J. Preyer - Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic

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Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic: краткое содержание, описание и аннотация

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Sherlock Holmes und Doktor Watson versuchen das Rätsel um den Untergang der Titanic im Jahr 1912 zu lösen. Dabei lernen sie Überlebende des Unglücks kennen, darunter den Kopf einer gefährlichen Verschwörung. Ihm ist die Frau auf den Fersen, die Holmes schon einmal hinters Licht geführt hat: Irene Adler, die Frau im Leben des großen Detektivs.
Zwischen Holmes und Irene Adler entbrennt erneut ein erbitterter Kampf.

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»Was ist los mit dir? Du schaust so traurig«, begrüßten ihn die Gefährten.

Der blonde Junge schwieg. Er spielte weiter mit ihnen, aber redete nicht mehr. Er wollte die anderen Kinder nicht beunruhigen.

Diese gewöhnten sich bald an das neue Verhalten ihres Freundes und nannten ihn den stillen Jungen.

Holmes hatte sich in den Zeilen dieses Buches verloren, als ihn die Stimme von Watson in die Gegenwart der Schiffsbibliothek zurückholte.

»Hier sind Sie, Holmes!«, sagte der Doktor mit einer für die Schiffsbibliothek beachtlichen Lautstärke. Als er die Bibliothekarin sah, die wieder ihren Platz eingenommen hatte, senkte er jedoch seine Stimme zu einem Flüstern und entschuldigte sich für die Störung.

»Sie dürfen alles, Dr. Watson«, beruhigte ihn die Bibliothekarin. »Ihr Freund Sherlock Holmes stellte mir in Aussicht, dass Sie auf der Rückreise einen literarisch-kriminalistischen Abend gestalten werden. Das heißt, dass Sie aus Ihren Romanen lesen und Sherlock Holmes einige Anmerkungen dazu abgeben würde.«

»So, also das überrascht mich wirklich. Mr. Holmes ist sonst nicht sehr angetan, im Zusammenhang mit meinen Romanen in Erscheinung zu treten. Obwohl dies natürlich die Verkaufszahlen heben würde.«

»Ich denke, die Bücher verkaufen sich auch so nicht schlecht«, unterbrach ihn Holmes. »Aber ich finde, im Falle von Miss Ronstead, der Hüterin der Ruhe und des geschriebenen Wortes auf diesem Luxusliner, ist eine Ausnahme durchaus angebracht. Darf ich nach Ihrem Vornamen fragen, Miss Ronstead?«

»Joyce. Joyce Alexandra Ronstead«, hauchte die Bibliothekarin.

»Wir sehen uns, Miss Joyce«, verabschiedete sich Holmes, der Watson auf den Gang folgte.

»Ich wollte Sie zur Vernissage abholen, nicht ahnend, dass ich Ihre delikaten Avancen störe«, erklärte Watson.

»Alles für die Lösung des Falles. Wie immer«, schmunzelte Holmes.

»Bis auf einige Ausnahmen.«

»Bis auf eine einzige Ausnahme. An die ich hier und heute nicht erinnert werden will. Sie haben den Fall Irene Adler weiß Gott in Ihren Romanen genug breitgetreten.«

»Da haben wir es wieder! Und nun wollten Sie den gegenwärtigen Fall, wohl einen der spektakulärsten Ihrer Karriere, von einem Journalisten dokumentieren lassen.«

»Hüten Sie Ihre Zunge, Watson, sonst lasse ich Sie festnehmen wegen Verdachts des Mordes an dem armen Mann. Mord aus schnöder literarischer Eifersucht.«

»Ja, wenn wir es beide nicht besser wüssten, bestünde die Gefahr einer solchen Verdächtigung. Ach, die Vernissage hat schon begonnen.«

»Wir versäumen nichts. Mrs. Oldman-Smythe ist mitten in ihrer Ansprache. Der Champagner ist noch in den Flaschen«, beruhigte Holmes seinen Begleiter, als sie die Empfangshalle betraten, an deren Wänden Bilder der Malerin hingen.

Eine kleine Gruppe von etwa dreißig Passagieren, angeführt von Kapitän Hayes, saß vor der Künstlerin, die in Beschreibungen der wilden Schönheit des Meeres schwelgte, während einige der anwesenden Damen und Herren schon sehnsüchtig auf die Lachs- und Kaviarbrötchen lugten, die sich gefällig zur Linken von Mrs. Oldman-Smythe türmten. Die Gläser und die Champagnerflaschen standen rechts von ihr.

»Das Meer, jene riesige Wasserfläche, die über zwei Drittel unseres Erdballs einnimmt, besitzt Sanftheit und Gewalt. Es gibt Leben, es tötet, es heilt und verstümmelt. Es ist Mutter, Vater, Gott und Teufel, Mann und Frau zugleich, wie alles Leben. In ewiger leidenschaftlicher Verbindung mit dem Wind und der Sonne wechselt es sein Aussehen von Minute zu Minute. Mal zeigt es sich unbewegt, unergründlich, dann wieder spielerisch. Ich habe in meinem Testament festgelegt, dass ich nach meinem irdischen Hinscheiden für immer mit diesem Element verbunden sein will. Ich habe verfügt, dass meine Asche ins Meer …«

»Ihre Bilder sind gar nicht so schlecht wie das, was sie darüber sagt«, flüsterte Holmes dem Doktor zu.

»Das ist bei Vernissagen leider so üblich«, meldete sich Bruce Ismay ebenfalls leise zu Wort. »Die Bilder sind wirklich gut. Die roten Punkte an den Rahmen zeigen, welche Gemälde schon verkauft sind.«

»Vier«, flüsterte Holmes. »Beachtlich. Und das schon vor Beginn der Ausstellung. Da wird sie sich bald eine neue Kette kaufen können.«

»… darauf hinweisen, dass sämtliche meiner Bilder zu erwerben sind, außer denen, die schon Interessenten gefunden haben. Ich möchte meine Schöpfungen, die wie Kinder für mich sind, jedem einzelnen von Ihnen ans Herz legen. Die Preise sind nicht niedrig, aber Sie erwerben damit nicht nur eines meiner Gemälde, sondern auch mein spezielles Wohlwollen. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.«

Kapitän John Hayes las von einem kleinen Zettel eine fertige Rede über die Rolle der Kunst an sich ab. Sie klang, als ob er sie schon öfter gehalten habe.

»Es gibt da einen Ausspruch des französischen Schriftstellers Bruyère: Es ist ein Unglück, nicht genug Geist zu haben, um eine Rede zu halten und nicht genug, um zu schweigen . Ich hoffe, er ist als Kapitän etwas begabter«, brummte Holmes und ergriff ein Champagnerglas, das ihm ein Kellner reichte. Dann wandelte er mit den übrigen Gästen der Ausstellungseröffnung von Bild zu Bild und betrachtete wohlgefällig jene Aquarelle, die keine Gegenstände mehr zeigten, die nur aus Farbe und Stimmung bestanden.

Besonders lang verharrte der Detektiv vor einem Gemälde, das seiner Thematik wegen aus der Reihe der restlichen Bilder hervorstach. Es zeigte kein Wasser, keine Wolken und kein Schiff, sondern einen blühenden Kirschzweig.

Ein roter Punkt am Rahmen zeigte Holmes, dass das Bild bereits einen Abnehmer gefunden hatte.

Beim Abendessen attackierte Mrs. Farland erneut den Eigentümer der Schifffahrtslinie, Mr. Bruce Ismay. Dieser gab sich betroffen und schwieg, was den Zorn der Witwe deutlich abkühlte.

Sherlock Holmes erkundigte sich inzwischen bei John Hatter, dem Mann, der für die Royal-Maritime- Versicherung ein Netz von Funkkontakten errichtet hatte, wie weit der Schiffsfunk der Olympic reiche.

»Ich habe mich aus beruflichem Interesse für das Nachrichtensystem der Titanic interessiert. Sicherlich wurde dieses in den drei Jahren, die seither vergangen sind, weiterentwickelt«, beantwortete der Mann die Frage.

»Und wie sah dieses konkret aus?«, erkundigte sich Sherlock Holmes weiter.

»Die Titanic konnte über 350 bis 400 Seemeilen senden und empfangen. Bei besonders günstigen Bedingungen, besonders des Nachts, sogar bis zu 2.000 Meilen.«

»Das Problem bei der Titanic war«, schaltete sich Bruce Ismay in das Gespräch ein, froh darüber, auf ein anderes Thema zu kommen, »dass 1912 die Funktechnik erst in ihren Anfängen steckte und wir sie der Erzeugerfirma der Geräte, der Firma Marconi, überließen, die auch das Personal stellte. Das war einer der Gründe, warum die Kommunikation zwischen Funkstation und Kommandobrücke bei den Eiswarnungen nicht ideal funktionierte.«

»Die Namen der Funker von damals tauchen nicht in der Mannschaftsliste auf«, bemerkte Sherlock Holmes.

»Nein. Das überließen wir der Firma. Das ist, wie gesagt, heute anders. Wir haben auf der Olympic unsere eigenen Leute. Wenn Sie Interesse haben, organisiere ich eine Führung durch den sogenannten Bauch des Schiffes. Für mich ist das immer wieder ein gewaltiges Erlebnis.«

Holmes, Watson, Mrs. Vera Oldman-Smythe, John Hatter und Mr. Harrison, Alices Adoptivvater, meldeten sich zu dem Rundgang in Bereiche des Dampfers, die den Passagieren sonst nicht zugänglich waren. Auch Graham Hornby, der Juniorchef der Northern Steamships , Bruce Ismay und die Smith-Brüder schlossen sich an. Linda Hornby, die Tochter von J. P. Morgan, entschuldigte sich wegen heftiger Kopfschmerzen. Für eine Frau in den Flitterwochen wirkte die 22-Jährige wahrlich unglücklich.

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