Agatha Christie - Das unvollendete Bildnis
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- Название:Das unvollendete Bildnis
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- Год:1999
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Titel des Originals: «Five Little Pigs»
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Meredith stieß einen unartikulierten Laut aus, und Lady Dittisham lächelte.
Poirot fuhr fort: «Ich erwähne diese Dinge nur als Beispiel, um zu zeigen, wie wichtig sie für die Ergründung der Wahrheit sein können.
Im Verlauf meiner Nachforschungen habe ich folgende interessante Tatsache festgestellt: Caroline Crale hat niemals ihre Unschuld beteuert - außer in dem Brief an ihre Tochter. Caroline Crale hat auf der Anklagebank keine Furcht gezeigt, sie hat sehr wenig Interesse für die Verhandlung bewiesen, sie hat sich kaum gegen die Anklage gewehrt. Im Gefängnis war sie ruhig, ja heiter. In einem Brief, den sie gleich nach ihrer Verurteilung ihrer Schwester schrieb, erklärte sie sich mit ihrem Schicksal einverstanden. Und alle, mit denen ich sprach - mit einer Ausnahme - hielten Caroline Crale für schuldig.» Philip Blake nickte heftig. «Natürlich war sie schuldig!» Ohne den Einwurf zu beachten, fuhr Poirot fort: «Ich durfte aber das Urteil anderer nicht einfach hinnehmen; meine Aufgabe war, mich selbst vom Tatbestand zu überzeugen. Und ich habe mich überzeugt. Zweifellos hatte Caroline Crale gute Gründe, das Verbrechen zu begehen. Sie liebte ihren Mann, aber er hatte vor Zeugen zugegeben, daß er sie um einer anderen Frau willen verlassen wolle, und sie selbst gab zu, daß sie sehr eifersüchtig war. Zu diesen Motiven kommen die Tatsachen, daß in ihrer Schlafzimmerkommode ein leeres Parfümfläschchen mit Giftspuren gefunden wurde, auf dem nur ihre Fingerabdrücke waren. Sie gestand der Polizei, daß sie das Gift aus diesem Raum hier genommen habe, daher mußte das Fläschchen ihre Fingerabdrücke aufweisen. Um ganz sicher zu sein, fragte ich Mr. Meredith Blake, in welcher Reihenfolge die fünf Personen an jenem Tag den Raum verließen, denn es schien mir unwahrscheinlich, daß jemand in Anwesenheit von fünf Menschen unbemerkt das Gift hätte stehlen können. Die Reihenfolge war: Elsa Greer, Meredith Blake, Angela Warren, Philip Blake, Amyas Crale und schließlich Caroline Crale. Mr. Meredith Blake stand mit dem Rücken zur Tür, so daß er nicht sehen konnte, was Mrs. Crale tat. Sie hatte also die Möglichkeit, das Koniin zu nehmen, und ich bin überzeugt davon, daß sie das getan hat.
Nun kommen wir zu dem Morgen des Unglückstages. Die Tatsachen stehen fest. Miss Greer hatte am Tag zuvor in Gegenwart von mehreren Zeugen überraschend erklärt, daß sie und Amyas Crale heiraten würden; Amyas Crale bestätigte es, und Caroline Crale war verzweifelt. Zwischen den beiden Gatten kommt es am nächsten Morgen zu einer heftigen Auseinandersetzung in der Bibliothek. Es wurde gehört, daß Caroline Crale erbittert rief: und hinzufügte: Philip Blake, der sich in der Halle befand, hörte es, ebenso Miss Greer, die auf der Terrasse saß. Miss Greer hörte außerdem, daß Mr. Crale seine Frau bat, vernünftig zu sein, worauf Mrs. Crale erwiderte: Kurz danach kommt Amyas Crale aus der Bibliothek und fordert Elsa Greer barsch auf, mit ihm zur Schanze zu gehen und ihm zu sitzen. Sie holt sich einen Pullover und verläßt mit ihm das Haus. Das alles ist vom psychologischen Standpunkt aus völlig glaubhaft, aber jetzt kommt etwas Merkwürdiges: Meredith Blake entdeckt das Fehlen des Koniins, ruft seinen Bruder an, sie treffen sich an der Landungsstelle und gehen unter der Schanze vorbei, wo gerade Caroline Crale eine Auseinandersetzung mit ihrem Mann hat - diesmal handelt es sich um Angela, die ins Internat soll. Das kommt mir höchst eigenartig vor. Die Gatten hatten eine furchtbare Szene, die damit endet, daß Caroline eine schwere Drohung ausstößt, und zwanzig Minuten später geht sie zu ihm hinunter und streitet mit ihm wegen einer verhältnismäßig unwichtigen häuslichen Angelegenheit.» Poirot wandte sich zu Meredith Blake. «Gemäß Ihrem Bericht hörten Sie, daß Crale sagte: «Es ist alles abgemacht... ich werde sogar für sie packen. > Stimmt das?»
«Ungefähr», antwortete Meredith Blake. «Sie haben das doch auch gehört?» fragte Poirot Philip Blake. Stirnrunzelnd entgegnete Philip: «Ich hatte gar nicht mehr daran gedacht, aber jetzt erinnere ich mich; es wurde vom Packen gesprochen.»
«War es Mr. Crale, der davon sprach?»
«Jawohl. Ich hörte Caroline darauf nur sagen, daß es sehr bitter für das Mädchen sei. Aber was soll das eigentlich? Wir wissen doch alle, daß Angela ins Internat gehen sollte.»
«Sie können meinen Gedanken nicht folgen», erwiderte Poirot. «Warum sollte Amyas Crale für das Mädchen packen? Das ist absurd. Da war doch Mrs. Crale, Miss Williams oder ein Dienstmädchen, die das hätten tun können. Schließlich ist es die Aufgabe einer Frau, zu packen, nicht die eines Mannes.» Ärgerlich warf Philip ein: «Wozu dies alles erwähnen? Das hat doch nichts mit dem Mord zu tun.»
«Das meinen Sie! Aber das war das erste, was mir verdächtig vorkam. Dann fand ich es merkwürdig, daß Mrs. Crale, eine verzweifelte Frau mit gebrochenem Herzen, die ihren Mann noch kurz vorher bedroht, die Selbstmord oder Mord im Sinne hat, nun höchst freundlich ihrem Mann eisgekühltes Bier bringt.»
Hier schaltete sich Meredith Blake ein und sagte langsam: «Das ist doch gar nicht so merkwürdig, wenn sie einen Mord plante. Das sollte doch als Täuschung dienen.»
«Glauben Sie? Sie hat also beschlossen, ihren Mann zu vergiften, sie hat sich bereits das Gift verschafft. Ihr Mann hat im Schuppen der Schanze einen größeren Biervorrat. Da müßte sie doch eigentlich darauf gekommen sein, das Gift in einem unbeobachteten Augenblick in eine dieser Flaschen zu schütten.»
«Das konnte sie nicht tun», widersprach Meredith, «jemand anderes hätte davon trinken können.»
«Ja, Elsa Greer. Aber Sie wollen mir doch nicht einreden, daß Caroline Crale, wenn sie sich entschlossen hatte, ihren Mann zu ermorden, Bedenken gehabt hätte, das Mädchen ebenfalls umzubringen? Aber darüber wollen wir nicht streiten; halten wir uns an die Tatsachen. Caroline Crale sagt, sie werde ihrem Mann eisgekühltes Bier hinunterschicken. Sie geht ins Haus, holt aus dem Eisschrank im Treibhaus eine Flasche und bringt sie ihm hinunter. Sie schenkt ihm das Bier ein, reicht ihm das Glas, er trinkt es aus und sagt:
Mrs. Crale geht ins Haus zurück. Beim Mittagessen benimmt sie sich ganz normal. Es wurde zwar gesagt, sie habe ein bißchen bekümmert und nachdenklich ausgesehen, aber das will nichts heißen, das wäre kein Beweis, daß sie einen Mord begangen hatte. Es gibt ruhige Mörder und aufgeregte Mörder. Nach dem Essen geht sie wieder hinunter zur Schanze. Sie entdeckt die Leiche ihres Mannes und verhält sich so, wie man es erwarten kann: sie ist im Moment von Schmerz überwältigt, und sie schickt die Gouvernante fort, damit sie telefonisch einen Arzt ruft. Und nun kommen wir zu einer Tatsache, die bisher unbekannt war.» Er blickte Miss Williams an. «Haben Sie etwas dagegen?»
Miss Williams, die erblaßt war, antwortete: «Ich habe Sie nicht zum Schweigen verpflichtet.» Ruhig berichtete Poirot, was die Gouvernante gesehen hatte.
Elsa Dittisham richtete sich auf, starrte die schmächtige Frau in dem großen Sessel an und fragte ungläubig: «Das haben Sie tatsächlich gesehen?»
Philip Blake sprang auf und rief: «Das ist doch der endgültige Beweis!»
Poirot blickte ihn an und entgegnete sanft: «Nicht unbedingt.» Angela Warren sagte scharf: «Das glaube ich nicht!» und bedachte ihre ehemalige Gouvernante mit einem feindseligen Blick.
Meredith Blake zupfte bestürzt an seinem Schnurrbart. Miss Williams zeigte sich von dem allem völlig unbeeindruckt.
Kerzengerade saß sie da und erklärte : «Das habe ich gesehen.»
«Natürlich haben wir nur Ihr Wort dafür...» sagte Poirot langsam.
«Ich bin nicht daran gewöhnt, Monsieur Poirot, daß an meinen Worten gezweifelt wird.»
Poirot machte eine leichte Verbeugung und entgegnete: «Ich zweifle nicht an Ihren Worten, Miss Williams. Was Sie sahen, wird sich genau so zugetragen haben, wie Sie es schilderten, und gerade das war der endgültige Beweis für mich, daß Caroline Crale nicht schuldig ist, nicht schuldig sein kann.» Zum erstenmal ergriff nun der junge John Rattery das Wort und fragte: «Ich möchte gerne wissen, wieso das ein Beweis für Sie ist, Monsieur Poirot.»
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