Agatha Christie - Das unvollendete Bildnis

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Das unvollendete Bildnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Um jeden Preis will Amyas Crale das Porträt der schönen Elsa Greer zu Ende malen. Das kostet ihn das Leben. Um jeden Preis will seine Frau ihre Ehe schützen. Das bezahlt auch sie mit dem Leben. Sechzehn Jahre später ist ihrer Tochter Carla kein Preis zu hoch, um ihr Leben vor den Schatten der Vergangenheit zu schützen...
Titel des Originals: «Five Little Pigs»

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Als Crale nach der Unterredung aus der Bibliothek kam, forderte er Elsa barsch auf, mit ihm zur Schanze zu kommen. Er wußte aber nicht, daß Elsa, unter dem Bibliotheksfenster sitzend, alles gehört hatte. Stellen Sie sich vor, was für ein Schlag es für sie gewesen sein muß, als sie die Wahrheit hörte, die brutale Wahrheit! Aber sie ließ sich nichts anmerken, und ihr Bericht über diese Unterhaltung entsprach nicht der Wahrheit.

Meredith Blake hat uns berichtet, daß er am vorhergehenden Nachmittag, als er auf Caroline wartete, mit dem Ricken zur Laboratoriumstür stand und sich mit Elsa unterhielt. Das heißt, daß Elsa ihm gegenüb erstand und daher über seine Schulter hinweg sehen konnte, was Caroline tat. Sie sah, daß Caroline das Gift nahm. Sie sagte niemand etwas davon, aber es fiel ihr wieder ein, als sie beim offenen Bibliotheksfenster saß. Als Crale sie aufforderte, mit ihm zur Schanze zu kommen, benutzte sie die Ausrede, daß sie einen Pullover holen wolle, um in Carolines Schlafzimmer zu gehen und nach dem Gift zu suchen. Frauen wissen, wo andere Frauen etwas zu verstecken pflegen. Sie fand das Gift, und vorsichtig, um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen, füllte sie die Flüssigkeit in den Füller ihres Federhalters.

Dann ging sie mit Crale zur Schanze, wo sie ihm zweifellos ein Glas Bier einschenkte, das er in seiner üblichen Art hinunterleerte.

Inzwischen hatte sich Caroline Crale ernsthafte Gedanken gemacht. Als sie Elsa später ins Haus kommen sah - diesmal, um wirklich einen Pullover zu holen - eilte Caroline hinunter zur Schanze und machte ihrem Mann Vorhaltungen. Sie sagte ihm unter anderem, es sei eine Schande, wie er sich benehme, und sie werde das nicht dulden. Es sei grausam und hart für das Mädchen. Amyas, der über die Störung in seiner Arbeit wütend ist, erwidert, daß das Mädchen ihre Koffer packen müsse, sowie das Bild fertig sei.

Und dann hören sie die Brüder Blake kommen. Caroline geht hinaus und murmelt leicht verlegen etwas über Angela und das Internat, und sie habe noch viel zu tun. Durch eine verständliche Ideenassoziation glauben die beiden Herren, daß sich die Unterhaltung auf Angela bezogen habe, und aus dem , wird . Elsa, den Pullover in der Hand, kommt hinzu, kühllächelnd, und nimmt ihre Pose wieder ein. Sie hat zweifellos damit gerechnet, daß Caroline verdächtigt würde, daß das Koniinfläschchen in ihrem Schlafzimmer gefunden würde, aber nun gibt sich Caroline ihr völlig in die Hand: sie bringt ihrem Mann eine Flasche eisgekühltes Bier und gießt es ihm ein. Amyas schüttet es herunter und sagt:

Wie aufschlußreich ist diese Bemerkung! Alles schmeckt miserabel! Er hat also schon vor diesem Bier etwas zu sich genommen, das ihm schlecht schmeckte, und er hat diesen Geschmack noch immer im Mund. Noch etwas: Philip Blake berichtete, daß Crale leicht geschwankt habe und daß er, Philip, überlegt habe, . Aber dieses leichte Schwanken war das erste Zeichen der Wirkung des Giftes, was bedeutet, daß ihm das Gift schon einige Zeit, bevor Caroline das eisgekühlte Bier brachte, verabfolgt worden war. Elsa Greer saß auf der Brustwehr, und damit er keinen Verdacht schöpfen sollte, plauderte sie lustig und vergnügt mit ihm. Sie sah Meredith auf dem oberen Plateau sitzen, winkte ihm zu und spielte ihre Rolle auch seinetwegen. Amyas Crale, der Krankheit verabscheute und sich nicht gehen lassen wollte, malte verbissen weiter, bis die Glieder ihm den Dienst versagten, bis er kaum mehr sprechen konnte; er lag ausgestreckt auf der Bank, hilflos, aber geistig noch klar. Es läutete zum Mittagessen, und Meredith kam zur Schanze. Ich glaube, daß in diesem kurzen Moment Elsa zum Tisch lief und die letzten Tropfen Gift in das Glas mit dem Rest unvergifteten Bieres goß. Den Füller warf sie nachher unterwegs fort und zertrat ihn. Sie geht Meredith entgegen. Wenn man aus dem Schatten der Bäume auf die in Sonnenlicht gebadete Schanze kommt, ist man geblendet. Meredith konnte nicht deutlich sehen, er sah seinen Freund Crale in seiner üblichen Stellung auf der Bank liegen, sah, daß Crale böse blickte. Wieviel wußte oder vermutete Amyas? Was er bewußt empfand, können wir nicht sagen, aber seine Hand und seine Augen arbeiteten exakt.»

Hercule Poirot deutete auf das Bild an der Wand. «Ich hätte es sofort erkennen müssen, als ich das Bild zum ersten Male sah, denn es ist ein bemerkenswertes Bild: es ist das Bild einer Mörderin, die von ihrem Opfer gemalt wird; es ist das Bild einer Frau, die zusieht, wie ihr Geliebter stirbt...»

5 Nachlese

In dem Schweigen, das folgte, einem entsetzten, lastenden Schweigen, erlosch langsam das Sonnenlicht; die letzten Strahlen schwanden von der Gestalt der Frau, die unbeweglich am Fenster saß. Schließlich rührte sich Elsa Dittisham und sagte: «Meredith, gehen Sie mit allen hinaus und lassen Sie mich mit Monsieur Poirot allein.»

Regungslos blieb sie sitzen, bis sich die Tür hinter den Hinausgehenden schloß. Dann sagte sie: «Sie sind sehr klug, Monsieur Poirot.» Er schwieg.

«Was erwarten Sie von mir? Soll ich ein Geständnis ablegen?» Er schüttelte den Kopf.

«Ich denke nämlich nicht daran», fuhr sie fort. «Ich werde nichts zugeben. Was wir jetzt miteinander sprechen, spielt keine Rolle, es stünde nur Aussage gegen Aussage.»

«Richtig.»

«Ich möchte wissen, was Sie zu tun beabsichtigen.» Poirot antwortete: «Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um einen nachträglichen Freispruch für Caroline Crale zu erlangen.»

«Und was haben Sie mit mir vor?» fragte sie ironisch. «Ich werde die Ergebnisse meiner Untersuchung der zuständigen Stelle übermitteln. Wenn man glaubt, man könne gegen Sie vorgehen, soll man es tun. Meiner Ansicht nach genügt das Beweismaterial nicht; es sind nur Vermutungen, keine Tatsachen. Außerdem wird man sich nicht danach drängen, gegen eine Persönlichkeit wie Sie vorzugehen, wenn keine schlagenden Beweise vorhanden sind.»

«Das wäre mir egal», erwiderte Elsa. «Wenn ich auf der Anklagebank um mein Leben kämpfen müßte, wäre das etwas Aufregendes. Ich könnte es... genießen.»

«Ihr Mann aber nicht.»

Sie starrte ihn an. «Glauben Sie, daß ich mich im geringsten darum kümmere, was mein Mann empfinden würde?»

«Nein. Ich glaube nicht, daß Sie sich je in Ihrem Leben darum gekümmert haben, was Ihre Mitmenschen empfinden könnten. Wenn Sie es getan hätten, wären Sie glücklicher geworden.»

«Warum bedauern Sie mich?» fragte sie scharf. «Weil Sie noch soviel lernen müssen, meine Liebe.»

«Was soll ich lernen?»

«Alle Empfindungen erwachsener Menschen: Mitleid, Mitgefühl, Verständnis. Das einzige, was Sie in Ihrem Leben empfunden haben, sind Liebe und Haß.»

«Ich sah, wie Caroline das Gift nahm», sagte Elsa. «Ich glaubte, sie wolle sich umbringen - das hätte alles vereinfacht. Und dann, am nächsten Morgen, erfuhr ich die Wahrheit. Er sagte ihr, daß er sich nichts mehr aus mir mache, er sei ein bißchen verliebt gewesen, das sei aber vorbei. Sowie das Bild fertig sei, werde er mir sagen, ich solle meine Koffer packen. Sie brauche sich keine Sorgen mehr zu machen. Und sie - sie empfand Mitleid mit mir. Begreifen Sie, was das für mich bedeutete? Ich fand das Gift, ich schüttete es ihm ins Bier, und ich saß da und sah zu, wie er, starb. Ich habe mich noch nie so lebendig gefühlt, so voll Macht, habe noch nie innerlich so gejubelt. Ich sah zu, wie er starb...» Sie streckte die Arme aus. «Aber ich begriff nicht, daß ich mich tötete, nicht ihn! Nachher sah ich, wie sie in der Falle saß... aber auch das nützte mir nichts. Ich konnte ihr nicht weh tun... ihr war es gleich.. es berührte sie nicht... sie war gar nicht da. Sie und Amyas waren zusammen irgendwohin gegangen, wo ich sie nicht erreichen konnte. Nicht sie sind gestorben, ich bin gestorben.»

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