Peter Tremayne - Tod bei Vollmond

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Tod bei Vollmond: краткое содержание, описание и аннотация

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Peter Tremayne Die Morde an drei jungen Mädchen versetzen ein kleines keltisches Volk, dessen Fürst Schwester Fi-delmas Cousin ist, in Angst und Schrecken. Der Mörder treibt immer bei Vollmond sein Unwesen, und immer werden seine Opfer in der Nähe eines geheimnisvollen Steinkreises gefunden. Die Leute verdächtigen drei Fremde mit schwarzer Hautfarbe, die aus dem fernen Aksum kommen und Gäste der nahe gelegenen Abtei sind. Sie versuchen sogar, die Abtei zu stürmen. Schweren Herzens entschließt sich Schwester Fidelma, ihren vor wenigen Wochen geborenen Sohn allein zu lassen und gemeinsam mit Eadulf den Fall zu lösen.
Aus dem Englischen von Susanne Olivia Zyila
Die Originalausgabe unter dem Titel »Badger’s Moon« erschien 2003 bei Headline Book Publishing, London.

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»Der erste Mord fand vor zwei Monaten statt«, fing Becc ohne große Umschweife an. »Das Opfer war Beccnat, die Tochter von Lesren, der bei uns das Leder gerbt und verarbeitet. Sie hatte gerade ihren siebzehnten Sommer erreicht. Ein junges, unschuldiges Mädchen.«

»Wie ist sie umgebracht worden?« fragte Fidelma nach einer Weile.

»Auf brutale Weise«, erwiderte Becc sofort. »Ganz brutal.« Seine Stimme klang auf einmal sehr angespannt. »Eines Vormittags fand man ihre Leiche im Wald unweit meiner Festung. Jemand hatte mehrere Male auf sie eingestochen, so als hätte er auf unsagbar grausame Weise, einem Ritual folgend, ihr Fleisch von den Knochen lösen wollen.«

»Du hast gesagt, daß dies der erste Mord war. Also nehme ich an, es ist noch mehr passiert?«

»Vor einem Monat wurde wieder ein junges Mädchen getötet. Diesmal traf es Escrach, die Tochter unseres Müllers. Sie wurde in ähnlichem Zustand aufgefunden. Und auch sie war erst siebzehn oder achtzehn Jahre alt.«

»Wo war der Tatort? Wieder im Wald?«

Becc nickte. »Ganz in der Nähe von der ersten Leiche. Und vor ein paar Tagen fand man das dritte Mädchen. Ballgel war genauso alt wie die anderen. Sie hat in der Küche meiner Festung ausgeholfen. Auch sie war auf unsagbar schlimme Weise zerstückelt worden.«

»Unsagbar schlimm?« Fidelmas Gesicht verfinsterte sich. »Wenn manche Dinge unaussprechlich scheinen, so sollte man sie trotzdem benennen, finde ich.«

Becc seufzte und schüttelte den Kopf.

»Ich wähle meine Worte nicht leichtfertig«, sagte er tadelnd. »Habt ihr eine Vorstellung davon, wie es aussieht, wenn ein Fleischer ein Schwein schlachtet?«

Eadulf preßte seine Lippen aufeinander. »So böse?«

Becc blickte ihn ruhig an.

»Vielleicht noch schlimmer, sächsischer Bruder«, erwiderte er leise.

Daraufhin herrschte Schweigen.

»Du sagst, daß dies das dritte Mädchen war? Und jeder Mord geschah im Abstand von einem Monat?« fragte Fidelma schließlich.

»Bei Vollmond.«

Fidelma atmete kurz aus und schaute rasch zu Eadulf.

»Bei Vollmond«, wiederholte sie leise.

Becc nickte, um der Bedeutung dieser Tatsache noch mehr Gewicht zu verleihen.

»Dieser Umstand ist mir und Abt Brogan auch aufgefallen«, sagte er.

»Abt Brogan?«

»In der Nähe liegt die kleine Abtei, wo der heilige Finnbarr geboren wurde.« Becc sah Eadulf an. »Finn-barr hat in der Sumpfregion des Flusses Laoi eine Schule gegründet und dort viele Jahre unterrichtet.«

»Wir wissen sehr gut, wer Finnbarr war«, warf Colgü schroff ein, »denn war nicht unser Vater, Failbe Fland mac Aedo Duib, in jenen Tagen König von Cashel?«

Becc senkte den Kopf, erklärte aber nicht, daß seine Ausführungen für Eadulf bestimmt waren.

»Das hatte ich nicht vergessen. Nun denn, Abt Brogan ist ein ehrwürdiger Mann, der an Finnbarrs Schule am Fluß Laoi ausgebildet wurde. Vor zwei Jahrzehnten übernahm er die Verwaltung der Abtei in unserer Nähe. Sie liegt genau am Fuße des Hügels, auf dem die Morde geschahen. Den Wald dort nennen die Leute das Eberdickicht.«

Fidelma lehnte sich zurück. »Es wurden also drei junge Mädchen ermordet, jeweils bei Vollmond. Hat dein oberster Brehon diesen Fall untersucht? Ich begreife nicht, warum du das Ganze hier in Cashel vorträgst.«

Becc schaukelte verlegen hin und her. »Mein oberster Brehon war Aolü. Ein Mann von Verstand und Weisheit, der vierzig lange Jahre den Cinel na Äeda in diesem Amt gedient hat. Er war schon sehr alt und gebrechlich, und vor drei Wochen starb er an einem Fieber, das er sich in der Kälte zugezogen hatte.«

»Wer ist sein Nachfolger?« fragte Fidelma.

»Nun, ich konnte keinen Nachfolger bestimmen. Bei uns gibt es mehrere untergeordnete Richter, doch niemand verfügt über genügend Erfahrung, daß man ihn zum obersten Brehon ernennen könnte. Ehe sich jemand für das Amt findet, fehlt uns das Urteilsvermögen eines erfahrenen Richters.«

Fidelma stieß einen Seufzer aus. Jetzt wurde ihr klar, was sich hinter Beccs Besuch in Cashel verbarg.

»Aolü hat wohl noch die beiden ersten Mordfälle untersucht?«

»Ja.«

»Gibt es irgendwelche Hinweise auf einen Täter?«

Becc hob die Schultern und ließ sie bedeutungsschwer wieder fallen. »Keine, die Aolü weiterer Nachforschungen für wert befunden hätte. Mein Nachfolger Accobran erledigte für Aolü einige Dinge, da der zu dem Zeitpunkt schon recht schwach war und sich nicht mehr aus der Burg hinausbewegen konnte. Doch Accobran brachte nichts Wichtiges in Erfahrung. Und Verdächtige ...« Auf einmal wurde er ganz ernst.

Fidelma bemerkte das, und ihre Augen verengten sich. »Du wirkst besorgt, Cousin. Gibt es einen Verdächtigen?«

Becc zögerte einen Moment. Dann machte er eine hilflose Geste. »Deshalb bin ich hier, Fidelma, und es ist dringend. Vor dem Tor zur Abtei des heiligen Finn-barr ist es zum Aufruhr gekommen. Ich mußte mit meinen Kriegern die Mönche vor einem Angriff schützen. Und ich mußte ein Exempel statuieren und einen Mann verwunden, damit es nicht zu dem Übergriff und der Zerstörung der Klostergemeinschaft kam.«

»Der Klostergemeinschaft? Der Abtei?« Fidelma konnte ihre Überraschung nicht verbergen. »Warum?

Willst du damit sagen, daß man die Mönche der Morde verdächtigt?«

»Nicht die Brüder selbst. Brocc, der mit seinem Bruder in unserer Mühle arbeitet und mit zwei der Ermordeten verwandt war, hat vielen unserer Leute eingeredet, daß die Fremden, die sich in der Abtei aufhalten, für die Morde verantwortlich sind.«

»Welche Beweise hat er dafür?«

»Ich fürchte, nur sein eigenes Vorurteil. Die Fremden trafen erst kurz vor dem ersten Mord in der Abtei ein, deren Gastfreundschaft sie seitdem genießen. Da so etwas hier noch nie geschehen ist, meint Brocc nun, die grausigen Morde seien zweifellos das Werk jener Gäste. Da wurden die Leute mißtrauisch. Brocc versuchte, sie zum Sturm auf die Abtei zu bewegen, um sich der Fremden zu bemächtigen. Wäre es dazu gekommen, hätte man sie gewiß umgebracht und die Mönche ebenso angegriffen.« Beccs Gesicht verfinsterte sich, er zuckte mit den Schultern. »Ich habe Brocc dreimal gewarnt, nicht gegen das Gesetz zu verstoßen, und ihm mit den Folgen gedroht. Als er sich immer noch weigerte, nach Hause zu gehen, traf ihn mein Pfeil im Oberschenkel. Das brachte die Leute zur Besinnung.«

Eadulf schaute ernst auf.

»Das kann ich mir vorstellen. Eine drastische, aber wirksame Maßnahme«, sagte er anerkennend.

»Und diese Fremden stehen unter dem Schutz der Abtei?« fragte Fidelma. »Hat man sie darüber unterrichtet?«

»Ja, die Ortsansässigen wissen Bescheid. Die Fremden genießen die vom Gesetz vorgeschriebene Gastfreundschaft und außerdem den besonderen Schutz der heiligen Stätte, eine Regel, die der neue Glaube übernommen hat.«

»Besteht nicht die Gefahr eines erneuten Übergriffs während deiner Abwesenheit?« erkundigte sich Eadulf.

»Brocc, der Hauptunruhestifter, wird so schnell nicht wieder auf die Beine kommen.« Becc lächelte düster. »Außerdem hat der Tanist Accobran die Befehlsgewalt übernommen. Er wird die Abtei und deren Gäste beschützen.«

»Seid ihr, Abt Brogan und du, von der Unschuld der Fremden überzeugt?« fragte Fidelma.

»Wir wissen nur, daß wir Fremde aufgrund eines Verdachts und ohne Beweise nicht bestrafen können. Zur Klärung der Tatvorgänge fehlt uns ein erfahrener Brehon.«

Nun herrschte Schweigen, und Fidelma lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Sie stieß einen langen Seufzer aus.

»Ich bin nur ein Brehon auf unterster Stufe. Als eine dalaigh oder Anwältin besitze ich nur den Grad einer anruth. Ihr braucht einen ollamh des Gesetzes. Ich vermute, daß ihr unter den Cinel na Äeda qualifiziertere Brehons habt, als ich es bin.«

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