Agatha Christie - Der Wachsblumenstrauss

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Der Wachsblumenstrauss: краткое содержание, описание и аннотация

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«Die Straße ist wirklich sehr schmal, aber es gibt auch kaum Verkehr. Sehr einsam ist es hier.»

Miss Gilchrist schauderte ein wenig, als sie das sagte.

Susan Banks sah sich im Zimmer um.

«Die arme Tante Cora», sagte sie. «Sie wissen, dass sie alles mir vererbt hat?»

«Ja, das weiß ich. Mr. Entwhistle hat es mir gesagt. Wahrscheinlich freuen Sie sich über die Möbel. Soweit ich weiß, sind Sie frisch verheiratet, und heutzutage sind Möbel ja so teuer. Mrs. Lansquenet hatte ein paar sehr schöne Sachen.»

Dieser Ansicht konnte sich Susan nicht anschließen. An Antiquitäten hatte Cora keinen Geschmack gefunden. Die Möbel bestanden aus einer Mischung aus modernistisch und kunstgewerblich.

«Von den Möbeln brauche ich nichts», antwortete sie. «Ich habe meine eigenen Sachen. Deswegen werde ich alles versteigern lassen. Es sei denn - hätten Sie denn gerne das eine oder andere Stück? Ich wurde mich freuen ...»

Etwas verlegen brach sie ab. Aber Miss Gilchrist war keineswegs verlegen; sie strahlte.

«Das ist wirklich sehr nett von Ihnen, Mrs. Banks, wirklich sehr nett. Und sehr hochherzig. Aber wissen Sie, ich habe meine eigenen Möbel aufgehoben; ich habe sie eingelagert für den Fall, dass ich sie - irgendwann einmal - brauchen könnte. Und die paar Bilder, die mein Vater mir hinterließ. Wissen Sie, ich hatte früher einen kleinen Teesalon, aber dann ist der Krieg gekommen ... es war alles sehr traurig. Aber ich habe nicht alles verkauft, weil ich nie die Hoffnung aufgegeben habe, eines Tages vielleicht doch wieder mein eigenes kleines Heim zu haben; also habe ich die besten Stücke eingelagert, zusammen mit den Bildern meines Vaters und einigen Erinnerungen an unser altes Zuhause. Aber was ich schrecklich gerne hätte, wenn Sie wirklich nichts dagegen haben, das wäre der kleine bemalte Teetisch von Mrs. Lansquenet. Er ist so hübsch und wir haben immer unseren Tee daran getrunken.»

Mit einem leichten Schauder betrachtete Susan den kleinen grünen, mit großen lilafarbenen Clematisblüten bemalten Tisch und erwiderte rasch, sie würde sich sehr freuen, wenn Miss Gilchrist ihn nehmen würde.

«Haben Sie vielen Dank, Mrs. Banks. Ich komme mir doch ein bisschen habgierig vor. Wissen Sie, jetzt habe ich die ganzen wunderschönen Bilder von ihr bekommen und außerdem eine hübsche Amethystbrosche; aber ich finde, die sollte ich Ihnen zurückgeben.»

«Nein, gar nicht.»

«Sie möchten ihre Sachen durchsehen? Vielleicht nach der gerichtlichen Untersuchung?»

«Ich hatte mir überlegt, zwei Tage hier zu bleiben, alles zu sichten und zu ordnen.»

«Sie wollen hier schlafen?»

«Ja. Ist das ein Problem?»

«Aber nein, Mrs. Banks, natürlich nicht. Ich werde Ihnen mein Bett frisch beziehen, und ich kann hier unten auf dem Sofa schlafen.»

«Aber es gibt doch noch Tante Coras Zimmer, oder nicht? Kann ich nicht dort schlafen?»

«Das - das würde Sie nicht stören?»

«Sie meinen, weil sie dort ermordet worden ist? Aber nein, das stört mich ganz und gar nicht. Ich bin aus zähem Holz geschnitzt, Miss Gilchrist. Es ist doch ... ich meine ... Es ist doch wieder in Ordnung?»

Miss Gilchrist verstand die Frage sofort.

«Aber natürlich, Mrs. Banks. Alle Decken sind in der Reinigung, und Mrs. Panter und ich haben das ganze Zimmer von oben bis unten geschrubbt. Und wir haben reichlich Ersatzdek-ken. Aber kommen Sie doch mit nach oben und sehen Sie selbst.»

Sie ging Susan voraus die Treppe hinauf.

Das Zimmer, in dem Cora Lansquenet gestorben war, roch sauber und frisch, und die Atmosphäre hatte gar nichts Düsteres an sich. Wie im Wohnzimmer bestand die Einrichtung auch hier aus einer Mischung von modernen, praktischen Stücken und bunt bemalten Möbeln, was Coras unbedarfte, geschmacklose Persönlichkeit genau widerspiegelte. Über dem Kamin hing ein Ölbild, auf dem eine üppige junge Frau gerade ins Bad stieg.

Susan bekam fast eine Gänsehaut, als sie es betrachtete. «Das hat Mrs. Lansquenets Mann gemalt», erläuterte Miss Gilchrist. «Unten im Esszimmer hängen noch viel mehr von seinen Bildern.»

«Wie schrecklich.»

«Nun ja, mir selbst gefällt die Art Malerei auch nicht besonders - aber Mrs. Lansquenet war sehr stolz auf ihren Mann als Maler und fand, dass sein Werk völlig zu Unrecht unterschätzt wurde.»

«Wo sind Tante Coras Bilder?»

«In meinem Zimmer. Möchten Sie sie sehen?»

Stolz führte Miss Gilchrist ihre Schätze vor.

Susan meinte, ihre Tante habe offenbar eine Vorliebe für Seebäder gehabt.

«Das ist wahr. Wissen Sie, sie hat mit Mr. Lansquenet jahrelang in einem kleinen Fischerdorf in der Bretagne gelebt. Fischerboote sind einfach zu malerisch, finden Sie nicht?»

«Offensichtlich», murmelte Susan. Nach Cora Lansquenets Bildern - detailgetreue und sehr bunte Darstellungen - hätte man eine ganze Postkartensammlung produzieren können, dachte sie. In ihr stieg sogar der Verdacht auf, dass sie von Postkarten abgemalt worden waren.

Doch als sie diese Vermutung äußerte, zeigte sich Miss Gilchrist empört. Mrs. Lansquenet hatte immer nach der Natur gemalt! Einmal hatte sie sich sogar einen leichten Sonnenstich geholt, nur weil sie sich weigerte, ihren Malplatz zu verlassen, solange das Licht so schön war.

«Mrs. Lansquenet war eine richtige Künstlerin», schloss Miss Gilchrist vorwurfsvoll.

Sie warf einen Blick auf ihre Uhr.

«Ja, wir sollten uns auf den Weg machen», meinte Susan. «Ist es weit? Soll ich den Wagen holen?»

Aber Miss Gilchrist versicherte, zu Fuß seien es nur fünf Minuten. Gemeinsam verließen sie das Haus. Mr. Entwhistle, der mit dem Zug gekommen war, gesellte sich zu ihnen, und zu dritt betraten sie das Rathaus.

Eine große Zahl Fremder war gekommen. Die gerichtliche Untersuchung brachte nichts Sensationelles an den Tag. Die Identität der Toten wurde festgestellt. Ein medizinischer Gutachter erläuterte die Art der Verletzungen, an denen sie gestorben war. Nichts deute darauf, dass sie Gegenwehr geleistet habe. Die Tote habe zur Zeit des Überfalls vermutlich unter Drogen gestanden und sei völlig überrascht worden. Es sei unwahrscheinlich, dass der Tod später als vier Uhr dreißig eingetreten sei, vermutlich zwischen zwei Uhr und vier Uhr dreißig. Miss Gilchrist sagte aus, dass sie die Leiche gefunden hatte. Ein Polizist und Inspector Morton gaben ihr Zeugnis ab. Zum Schluss fasste der Untersuchungsrichter die Aussagen kurz zusammen, woraufhin die Geschworenen einstimmig auf «Mord durch einen oder mehrere Unbekannte» befanden.

Es war vorüber. Sie traten wieder ins Sonnenlicht hinaus. Ein halbes Dutzend Kameras klickte. Mr. Entwhistle führte Susan und Miss Gilchrist ins Kings Arms, wo er vorsorglich einen Tisch in einem abgetrennten Raum hinter der Bar reserviert hatte.

«Das Essen ist nicht allzu gut», meinte er entschuldigend.

Aber das Essen war ausgezeichnet. Miss Gilchrist schniefte ein wenig und murmelte, alles sei so schrecklich, aber nachdem Mr. Entwhistle ihr ein Glas Sherry aufgedrängt hatte, besserte sich ihre Stimmung und sie aß das Irishstew mit herzhaftem Appetit.

«Ich hatte keine Ahnung, dass Sie heute herkommen wollten, Susan», sagte Mr. Entwhistle. «Wir hätten zusammen fahren können.»

«Ich weiß, dass ich gesagt hatte, ich würde nicht kommen. Aber ich hätte es ziemlich herzlos gefunden, wenn niemand von der Familie da gewesen wäre. Ich habe George angerufen, aber er sagte, er hätte zu viel zu tun und könne unmöglich kommen, Rosamund hatte irgendeinen Termin zum Vorsprechen, und Onkel Timothy ist ja ein Wrack. Also musste ich kommen.»

«Ihr Mann wollte Sie nicht begleiten?»

«Greg musste mit seinem Laden abrechnen.»

Als sie den bestürzten Ausdruck auf Miss Gilchrists Gesicht bemerkte, erklärte sie: «Mein Mann arbeitet in einer Apotheke.»

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