J. Preyer - Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic

Здесь есть возможность читать онлайн «J. Preyer - Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2011, Жанр: Классический детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Sherlock Holmes und Doktor Watson versuchen das Rätsel um den Untergang der Titanic im Jahr 1912 zu lösen. Dabei lernen sie Überlebende des Unglücks kennen, darunter den Kopf einer gefährlichen Verschwörung. Ihm ist die Frau auf den Fersen, die Holmes schon einmal hinters Licht geführt hat: Irene Adler, die Frau im Leben des großen Detektivs.
Zwischen Holmes und Irene Adler entbrennt erneut ein erbitterter Kampf.

Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ich werde kommen, auch wenn es mir schwerfällt, besonders nach der berührenden Begegnung mit den beiden Mädchen, die meinen Enkel noch in so lieber Erinnerung haben.«

Mrs. Farland brach in Tränen aus und Watson reichte ihr ein Taschentuch.

FRAUEN UND KINDER ZUERST

»Frauen und Kinder zuerst«, sagte Mrs. Farland im Rauchsalon des Schiffes. »Jedes Mal, wenn ich diese Worte höre, glaube ich den Verstand zu verlieren. Frauen und Kinder zuerst. Man stieß mich in eines der Rettungsboote. Ich musste zusehen, wie mein Mann und mein Enkel weggedrängt wurden. Peter, schrie ich, Peter ist doch ein Kind. Wo ist Peter? Peter wurde mit seinen dreizehn Jahren als zu alt empfunden und durfte nicht im Rettungsboot bleiben, obwohl es nur halb voll war. Ein hässliches Durcheinander, die Hölle. Ich habe noch den unangenehmen Körpergeruch jener Frau in Erinnerung, die mich schlug, als ich wieder an Bord der Titanic zu meinem Mann, zu Peter, zurückwollte.«

»Auch ich wollte nicht gerettet werden«, meldete sich Joseph Bruce Ismay zu Wort. »Ich wollte mit dem Schiff untergehen. Mit meinem Schiff. Ein Matrose warf mich wie ein Gepäckstück in weitem Bogen in das Rettungsboot, dass ich vor Schmerz aufschrie …«

»Ich bitte Sie, verschonen Sie mich mit Mitleid heischenden Reden«, unterbrach ihn Mrs. Farland. »Einer der Hauptgründe, warum die Katastrophe derartige Ausmaße annahm, lag in der Tatsache, dass die Titanic nicht genügend Rettungsboote mit sich führte.«

»Das stimmt«, bestätigte Mr. Ismay. »Darf ich Ihnen aber den Grund dafür in aller Ruhe, aus meiner Sicht, darstellen?«

Mrs. Farland nickte stumm.

»Die Erbauer der drei Schiffe, der Titanic, der Olympic und der Britannic, beschritten natürlich mit dem Entwurf dieser größten Schiffe der Welt Neuland. Es waren aber nicht die ersten Passagierdampfer, die sie bauten. Harland & Wolff war eine erfahrene Werft. Jemand anderen hätte ich auch nicht damit beauftragt. Und diese Männer versicherten mir, dass es nichts auf der ganzen Welt geben könnte, das diesen Giganten aus Stahl gefährden könnte. Kein Sturm, kein Leck. Das Schiff sei absolut unsinkbar. Die Titanic, behaupteten sie, sei ihr eigenes Rettungsboot. Nun, ich glaubte den Aussagen der Ingenieure und beging den fatalen Fehler, nicht 64 Rettungsboote auf dem obersten Deck platzieren zu lassen, sondern nur 20. Ich wollte den Passagieren, die unser Schiff benutzten, beweisen, wie sicher es sei. Und ich wollte die Sicht der Passagiere vom Promenadendeck auf das Meer nicht durch zu viele Boote beeinträchtigen.«

»Sie Narr, Sie verdammter Narr«, beschimpfte ihn Mrs. Farland.

»Ja, Sie haben recht. Im Nachhinein teile ich Ihre harte Meinung. Ich kann zu meiner Verteidigung nur wiederholen, dass ich sicher war, das Schiff sei unverwundbar.«

»Wie haben Sie den Abend des 14. April 1912 erlebt, Mr. Ismay?«, fragte der Detektiv.

»Ja, das würde mich auch interessieren«, sagte Mrs. Farland.

»Wie jeder andere Passagier. Ich aß zu Abend mit meinen Mitarbeitern Mr. Fry, William Harrison und Ernest Freeman, und ich besprach mich mit Kapitän Smith. Die Fahrt verlief ungestört. Smith hatte, weil in diesem Jahr von ungewöhnlich großen Eisfeldern die Rede war, eine Route gewählt, die noch weiter südlich verlief, als dies üblich war. Das Meer war völlig unbewegt an diesem Abend, der Himmel sternenklar. Der Mond schien nicht. Es war Neumond.«

»Unser Bruder war ein erfahrener Seemann. Es ist auszuschließen, dass er das Unglück verursachte«, meldete sich Reginald Smith erstmals zu Wort.

Sein Bruder ergänzte: »Edward war seit 1880 bei der White Star Line , immer wieder auf Kurs nach New York. Sommer wie Winter. Kapitän wurde er 1887. Er arbeitete für die Navy im Burenkrieg.«

»Kein Zweifel, meine Herren«, sagte Bruce Ismay, »Edward John Smith war der erfahrenste Kapitän der White Star Line . Und genau das war der Grund, warum ich ihm das Kommando übertrug. Er ist in meinen Augen nicht schuld an der Katastrophe.«

»Wer dann? Wer ist schuld daran?«, fragte Mrs. Farland aufgebracht.

»Es gibt Verkettungen von unglücklichen Ereignissen, die letztlich zu schrecklichen Resultaten führen, ohne dass einzelne Menschen daran schuld sind.«

»Das sehe ich in diesem Fall nicht so«, sagte Sherlock Holmes und schloss eine Frage an: »Gab es Warnungen vor dem Eis, Mr. Ismay?«

Die Augen des Reedereibesitzers hatten einen traurigen Ausdruck angenommen, sein Schnurrbart hing kraftlos nach unten, als er zu erzählen begann: »Ja, die gab es. Andere Schiffe warnten vor einem Eisfeld, die Wassertemperatur war von plus sechs Grad auf Minusgrade gesunken. Kein Grund für Bedenken meinerseits, damals. Der Kapitän war erfahren, das Schiff ein Gigant. Und dann kam alles ganz, ganz anders. Auf der Titanic war es ruhig geworden an diesem schrecklichen Tag. Die letzten Passagiere bereiteten sich auf die Nachtruhe vor und auch ich hatte mich in meine Suite zurückgezogen. Das Schiff pflügte durch das Wasser.«

»Mit einer unverminderten Geschwindigkeit von 22 Knoten. Ohne Suchscheinwerfer und Ferngläser an Bord, wie die Journalisten der Gazette berichteten, als sie noch am Leben waren«, sagte Holmes.

»Ja, ja, all das ist richtig. Man darf aber nicht mit dem Wissen, das man heute, nach der schrecklichen Katastrophe, besitzt, an die Sache herangehen.«

»Erzählen Sie weiter, Mr. Ismay.«

»Es war kaum etwas zu spüren, als die Titanic mit dem Eis kollidierte, obwohl die Verwundung tödlich war. Zehn Fuß über dem Kiel, 290 Fuß lang. Meerwasser drang in den Kesselraum ein. Die schlafenden Passagiere wurden von dem schleifenden Geräusch nicht einmal geweckt.«

»Und Sie, Mr. Ismay?«, fragte Dr. Watson.

»Ich ahnte, dass etwas Bedeutsames geschehen war. Ich sah Eis vor dem Bullauge. Das Ausmaß der kommenden Katastrophe jedoch war mir nicht bewusst. Ich eilte zur Kommandobrücke, um dem Kapitän und seinen Offizieren beizustehen. Der Kapitän hatte sich entschlossen, mit halber Geschwindigkeit weiterzufahren. Man wollte dem Eisfeld ausweichen.«

»Ein schrecklicher Fehler«, meinte Holmes.

»Aus heutiger Sicht, ja. Durch die Bewegung gelangte immer mehr Wasser in das Schiffsinnere.«

»Mein Mann und ich erwachten nicht wegen eines Stoßes, sondern weil plötzlich absolute Stille herrschte. Das Schiff bewegte sich nicht mehr«, berichtete Hilda Farland. »Nur Peter schlief fest.«

»Wir hatten keine Ahnung, in welchem Ausmaß die Titanic beeinträchtigt war«, erklärte Mr. Ismay. »Ein Offizier war von seinem Rundgang zurückgekehrt und berichtete, dass das Schiff unversehrt sei. Wir konnten ihm keinen Glauben schenken. Also befahl ihm der Kapitän, die Inspektion zu wiederholen und begab sich selbst auf Tour. Thomas Andrews von Harland & Wolff und ich begleiteten ihn dabei. Kurz nach Mitternacht teilte uns Andrews mit, dass die Titanic sinken würde. Aber warum, fragten wir ihn, die Titanic galt als unsinkbar. Sie wird sinken, wiederholte Andrews, und Kapitän Smith begann die nötigen Schritte zu unternehmen. Rettungsboote klar machen, Reisende wecken und ihnen befehlen, die Korkwesten anzulegen.«

»Erst eine Viertelstunde nach Mitternacht ging der erste Hilferuf vom Schiff aus. Warum dauerte dies so lange?«, fragte Holmes.

»Sie haben sich detailliert mit den Berichten beschäftigt«, sagte Mr. Ismay.

Holmes nickte nur stumm und wartete auf eine Antwort. Als die nicht kam, wiederholte er seine Frage: »Warum kam der erste SOS-Ruf so spät?«

»CQD. Come quick, danger, und SOS«, sagte der Reedereibesitzer und fuhr stotternd fort: »Weil … ach, ich kann es nicht sagen. Es hat vermutlich mit der Psyche eines stolzen Kapitäns zu tun, der nicht glauben konnte, was da los war.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic»

Обсуждение, отзывы о книге «Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x