Peter Tremayne - Das Konzil der Verdammten

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Burgund um 670: Kurz vor Beginn des Konzils wird im Kloster zu Autun ein Bischof ermordet. Man bittet Fidelma und Eadulf um Hilfe. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf politische und kirchliche Intrigen, frauenfeindliche Ordensregeln, Sklavenhandel und das mysteriöse Verschwinden von Frauen sowie Kindern. Als der nächste Bischof stirbt und Fidelma einen bösen Verdacht hat, wird sie kurzerhand entführt ...
Originaltitel: The Council of the Cursed.

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Abt Dabhoc nahm das mit Befremden auf, doch Segdae redete unbekümmert weiter: »Genauso ist es. Selbst über den Tag, an welchem Unser Herr das Martyrium erlitt, sind wir mit Rom mehr als einmal in Streit geraten. Hat nicht sogar unser Columbanus darüber mit dem Bischof von Rom gestritten?«

»Das stimmt schon. Doch selbst in Ard Macha denken wir darüber nach, ob es nicht günstiger wäre für die Christenheit, das Osterfest an einem für alle verbindlichen Termin zu feiern.«

»Wichtiger scheint mir, das Fest in Wahrheit zu feiern, als über Nebensächlichkeiten zu diskutieren«, murmelte Abt Segdae.

»Wenigstens wird sich dieses Konzil nicht mit Kalendern und Terminen für die großen Feierlichkeiten befassen, sondern mit dem Bekenntnis zu unserem Glauben und damit, wie wir in den klösterlichen Gemeinschaften ein gottgefälliges Leben führen. Ich jedenfalls sehe den Debatten voller Erwartung entgegen«, schloss Abt Dabhoc. Erstmals ließ Abt Segdae ein kurzes Lächeln über seine ernsten Züge gleiten. »Lebhaft dürften die Debatten gewiss werden, so wie unsere Brüder aufeinander losgegangen sind«, scherzte er.

Sie blieben im Gang der hospitia oder Gastquartiere stehen, wo jedem Würdenträger eine eigene Kammer zugedacht worden war.

»Wie ich höre, sind deine Berater noch nicht eingetroffen?«, fragte Abt Dabhoc, ehe sie sich trennten.

Wieder blickte Abt Segdae ernst und auch bekümmert drein. »Sie haben sich allein auf die Reise begeben und müssten schon seit Tagen hier sein.«

»Die See kann sich sehr stürmisch gebärden, und die Überfahrt ist ohnehin schon lang, bevor man das Festland erreicht. Dann kommt noch die Reise flussaufwärts dazu. Wen erwartest du? Ihr habt in Muman bedeutende Gelehrte.«

»Fidelma von Cashel hat eingewilligt, uns bei den rechtlichen Fragen zu beraten, ehe wir den Beschlüssen zustimmen - das heißt zu prüfen, ob sie mit dem Gesetzwerk des Fenechus vereinbar sind.«

Abt Dabhoc war freudig erstaunt. »Fidelma? Ihren Namen pfeifen die Spatzen von den Dächern in den fünf Königreichen, besonders seit sie Anfang des Jahres den Mord am Hochkönig aufgeklärt hat. Nur, einen Mord aufzuklären ist eine Sache, doch abzuwägen, wie die Beschlüsse dieses Konzils die Gesetze und Gebräuche in den fünf Königreichen berühren, ist etwas gänzlich anderes.« Plötzlich musste er lachen. »Wenn unsere britannischen und sächsischen Freunde sich weiter in den Haaren liegen, könnten wir ihr vielleicht sogar einen neuen Mord bieten.«

Das fand Abt Segdae nicht sehr spaßig. »Mit dergleichen sollte man nicht scherzen, mein lieber Bruder. Nachdem ich gemerkt habe, was in dieser Abtei vorgeht, mache ich mir Vorwürfe, sie überhaupt gebeten zu haben, mich zu begleiten.

Doch es wird spät. Uns bleibt vor der Abendmahlzeit kaum noch Zeit, unser Bad zu nehmen.«

Jemand rüttelte ihn. Er vernahm eine Stimme, die ihn eindringlich anrief. Abt Segdae wurde vollends wach und blinzelte ins Licht der Kerze in einer Laterne, die jemand über ihn hielt.

»Bischof Leodegar schickt mich, du musst sofort kommen!« Abt Segdae suchte die schemenhafte Gestalt des Mönchs zu erkennen, der ihn aus tiefstem Schlaf gerissen hatte. Es war noch dunkel im Zimmer und recht kalt.

»Was gibt es denn?«

»Bischof Leodegar hat gesagt ...«, begann der andere. »Ich habe dich schon verstanden«, erwiderte der Abt un richtete sich mühsam auf. »Was ist passiert?«

Der Mönch schien erregt. »Kann ich dir nicht sagen . du sollst gleich mitkommen.«

Mit einem Seufzer schwang sich der Abt aus dem Bett und warf sich seine Robe über. Wenige Minuten später folgte er dem Mönch durch den dunklen Flur.

»Wohin gehen wir, oder kannst du mir auch das nicht sagen, Bruder ... Bruder ...?«:

»Bruder Sigeric.«

»Wo bringst du mich hin?«

»Zum Quartier des sächsischen Bischofs. Bischof Ordgar.« »Wieso das?«

»Ich hab von Bischof Leodegar nur den dringenden Auftrag, dich dorthin zu begleiten.«

Abt Segdae schnaufte gereizt. Er begriff, weitere Auskunft würde er nicht erhalten.

Es dauerte gar nicht lange, bis sie vor einer Kammer waren, deren Tür weit offen stand. Bruder Sigeric bedeutete ihm einzutreten. Der Anblick, der sich dem Abt bot, ließ ihn auf der Schwelle verharren. Ein Mönch beugte sich über eine Gestalt auf dem Boden. Er erkannte sofort, dass es sich um Abt Cadfan handelte. Cadfan stöhnte; das gab Abt Segdae wenigstens die Gewissheit, er lebte, Gott sei Dank. Dann sah er Bischof Leodegar neben einem zweiten auf der Erde Liegenden stehen, der gleichfalls geistliche Gewänder trug.

»Bischof Ordgar?«, fragte er knapp. »Hat Cadfan ihn etwa erschlagen?«

Hinter der offenen Tür hörte man es stöhnen.

Abt Segdae machte einen Schritt hinein in den Raum und schaute zum Bett. Dort lag wie leblos Bischof Ordgar von Canterbury. Verwirrt wandte sich der Abt wieder Bischof Leodegar und dem zweiten Mann am Boden zu.

»Ich fürchte, das ist dein Mitbruder, Abt Dabhoc von Tu-lach Oc«, sagte Bischof Leodegar langsam. »Deshalb habe ich dich holen lassen, Bruder. Abt Dabhoc wurde ermordet.«

KAPITEL 2

»Da wären wir!« Clodio, der ältere, muskelbepackte Schiffer nahm eine Hand von der Ruderpinne und zeigte nach vorn, als das Frachtboot zwischen Bäumen und Kalksteinböschungen um die Biegung des breiten Flusses glitt. Seine beiden Fahrgäste im Welldeck horchten auf, und ihr Blick folgte seinem ausgestreckten Arm zum Ufersaum.

»Ist das Nebirnum?«, fragte die Nonne. Ihrem Habit nach stammte sie aus dem Land Hibernia. Sie war von stattlicher Statur, eine angenehme schlanke Erscheinung mit leuchtenden Augen, wenn Clodio sich auch nicht recht entscheiden konnte, ob sie nun blau oder grün waren. Ihre Farbe schien je nach Stimmung zu wechseln. Unter der Kapuze drängten sich widerspenstige Strähnen rötlichen Haars. Von Anfang an war sie dem Schiffer als eine attraktive Frau aufgefallen. Wenn sie sich mit ihrem Begleiter, einem etwa gleichaltrigen angelsächsischen Klosterbruder, unterhielt - einem stämmigen Mann mit dunkelbraunen Augen und ebensolchen Haaren -, geschah das mit so zwangloser Selbstverständlichkeit, dass Clodio sich zunächst darüber gewundert hatte. Die beiden hießen Fidelma und Eadulf, und der Bootsführer hatte bald bemerkt, dass sie Eheleute waren, denn sie sprachen oft von einem Kind, das sie hatten daheim lassen müssen, als sie diese Reise antraten.

Fidelma schaute zu dem hoch aufragenden Hügel empor, auf dem sich etliche Gebäude um ein massives Bauwerk scharten, das schon von weitem den Eindruck einer bedeutenden Abtei erweckte. Der Schiffer nickte. Seine Kenntnisse des Lateinischen, der einzigen Sprache, in der sie miteinander reden konnten, waren bescheiden, reichten jedoch aus, sich verständlich zu machen. »Das ist die Abtei Nebirnum«, bestätigte er. »Dort könnt ihr euch für den letzten Teil eurer Reise Pferde beschaffen.«

Eadulf, der neben Fidelma saß, zuckte zusammen. »Müssen wir unbedingt reiten?«, fragte er besorgt. »Wie weit ist es von hier bis Autun?«

Clodio, der mit seinen beiden kräftigen Söhnen das Flussschiff in Fahrt hielt, betrachtete den Mönch mit unverhohlenem Spott. »Von Nebirnum bis zur großen Stadt Autun dauert es zwei bis drei Tage, wenn man gemächlich reitet. Die Straße ist gut, einfach nur geradeaus nach Osten.«

Eine Woche lang waren sie auf dem Boot unterwegs gewesen. Es kam ihnen wie eine Ewigkeit vor, dass sie im Hafen von Naoned in Armorica gelandet waren, wo ihre Reise auf dem mächtigen Liger begonnen hatte. Außer ihnen gab es keine weiteren Passagiere, dennoch war es auf dem kleinen Frachtschiff recht beengt. Der Bootsführer trieb in den Orten am Ufer Handel, beförderte unförmige Warenballen und manchmal sogar Lebendvieh von einer Stadt zur anderen, die an der sich durchs Land windenden Wasserstraße lagen. Ständig musste das Schiff gegen die Strömung des Flusses ankämpfen, der über 600 Meilen entfernt in den Bergen entsprang. Mitunter war die Strömung auch schwach, so dass sie ein Segel setzen konnten. Öfter noch waren lange Stangen nötig, um das Fahrzeug voranzustaken. Lief aber das klare grünliche Wasser über seichte Stellen mit gelben Kieseln, zogen Maultiere auf dem Treidelpfad das Frachtschiff flussaufwärts. Fidelma war beeindruckt, mit welcher Umsicht und Sicherheit Clodio und seine Söhne das Boot zunächst ostwärts und dann südwärts auf dem breiten Strom steuerten. Stets waren sie in Bewegung und stemmten sich gegen die Gewalt des Stroms, der in seiner Mitte ab und zu Inseln umfloss, auf denen sich urtümliche Wildnis ausbreitete. Besonders die Frauen blieben den Fahrgästen in Erinnerung, die an den Ufern Wäsche wuschen und die nassen Wäschestücke unermüdlich gegen Felsplatten schlugen. Mitunter waren es ganze Gruppen von Wäscherinnen, manchmal auch nur eine einzelne Magd.

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