Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

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Das Lächeln des Cicero: краткое содержание, описание и аннотация

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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»Bürger«, sagte er, »du kommst zu einer ungewöhnlichen Tageszeit. Die meisten unserer Kunden treffen eher gegen Sonnenuntergang ein. Aber umso besser für dich - so hast du die Auswahl aller Mädchen, ohne warten zu müssen. Die meisten von ihnen schlafen noch, aber ich werde sie für dich gerne aus ihren Betten scheuchen. So gefallen sie mir selbst auch am besten, eben erwacht und noch vom Duft des Schlafes umfangen wie feuchte Rosen vom Morgentau.«

»Eigentlich komme ich wegen eines ganz bestimmten Mädchens.«

»Ja?«

»Sie ist mir empfohlen worden. Ein Mädchen namens Elena.«

Der Mann stierte mich mit leerem Blick an und nahm sich für seine Antwort Zeit. Als er schließlich sprach, konnte ich keine Arglist ausmachen, sondern lediglich die ehrliche Vergeßlichkeit eines Mannes, der im Laufe der Jahre so viele Körper ge- und verkauft hatte, daß man nicht erwarten konnte, daß er sich an sie erinnerte. »Elena«, sagte er, als ob es sich dabei um ein Fremdwort handeln würde, dessen Bedeutung ihm entfallen war. »Und ist sie dir kürzlich empfohlen worden, Herr?«

»Ja. Es ist allerdings schon eine Weile her, daß mein Freund sie zuletzt besucht hat. Er weilt zur Zeit nicht in Rom, sondern ist mit der Verwaltung seiner Landgüter beschäftigt. Geschäftliche Angelegenheiten halten ihn davon ab, in die Stadt zu kommen, aber er schreibt voll angenehmer Erinnerung von dieser Elena. Er sagt, er wäre froh, auf dem Land eine Frau zu finden, deren Liebkosungen ihm nur einen Bruchteil jener Befriedigung schenken würden.«

»Ah.« Der Mann legte seine Fingerspitzen aufeinander, schürzte die Lippen und sah aus, als würde er seine Ringe an jeder Hand zählen. Ich ertappte mich dabei, daß ich ein Gemälde an der gegenüberliegenden Wand anstarrte, auf dem Priapus einer Schar nackter Kurtisanen den Hof machte, die alle mit angemessener Ehrfurcht auf den überdimensionierten Stab zu blicken schienen, der sich steil zwischen den Beinen des Gottes erhob.

»Vielleicht könntest du diese Elena ein wenig genauer beschreiben.«

Ich dachte einen Moment lang nach und schüttelte dann den Kopf. »Es ist zwar seltsam, aber mein Freund hat mir ihre Erscheinung nie beschrieben. Er nennt nur ihren Namen und versichert mir, daß ich nicht enttäuscht sein werde.«

Die Laune meines Gastgebers schien sich zu bessern. »Ah, ja, das kann ich dir von allen meinen Mädchen versprechen.«

»Dann bist du sicher, daß du keine Elena hast?«

»Also, der Name kommt mir irgendwie bekannt vor. Ja, ich meine mich vage an das Mädchen zu erinnern. Aber ich bin sicher, daß wir schon seit geraumer Zeit keine Elena mehr haben.«

»Aber was könnte ihr denn passiert sein? Bist du sicher, daß deine Mädchen gesund sind?«

»Natürlich sind sie gesund; ich habe noch nie ein Mädchen wegen Krankheit verloren. Sie wurde verkauft, wenn ich mich recht erinnere - an einen Privatmann, nicht an ein Haus der Konkurrenz«, fügte er noch hinzu, um mich davon abzuhalten, meine Suche anderen Orts fortzusetzen.

»Ein Privatmann? Da wird mein Freund aber enttäuscht sein. Ich frage mich, ob ich den Käufer wohl kenne - vielleicht spielt mir irgend jemand hinter meinem Rücken einen Streich. Du könntest mir nicht zufällig sagen, wer der Mann ist?«

»Ich fürchte, ich kann mich beim besten Willen nicht mehr an die Einzelheiten erinnern, ohne meinen Buchhalter zu konsultieren. Außerdem ist es ein Prinzip unseres Hauses, den Verkauf von Sklavinnen nie öffentlich zu erörtern, es sei denn mit einem potentiellen Käufer.«

»Ich verstehe.«

»Ah, seht, Stabius hat eine kleine Auswahl zusammengestellt. Vier wunderschöne Mädchen. Dein einziges Problem wird sein, dich für eine zu entscheiden. Vielleicht willst du ja auch zwei auf einmal. Oder gleich alle vier, eine nach der anderen. Meine Mädchen machen selbst aus dem gewöhnlichsten Mann noch einen Satyrn, und du, mein Herr, siehst nicht aus wie ein gewöhnlicher Mann.«

Verglichen mit den Bordellen von Antiochia oder Alexandria war das erste Angebot meines Gastgebers enttäuschend durchschnittlich. Alle vier Mädchen waren brünett. Zwei von ihnen wirkten gewöhnlich, fast hausbacken, obwohl sie für Männer, die nur vom Kopf abwärts gucken, ihre schlichten Reize hatten. Die anderen beiden waren durchaus attraktiv, wenngleich keine von ihnen so schön war wie die Witwe Polia oder zumindest so schön, wie die junge Witwe gewesen sein mußte, bevor ihr Gesicht von Narben des Kummers gezeichnet wurde.

Alle vier trugen ärmellose, farbige Gewänder aus einem so anschmiegsamen und durchsichtigen Stoff, daß kaum ein Detail ihres Körpers verborgen blieb. Mein Gastgeber berührte die jüngste und hübscheste Frau an der Schulter und forderte sie auf vorzutreten.

»Hier, mein Herr, biete ich dir die zarteste Knospe in meinem Garten an, meine neueste, frischeste Blüte: Talia. Niedlich und verspielt wie ein Kind. Aber schon eine Frau, da kannst du gewiß sein.« Er stand hinter ihr und hob das Gewand vorsichtig von ihren Schultern. Es teilte sich in der Mitte, und einen kurzen Augenblick lang stand sie völlig nackt da, den Kopf gesenkt, den Blick abgewandt. Hinter mir hörte ich Tiro nach Luft schnappen.

Der Bordellbesitzer spielte fröhlich mit ihren Brüsten und ließ seine Finger ihren Unterleib hinabwandern. Ich sah, wie sich die samtige Haut unter ihrem Nabel mit einer Gänsehaut überzog.

»Sie errötet noch, siehst du - wie ihr die Farbe in die Wangen schießt. Talia errötet auch noch an anderen Stellen, die zu erwähnen zu delikat wäre.« Er bedeckte sie wieder. »Aber trotz ihrer kindlichen Schüchternheit ist sie im Bett völlig schamlos, wie ich dir versichern kann.«

»Wie lange ist sie schon bei dir?«

»Oh, noch gar nicht lange, mein Herr. Höchstens einen Monat. Praktisch

noch eine Jungfrau, und doch schon erstaunlich versiert mit jeder Öffnung. Vor allem mit dem Mund ist sie überaus talentiert -«

»Ich bin nicht interessiert.«

»Nicht?«

»Ich war ganz auf Elena eingestellt.«

Mein Gastgeber biß die Zähne aufeinander.

»Aber wenn sie nicht hier ist, bring mir deine erfahrenste Hure. Ihr Aussehen ist mir egal. Diese Mädchen sind viel zu jung, um zu wissen, was sie tun; ich hab kein Interesse an Kindern. Bring mir deine älteste Hure. Zeig mir eine voll erblühte, eine heißblütige Frau, der keine erdenkliche Spielart der Liebe fremd ist. Außerdem muß sie passables Latein sprechen. Der

Austausch von Worten macht den halben Spaß für mich aus. Gibt es im Haus

der Schwäne eine solche Frau?«

Mein Gastgeber klatschte in die Hände. Der Sklave namens Stabius drängte die Mädchen aus dem Raum. Talia, die junge Blüte, die unser Gastgeber für uns entschleiert hatte und die so überzeugend errötet war und sich abgewandt hatte, bedeckte im Gehen ihren Mund mit der Hand und unterdrückte ein Gähnen.

»Stabius!« Der Sklave wandte sich noch einmal um.

»Stabius, bring uns Elektra!«

Die Frau, die Elektra hieß, ließ sich Zeit. Als unser Gastgeber sie schließlich ankündigte, wußte ich, daß es die Frau war, die ich gesucht hatte.

Am auffälligsten war ihr Haar, eine wallende Mähne schwarzer Locken, die von weißen Strähnen an beiden Schläfen akzentuiert wurde. Sie hatte ihre Schminke mit der Zurückhaltung aufgelegt, die man nur durch jahrelange Praxis erwirbt; mein Gastgeber hätte ruhig einige Stunden bei ihr nehmen können. Selbst wenn ihre Züge zu ausgeprägt waren, um fein genannt zu werden, auch wenn ihre Haut nicht mehr zart war, so ließ sich doch im weichen Licht des Atriums mit voller Überzeugung feststellen, daß sie eine Schönheit war. Mit den Jahren hatte sie sich den Vorzug verdient, ein weniger enthüllendes Gewand zu tragen als die jungen Mädchen, ein langärmeliges, weites, weißes Kleid, das in der Taille mit einer Schnur zusammengebunden war. Die Kurven ihrer Hüften und Brüste waren auch ohne den Blick durch hauchzarten Stoff verführerisch genug.

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