Peter Tremayne - Das Konzil der Verdammten

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Das Konzil der Verdammten: краткое содержание, описание и аннотация

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Burgund um 670: Kurz vor Beginn des Konzils wird im Kloster zu Autun ein Bischof ermordet. Man bittet Fidelma und Eadulf um Hilfe. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf politische und kirchliche Intrigen, frauenfeindliche Ordensregeln, Sklavenhandel und das mysteriöse Verschwinden von Frauen sowie Kindern. Als der nächste Bischof stirbt und Fidelma einen bösen Verdacht hat, wird sie kurzerhand entführt ...
Originaltitel: The Council of the Cursed.

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Der junge Mann blieb stehen und runzelte die Stirn. »Ich bin sein Verwalter. Ihr seid wohl fremd an diesem Ort.« Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.

»Wir sind unterwegs nach Autun zum Konzil, das dort stattfindet. Wir kommen aus dem Land Hibernia.«

Der junge Mann hob verwundert die Brauen, als er den Namen hörte, und sagte dann: »Folgt mir.«

Er führte sie zu einer Tür in einer Ecke des Hofs. Dort befand sich ein Zugang zu einem viereckigen Turm, dem gegenüber ein Bau stand, der offenbar eine Kapelle war. Sie gingen mit ihm eine Treppe aus dunkler Eiche hinauf bis zu einer Tür aus ähnlichem Holz. Hier bat sie der junge Verwalter zu warten. Er klopfte an, öffnete, ohne eine Antwort abzuwarten, ging hinein und schloss die Tür hinter sich. Sie hörten Stimmengemurmel, dann ging die Tür wieder auf, und der junge Mann bedeutete ihnen einzutreten.

Bischof Arigius war ein großer schlanker Mann mit kantigen Gesichtszügen, stechenden dunklen Augen und schmalen roten Lippen. Sein Haar war silbergrau und bereits spärlich. Er hatte sich aus einem Armsessel erhoben, kam ihnen entgegen und begrüßte sie mit einem Lächeln.

Dabei wurden seine gelblichen Zähne sichtbar.

»Pax vobiscum «, hieß er sie freundlich willkommen. »Mein Verwalter berichtet mir, ihr seid auf dem Wege nach Autun, zum Konzil, und kommt aus dem Land Hibernia.« »Das entspricht der Wahrheit«, bestätigte Eadulf und rückte seinen Seesack zurecht.

Dem Bischof entging die Bewegung nicht. »Tretet näher, legt eure Last ab und setzt euch. Leistet mir Gesellschaft bei einem erfrischenden Trunk. Wie wäre es mit einem Glas weißen Weins aus unseren Kellern .?« Er gab dem Verwalter einen Wink, der davoneilte, das Gewünschte zu holen. »Ich bin Bischof Arigius, der zweite dieses Namens, der in der ehrwürdigen Abtei hier seines Amtes waltet.« »Ein beeindruckendes Bauwerk und die Stadt nicht minder, wie wenig wir bisher auch von ihr gesehen haben«, äußerte sich Eadulf höflich, nachdem sie sich vorgestellt hatten. Bischof Arigius lächelte voller Stolz. »In der Tat. Als der große Julius Caesar die römischen Legionen in das Land führte, wählte er diesen Fleck als einen Stützpunkt für seine Truppen. Die Aedui, die Gallier, die hier siedelten, hatten an eben der Stelle eine Hügelfestung errichtet. Caesar ließ sie verstärken und erweitern. Von da an hieß der Ort Noviodunum - nach dem lateinischen novus für neu und dunum , dem gallischen Wort für Festung. Eigentlich bedeutete der Name nichts als >Neue Festung<, und seither ist durch sich wandelnden Sprachgebrauch die gegenwärtige Bezeichnung Nebirnum daraus geworden. Die Stadt war eine der ersten Siedlungen in diesem Land, in denen der Glaube Fuß fassen konnte. Zeitweilig hieß das ganze Gebiet Gallia Christiana, und die Bischöfe hier waren hochberühmt.« »Euer tiefgründiges Wissen über den Ort verdient Anerkennung«, bemerkte Fidelma.

»Scientia estpotentia«, sagte der Bischof lachend.

»Das ist wohl wahr. Wissen ist Macht«, bestätigte sie. Es war eine Lebensweisheit, die Fidelma oft selber verkündete.

Der junge Verwalter erschien mit einem Krug und Bechern, die er mit dem goldfarbenen Wein füllte. Er war kühl und erfrischend, und sie lobten ihn ausgiebig.

»Es ist Wein von unseren eigenen Weinbergen«, erklärte ihnen der junge Mann.

»Wie ich annehme, wisst ihr von den Geschehnissen in Autun?«, begann der Bischof lebhaft.

Fidelma sah Eadulf verwundert an. »Geschehnisse in Autun?«, wiederholte sie.

»Wir selbst haben erst gestern Nachmittag davon erfahren.« Bischof Arigius sah erwartungsvoll von einem zum anderen, als bedürfe es seinerseits keiner weiteren Erklärungen.

»Wir sind völlig ahnungslos«, sagte Fidelma. »Auf welche Ereignisse in Autun spielst du an?«

Der Bischof lehnte sich zurück. »O weh! Verzeiht. Wie dumm von mir. Mein Verwalter dachte, ihr wäret just deswegen auf dem Wege nach Autun.«

Fidelma zügelte ihre Ungeduld. »Wir sind viele Tage lang auf dem Fluss gereist und haben unterwegs nichts Neues erfahren.«

»Einer der Äbte aus eurem Land Hibernia ist in Autun ermordet worden.«

Fidelma schwieg betroffen. Sofort fragte Eadulf: »Weißt du, wie dieser Abt hieß? Doch nicht etwa Abt Segdae?« Bischof Arigius schüttelte den Kopf. »Ich weiß nur, dass er aus eurem Land kam.«

»Kannst du uns sonst noch etwas von dem berichten, was sich dort zugetragen hat?«, fragte Eadulf weiter.

»Nichts als die simple Tatsache«, erwiderte der Bischof sofort. »Wir erfuhren es gestern von einem durchziehenden Händler.«

»Und einen Namen hat er nicht genannt?«, erkundigte sich Fidelma.

»Nein, hat er nicht«, bestätigte der Bischof.

Alle schwiegen. Schließlich sagte Fidelma: »Wir müssen so schnell wie möglich nach Autun weiterreisen. Der Schiffer, der uns herbrachte, hat gesagt, man braucht zwei bis drei Tage zu Pferde von hier.«

Bischof Arigius schaute aus dem Fenster. »Heute noch aufzubrechen wäre unsinnig, der Tag geht schon zur Neige«, stellte er fest. »Bleibt und seid unsere Gäste heute Nacht, zieht in der Früh weiter.«

Fidelma lächelte bekümmert. »Leider haben wir keine Pferde, und ...«

Mit großmütiger Geste wischte der Bischof ihre Bedenken beiseite. »Einer unserer Brüder macht sich morgen bei Tagesanbruch mit einem Frachtwagen voller Güter für die Abtei in Autun auf den Weg. Da könnt ihr mitfahren. Die Straße ist gut, besonders in dieser Jahreszeit ist sie trocken und fest. Länger als vier Tage braucht ihr nicht bis dort.« »Das nehmen wir gern an«, beeilte sich Eadulf zu versichern. Der Gedanke, über fremde Straßen und auf einem nicht minder fremden Ross zu galoppieren, hatte ihm ohnehin nicht behagt. Bequem auf einem Wagen zu sitzen, war weitaus verlockender.

»Ausgezeichnet.« Bischof Arigius stand auf, und sie taten es ihm gleich. »Mein Verwalter wird euch zu unserem Gästequartier geleiten, dort könnt ihr euch ausruhen und frisch machen. Er holt euch dann wieder ab, und wir treffen uns im Refektorium. Das Geläut der Glocke kündet den Gottesdienst in der Kapelle an. Kurz vor der Morgendämmerung läutet sie zum Aufstehen. Ich werde unseren Bruder, mit dem ihr morgen die Reise unternehmt, anweisen, auf dem Hof auf euch zu warten.«

»Und wie heißt dieser Bruder?«, fragte Fidelma.

»Bruder Budnouen. Er ist Gallier.«

Bruder Budnouen war beleibt, das rundliche rote Gesicht saß nahezu ohne Hals auf dem Rumpf, und von den Hängebacken hatte man den Eindruck, sie reichten bis auf die

Brust. Er war mittleren Alters, klein von Wuchs und sonnengebräunt. Die hellen Augen schimmerten fast meergrün. Fidelma und Eadulf fiel sofort auf, dass sein langes braunes Haar in der Tonsur des heiligen Johannes geschnitten war, nicht in der von Rom vorgeschriebenen Art der corona spinea. Umfang und Gewicht ließen den fülligen Bruder nur angestrengt atmen, die muskulösen Unterarme verrieten, dass er schwere Arbeit gewöhnt war, auch waren die Hände voller Schwielen. Als Kutscher eines Frachtwagens war er oft unterwegs, und die Lederzügel, mit denen er seine Gespanne lenkte, hatten die Haut der Handflächen verhärtet. Es überraschte seine Mitreisenden keineswegs, dass er in jungen Jahren Seemann gewesen und zwischen den Häfen in Armorica, Britannia und Hibernia hin und her gesegelt war. Die Sprachen dieser Länder beherrschte er fließend. In seinen Augen fün-kelte es spöttisch, fast immer schmunzelte er und war ein Mensch, der es verstand, dem Leben die guten Seiten abzugewinnen. Außerdem erwies sich Bruder Budnouen als unterhaltsamer Wegbegleiter, kaum dass sie Nebirnum und die Abtei verlassen hatten. Während er den von vier kräftigen Maultieren gezogenen Wagen auf der geradewegs nach Osten führenden Straße lenkte, unterhielt er seine Gäste mit Geschichten über Land und Leute. »Ich bin vom Stamm der Aeudi«, erzählte er ihnen. »Früher gehörte hier herum alles den Aeudi, vor vielen Jahren aber kamen die Burgunden und haben uns vertrieben. Einige von uns flohen nach Armorica, andere wie ich blieben und versuchten das Beste daraus zu machen. Jetzt sind die Burgunden von den Franken unterworfen und zu Vasallen gemacht worden. Und das Land heißt nun Austrasien.«

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