Agatha Christie - Der Wachsblumenstrauss
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- Название:Der Wachsblumenstrauss
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Miss Gilchrist konnte einen Ehemann, der hinter einer Ladentheke arbeitete, zwar überhaupt nicht mit Susans Weltgewandtheit in Einklang bringen, aber sie schlug sich tapfer. «Ach, genau wie Keats», meinte sie verbindlich.
«Greg ist kein Dichter», widersprach Susan und fuhr dann fort: «Wir haben große Pläne für die Zukunft - ein Unternehmen, das zweigleisig fährt. Ein Schönheitssalon und dazu ein Labor, in dem wir unsere eigene Kosmetik herstellen.»
«Sehr schön.» Es war offensichtlich, dass diese Idee Miss Gilchrists Billigung fand. «So etwas wie Elizabeth Arden, die ja eigentlich eine Gräfin ist, wie ich gehört habe - oder ist das Helena Rubenstein? Auf jeden Fall», fügte sie wohlwollend hinzu, «eine Apotheke ist ja etwas völlig anderes als ein gewöhnliches Geschäft, wo Stoffe verkauft werden oder Lebensmittel.»
«Sie sagten doch, Sie hätten einen Teesalon gehabt, nicht?»
«Ja.» Miss Gilchrist strahlte. Dass das Willow Tree im weiteren Sinn auch ein Geschäft gewesen war, auf die Idee wäre sie nie gekommen. Einen Teesalon zu führen war in ihren Augen der Inbegriff des vornehmen Lebenswandels. Sie begann, Susan vom Willow Tree zu erzählen.
Mr. Entwhistle, der das alles schon einmal gehört hatte, überließ sich seinen Gedanken. Susan musste ihn zweimal ansprechen, bevor er reagierte.
«Verzeihen Sie, meine Liebe», entschuldigte er sich. «Ich habe gerade an Ihren Onkel Timothy gedacht. Ich mache mir Sorgen.»
«Über Onkel Timothy? Das ist nicht nötig. Eigentlich glaube ich nicht, dass ihm irgendetwas fehlt. Er ist bloß ein Hypochonder.»
«Ja ja, vielleicht haben Sie Recht. Aber ehrlich gesagt mache ich mir weniger Sorgen um ihn als vielmehr um Mrs. Timothy. Offenbar ist sie die Treppe hinuntergefallen und hat sich den Knöchel verstaucht. Sie muss die ganze Zeit liegen und Ihr Onkel ist völlig überfordert.»
«Weil er zur Abwechslung sie pflegen muss und nicht umgekehrt, wie sonst? Das wird ihm nur gut tun», antwortete Susan.
«Ja, da haben Sie wohl Recht. Aber wird Ihre Tante überhaupt gepflegt werden? Das ist die Frage. Ohne Dienstboten im Haus?»
«Für ältere Menschen ist das Leben wirklich höllisch schwer», spöttelte Susan. «Die beiden leben doch in einem alten Herrenhaus, oder?»
Mr. Entwhistle nickte.
Wachsam nach Presseleuten Ausschau haltend, verließen sie das Kings Arms, aber die Reporter hatten sich verzogen.
Allerdings warteten zwei vor dem Cottage. Mit dem Beistand von Mr. Entwhistle gab Susan einige nichtssagende, aber notwendige Erklärungen ab, dann gingen sie und Miss Gilchrist ins Haus. Mr Entwhistle kehrte unterdessen zum Kings Arms zurück, wo er sich für die Nacht ein Zimmer genommen hatte. Am folgenden Tag sollte die Beerdigung stattfinden.
«Mein Wagen steht noch im Steinbruch», sagte Susan. «Das hatte ich ganz vergessen. Ich fahre ihn nachher ins Dorf.»
«Aber nicht zu spät.» Miss Gilchrist klang besorgt. «Sie werden doch nicht in der Dunkelheit rausgehen wollen?»
Susan sah sie an und lachte.
«Sie glauben doch nicht, dass sich noch ein Mörder hier herumtreibt, oder?»
«Nein nein, wahrscheinlich nicht.» Miss Gilchrist sah betreten drein.
Aber genau das glaubt sie, dachte Susan. Unvorstellbar!
Miss Gilchrist war in der Küche verschwunden.
«Sie werden den Tee sicher früh haben wollen. In einer halben Stunde vielleicht? Was meinen Sie, Mrs. Banks?»
Susan fand Tee um halb vier zwar etwas verfrüht, aber sie war barmherzig, eine gute Tasse Tee stellte für Miss Gilchrist wohl die beste Art dar, die Nerven zu beruhigen. Und da sie die Hausdame ihrer Tante aus bestimmten Gründen freundlich stimmen wollte, sagte sie «Wann immer es Ihnen recht ist, Miss Gilchrist.»
In der Küche begann ein munteres Klappern von Geschirr und Töpfen. Susan setzte sich ins Wohnzimmer. Wenige Minuten später läutete es an der Tür, gefolgt von einem stakkatoartigen Klopfen.
Susan ging in den Flur, und im selben Augenblick trat Miss Gilchrist aus der Küche, sie hatte eine Schürze umgebunden und wischte sich die bemehlten Hände daran ab. «Gottchen, wer kann das denn sein?»
«Noch ein paar Reporter, vermute ich», sagte Susan.
«Sie werden aber auch gar nicht in Ruhe gelassen, Mrs. Banks.»
«Da kann man nichts machen. Ich kümmere mich darum.»
«Ich wollte gerade zum Tee ein paar süße Brötchen backen.»
Während Susan zur Haustur ging, blieb Miss Gilchrist zögernd im Flur stehen. Susan fragte sich, ob ihre Gastgeberin wohl befürchtete, draußen könnte ein Mann mit einem Beil lauern.
Doch der Besucher erwies sich als älterer Herr, der höflich den Hut zog, als Susan ihm die Tür öffnete. Er strahlte sie beinahe verschmitzt an.
«Mrs. Banks, nehme ich an?», sagte er.
«Ja.»
«Ich heiße Guthrie, Alexander Guthrie. Ich bin ein Freund -ein sehr alter Freund von Mrs. Lansquenet. Ich vermute, Sie sind ihre Nichte, die frühere Miss Susan Abernethie?»
«In der Tat.»
«Da wir also wissen, wer wir sind - darf ich dann eintreten?»
«Natürlich.»
Umständlich streifte Mr. Guthrie die Füße an der Matte ab, trat ins Innere, entledigte sich seines Mantels, legte ihn mitsamt dem Hut auf die kleine Eichentruhe und folgte dann Susan ins Wohnzimmer.
«Ein trauriger Anlass», sagte Mr. Guthrie, der von Natur aus kein Kind von Traurigkeit schien, sondern ganz im Gegenteil offenbar meist strahlte. «Ein sehr trauriger Anlass. Ich war zufällig gerade in der Gegend und dachte mir, das Mindeste, was ich tun könnte, wäre, zur gerichtlichen Untersuchung zu gehen - und natürlich zur Beerdigung. Die arme Cora, die arme, närrische Cora. Ich kenne sie praktisch seit ihrer Hochzeit, müssen Sie wissen, Mrs. Banks. Eine temperamentvolle junge Frau - und sie hat die Malerei sehr ernst genommen - sie hat Pierre Lansquenet sehr ernst genommen - als Maler, meine ich. Im Großen und Ganzen war er ihr kein so schlechter Ehemann. Er hat gern das Auge schweifen lassen, wenn Sie wissen, was ich meine, ja, das hat er gerne - aber Cora fand zum Glück, dass das zu seiner Künstlernatur gehörte. Er war ein Künstler und deswegen unmoralisch! Vielleicht ging sie sogar noch weiter und meinte, er sei unmoralisch und darum ein Künstler! Überhaupt keinen Kunstverstand hatte sie, die arme Cora -obwohl sie in anderer Hinsicht sehr scharfsichtig war, das muss man sagen - ungemein scharfsichtig sogar.»
«Das sagen alle», erwiderte Susan. «Ich habe sie kaum gekannt.»
«Nein, sie hatte mit der Familie gebrochen, weil niemand ihren heiß geliebten Pierre richtig zu schätzen wusste. Sie war ja keine hübsche Frau - aber sie hatte ein gewisses Etwas. Und man konnte so viel Spass mit ihr haben! Man wusste nie, was sie als Nächstes sagen würde, und man wusste auch nie, ob ihre Naivität echt war oder nur gespielt. Wir haben immer viel mit ihr gelacht. Ein ewiges Kind - das war sie für uns immer. Und als ich sie das letzte Mal sah - ich habe sie auch nach Pierres Tod hin und wieder besucht -, da kam sie mir immer noch wie ein Kind vor.»
Susan bot Mr. Guthrie eine Zigarette an, aber der alte Herr lehnte mit einem Kopfschütteln ab.
«Danke, liebe Mrs. Banks, aber ich rauche nicht. Sicher fragen Sie sich, warum ich gekommen bin. Um ehrlich zu sein, ich habe ein schlechtes Gewissen. Ich hatte Cora vor einigen Wochen versprochen, sie zu besuchen. Meistens habe ich sie einmal im Jahr gesehen, und in letzter Zeit hatte sie ja angefangen, auf Flohmärkten Bilder zu kaufen, und sie wollte, dass ich sie mir ansehe. Ich bin von Beruf Kunstkritiker, müssen Sie wissen. Die meisten Bilder, die Cora gekauft hat, waren natürlich schauerlich, aber im Grunde ist es gar kein so schlechtes Geschäft. Auf diesen Flohmärkten kann man Bilder ja für einen Appel und ein Ei bekommen, und oft sind die Rahmen allein schon mehr wert, als man dafür bezahlt. Zu den großen Auktionen gehen natürlich immer Kunsthändler hin, und Meisterwerke findet man kaum. Aber gerade neulich wurde beim Verkauf eines Bauernhofs ein kleiner Cuyp für ein paar Pfund versteigert. Die Geschichte dahinter war sehr interessant. Eine Kinderfrau hatte das Bild von der Familie geschenkt bekommen, bei der sie jahrelang gearbeitet hatte; niemand hatte eine Ahnung, wie wertvoll es in Wirklichkeit war. Die Kinderfrau gab es einem Neffen, der Bauer war und dem das Pferd darauf so gut gefiel, aber sonst hielt er es einfach für ein etwas ver-drecktes altes Bild. Doch, solche Sachen kommen manchmal wirklich vor, und Cora war überzeugt, dass sie einen Blick für Gemälde hatte. Leider stimmte das nicht. Letztes Jahr bat sie mich zu kommen, um mir einen Rembrandt anzusehen. Einen Rembrandt! Es war nicht mal eine halbwegs anständige Kopie von einem! Aber einmal hat sie einen ganz schönen Stich von Bartolozzi ergattert - leider hatte er ein paar Stockflecken. Ich habe es für dreißig Pfund für sie verkauft, und das hat sie natürlich noch mehr angespornt. Als Letztes schrieb sie mir ganz euphorisch von einem italienischen Primitiven, den sie auf einem Trödelmarkt gekauft hätte, und sie hat mir das Versprechen abgenommen, dass ich ihn mir ansehe.»
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