hohenstein starrte wie gebannt auf die Finger des Mannes. Solche Hände hatte er schon einmal gesehen. Nein, er hatte sie schon sehr oft gesehen. Damals, in Ägypten. Fast alle Menschen in Ägypten hatten solche Hände: braun gebrannt, mit helleren Handinnenflächen, sehr weißen Fingernägeln und sehr hellem Nagelbett. Ja, schoss es ihm durch den Kopf, ein Araber! Der Kleine genoss seine Macht. Sein Atem ging jetzt sehr schnell. Die Brust hob und senkte sich sichtbar unter seinem Overall. Er fingerte an dem Reißverschluss seines Overalls und zog ihn ostentativ langsam herunter. Klara von Hohenstein schloss die Augen. Sie weinte jetzt wieder.

»Die Nummernkombination zum Tresor«, forderte der Anführer.

Freiherr von Hohenstein schielte zu seiner Frau hinüber. Sie lag wie aufgebahrt, mit starrem Blick und aschfahlem Gesicht auf dem Bett.

Der Druck des Pistolenlaufs in seinem Nacken nahm zu. Er wusste, dass er keine Wahl hatte, dass es aussichtslos war, mit diesen Männern zu verhandeln. Aber würden sie ihn und seine Frau nicht sowieso umbringen, hätte er erst einmal den Code des Tresors verraten? Im Tresor lagen derzeit Schmuckstücke von unschätzbarem Wert! Die Versicherungsprämie belief sich alleine für den Transport der Schmuckstücke auf über zehntausend Euro – bei einem Versicherungswert aller Preziosen von acht Millionen Euro! Vom ideellen Wert dieses jahrhundertealten Schmucks ganz abgesehen. Erst gestern waren die schönsten und wertvollsten Diademe, Armreifen, Halsketten und Ringe, besetzt mit Diamanten, Smaragden, Saphiren und Perlen, mithin also die schönsten Stücke des Familienschmucks, durch eine Sicherheitsfirma aus den Vitrinen des Museums geholt und für den Transport verpackt worden. Morgen sollten sie mit einem Hubschrauber nach Berlin gebracht werden. Wie hatten diese Männer davon wissen können? Alles war in höchster Geheimhaltung arrangiert worden. Nur die Versicherung und das Museum, in dem der Schmuck ansonsten ausgestellt war, wussten davon. Aus Sicherheitsgründen war sein gesamtes Hauspersonal über das Wochenende in Urlaub geschickt worden. Nur zwei Sicherheitsbeamte hielten sich unten im Erdgeschoss auf. Sie waren bewaffnet und für solch brisante Aufträge extra geschult worden. Aber wo waren sie? Waren sie bereits tot? Und wieso wollte der Anführer den Sancy? Ausgerechnet den Kleinen Sancy, einen der berühmtesten Diamanten des Abendlandes? Ein vierunddreißig-karätiger Brillant, der zum Kronschatz deutscher Kaiser gehört hatte und dessen Versicherungswert bei drei Millionen Euro lag?

Die Stimme des Mannes neben ihm ließ Georg von Hohenstein aus seinen Gedanken hochfahren. Er schämte sich, dass seine Gedanken bei dem Schmuck gewesen waren und er seine Frau darüber völlig vergessen hatte. Klara starrte voller Angst auf den schmächtigen Mann, der sie nicht aus den Augen ließ.

»Komm, wir vergnügen uns ein wenig mit ihr«, forderte er den Anführer auf.

»Lass sie in Ruhe«, herrschte dieser ihn an und wischte sich mit der freien Hand Schweißperlen aus dem Nacken.

»Abu Farez, du bist ein Spielverderber!« Bevor er weiter redete, richtete der Anführer plötzlich seine Waffe mit gestrecktem Arm auf den Kopf des Kleinen.

»Mach weiter!«, fuhr er den anderen an. Er klang aufgebracht und schien seine Drohung ernst zu meinen. Der Schmächtige griff in seinen geöffneten Overall und zog ein kleines, schwarzes Gerät aus Plastik, kaum größer als eine Zigarettenschachtel, heraus. Er schien irgendwie erstaunt, dass am Rande des Gerätes ein rotes Lämpchen in Intervallen aufleuchtete. Fragend blickte er für Bruchteile von Sekunden den Anführer an. Dann wandte er sich wieder der Frau im Bett zu. Er nahm das kleine Gerät, steckte es ihr in den Slip, drehte an einem Knopf des Gerätes und zog den Slip hoch, so dass das Gerät stecken blieb. Nur der obere Teil schaute heraus. Das rote Lämpchen leuchtete in kurzen Intervallen auf.

»Nicht bewegen«, zischte der Bewaffnete. Freiherr Georg von Hohenstein konnte sich die Motive der Männer noch immer nicht erklären. Er hatte nicht alles verstanden, was die beiden Männer miteinander gesprochen hatten. Sie sprachen manchmal auf Arabisch. Ihm war klar, dass er es hier nicht mit schnöden Kriminellen zu tun hatte, diese Männer wussten genau, was sie wollten: den Sancy! Aber warum wollten sie nur diesen einen Diamanten? Und würden sie ihn und seine Frau dafür tatsächlich umbringen?

»Nein, wir werden Sie nicht umbringen«, schien der Anführer seine Gedanken erraten zu haben. »Ich will den Diamanten. Sonst nichts!«

»Sieben links, vier rechts, fünf links«, presste Freiherr Georg von Hohenstein die Nummernkombination des Tresors hervor.

»Sie sind sehr klug, Monsieur! Ihre Frau wird es Ihnen danken, dass Sie sie mit Ihrer Weisheit aus ihrer misslichen Situation befreit und Schlimmeres verhindert haben. Warum sollten Sie auch Ihr Leben und das Ihrer so attraktiven Gattin aufs Spiel setzen für etwas, das Ihnen sowieso nie gehört hat und nie wieder gehören wird! Der Sancy gehört nicht ins christliche Abendland. Dieser wunderschöne Diamant ist legitimes Eigentum des arabischen Volkes. Was die Kreuzritter einst raubten, werden wir jenen zurückgeben, denen es gehörte.«

Als habe er zu viel gesagt, richtete sich der Anführer plötzlich auf. Seine Waffe zielte nicht mehr auf den Nacken seines Opfers.

»Schauen Sie sich dieses kleine Gerät an. Das ist ein Zeitzünder mit ein paar Gramm Sprengstoff. Er ist mit einem Vibrationszündmechanismus versehen. Wir werden Sie und Ihre Frau jetzt zusammenbinden und den Diamanten aus dem Tresor im Keller holen. Bleiben Sie ganz einfach zwei Stunden lang völlig regungslos liegen. Dann geschieht Ihnen beiden nichts. Nach zwei Stunden schaltet sich das Gerät automatisch ab. Bewegen Sie sich bis dahin nicht zu heftig! Versuchen Sie nicht, sich zu drehen. Atmen Sie ruhig. Jede zu schnelle Bewegung aktiviert den Mechanismus. Dann zerreißt die Sprengladung den Unterleib Ihrer Frau. Und Sie mit …«

Der Mann ging um das Bett herum zu Klara von Hohenstein. Sie starrte ihn hass- und angsterfüllt an.

»Wie war die Kombination noch einmal?«, fragte er, ohne sie dabei aus den Augen zu lassen.

»Sieben links, vier rechts, fünf links …«

»Ich hoffe in Ihrem Interesse, dass diese Kombination stimmt. Und ich hoffe sehr, dass Sie sich nicht für einen schnöden Diamanten, der ohnehin überversichert ist, irgendwelche anderen Tricks einfallen lassen. Genießen Sie das Leben, Monsieur von Hohenstein! Wäre doch höchst bedauerlich, wenn Sie für einen durchsichtigen kleinen Stein aus dem fernen Morgenland in die Luft fliegen würden, oder?«

Die vier Männer gingen zur Tür. Freiherr Georg von Hohenstein und seine Frau lagen jetzt Bauch an Bauch eng aneinander gepresst auf der Seite, die Hände hinter dem Rücken des anderen mit Klebeband festgebunden und an den Füßen gefesselt. Zwangsweise Auge in Auge, nur wenige Zentimeter voneinander getrennt, starrten sie sich panisch an. Der Anführer blieb an der Tür stehen und schaute auf seine Armbanduhr.

»Es ist jetzt 6.32 Uhr. In genau zwei Stunden, um 8.32 Uhr, schaltet sich der Mechanismus der Sprengladung automatisch ab. Versuchen Sie, das zu erleben …«

Zu dem Schmächtigen gewandt, befahl er: »Du bleibst hier und passt auf die beiden auf. Wir gehen runter und holen den Diamanten. Und lass die Finger von der Frau.«

Als er die Tür langsam hinter sich schloss, hielt Klara von Hohenstein den Atem an und blickte ihren Mann aus nächster Nähe fragend und doch wissend an. Tränen liefen ihr über die Wange. Ihr Mann schlug verschämt die Augen nieder. Er wusste, wovor seine Frau Angst hatte.

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