Agatha Christie - Das unvollendete Bildnis
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- Название:Das unvollendete Bildnis
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Titel des Originals: «Five Little Pigs»
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«Das kann man wohl sagen. Sie ist sehr tüchtig und gescheit.»
«Ich weiß, und was sie geschrieben hat, klingt absolut wahr. Das hat mich am meisten getroffen. Ich glaube, wir wissen nun die Wahrheit! Aber Miss Williams hat ganz recht, man muß die Wahrheit hinnehmen; es ist nicht gut, sein Leben auf einer Lüge aufzubauen. Ich werde also die Tatsache hinnehmen müssen, daß meine Mutter nicht unschuldig war. Sie schrieb mir diesen Brief; weil sie schwach und unglücklich war und meine Gefühle schonen wollte. Ich verurteile sie nicht. Vielleicht würde ich das gleiche tun - ich weiß nicht, wie weit Gefängnis einen Menschen beeinflußt; und ich kann ihr auch keinen Vorwurf daraus machen, daß sie über meinen Vater verzweifelt war. Sie konnte eben nicht anders. Doch auch meinen Vater verurteile ich nicht; er war so lebendig, er wollte alles vom Leben haben... er war nun einmal so geschaffen, und ich habe Verständnis für ihn. Außerdem war er ein genialer Maler, das entschuldigt vieles.»
«Sie glauben nun also an die Schuld Ihrer Mutter?» fragte Poirot.
«Was bleibt mir anderes übrig?» antwortete sie mit zitternder Stimme.
Poirot klopfte ihr väterlich auf die Schultern. «Sie geben den Kampf in dem Moment auf, da es sich am meisten lohnt, zu kämpfen - in dem Moment, da ich, Hercule Poirot, zu wissen glaube, was sich wirklich ereignet hat.»
Carla starrte ihn an. «Miss Williams liebte meine Mutter, und sie sah mit ihren eigenen Augen, wie sie dafür sorgte, daß die Fingerabdrücke meines Vaters auf der Flasche zu finden sein würden. Wenn Sie glauben, was sie schreibt...» Hercule Poirot stand auf und sagte: «Mademoiselle, gerade diese Erklärung von Cecilia Williams, daß sie sah, wie Ihre Mutter die Finger Ihres Vaters auf die Bierflasche - die Bierflasche, sage ich - preßte, ist für mich der Beweis, daß Ihre Mutter Ihren Vater nicht getötet hat!» Er nickte mehrmals und ging. Carla starrte ihm nach.
2 Poirot stellt fünf Fragen
«Womit kann ich Ihnen dienen, Monsieur Poirot?» fragte Philip Blake ärgerlich.
«Ich möchte Ihnen für Ihren ausgezeichneten und besonders klaren Bericht über die Crale-Tragödie danken», entgegnete Poirot.
Etwas verlegen murmelte Philip Blake: «Sehr liebenswürdig. Es hat mich selbst überrascht, an wieviel ich mich noch erinnerte.»
«Wie gesagt, der Bericht ist ausgezeichnet, aber es fehlt einiges.»
«Es fehlt einiges?» wiederholte Blake stirnrunzelnd. «Ihr Bericht ist nicht ganz aufrichtig.» Poirots Stimme wurde schärfer. «Ich habe erfahren, Mr. Blake, daß in jenem Sommer Mrs. Crale einmal gesehen wurde, wie sie zu einer kompromittierenden Zeit, am späten Abend, aus Ihrem Schlafzimmer kam.»
In dem Schweigen, das nun folgte, hörte man Blakes heftiges Atmen, schließlich fragte er: «Wer hat das gesagt?»
«Das spielt keine Rolle. Das Entscheidende ist, daß ich es weiß.»
Wieder folgte Schweigen. Dann entschloß sich Philip Blake zu sprechen. Er räusperte sich und sagte: «Durch Zufall scheinen Sie eine ganz private Angelegenheit erfahren zu haben. Ich gebe zu, daß es im Widerspruch zu meinem Bericht steht, aber nur scheinbar. Daher werde ich Ihnen jetzt die Wahrheit sagen. Ich habe stets etwas gegen Caroline Crale gehabt, doch gleichzeitig fühlte ich mich heftig zu ihr hingezogen. Vielleicht wurde meine Abneigung gerade durch meine Zuneigung hervorgerufen - ich war erbittert über die Macht, die sie über mich hatte, und versuchte meine Zuneigung zu unterdrücken, indem ich ständig das Schlechte bei ihr suchte. Ich habe sie nie gern gehabt, verstehen Sie? Aber sie hat stets einen starken erotischen Reiz auf mich ausgeübt; schon als junger Bursche war ich in sie verliebt. Sie beachtete mich nicht, und das konnte ich ihr nie vergessen. Meine Gelegenheit kam, als Amyas sich Hals über Kopf in Elsa Greer verliebte. Fast ohne es zu wollen, gestand ich nun Caroline meine Liebe, und sie antwortete gelassen: «Das habe ich schon immer gewußt. Eine Unverschämtheit!
Natürlich war mir klar, daß sie mich nicht liebte, aber sie war infolge von Amyas' Verhalten verstört und enttäuscht. Eine Frau in dieser Stimmung ist leicht zu erobern; sie versprach, in der Nacht zu mir zu kommen. Und sie kam.» Blake hielt inne, es fiel ihm sichtlich schwer, weiterzusprechen. «Sie kam in mein Zimmer. Und dann sagte sie mir, während ich sie schon in den Armen hielt, daß sie mich nicht haben wolle! Sie könne nur einen Mann lieben, und trotz allem, was Amyas ihr antue, gehöre sie nur ihm. Sie bat mich um Entschuldigung, aber sie könne nicht anders. Und sie ging fort. Sie ging fort! Wundert es Sie jetzt noch, Monsieur Poirot, daß mein Haß sich verhundertfachte? Wundert es Sie, daß ich ihr das nie verziehen habe? Sowohl diese Beschimpfung, die sie mir antat, wie die Ermordung meines besten Freundes!» Heftig zitternd schrie er: «Ich will nicht mehr darüber sprechen, hören Sie? Sie haben nun Ihre Antwort! Scheren Sie sich zum Teufel! Und sprechen Sie mir nie wieder davon!»
«Mr. Blake, ich möchte gerne wissen, in welcher Reihenfolge Ihre Gäste an jenem Tag das Laboratorium verlassen haben.» Meredith Blake entgegnete abwehrend: «Aber mein lieber Monsieur Poirot, wie soll ich das nach sechzehn Jahren noch wissen? Ich hatte Ihnen ja schon gesagt, daß Caroline als letzte herauskam.»
«Sind Sie ganz sicher?»
«Ja... wenigstens... ich glaube...»
«Gehen wir ins Laboratorium. Wir müssen das klarstellen.» Unwillig führte Meredith ihn zum Laboratorium, schloß die Tür auf und öffnete die Fensterläden.
Poirot trat ein und sagte in befehlendem Ton: «Also, lieber Freund, stellen Sie sich vor, daß Sie Ihren Gästen gerade Ihre interessanten Kräutersäfte gezeigt haben. Schließen Sie die Augen und denken Sie nach...»
Meredith Blake schloß gehorsam die Augen. Poirot nahm sein Taschentuch und schwenkte es vor Blakes Gesicht hin und her. Blake murmelte, leicht mit den Nasenflügeln zuckend: «Ja, ja... es ist erstaunlich, was einem alles wieder einfällt. Caroline hatte ein helles, kaffeefarbenes Kleid an.. Phil ärgerte sich sichtlich... er hielt mein Steckenpferd immer für Blödsinn.»
«Stellen Sie sich nun vor», befahl Poirot, «Sie verlassen mit Ihren Gästen den Raum und gehen in die Bibliothek, wo Sie die Beschreibung von Sokrates' Tod vorlesen. Wer verließ den Raum zuerst... Sie?»
«Elsa und ich.. Sie ging zuerst hinaus, ich direkt hinter ihr.
Vor der Tür blieben wir stehen und warteten auf die andern, dabei unterhielten wir uns. Philip... ja, Philip kam als nächster, dann Angela... sie fragte ihn gerade etwas über Stierzucht. Sie gingen durch die Halle, Amyas kam hinter ihnen. Ich blieb noch stehen und wartete... natürlich auf Caroline.»
«Sie sind also ganz sicher, daß Caroline zurückblieb? Sahen Sie, was sie tat?»
Blake schüttelte den Kopf. «Nein, ich stand mit dem Rücken zur Tür, verstehen Sie. Ich sprach mit Elsa - wahrscheinlich habe ich sie gelangweilt - und erklärte ihr, daß gewisse Pflanzen gemäß einem alten Aberglauben bei Vollmond gepflückt werden müßten. Schließlich kam Caroline, etwas hastig, und ich schloß die Tür ab.»
Er hielt inne und blickte Poirot an. Dann fuhr er fort: «Ich bin ganz sicher, daß die Reihenfolge so war: Elsa, ich, Philip, Angela und Caroline. Nützt Ihnen das etwas?»
«So dachte ich es mir», sagte Poirot. «Nun... ich möchte hier eine Zusammenkunft veranstalten, es dürfte nicht allzu schwierig sein...»
«Was gibt es denn?» Elsa stellte die Frage neugierig, wie ein Kind.
«Ich möchte Sie um eine Auskunft bitten, Madame.»
«Ja?»
«Nachdem alles vorbei war - ich meine die Verhandlung - hat Ihnen Meredith Blake da einen Heiratsantrag gemacht?» Elsa starrte ihn erstaunt an, dann entgegnete sie verächtlich: «Ja. Warum wollen Sie das wissen?»
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