Agatha Christie - Der Wachsblumenstrauss

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Der Wachsblumenstrauss: краткое содержание, описание и аннотация

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«Ich war zu krank, um zur Beerdigung zu kommen», fuhr Timothy unheilvoll fort. «Aber Maude hat mir erzählt, was Cora gesagt hat. Cora war immer eine Närrin - aber vielleicht war doch was dran an dem, was sie sagte! Wenn, dann wüsste ich genau, wen ich verdächtigen würde ...»

«Timothy!» Maude erhob sich und stand in all ihrer Fülle unerschütterlich da. «Der Abend hat dich sehr angestrengt. Du musst an deine Gesundheit denken. Du darfst nicht wieder krank werden. Komm mit mir nach oben. Du musst ein Beruhigungsmittel nehmen und dich gleich ins Bett legen. Helen -Timothy und ich nehmen das Spode-Service und die Boulle-Vitrine zum Andenken an Richard. Ich hoffe, dagegen hat niemand etwas einzuwenden?»

Ihr Blick schweifte über die Runde. Niemand sagte ein Wort. Dann marschierte sie, Timothy mit einer Hand am Ellbogen stützend, aus dem Zimmer. Miss Gilchrist, die unschlüssig neben der Tür stand, trat verschreckt beiseite.

George brach als erster das Schweigen.

«Femme formidable!», sagte er. «Der Ausdruck passt genau auf Tante Maude. Der würde ich auf ihrem Triumphzug nicht in die Quere geraten wollen.»

Zögerlich setzte Miss Gilchrist sich wieder an ihren Platz. «Mrs. Abernethie ist immer so nett», sagte sie.

Ihre Bemerkung stieß auf taube Ohren.

Michael Shane lachte plötzlich auf. «Wisst ihr, mir macht das alles großen Spaß! Das Voysey-Vermächtnis ist nur ein müder Abklatsch dagegen. Übrigens, Rosamund und ich wollen den Malachittisch aus dem Salon.»

«O nein!», rief Susan. «Den will ich!»

«Zweite Runde», grinste George und verdrehte die Augen zur Decke.

«Wir brauchen uns nicht zu streiten», sagte Susan. «Ich möchte ihn für meinen neuen Schönheits salon. Nur als Farbtupfer - und obendrauf ein großer Strauß Wachsblumen. Das wird sich großartig machen. Wachsblumen bekomme ich überall, aber ein grüner Malachittisch ist nicht so leicht zu finden.»

«Aber das ist genau der Grund, warum wir ihn wollen, Süße», unterbrach Rosamund. «Für das neue Bühnenbild. Wie du sagst, ein Farbtupfer - und wunderbar altmodisch. Und dazu entweder Wachsblumen oder ausgestopfte Kolibris. Genau das Richtige.»

«Ich kann dich schon verstehen, Rosamund», meinte Susan. «Aber ich finde, ich habe bessere Gründe als du. Für die Bühne kannst du auch einen Tisch nehmen, der wie grüner Malachit angemalt ist - das würde genauso gut aussehen. Aber für meinen Salon muss ich schon den echten Tisch haben.»

«Also, meine Damen, warum keine sportliche Entscheidungsfindung?», schlug George vor. «Ihr könntet doch eine Münze werfen oder Karten abheben. Das passt im Stil genau zum Tisch.»

Susan lächelte nachsichtig.

«Rosamund und ich werden uns morgen darüber unterhalten», beschloss sie.

Wie immer wirkte sie absolut selbstsicher. George blickte mit Interesse von ihr zu Rosamund, auf deren Gesicht ein vager, ziemlich distanzierter Ausdruck lag.

«Wer wird deiner Meinung nach das Rennen machen, Tante Helen?», fragte er. «Ich glaube, die Chancen stehen fünfzig zu fünfzig. Susan ist wild entschlossen, aber Rosamund ist entzückend hartnäckig.»

«Oder vielleicht doch lieber keine Kolibris», sinnierte Rosamund. «Eine von den großen chinesischen Vasen würde sich wunderschön als Lampenständer machen, und dazu ein goldener Schirm.»

«Das Haus ist voll von wunderschönen Sachen», warf Miss Gilchrist beschwichtigend ein. «Der grüne Tisch würde in Ihrem neuen Salon wirklich großartig zur Geltung kommen, Mrs. Banks. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Er ist bestimmt sehr wertvoll.»

«Das wird natürlich von meinem Anteil am Vermögen abgezogen», versicherte Susan.

«Oh, Verzeihung ... Ich wollte nicht ...», entschuldigte Miss Gilchrist sich verwirrt.

«Er wird von unserem Anteil des Vermögens abgezogen», erklärte Michael. «Und die Wachsblumen dazu.»

«Sie passen so schön zum Tisch», murmelte Miss Gilchrist. «Richtig künstlerisch. Einfach süß.»

Niemand achtete auf ihre wohl gemeinten Banalitäten.

«Susan will den Tisch haben.» Greg meldete sich mit seiner hohen, nervösen Stimme zu Wort.

Unbehagen machte sich in der Runde breit, als hätte Greg mit seinem Einwurf einen neuen Umgangston angeschlagen.

Helen griff rasch ein. «Und was möchtest du wirklich haben, George?», erkundigte sie sich. «Vom Spode-Porzellan mal abgesehen.»

George grinste, und die Spannung verflog.

«Es war ein bisschen unverschämt von mir, den alten Timothy so zu reizen», räumte er ein. «Aber er ist einfach unglaublich. Er ist so daran gewöhnt, seinen Willen zu bekommen, dass es regelrecht zur pathologischen Manie geworden ist.»

«Man muss einem Invaliden doch einiges nachsehen, Mr. Crossfield», wandte Miss Gilchrist ein.

«Ein verdammter alter Hypochonder ist der, sonst nichts», widersprach George.

«Genau», pflichtete Susan bei. «Ihm fehlt nicht die Bohne, würde ich sagen. Was meinst du, Rosamund?»

«Was?»

«Ob Onkel Timothy etwas fehlt.»

«Nein - nein, ich glaube nicht.» Rosamund antwortete geistesabwesend. «Es tut mir Leid», meinte sie dann entschuldigend. «Ich habe mir gerade überlegt, welche Beleuchtung für den Tisch richtig wäre.»

«Seht ihr?», triumphierte George. «Unbeirrbar. Deine Gattin ist sehr gefährlich, Michael. Hoffentlich weißt du das.»

«Das weiß ich sehr wohl.» Michael klang ein wenig erbittert.

George schien sich köstlich zu amüsieren.

«Die Schlacht um den Tisch! Runde zwei wird morgen ausgetragen - mit aller Höflichkeit - aber finsterer Entschlossenheit. Wir sollten Wetten abschließen. Ich setze auf Rosamund, die so süß und nachgiebig aussieht, aber in Wahrheit genau das Gegenteil ist. Ehemänner, nehme ich mal an, stehen auf der Seite ihrer Frauen. Miss Gilchrist? Sie halten zu Susan, das ist klar.»

«Ach, Mr. Crossfield, wirklich, ich würde nie wagen ...»

«Tante Helen?» George achtete gar nicht auf Miss Gilchrists halbherzige Einwände. «Deine Stimme hat den Ausschlag. Ach, äh, ich habe ganz vergessen - Monsieur Pontarlier?»

«Pardon?» Hercule Poirot sah verständnislos drein.

George überlegte, ob er zu einer längeren Erklärung ansetzen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Der alte Knabe hatte kein Wort verstanden von dem, was hier vor sich ging. «Nur ein Familienscherz», sagte er.

«Ja, ja, ich verstehe.» Poirot lächelte freundlich.

«Deine Stimme hat also den Ausschlag, Tante Helen. Wessen Partei ergreifst du?»

Helen lächelte.

«Vielleicht hätte ich ihn gerne selbst, George.»

Bewusst ging sie zu einem anderen Thema über und wandte sich an den ausländischen Gast.

«Ich fürchte, das langweilt Sie alles ein wenig, Monsieur Pontarlier?»

«Keineswegs, Madame. Ich betrachte es als Privileg, in Ihren Familienkreis aufgenommen zu werden ...» Er deutete im Sitzen eine Verbeugung an. «Was ich gerne sagen möchte - ich kann mich nicht richtig ausdrücken - mein Bedauern, dass dieses Haus aus Ihren Händen in den Besitz von Fremden übergehen muss. Das ist zweifellos ein ... großer Schmerz.»

«Aber nein, überhaupt nicht», versicherte Susan ihm.

«Madame, Sie sind zu freundlich. Es wird für meine Verfolgten hier das Paradies sein, bitte glauben Sie mir. Ein Hort der Sicherheit! Des Friedens! Ich bitte Sie, vergessen Sie das nicht, wenn ungute Gefühle Sie überkommen, wie es zweifellos der Fall sein wird. Wie ich höre, bestand auch die Möglichkeit, dass hier eine Schule eingerichtet würde - keine normale Schule, ein Kloster, das von religieuses geleitet werden sollte - von Nonnen, so sagen Sie doch, nicht wahr? Wäre Ihnen das lieber gewesen, vielleicht?»

«Absolut nicht», antwortete George.

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