Peter Tremayne - Das Konzil der Verdammten

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Das Konzil der Verdammten: краткое содержание, описание и аннотация

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Burgund um 670: Kurz vor Beginn des Konzils wird im Kloster zu Autun ein Bischof ermordet. Man bittet Fidelma und Eadulf um Hilfe. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf politische und kirchliche Intrigen, frauenfeindliche Ordensregeln, Sklavenhandel und das mysteriöse Verschwinden von Frauen sowie Kindern. Als der nächste Bischof stirbt und Fidelma einen bösen Verdacht hat, wird sie kurzerhand entführt ...
Originaltitel: The Council of the Cursed.

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»Dein Wort in Gottes Ohr«, sagte Fidelma leichthin. »Aber uns wird wohler sein, wenn wir erst einmal Autun erreicht haben.«

»Morgen bist du dort«, versicherte ihr Bruder Budnouen. »Wir müssen nur noch diese Gegend hinter uns lassen, die hat übrigens immer noch den alten gallischen Namen Morven - das heißt Land der schwarzen Berge, weil die grünen Hügel und Wälder so dunkel scheinen. Sobald wir hier durch sind, liegt die Stadt Autun vor dir.«

Und damit hatte er recht. Sie übernachteten in einem Gasthof und zogen dann von Nordwesten über eine Bergflanke, und gegen Mittag kam die Stadt in Sicht. Obwohl sie Rom kannten, schien ihnen der von grauen Mauern umschlossene Ort recht groß, wohl auch, weil sie ihn mit nichts auf ihrer Heimatinsel hätten vergleichen können. Jedenfalls beeindruckte sie die Stadt beim ersten Anblick. Über die roten Ziegeldächer der Häuser erhob sich am hinteren Ende ein massiver Gebäudekomplex wie eine Burg - das war die Abtei. Einer ihrer Bauten ragte mehrere Stockwerke empor, und daneben stand ein gewaltiger Turm. Beim Näherkommen zeichneten sich die Wälle und Mauern, die die Stadt umgaben, immer deutlicher ab. An manchen Stellen war das alte Mauerwerk bereits ausgebessert. Außerdem war der Ort sehr schön inmitten üppig grünender Weinberge gelegen.

Bruder Budnouen lachte zufrieden, als er ihre bewundernden Blicke bemerkte. Leute von den Inseln im Westen gerieten immer ins Staunen über die großartigen Städte in Gallien. Als sein Wagen über die breite, zum Fluss führende Straße rumpelte, bemerkten seine Mitreisenden am Wegesrand ein größeres quadratisches Steingebäude.

»Das war ursprünglich der römische Tempel des Janus«, erläuterte ihnen ihr Kutscher. »Jetzt wird er natürlich für andere Zwecke genutzt. Es heißt, die Römer hätten ihn auf einem geheiligten Ort der Aeudi errichtet, denn die Macht ihres Gottes sollte die Kraft des alten Gottes der Gallier unschädlich machen. Die waren seltsam und abergläubisch, diese Römer.« Er wies zum Fluss, den sie überqueren mussten, um in die Stadt zu gelangen. »Das ist der Aturavos. Ist irgendwie sonderbar: Die Flüsse, Wälder und Berge haben immer noch ihre alten gallischen Namen, obwohl die Römer und dann die Burgunden sich jahrhundertelang hier festsetzten. Unser Volk haben sie vertrieben, doch unsere Namen haben sich erhalten.« »Bedeutet der Name etwas?«, wollte Eadulf wissen. »Aber sicher«, erwiderte Bruder Budnouen. »Alle Namen bedeuten etwas. Der hier heißt >der kleine Fluss<���«.

Ihr Wagen rollte über eine breite Holzbrücke auf einen hohen, aus Steinquadern errichteten Torbogen zu mit himmelwärts weisenden Aufbauten. Bewaffnete Wächter beobachteten aufmerksam die vielen Leute, die darunter hin und her gingen.

»Das ist das Haupttor auf der Nordseite, es gibt noch drei weitere Tore«, belehrte sie Bruder Budnouen. »Die sind noch so, wie die Römer sie gebaut haben. Nur eins davon ist ziemlich verfallen, und gerade das liegt der Abtei am nächsten. Deshalb müssen wir den Weg durch die Stadt nehmen.«

»Die Mauer ist wirklich prächtig, außer in Rom habe ich dergleichen nirgendwo gesehen«, äußerte sich Eadulf anerkennend.

»Und sie geht tatsächlich rund herum. Auf ihr Autun sind die Bewohner mächtig stolz, sie meinen sogar, es kann sich mit Rom messen.«

Sobald sie das Tor passiert hatten, schlugen ihnen die Ausdünstungen der Stadt entgegen. Fidelma und Eadulf stammten aus ländlichen Gebieten, und die Siedlungen, die es dort gab, waren kaum mehr als ausgedehnte Dörfer ohne Schutzwälle. Nun riefen die Gerüche Erinnerungen an Rom wach: stinkende Abwassergräben, verfaulende Gemüsereste, der Kot umherstreunender Tiere und überhaupt der Dreck in den Gassen, dazu der Schweiß der Leute, die in engen Behausungen zusammengepfercht wohnten.

Fidelma überlief ein Schauder, und sie fragte sich, wie man in so einer Umgebung leben konnte. Bruder Budnou-en warf ihr einen Blick zu und grinste. »Du brauchst schon eine Weile, bis du dich daran gewöhnst, wenn du auf dem Lande aufgewachsen bist.«

Sie ging nicht darauf ein, hatte sie doch in der verpesteten Luft mit aufsteigender Übelkeit zu kämpfen. Während sie so auf der Hauptstraße, oder was sie dafür hielten, dahinfuhren, liefen Frauen an ihnen vorbei, die ihrer Kleidung nach wohlhabend und von Rang waren. Sie alle drückten sich kleine Blumensträuße an die Nase, worüber Fidelma verstohlen lächeln musste. Also war sie nicht die Einzige, die den Gestank dessen, was man Zivilisation nannte, kaum ertrug. Sie konnte sich nicht erinnern, dass es in Rom derart schlimm war, aber das lag vielleicht an den viel breiteren Durchgangsstraßen dort. Die Straße hier war gesäumt von kleinen Läden, sogar Werkstätten von Hufschmieden. Händler priesen ihre Waren lauthals an, um Kunden anzulocken, oder feilschten mit den Käufern um Preise. Das Stimmengewirr drückte ihr wie eine Lärmwoge auf die Ohren.

Als sie über einen Platz rollten, schreckte ein Peitschenknall Fidelma hoch, und sie schaute sich um. Auf einem kleinen Podium stand ein Häufchen winziger Gestalten. Worum es sich handelte, war schwer zu erkennen, weil sich eine Menschenmenge darum drängte. Ein großer Kerl mit einer Peitsche überragte alle und brüllte etwas, das Fidelma nicht verstand. Plötzlich sah sie, dass da Kinder waren und dass jedes von ihnen einen eisernen Reifen um den Hals trug. Entsetzt stöhnte sie auf.

Bruder Budnouen erklärte ihr ungerührt: »Da werden Sklaven versteigert. Das Geschäft blüht in der Stadt, hier ziehen viele Händler aus fremden Ländern durch.« »Abscheulich«, murmelte Fidelma.

Bruder Budnouen schaute sie belustigt an. »Was meinst du? Den Sklavenhandel etwa? Wie soll man in der Welt zurechtkommen ohne Sklaven?«

»Ziemlich gut sogar«, erwiderte sie aufgebracht.

Der Gallier gluckste. »Du willst mir doch nicht etwa erzählen, dass es bei euch keine Sklaven gibt.«

»Nicht in dem Sinne, wie man sie hier hat.«

»In welchem Sinne dann?«, fragte er und zog die Brauen hoch.

»Es gibt bei uns eine Schicht, die ihr die Unfreien nennen könntet, die fudir«, räumte sie ein.

»Und wie werden die gekauft und verkauft?« »Die werden nicht wie Waren gekauft oder verkauft, um daran zu verdienen wie an einem Sack Mehl. Meistens sind das Gefangene, die in einer Schlacht gemacht wurden, oder es sind Verbrecher, die ihr Recht verwirkt haben, zu einem Clan zu gehören. In den Clans aber regelt sich unser Zusammenleben. Solche Leute heißen bei uns daer-fudir - sie müssen in ihrem Sippenverband niedere Dienste verrichten, bis sie ihr Vergehen gebüßt oder ausreichend lange gearbeitet haben, damit sie ihre Freiheit wiedererhalten. Ihr Los ist nicht das der völlig hoffnungslosen Sklaven wie in anderen Ländern. Die Gesetze bei uns sehen die Möglichkeit vor, aus der Unterschicht der fudir freizukommen.«

Bruder Budnouen schnaufte ungläubig. »Ich habe jedenfalls gehört, die Angelsachsen verkaufen den Iren Kinder als servus, und das heißt doch als Sklave, oder etwa nicht?« »Ja, das schon, auch in meinem Volk gibt es Sklaverei«, mischte sich Eadulf ein. »Gerade unter armen Leuten kommt es vor, dass sie ihre Kinder oder andere Verwandte an Händler veräußern, um an Geld zu kommen. Diese Händler verkaufen sie dann in den Häfen von Hi-bernia. Ich kann nur hoffen, das hört bald auf. Eigentlich übernehmen die Iren diese Kinder in gutem Glauben, nicht weil sie Sklaven benötigen, sondern weil sie denken, sie würden damit den dear-fudir helfen freizukommen, denn das Wort fudir bedeutet, wie ich gelernt habe, nichts weiter als Überrest oder jemand, der überflüssig ist. Du kannst mir glauben, lieber Freund, es ist den Hibernianern völlig unverständlich, dass ein Mensch Eigentum eines anderen ist, so wie man ein Stück Stoff oder ein Schwert besitzt.«

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