Agatha Christie - Das unvollendete Bildnis
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- Название:Das unvollendete Bildnis
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- Год:1999
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Titel des Originals: «Five Little Pigs»
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«Waren Sie davon überrascht?»
«Das weiß ich nicht mehr.»
«Was haben Sie ihm geantwortet?»
Lachend sagte sie: «Nach Amyas Meredith? Das war doch lächerlich! Es war dumm von ihm, aber er war immer ein Dummkopf.» Sie lächelte. «Er wolle mich cbeschützen, für mich sorgen>... so hat er sich ausgedrückt. Er glaubte wie alle andern, daß die Verhandlung entsetzlich für mich gewesen wäre. Die Reporter! Die Menge, die mich beschimpfte! Und wie man mich mit Dreck bewarf...» Sie überlegte und sagte dann, wieder lachend: «Der arme Meredith! Dieser Trottel!»
Wieder spürte Hercule Poirot, wie ihn Miss Williams streng und prüfend betrachtete, und wieder kam er sich wie ein ängstlicher Schuljunge vor. Er möchte eine Frage stellen, sagte er. Miss Williams gestattete ihm, die Frage zu stellen. Poirot wählte sorgfältig seine Worte: «Angela Warren wurde als kleines Kind schwer verletzt. Ich wurde mehrmals darauf hingewiesen; einmal hieß es, daß Mrs. Crale dem Kind einen Briefbeschwerer an den Kopf geworfen habe; ein andermal wurde behauptet, sie sei mit einem Stemmeisen auf das Baby losgegangen. Welche Version ist richtig?»
Miss Williams erwiderte kurz: «Ich habe nie etwas von einem Stemmeisen gehört; es war ein Briefbeschwerer.»
«Von wem wissen Sie das?»
«Von Angela.»
«Was sagte sie Ihnen genau?»
«Sie faßte sich an ihre Wange und sagte: »
«Hat Mrs. Crale je mit Ihnen darüber gesprochen?»
«Nicht direkt, aber sie nahm an, daß ich Bescheid wüßte. Einmal sagte sie zu mir: Und ein anderes Mal sagte sie: »
«Ich danke Ihnen, Miss Williams; das ist alles, was ich wissen wollte.»
Angela Warren empfing Poirot freundlich und fragte fast neugierig: «Haben Sie etwas herausgefunden?» Poirot nickte würdevoll und antwortete: «Ich habe Fortschritte gemacht.»
«Philip Blake?» Es war ein Mittelding zwischen einer Frage und einer Feststellung.
«Mademoiselle, es ist noch nicht an der Zeit, darüber zu sprechen. Ich möchte Sie jedoch bitten, zu einer Zusammenkunft nach Handcross Manor zu kommen. Die andern haben bereits zugesagt.»
Leicht die Stirn runzelnd, fragte sie: «Was haben Sie vor? Wollen Sie die Geschehnisse von damals rekonstruieren?»
«Ich möchte sie klarstellen. Werden Sie kommen?»
«Ja. Es interessiert mich, all diese Leute wiederzusehen.»
«Und ich bitte Sie, den Brief mitzubringen, den Sie mir gezeigt haben».
«Der Brief ist mein Eigentum», entgegnete Angela unwillig. «Ich zeigte ihn Ihnen aus einem wichtigen Grund, ich bin jedoch nicht damit einverstanden, daß ihn fremde Menschen, die gegen Caroline sind, lesen.»
«Würden Sie es mir überlassen, ob der Brief gezeigt werden soll oder nicht?»
«Ich denke nicht daran. Ich bringe den Brief mit, aber ich werde selbst entscheiden, ob ich ihn jemand zeigen werde.»
3 Ausflug in die Vergangenheit
Die Nachmittagssonne schien in Meredith Blakes ehemaliges Laboratorium in Handcross Manor. Einige Stühle und ein Sessel waren in den Raum gestellt worden, was jedoch die Leere des Zimmers nur noch mehr betonte.
Leicht verlegen an seinem Schnurrbart zupfend, sprach Meredith Blake in seiner fasligen Art mit Carla. Er unterbrach sich und sagte dann: «Mein Kind, Sie gleichen Ihrer Frau Mutter sehr, und doch wieder nicht.»
«Wieso?» fragte Carla.
«Sie gleichen ihr mehr äußerlich. Sie haben ihren Gang, aber Sie sind... wie soll ich mich ausdrücken? Sie sind positiver als Ihre Mutter.»
Philip Blake trommelte stirnrunzelnd auf die Fensterscheiben und sagte: «Wozu das alles? An einem so schönen Samstagnachmittag... »
Poirot beeilte sich, Öl auf die Wellen zu gießen. «Ich bitte vielmals um Entschuldigung; ich weiß, es ist unverzeihlich. Sie am Golfspiel zu hindern. Immerhin, Mr. Blake, handelt es sich doch um die Tochter Ihres besten Freundes, und ihr können Sie doch ein kleines Opfer bringen, nicht wahr?»
Der Butler meldete: «Miss Warren.»
Meredith ging ihr entgegen und sagte: «Es ist sehr nett von Ihnen, Angela, daß Sie trotz Ihrer vielen Arbeit gekommen sind.»
Carla begrüßte sie herzlich und stellte ihr einen großen jungen Mann mit stetigen grauen Augen vor, der neben ihr stand. «Das ist John Rattery. Wir hoffen, daß wir einander heiraten können.»
Meredith empfing unterdessen den nächsten Gast. «Wie schön, Miss Williams, Sie nach so vielen Jahren wiederzusehen.» Dünn, schmächtig, aber energisch wie immer, trat die alte Gouvernante näher. Angela ging auf sie zu und sagte lächelnd: «Ich komme mir wieder wie ein Schulmädchen vor.»
«Ich bin sehr stolz auf Sie, mein liebes Kind», erwiderte Miss Williams. «Ich habe mit Ihnen Ehre eingelegt. Das ist wohl Carla, nicht wahr? Sie wird sich nicht mehr an mich erinnern, sie war damals noch zu jung...»
Philip Blake schnitt ihr gereizt das Wort ab: «Was heißt denn das alles? Ich hatte ja keine Ahnung...»
Poirot sagte: «Nennen wir es einen Ausflug in die Vergangenheit. Nehmen Sie doch bitte Platz, meine Herrschaften! Sowie der letzte Gast eintrifft, können wir mit unserer Geisterbeschwörung beginnen.»
«Was ist das für ein Unfug?» rief Philip Blake. «Sie wollen doch nicht etwa eine Séance abhalten?»
«Nein. Wir wollen nur einige Ereignisse erörtern, die sich vor vielen Jahren abgespielt haben. Was die Geister anbelangt, so werden sie nicht erscheinen, aber wer kann sagen, ob sie nicht hier bei uns sind, obwohl wir sie nicht sehen können? Wer kann sagen, ob nicht Amyas und Caroline Crale hier sind und uns zuhören?»
«So ein Blödsinn...» stieß Philip Blake hervor. In diesem Moment ging die Tür auf, und der Butler meldete Lady Dittisham. Sie trat mit der ihr eigenen leicht gelangweilten Arroganz ein, bedachte Meredith mit einem flüchtigen Lächeln, warf Angela und Philip einen kalten Blick zu und setzte sich auf einen Stuhl am Fenster, der etwas abseits von den andern stand. Sie nahm ihren kostbaren Pelz ab, blickte sich einige Sekunden lang im Raum um, dann musterte sie Carla, die ihren Blick ruhig erwiderte. Carla Lemarchant betrachtete nachdenklich die Frau, die das Leben ihrer Eltern vernichtet hatte. Aber es war keine Feindschaft in ihrem jungen, ernsten Gesicht, nur Neugierde. Schließlich sagte Elsa: «Entschuldigen Sie bitte meine Verspätung, Monsieur Poirot.»
«Es ist sehr liebenswürdig von Ihnen, daß Sie gekommen sind, Madame. Ich möchte Ihnen, meine Herrschaften, nun erklären, warum ich Sie hierher gebeten habe.»
In kurzen Worten sprach er von Carlas Auftrag und übersah dabei geflissentlich die Empörung, die sich auf Philips Gesicht ausdrückte, und Merediths mißbilligende Überraschung. «Ich nahm den Auftrag an», fuhr er fort, «und machte mich daran, nach sechzehn Jahren die Wahrheit ans Licht zu bringen.»
«Wir wissen alle, was geschehen ist», sagte Philip Blake gereizt. «Etwas anderes zu behaupten, ist Schwindel. Sie ziehen diesem Mädchen nur das Geld aus der Tasche.» Ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen, erwiderte Poirot: «Sie sagen, wir alle wüßten, was geschehen ist. Sie reden, ohne nachzudenken. Es kommt darauf an, wie man Tatsachen auslegt. Zum Beispiel haßten Sie, Mr. Blake, Caroline Crale. Das nahm man als gegeben hin. Aber jeder, der nur etwas von Psychologie versteht, muß sofort erkennen, daß gerade das Gegenteil zutraf: Sie waren von Jugend an in Caroline Crale verliebt. Sie ärgerten sich aber darüber und versuchten, über diese Liebe hinwegzukommen, indem sie sich alle Schwächen von Caroline Crale vor Augen hielten. Mr. Meredith Blake liebte Caroline Crale ebenfalls seit vielen Jahren. In seinem Bericht über die Tragödie schreibt er, daß er Amyas Crale sein Verhalten ihretwegen verübelte, aber man braucht nur zwischen den Zeilen zu lesen, um festzustellen, daß diese lebenslängliche Ergebenheit sich in Liebe für die junge schöne Elsa Greer verwandelt hatte, die seine ganzen Gedanken und Sinne in Anspruch nahm.»
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