Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

Здесь есть возможность читать онлайн «Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Исторический детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Lächeln des Cicero: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Lächeln des Cicero»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

Das Lächeln des Cicero — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Lächeln des Cicero», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich wollte mich umdrehen, aber Eco gab mir einen Stoß gegen die Schulter, damit ich meine Position nicht veränderte. Von hinten hakte er sich bei mir unter, als wolle er mich festhalten. Mit einem Klaps auf meinen Arm machte er sich los, um eine neue Rolle einzunehmen. Er kreiste jetzt vor mir, das Messer gezückt, das Gesicht von einer Kapuze verborgen und humpelnd.

Er griff mit der anderen Hand nach oben, um mein Kinn zu packen, und sah mir direkt ins Gesicht. Er hob den Dolch und stieß zu.

»Wo?« sagte ich. »Wo wurde er zuerst getroffen?«

Er tippte auf einen Punkt zwischen Schlüsselbein und Brust, direkt über meinem Herzen. Unwillkürlich fuhr ich mit der Hand an die Stelle. Eco nickte, das Gesicht noch immer im Schatten der Kapuze verborgen. Dann wies er auf den Handabdruck an der Ladentür.

»Dann muß Sextus sich losgerissen haben -«

Er schüttelte heftig den Kopf und deutete eine Wurfbewegung an.

»Man hat ihn zu Boden geschleudert?« Nicken. »Und irgendwie fand er die Kraft, zu der Tür zu kriechen -«

Eco schüttelte erneut den Kopf und wies auf die Stelle, wo der alte Mann zu Boden gefallen war. Er begann, heftig auf den imaginären Körper einzutreten, wobei er eigenartig kehlige Geräusche von sich gab. Höhnisch grinsend und knurrend imitierte er - wie mir plötzlich mit einem Gefühl der Übelkeit klar wurde - ein Lachen.

»Dann war er also hier«, sagte ich und nahm meinen Platz zu Füßen des Jungen ein. »Entsetzt, verwirrt, blutend. Sie trieben ihn weiter voran, mit Tritten, Flüchen, Spott und Gelächter. Er griff nach oben und erreichte die Tür... «

Zum zweiten Mal an diesem Vormittag schlug mir die Tür vor die Nase, als sie quietschend aufschwang.

»Was denkst du, was du hier machst?« Es war die Frau. »Du hast kein Recht -«

Eco sah sie und erstarrte. »Weiter«, sagte ich, »beachte sie gar nicht. Weiter. Sextus war zu Boden gestürzt und stützte sich jetzt gegen die Tür. Was dann?«

Der Junge kam, erneut humpelnd, auf mich zu und machte eine Bewegung, als würde er mit beiden Händen meine Toga packen und mich direkt auf die Straße schleudern. Er hinkte rasch zu dem am Boden liegenden Phantom und fuhr fort, auf es einzutreten, wobei er mit jedem Tritt ein Stück nach vorn ging, bis er direkt auf dem riesigen Blutfleck stand. Dabei wies er auf seine beiden imaginären Begleiter.

»Drei«, sagte ich, »alle drei Täter haben ihn umringt. Aber wo waren die beiden Sklaven? Tot?« Nein. »Verwundet?« Nein. Der Junge tat die Frage mit einer angeekelten Geste der Verachtung ab. Die Sklaven waren geflohen. Ich warf einen Seitenblick auf Tiro, der darüber sehr enttäuscht schien.

Eco hockte sich auf den Blutfleck, zog das Messer hervor und hielt es hoch über seinen Kopf, bevor er es wieder und wieder bis fast auf das Pflaster niedersausen ließ. Er begann am ganzen Körper zu zittern und fiel auf die Knie. Er machte ein Geräusch wie ein leise wiehernder Esel. Er weinte.

Ich kniete mich neben ihn und legte meine Hand auf seine Schulter. »Ist ja schon gut«, sagte ich. »Ist ja gut. Ich möchte, daß du dich nur noch ein wenig weiter erinnerst.« Er entzog sich meiner Hand und wischte sich das Gesicht ab, wütend über seine eigenen Tränen. »Nur noch ein wenig mehr. Hat sonst noch jemand den Vorfall beobachtet? Jemand aus dem Mietshaus oder von der anderen Straßenseite?«

Er starrte die Frau des Ladenbesitzers an, die uns vom Eingang des Ladens wütend beobachtete. Er hob die Hand und zeigte auf sie.

»Ha!« Die Frau verschränkte die Arme und senkte wie ein angriffsbereiter Stier den Kopf. »Der Junge lügt. Entweder das, oder er ist genauso blind wie stumm.«

Der Kleine zeigte erneut auf sie, als könne er sie mit seinem ausgestreckten Finger zu einem Geständnis bewegen. Dann wies er auf ein kleines Fenster über dem Laden, wo für den Bruchteil einer Sekunde das Gesicht des Alten auftauchte, bevor es abrupt hinter einem Paar Fensterläden verschwand, die von innen zugezogen wurden.

»Ein Lügner«, knurrte die Frau. »Er hat eine Tracht Prügel verdient.«

»Du hast doch gesagt, daß die Zimmer nach hinten heraus liegen und es keine Fenster zur Straße gibt«, sagte ich.

»Hab ich das? Dann ist es auch die reine Wahrheit.« Sie konnte nicht wissen, daß ich eben erst ihren Mann gesehen hatte, der direkt über ihr zu schweben schien, wie der vom Rumpf getrennte Kopf eines deus ex mackina im Theater.

Ich wandte mich wieder Eco zu. »Drei, hast du gesagt. Hatten sie außer ihren Umhängen noch irgendwelche besonderen Kennzeichen? Waren sie groß oder klein? Ist dir irgend etwas Ungewöhnliches aufgefallen? Einer von ihnen hat gehinkt, sagst du, der Anführer. Welches war das verkrüppelte Bein, das linke oder das rechte?«

Der Junge dachte einen Moment lang nach und zeigte dann auf sein linkes Bein. Er kämpfte sich auf die Füße und humpelte im Kreis um mich herum.

»Das linke? Bist du sicher?«

»Lächerlich!« schrie die alte Frau. »Der dumme Junge weiß überhaupt nichts! Es war das rechte Bein, das er nachgezogen hat, sein rechtes!« Ehe sie sich versah, waren ihr die Worte herausgerutscht. Sie schlug sich die Hand vor den Mund. Ein triumphierendes Lächeln kroch auf mein Gesicht und erstarb gleich wieder, als sie mich mit einem Blick bedachte, wie Medusa ihn Perseus hätte zuwerfen können. Einen Moment stand sie ratlos da, dann ergriff sie entschlossen die Initiative. Sie stürmte auf die Straße, packte den Griff der breiten Tür, stampfte in den Laden zurück und zog die Tür in breitem Bogen hinter sich zu, so daß Tiro aus dem Weg springen mußte. »Wir werden wieder öffnen«, rief sie niemand im besonderen zu, »wenn dieser Pöbel von der Straße verschwunden ist!« Nicht mit einem lauten Knall, sondern mit einem Rumpeln und einem dumpfen Schlag fiel die Tür zu.

»Sein linkes«, sagte ich wieder zu dem Jungen gewandt. Er nickte. Eine Träne kullerte über seine Wangen, die er wütend mit seinem Ärmel wegwischte. »Und die Hand - in welcher Hand hatte er das Messer? Denk nach!«

Eco schien in eine unergründbare Tiefe zu starren, die sich unter dem Blutfleck zu unseren Füßen verbarg. Langsam, wie in Trance legte er den Dolch von der rechten in die linke Hand. Seine Augen wurden schmal. Seine linke Hand zuckte in winzigen, stechenden Bewegungen durch die Luft. Er blinzelte, blickte dann nickend auf und sah mich wieder direkt an.

»Ein Linkshänder! Gut, ein Linkshänder mit einem lahmen linken Bein -damit sollte man ihn leicht genug identifizieren können. Und sein Gesicht -hast du auch sein Gesicht gesehen?«

Er schauderte und schien mit den Tränen zu kämpfen. Er nickte langsam und schwer, ohne mir direkt in die Augen zu blicken.

»Genau? So genau, daß du ihn wiedererkennen würdest, wenn du ihn siehst?«

Er warf mir einen erschrockenen Blick zu, während er sich rasch abwandte. Ich packte seinen Arm und zog ihn wieder näher an den Blutfleck heran.

»Aber wie hättest du ihn so genau erkennen sollen? Wo warst du, am Fenster in eurem Zimmer?«

Er nickte. Ich sah nach oben.

»Selbst am hellichten Tag könntest du von dort das Gesicht eines Menschen nicht genau erkennen. Und in der besagten Nacht war es dunkel, selbst wenn wir Vollmond hatten.«

»Dummkopf! Begreifst du denn nicht?« Die Stimme kam von oben, aus dem Fenster über dem Laden. Der alte Mann hatte die Läden geöffnet und beobachtete uns erneut. Er sprach in einem heiseren Flüstern. »Nicht in jener Nacht hat er das Gesicht des Mannes genau gesehen. Sie sind noch einmal zurückgekommen, ein paar Tage später.«

»Und woher weißt du das?« fragte ich, den Hals reckend.

»Sie... Sie sind in meinen Laden gekommen.«

»Und wie hast du sie erkannt? Hast du das Verbrechen auch beobachtet?«

»Nein, ich nicht, o nein.« Der Alte sah sich besorgt über die Schulter um. »Aber in dieser Straße passiert nichts, was meine Frau nicht sieht. Sie hat sie in jener Nacht beobachtet, von diesem Fenster aus, wo ich jetzt stehe. Und sie hat sie wiedererkannt, als sie ein paar Tage später bei Sonnenlicht zurückkamen, dieselben drei - sie hat den Anführer an seinem Humpeln erkannt und einen der beiden anderen an der Größe - ein blonder Riese mit einem roten Gesicht. Der dritte hatte, glaube ich, einen Bart, aber mehr kann ich euch auch nicht sagen. Der Anführer hat überall in der Gegend Fragen gestellt, genau wie du. Nur daß wir ihm nichts erzählt haben, ich schwöre, kein Sterbenswörtchen, auch nichts von Polia und daß sie behauptet hat, sie hätte den ganzen Mord beobachtet. Die haben mir gar nicht gefallen. Ich wenigstens hab ihnen nichts erzählt; nur - jetzt, wo ich drüber nachdenke, glaube ich, mußte ich den Laden verlassen, nur für einen Moment, während meine Alte sie schließlich abgewimmelt hat - du glaubst doch nicht, daß sie ihr großes Maul wieder nicht...«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Lächeln des Cicero»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Lächeln des Cicero» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Lächeln des Cicero»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Lächeln des Cicero» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x