Agatha Christie - Das unvollendete Bildnis
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- Название:Das unvollendete Bildnis
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- Год:1999
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Titel des Originals: «Five Little Pigs»
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Wütend fuhr mich Amyas an: «Wieso hast du denn das gehört?»
Ich sagte, daß ich es durch das Bibliotheksfenster gehört hätte. Noch wütender versetzte er, es sei höchste Zeit, daß ich ins Internat käme und nicht mehr lauschen könnte. Ich weiß heute noch, wie empört ich war, denn ich fand diese Unterstellung äußerst ungerecht.
Wütend erwiderte ich, daß ich nicht gelauscht hätte, und fragte ihn, wieso Elsa so etwas Blödes sagen könnte. Amyas antwortete, es sei nur ein Scherz gewesen. Das hätte mir genügen sollen, aber ich war nicht ganz befriedigt und sagte auf dem Rückweg zu Elsa: «Ich habe Amyas gefragt, wieso Sie behaupten konnten, Sie würden ihn heiraten, und er hat gesagt, es sei nur ein Scherz von Ihnen gewesen.»
Ich hatte erwartet, daß sie das ärgern würde, doch sie lächelte nur. Ihr Lächeln gefiel mir aber nicht. Ich ging dann ins Schlafzimmer zu Caroline, die sich gerade zum Essen umzog, und fragte sie unumwunden, ob es denn möglich sei, daß Amyas Elsa heirate.
An Carolines Antwort erinnere ich mich, als wäre es heute; sie muß mit großem Nachdruck gesprochen haben. «Amyas kann Elsa erst nach meinem Tod heiraten», sagte sie. Das beruhigte mich vollkommen. Ich war jedoch auf Amyas noch immer wütend wegen seiner Bemerkung am Nachmittag und stritt mich während des Abendessens ständig mit ihm, und nach dem Essen kam es zu einem richtigen Krach. Schließlich stürzte ich aus dem Zimmer und ging schluchzend zu Bett. An den Nachmittag bei Meredith Blake erinnere ich mich nur sehr dunkel, ich weiß nur noch, daß er aus Phaidon eine Beschreibung des Todes von Sokrates vorlas.
Ebensowenig erinnere ich mich an das, was am nächsten Morgen geschah, obwohl ich immer wieder darüber nachgedacht habe. Ich glaube, daß ich schwimmen ging und später gezwungen wurde, etwas zu nähen.
Doch all das ist sehr nebelhaft und undeutlich - bis zu dem Augenblick, da Meredith keuchend auf der Terrasse erschien. Er sah grau und merkwürdig aus. Ich erinnere mich, daß Elsa ihre Kaffeetasse fallen ließ, die zerbrach, und daß sie aufsprang und davonrannte. Sie sah schreckenerregend aus. Ich sagte dauernd zu mir: «Amyas ist tot!», aber ich konnte es nicht wirklich glauben. Dann kam Dr. Faussett, und Miss Williams kümmerte sich um Caroline. Ich ging verloren umher und stand allen im Weg; mir war elend zumute. Zur Schanze hinunter durfte ich nicht. Dann kam die Polizei, alles mögliche wurde notiert, und schließlich wurde Amyas' Leiche auf einer Bahre mit einem Leintuch zugedeckt ins Haus gebracht. Später holte mich Miss Williams in Carolines Zimmer. Caroline lag totenblaß auf dem Sofa. Sie küßte mich und sagte, sie wünsche, daß ich so schnell wie möglich fortginge, alles sei entsetzlich, aber ich solle nicht darüber nachdenken. Ich solle zu Lady Tressillian gehen. Ich umarmte Caroline und sagte, ich wolle nicht fortgehen, ich wolle bei ihr bleiben. Sie erwiderte, es sei aber besser für mich, fortzugehen, es würde ihr viel Sorge ersparen. Nun griff Miss Williams ein und sagte: «Du nützt deiner Schwester am meisten, Angela, wenn du ohne Widerrede ihren Wunsch erfüllst.»
So erklärte ich mich einverstanden, und Caroline sagte: «Du bist lieb, Angela.» Dann umarmte sie mich noch einmal. Als ich in die Halle hinunterkam, stellte ein Polizeiinspektor einige Fragen an mich. Er war sehr nett, wollte wissen, wann ich Amyas zuletzt gesehen hatte, und stellte noch viele andere Fragen, die mir damals überflüssig vorkamen, deren Wichtigkeit ich aber heute natürlich einsehe. Er fand, daß ich ihm nichts Neues mitteilen konnte, und sagte zu Miss Williams, daß er gegen meine Abreise nichts einzuwenden habe. Ich ging also fort, und Lady Tressillian nahm mich sehr liebevoll auf. Natürlich erfuhr ich bald die Wahrheit. Caroline wurde sofort verhaftet. Ich war so entsetzt darüber, daß ich sehr krank wurde.
Später hörte ich, daß sich Caroline meinetwegen große Sorgen mache, und auf ihr dringendes Verlangen hin wurde ich noch vor der Verhandlung ins Ausland geschickt. Das habe ich Ihnen ja schon mündlich mitgeteilt.
Wie Sie sehen, sind meine Erinnerungen sehr dürftig. Seit unserem Gespräch habe ich mir alles wieder und wieder durch den Kopf gehen lassen, und ich kann nur wiederholen, daß Caroline es nicht getan hat.
Davon bin ich fest überzeugt und werde es immer sein, aber ich kann keinen andern Beweis als meine genaue Kenntnis ihres Charakters anführen.
DRITTES BUCH
1 Folgerungen
Carla Lemarchant blickte auf; sie sah abgespannt und traurig aus. Mit einer müden Geste das Haar aus der Stirn streichend, sagte sie: «Es ist alles so verwirrend.» Sie wies auf die Berichte. «Jeder sieht meine Mutter anders, aber die Tatsachen sind die gleichen, darin stimmen sie alle überein.»
«Die Lektüre hat Sie entmutigt?»
«Ja. Sie nicht auch?»
«Nein, ich finde diese Berichte sehr aufschlußreich», antwortete Poirot langsam und nachdenklich.
«Ich wünschte, ich hätte sie nie gelesen», erwiderte Carla. «Alle sind von Mutters Schuld überzeugt, außer Tante Angela, und ihre Aussage zählt nicht; sie hat ja keinen Beweis dafür. Sie ist ein treuer Mensch, der für einen andern durch dick und dünn geht. - Natürlich ist mir klar, daß, wenn meine Mutter es ncht getan hat, eine jener andern fünf Personen der Täter sein muß. Ich habe nachgedacht und mir auch schon einige Theorien zurechtgelegt, aber...»
«Das interessiert mich.»
«Ach, es sind nur Theorien. Zum Beispiel Philip Blake. Er ist Börsenmakler, und er war der beste Freund meines Vaters; wahrscheinlich hat Vater ihm vertraut. Künstler sind in Gelddingen meist sehr nachlässig - vielleicht war Blake in Schwierigkeiten und hatte Vaters Geld veruntreut. Vielleicht hatte er meinen Vater veranlaßt, einen Wechsel zu unterzeichnen. Dann drohte die Entdeckung, und die einzige Rettung für ihn war Vaters Tod. Das ist eine meiner Theorien.»
«Nicht schlecht. Und weiter?»
«Da ist Elsa. Philip Blake schreibt zwar, sie sei zu schlau, um sich durch Gift zu belasten, aber der Ansicht bin ich gar nicht. Angenommen, meine Mutter hätte ihr erklärt, sie werde unter keinen Umständen in eine Scheidung einwilligen. Sie können mir sagen, was Sie wollen, Monsieur Poirot, aber ich glaube, daß Elsa im Grunde ihres Herzens recht bürgerlich war; sie wollte richtig verheiratet sein. Nach dieser Unterredung hat sie vielleicht das Gift gestohlen, um meine Mutter bei Gelegenheit zu beseitigen. Das wäre ihr zuzutrauen. Und dann trank mein Vater infolge eines unglücklichen Versehens das Gift.»
«Auch nicht schlecht. Sonst noch ein Verdacht?»
«Also... vielleicht... Meredith!» antwortete Carla langsam. «Hm.. Meredith Blake?»
«Ja. Ich glaube, er wäre imstande, einen Menschen zu ermorden. Er ist der Trottel, über den die Leute lachen, und das kränkte ihn von jeher. Mein Vater heiratete das Mädchen, das er liebte. Mein Vater war reich und hatte großen Erfolg. Vielleicht braute Meredith diese Gifte nur, um eines Tages jemanden umzubringen. Er warnte vor dem Gift, um den Verdacht von sich abzulenken. Vielleicht wollte er meine Mutter am Galgen sehen, weil sie ihn vor Jahren abgewiesen hatte. All das, was er in seinem Bericht schreibt - daß Menschen fähig seien, Dinge zu tun, die gar nicht zu ihnen passen, klingt verdächtig. Vielleicht hat er sich selbst damit gemeint.»
«Zumindest haben Sie recht damit, daß man diese Berichte nicht als unumstößliche Wahrheit hinnehmen kann. Manches mag geschrieben worden sein, um uns in die Irre zu führen. Wer käme Ihrer Meinung nach sonst noch in Frage?»
«Ich habe über Miss Williams nachgedacht. Es war klar, daß sie ihre Stellung verlor, wenn Angela ins Internat kam. Wenn aber Amyas plötzlich starb, würde Angela wahrscheinlich nicht fortmüssen. Ich habe im Lexikon nachgeschaut und festgestellt, daß Koniin keine leicht erkennbaren Spuren hinterläßt; wahrscheinlich hätte man nie auf Mord geschlossen, wenn Meredith nicht das Gift vermißt hätte. Man hätte ja einen Sonnenstich annehmen können. Ich weiß, daß der Verlust einer Stellung nicht gerade das Motiv zu einem Mord ist, aber es sind schon Mord aus wesentlich geringfügigeren Motiven verübt worden. Eine ältere, vielleicht untüchtige Gouvernante könnte doch aus Angst um ihre Zukunft den Kopf verloren haben. Das dachte ich, bevor ich den Bericht von ihr las, aber Miss Williams scheint diesem Bild nicht zu entsprechen. Bestimmt ist sie nicht untüchtig.»
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