Agatha Christie - Das unvollendete Bildnis

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Das unvollendete Bildnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Um jeden Preis will Amyas Crale das Porträt der schönen Elsa Greer zu Ende malen. Das kostet ihn das Leben. Um jeden Preis will seine Frau ihre Ehe schützen. Das bezahlt auch sie mit dem Leben. Sechzehn Jahre später ist ihrer Tochter Carla kein Preis zu hoch, um ihr Leben vor den Schatten der Vergangenheit zu schützen...
Titel des Originals: «Five Little Pigs»

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«Das will ich Ihnen sagen. Miss Williams sah, daß Caroline Crale sorgfältig und ängstlich Fingerabdrücke abwischte und dann die Hand ihres toten Mannes auf die Bierflasche preßte... auf die Bierflasche, wohlgemerkt. Aber die Giftspuren waren im Glas, nicht in der Flasche. Die Polizei hat keine Giftspuren in der Flasche gefunden - in der Flasche war also nie Koniin gewesen. Doch Caroline Crale wußte das nicht. Sie, die ihren Mann vergiftet haben sollte, wußte nicht, wie er vergiftet worden war. Sie dachte, das Gift wäre in der Flasche.» Meredith Blake wandte ein: «Aber warum...» Poirot unterbrach ihn sofort: «Ja, warum? Warum versuchte Caroline Crale so verzweifelt, diese Selbstmordtheorie aufzustellen? Weil sie wußte, wer ihren Mann vergiftet hatte, und weil sie alles tun wollte, alles erdulden wollte, damit dieser Mensch nicht verdächtigt würde. Wir brauchen nicht weit zu suchen. Wer konnte dieser Mensch sein? Hätte sie Philip Blake schützen wollen? Oder Meredith? Oder Elsa Greer? Oder Cecilia Williams? Nein. Es gibt nur einen Menschen, den sie um jeden Preis schützen wollte.» Er hielt inne und sagte dann: «Miss Warren, ich möchte gern den Brief Ihrer Schwester vorlesen.»

Angela Warren erwiderte: «Nein!»

«Aber Miss Warren..»

Angela stand auf und sagte mit eiskalter Stimme: «Ich weiß genau, was Sie behaupten wollen. Sie meinen doch, daß ich Amyas Crale umgebracht habe und daß meine Schwester es gewußt hat. Ich weise diese Behauptung energisch zurück.» Poirot erwiderte: «Der Brief..»

«Der Brief war nur für mich bestimmt.»

Poirot blickte zu den zwei jungen Menschen hinüber, die nebeneinander standen. Carla Lemarchant sagte: «Bitte, Tante Angela, tu das, worum Monsieur Poirot dich bittet.» Angela entgegnete bitter: «Aber Carla! Hast du überhaupt kein Gefühl für Anstand? Sie ist deine Mutter... du...» Mit fester Stimme rief Carla: «Jawohl, sie ist meine Mutter! Darum habe ich das Recht, es von dir zu verlangen. Ich spreche für sie. Ich verlange, daß der Brief vorgelesen wird!» Langsam zog Angela den Brief aus der Tasche, reichte ihn Poirot und sagte scharf: «Ich wünschte, ich hätte ihn Ihnen nie gezeigt.» Dann wandte sie sich ab und trat ans Fenster. Während Poirot den Brief vorlas, senkten sich die Schatten der Dämmerung auf den Raum. Carla hatte plötzlich das Gefühl, als nehme eine Gestalt Form an, als lausche die Gestalt, atme, warte. Sie dachte: Sie ist hier... meine Mutter ist hier... hier in diesem Raum!

Poirot bemerkte abschließend: «Sie werden zugeben, meine Herrschaften, daß das ein schöner Brief und gleichzeitig ein sehr bemerkenswerter Brief ist. Etwas geht deutlich daraus hervor: Caroline Crale beteuert darin nicht ihre Unschuld.» Angela sagte, ohne den Kopf zu wenden: «Das war überflüssig.»

«Jawohl, Miss Warren, es war überflüssig. Caroline Crale brauchte ihrer Schwester nicht zu sagen, daß sie unschuldig sei, denn sie glaubte, ihre Schwester wüßte das aus einem guten Grund. Caroline Crale ging es nur darum, Angela zu trösten und sie daran zu hindern, ein Geständnis abzulegen. Sie wiederholte wieder und wieder: »

«Begreifen Sie denn nicht», unterbrach ihn Angela, «daß sie mich trösten wollte, daß sie um mein Glück besorgt war?»

«Jawohl, sie war um Ihr Glück besorgt, das ist klar; es war ihre größte Sorge. Sie hat ein Kind, aber sie denkt nicht zuerst an das Kind, das kommt später. Nein, sie denkt nur an ihre Schwester. Ihre Schwester muß getröstet werden, muß ermutigt werden, sie soll ein glückliches, erfolgreiches Leben führen. Und damit die Schwester sich nicht zu schwere Gewissensbisse macht, fügt Caroline noch den aufschlußreichen Satz bei: Jeder muß seine Schulden zahlen. >

Dieser Satz erklärt alles. Er ist ein Hinweis auf die Gewissenslast, die Caroline seit vielen Jahren trug - seitdem sie in einem Wutanfall ihrer kleinen Schwester einen Briefbeschwerer an den Kopf warf und sie dadurch für immer entstellte. Nun erhält Caroline Gelegenheit, ihre Schuld abzutragen. Und Ihnen allen zum Trost sage ich, daß Caroline Crale in dem Bewußtsein, ihre Schuld getilgt zu haben, einen Frieden und eine Heiterkeit empfand, wie sie sie seit vielen Jahren nicht mehr empfunden hatte. Das ist der Grund, weshalb ihr die Verhandlung und die Verurteilung nichts ausmachten. Es ist seltsam, so etwas von einer zum Tode verurteilten Mörderin zu sagen: das Urteil machte sie glücklich. Diesen scheinbaren Widerspruch will ich Ihnen jetzt erklären, indem ich die Ereignisse von Carolines Gesichtspunkt aus erläutere.

Zunächst einmal geschieht am Vorabend des verhängnisvollen Tages etwas, was sie an ihre jugendliche Untat erinnert: Angela wirft einen Briefbeschwerer nach Amyas Crale. Dasselbe hatte sie, Caroline, vor vielen Jahren getan. Und Angela wünscht mit lauter Stimme Amyas den Tod. Am nächsten Morgen kommt Caroline in das Treibhaus und überrascht dort Angela, die an einer Bierflasche herumhantiert. Miss Williams sagte in ihrem Bericht: Miss Williams glaubte, sie habe ein schlechtes Gewissen, weil sie am Morgen durchgebrannt war, aber Caroline legte Angelas Schuldbewußtsein anders aus. Denken Sie daran, meine Herrschaften, daß Angela früher einmal Amyas etwas ins Bier geschüttet hatte. Es konnte ja leicht sein, daß sie das wiederholte.

Caroline nimmt die Flasche, die Angela ihr gibt, und bringt sie zur Schanze. Dort schenkt sie das Bier ein, gibt es Amyas, der es trinkt, eine Grimasse schneidet und die aufschlußreichen Worte sagt : Caroline schöpft natürlich keinen Verdacht. Doch als sie nach dem Essen zur Schanze kommt und ihren Mann tot vorfindet, zweifelt sie keinen Augenblick daran, daß er vergiftet worden ist. Sie hat es nicht getan. Wer dann? Die Gedanken stürmen auf sie ein: Angelas Drohung, Angelas schuldbewußtes' Gesicht, als sie mit der Bierflasche in der Hand überrascht wurde... schuldig... schuldig... Warum hat das Kind das getan? Aus Rache? Vielleicht wollte sie ihn gar nicht töten, sondern wollte nur, daß ihm übel würde. Oder hatte sie es nur für sie, für Caroline getan? War ihr klargeworden, daß Amyas ihre Schwester verlassen wollte? Caroline erinnert sich nur zu gut - wie gut! -an ihre eigenen Wutausbrüche, als sie in Angelas Alter war. Und sie ist nur von einem Gedanken beherrscht: wie kann sie Angela schützen? Angela hat die Flasche in der Hand gehabt, Angelas Fingerabdrücke werden darauf sein. Rasch wischt sie die Flasche ab. Es muß der Eindruck hervorgerufen werden, daß Amyas Selbstmord begangen habe, also dürfen nur Amyas' Fingerabdrücke darauf gefunden werden. Sie versucht verzweifelt, die Finger des toten Mannes auf die Flasche zu pressen, und lauscht dabei ängstlich, ob jemand kommt...

Wenn man das als gegeben annimmt, wird alles weitere klar. Ihr Verlangen, Angela fortzuschicken, ihre Furcht, daß Angela von der Polizei vernommen werden könnte, ihr eifriges Bestreben, sie vor Beginn der Verhandlung ins Ausland zu schicken. Denn sie lebt in der ständigen Angst, daß Angela...

4 Die Wahrheit

Langsam wandte sich Angela Warren um, blickte verächtlich die Anwesenden an und sagte: «Wie dumm ihr alle seid! Wenn ich es getan hätte, würde ich es auch gestanden haben. Ich hätte nie zugelassen, daß Caroline für meine Tat büßen mußte. Niemals!»

«Aber Sie hatten doch etwas mit der Flasche gemacht», warf Poirot ein. «Was?»

Poirot wandte sich zu Meredith Blake. «In Ihrem Bericht geben Sie an, daß Sie am Morgen des Unglückstages Geräusche aus dem Raum, der unter ihrem Schlafzimmer liegt, gehört haben.»

Blake nickte. «Aber es war eine Katze.»

«Wieso wissen Sie das?»

«Das kann ich Ihnen nicht mehr mit Bestimmtheit sagen, aber es war eine Katze, ich bin ganz sicher. Das Fenster stand nur so weit offen, daß eine Katze durchschlüpfen konnte.»

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