Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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»Später bin ich dann zum Markt gegangen. Ich hab den Fisch ganz billig bekommen. Es war so heiß, und der Markt war staubig, so daß der Mann Angst hatte, der Fisch würde verderben, bevor er ihn verkaufen könnte. Ganz frisch aus dem Fluß. Ich habe meine Einkäufe erledigt und bin den Hügel hochgelaufen. Die Tür war geschlossen, der Riegel an Ort und Stelle. Ich hab das extra überprüft, genau wie du mir immer sagst.«

Sie begann, mit festen, schnellen Hieben die Kräuter zu hacken. Die alte Frau des Ladenbesitzers fiel mir ein.

»Aber der Tag war so heiß und windstill. Kein Lüftchen aus dem Garten. Ich konnte mich kaum wachhalten. Also hab ich die Tür offen gelassen. Ich wollte nur kurz lüften, und dann hab ich sie wohl vergessen. Ich war so müde, daß ich mich in meinem Zimmer hingelegt habe. Ich weiß nicht, ob ich wirklich eingeschlafen bin, aber nach einer Weile hörte ich sie in der Halle. Irgendwie hab ich gleich gewußt, daß es dieselben Männer waren. Sie fingen an, deinen Namen zu rufen und Unverschämtheiten zu brüllen. Ich hab mich in meinem Zimmer versteckt. Ich konnte hören, wie sie im ganzen Haus herumgetrampelt sind, alle Möbel umgeschmissen und Dinge gegen die Wand geworfen haben. Dann sind sie in mein Zimmer gekommen. Man denkt ja immer, man kann sich verstecken, wenn’s drauf ankommt, aber sie haben mich sofort gefunden.«

»Und was dann?« Mein Herz klopfte wie wild in meiner Brust.

»Nicht was du denkst.« Sie wischte sich eine Träne aus dem Auge. »Die Zwiebel«, sagte sie. Ich sah die Quetschung um ihr Handgelenk, wie ein Armband, vom Griff eines kräftigen Mannes.

»Aber sie haben dir weh getan.«

»Sie haben mich rumgeschubst. Ein paarmal geschlagen. Einer hat mich von hinten festgehalten. Sie haben mich gezwungen zuzusehen.« Sie starrte auf den Tisch. Ihr Tonfall wurde bitter. »Ich habe mich den ganzen Tag über mit Bast gekabbelt. Der Geruch von dem Fisch hat sie völlig verrückt gemacht. Einer der beiden hat sie in der Küche aufgespürt und in die Halle gebracht. Sie hat ihn gebissen und ihm das Gesicht zerkratzt. Er hat sie gegen die Wand geschleudert. Dann hat er ein Messer gezogen.« Sie blickte von ihrer Arbeit auf. »Sie haben etwas aufgeschrieben. Mit dem Blut. Sie meinten, es sei für dich und du solltest es nicht vergessen. Was steht denn da? Ein Fluch?«

»Nein. Eine Drohung. Aber sie ergibt keinen Sinn.«

»Es hat mit dem jungen Sklaven zu tun, der gestern hier war, stimmt’s? Der neue Klient, der Vatermörder?«

»Vielleicht, obwohl ich nicht weiß, wie. Cicero hat erst gestern nach mir geschickt, und ich habe erst heute angefangen, ein wenig herumzustochern. Trotzdem müssen sie schon hierher unterwegs gewesen sein, noch bevor ich mit dem Ladenbesitzer und seiner Frau gesprochen hatte... Wie bist du ihnen entwischt?«

»Genau wie dir eben. Mit meinen Zähnen. Der Große, der mich festgehalten hat, war ein ziemlicher Feigling. Er hat gequiekt wie ein Schwein.«

»Wie haben sie ausgesehen?«

Sie zuckte die Schultern. »Leibwächter, Gladiatoren. Kämpfer. Kräftige Männer. Häßlich.«

»Und einer von ihnen hat gehinkt.« Ich sprach die Worte mit großer Gewißheit aus, aber Bethesda schüttelte den Kopf.

»Nein. Gehinkt hat keiner. Beim ersten Mal hab ich sie beide Weggehen sehen.«

»Bist du sicher? Kein steifes Bein?«

»Den, der mich festgehalten hat, hab ich nicht so genau gesehen. Aber derjenige, der die Wand beschmiert hat, war sehr groß und blond, ein Riese. Sein Gesicht hat geblutet, wo Bast ihn gekratzt hat. Ich hoffe, er behält eine Narbe.« Sie warf den Fisch zurück in den Topf, bestreute ihn mit den Kräutern und Weinblättern, goß aus einem Krug ein wenig Wasser hinzu, stellte den Topf auf den Ofen und bückte sich, um nach dem Feuer zu sehen. Ich

bemerkte, daß ihre Hände zu zittern begonnen hatten.

»Männer wie die«, sagte sie, »würden sich wohl kaum damit

zufriedengeben, eine Katze zu töten, was meinst du?

»Nein. Wahrscheinlich nicht.«

Sie nickte. » Die Tür stand noch immer offen. Ich wußte, daß ich fliehen mußte, während der blonde Riese noch damit beschäftigt war, die

Buchstaben an die Wand zu schmieren, also hab ich den Kerl, der mich festhielt, gebissen so fest ich konnte, hier.« Sie zeigte auf die dickste Stelle ihres Unterarms. »Ich riß mich los und rannte nach draußen. Sie folgten mir. Aber als sie zwischen den Mauern der beiden Nachbarn vorbeikamen, blieben sie plötzlich stehen. Ich konnte hören, wie sie hinter mir angewiderte Geräusche von sich gaben und wie die Schweine grunzten.«

»Dann sind sie wahrscheinlich in den Kothaufen getreten.«

»Ja. Stell dir das vor, Männer, die ihre Hände mit dem Blut einer Katze beschmieren können, werden wegen ein bißchen Scheiße an den Sandalen zu empfindlichen Weibern. Römer!« Sie spuckte das Wort aus wie Gift. Nur eine gebürtige Alexandrinerin konnte den Namen der Hauptstadt der Welt mit solch vernichtendem Abscheu aussprechen.

»Ich hab mich auf der Straße herumgetrieben, bis ich dachte, daß sie jetzt weg sein müßten. Aber als ich unten an dem Pfad stand, hatte ich auf einmal Angst hochzugehen. Statt dessen bin ich in die Taverne gegenüber gegangen. Ich kenne eine Frau, die dort kocht, vom Ansehen vom Markt. Sie hat mir erlaubt, mich in einem der leeren Zimmer im ersten Stock zu verstecken, bis ich dich nach Hause kommen sah. Sie hat mir eine Lampe geliehen, und ich hab von unten deinen Namen gerufen, um dich zu warnen, bevor du das Haus erreicht hattest, aber du hast mich nicht gehört.« Sie starrte ins Feuer. »Werden sie zurückkommen?«

»Heute nacht bestimmt nicht«, versicherte ich ihr, ohne zu wissen, ob das stimmte oder nicht.

Nach dem Essen sehnte ich mich nach Schlaf, aber Bethesda gab keine Ruhe, bis die tote Katze entfernt war.

Wir Römer haben tierische Wesen nie als Götter verehrt. Wir sind auch, was unsere Haustiere anbetrifft, nicht übermäßig sentimental. Wie sollte es auch anders sein bei einem Volk, das dem Leben eines Menschen so wenig Wert beimißt?

Unter der betäubenden Apathie ihrer Herren verlieren die aus aller Welt, jedoch vor allem aus dem Orient importierten Sklaven häufig jeden Sinn für das Heilige, den sie in ihrer Kindheit in fernen Ländern vielleicht entwickelt haben. Aber Bethesda hatte sich angesichts des Todes eines Tieres ein Gefühl für Anstand und Ehrfurcht bewahrt und trauerte auf ihre Weise um Bast.

Sie bestand darauf, daß ich in der Mitte des Gartens einen Scheiterhaufen errichtete. Sie nahm ein Kleid aus dem Schrank, ein edles Gewand aus weißem Leinen, das ich ihr erst vor einem Jahr geschenkt hatte. Ich zuckte innerlich zusammen, als ich sah, wie sie es an den Nähten zu einem Leichentuch zerriß. Sie legte Lage nach Lage um den zerschundenen Körper, bis kein Blut mehr durchsickerte. Dann plazierte sie das Bündel auf dem Scheiterhaufen, murmelte vor sich hin und sah zu, wie die Flammen hochloderten. In der windstillen Nacht stieg der Rauch gerade nach oben auf und verdeckte die Sicht auf die Sterne.

Ich wollte nur noch schlafen. Ich befahl Bethesda, sich mir anzuschließen, aber sie weigerte sich, bis sie alles Blut vom Boden gewaschen hatte. Sie kniete sich neben einen Eimer heißes Wasser und schrubbte bis tief in die Nacht. Ich konnte sie immerhin davon überzeugen, die Botschaft an der Wand unangetastet zu lassen, obwohl sie ganz offensichtlich dachte, daß das alle möglichen magischen Katastrophen geradezu heraufbeschwor.

Sie ließ nicht zu, daß ich auch nur eine einzige Lampe oder Kerze löschte, so daß ich schließlich in einem festlich erleuchteten Haus einschlief. Irgendwann war Bethesda mit dem Schrubben fertig und legte sich zu mir, aber ihre Nähe brachte mir keine Ruhe. Die ganze Nacht hindurch stand sie immer wieder auf, um die Riegel an Fenstern und Türen zu überprüfen, die Lampen nachzufüllen und die abgebrannten Kerzen zu ersetzen.

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