Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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Der schmale Flur war von den beiden kleinen Fenstern an jedem Ende nur schwach beleuchtet. Die Decke war so niedrig, daß unser Führer sich unter den niedrigsten Balken ducken mußte.

Wir folgten ihm bis zu einer Tür etwa in der Mitte des Flures und warteten, während er leise klopfte. Bei jedem Klopfen sah er sich nervös in Richtung des schlafenden Wächters auf dem Treppenabsatz um, und als Tiro einmal auf eine knarrende Diele trat, bedeutete er ihm mit beiden Händen, ruhig zu sein. Ich konnte nur annehmen, daß der kleine Säufer über Vergeltungsmöglichkeiten verfügte, die einem Fremden verborgen blieben.

Nach einer Weile öffnete sich die schmale Tür einen Finger breit. »Oh, du«, sagte die Frau. »Ich hab dir doch schon tausendmal gesagt, nein. Warum läßt du mich nicht einfach in Ruhe? Es muß noch mindestens fünfzig andere Frauen in diesem Haus geben.«

Der Riese sah mich an und wurde tatsächlich rot. »Ich bin nicht allein. Du hast Besuch«, zischte er.

»Besuch? Doch nicht etwa meine Mutter?«

»Nein. Ein Mann. Und sein Sklave.«

Ihr Atem stockte. »Nicht die, die schon mal hier waren.«

»Natürlich nicht. Sie stehen hier direkt neben mir.«

Die Tür ging ein Stück weiter auf, so daß man jetzt das ganze Gesicht der Witwe sehen konnte. In der Dunkelheit war außer zwei verängstigten Augen jedoch nicht viel zu erkennen. »Wer bist du?«

Am Ende des Flures rutschte der betrunkene Wächter unruhig hin und her, so daß das Tongefäß zwischen seinen Beinen umfiel. Es drehte sich und rollte auf die Stufen zu.

»Beim Herkules!« Der Riese keuchte und sprang dann auf Zehenspitzen zu dem Treppenabsatz. Als er ihn eben erreicht hatte, kullerte das Tongefäß über die Kante und begann mit lautem Gepolter die Stufen hinunterzurollen.

Der kleine Wächter war auf der Stelle hellwach. »Was ist los? Du!« Er rutschte nach vorn und kämpfte sich auf die Füße. Der Riese eilte bereits die Treppen hinab, seinen Kopf mit den Händen schützend, aber der Kleine war zu schnell für ihn. Blitzschnell hatte er sich eine Latte gepackt und drosch dem Riesen damit auf Schultern und Kopf, wobei er mit lauter Stimme kreischte: »Hast du wieder Fremde auf meine Etage gebracht! Mir meine Trinkgelder geklaut! Hab ich dich wieder erwischt! Du nutzloser Haufen Scheiße! Los, zieh ab, verschwinde, oder muß ich dich durchprügeln wie einen Hund?«

Der Anblick war absurd, mitleiderregend und peinlich. Tiro und ich mußten gleichzeitig lachen und hörten gleichermaßen abrupt wieder auf, als wir uns umdrehten und in das aschfarbene Gesicht der jungen Witwe blickten.

»Wer bist du? Und was willst du hier?« - »Mein Name ist Gordianus. Ich handle im Auftrag des hochgeschätzten Anwalts Marcus Tullius Cicero. Dies ist sein Sekretär Tiro. Ich möchte dir nur ein paar Fragen stellen betreffs eines gewissen Ereignisses im letzten September.«

Ihr Gesicht wurde noch blasser. »Ich wußte es. Frag mich nicht, wie, aber ich wußte es. Ich habe letzte Nacht davon geträumt... Aber ihr müßt wieder gehen. Ich kann im Moment mit niemandem reden.«

Ihr Gesicht verschwand hinter der Tür. Sie wollte sie zuschlagen, aber ich stellte meinen Fuß auf die Schwelle. Das Holz war so dünn und billig, daß es unter dem Druck knackte.

»Komm schon, laß mich doch rein. Da vorne an der Treppe lauert doch ein ganz beeindruckender Wachhund, ich höre ihn gerade wieder hochkommen. Ich bin überzeugt, daß du völlig sicher bist - du mußt nur schreien, wenn ich etwas Unschickliches tue.«

Die Tür schwang abrupt auf, aber es war nicht die Witwe, die vor uns stand. Es war ihr Sohn, und obwohl er höchstens acht Jahre alt sein konnte, sah er nicht eben klein aus, vor allem mit dem erhobenen Dolch in der rechten Hand.

»Nein, Eco, nein!« Die Frau packte den Arm des Jungen und zog ihn zurück. Er starrte mich weiter direkt an, ohne mit der Wimper zu zucken. Überall auf dem Flur gingen klappernd Türen auf. Der kleine Wächter, der die Treppe hinaufkam, lallte laut: »Was ist denn da los?«

»Oh, um Cybeles willen, kommt rein.« Der Frau gelang es, ihrem Sohn das Messer zu entreißen. Sie verriegelte rasch die Tür hinter uns.

Der Junge starrte mich weiter feindselig an. »Schnitz lieber an denen rum«, sagte ich, zog die Feigen aus der Tasche und warf sie ihm zu. Er fing sie alle mit einer Hand.

Das Zimmer war klein und eng wie die meisten Wohnungen in derartigen Häusern, aber es gab ein Fenster mit Läden und Platz auf dem Boden, wo zwei Personen schlafen konnten, ohne sich auch nur zu berühren.

»Lebt ihr allein hier?« fragte ich. »Nur ihr beiden?« Ich ließ meinen Blick über die wenigen Habseligkeiten wandern, die im Raum verteilt lagen: Kleidung zum Wechseln, ein kleiner Korb mit Schönheitsmitteln, ein paar Holzspielzeuge. Ihre Sachen, seine Sachen.

»Was geht dich das an?« Sie stand in der Ecke des Zimmers in der Nähe des Fensters, und der Junge stand vor ihr. Sie hatte einen Arm um ihn gelegt, um ihn zu liebkosen und gleichzeitig zurückzuhalten.

»Gar nichts«, sagte ich. »Hast du was dagegen, wenn ich mal aus deinem Fenster sehe? Du ahnst gar nicht, wie gut du es hast, einen Blick auf die Straße zu haben, oder doch?« Der Junge zuckte, als ich näher kam, aber die Frau hielt ihn fest.

»Es ist natürlich kein überwältigender Ausblick«, sagte ich, »aber die Straße ist nachts vermutlich recht ruhig, und frische Luft ist ein Segen.«

Die Fensterbank reichte mir bis zur Hüfte. Das Fenster war einen knappen halben Meter in die Mauer eingelassen, so daß es eine Art Sitzbank bildete; die Frau hatte ein dünnes Kissen darauf gelegt. Ich mußte mich weit Vorbeugen, um hinausblicken zu können. Wegen des Überhangs konnte ich die Außenmauer des Mietshauses selbst nicht sehen, aber ich hatte einen guten Blick auf den Eingang des kleinen Lebensmittelladens ein Stück weiter nach rechts gegenüber: Die alte Frau kehrte mit derselben Aggressivität, mit der sie auf das Hackbrett eingedroschen hatte, die Straße vor dem Laden. Direkt unter uns war der große Fleck von Sextus Roscius’ Blut, der sich aus dieser Entfernung deutlich von den Pflastersteinen abhob.

Ich klopfte auf das Kissen.

»Ist bestimmt ein gemütliches Plätzchen, vor allem an einem so heißen Tag wie heute. Muß auch im Herbst ganz nett sein, an warmen Abenden hier zu sitzen und die Passanten zu beobachten. In einer klaren Nacht kann man am Himmel bestimmt auch die Sterne erkennen.«

»Nach Anbruch der Dunkelheit halte ich die Läden geschlossen«, sagte sie, »egal wie das Wetter ist. Und auf die Leute auf der Straße achte ich schon gar nicht. Ich kümmere mich um meine Angelegenheiten.«

»Du heißt doch Polia, nicht wahr?«

Sie ließ sich gegen die Wand sacken, packte den Jungen fester und fuhr ihm unbeholfen durchs Haar. Er verzog das Gesicht, sah zu ihr hoch und versuchte aufgeregt, ihren Arm wegzudrücken. »Ich kenne dich nicht. Woher weißt du meinen Namen?«

»Sag mir, Polia, die kluge Devise, dich um deine eigenen Angelegenheiten zu kümmern - seit wann genau befolgst du die? Schon immer, oder ist es ein jüngerer Vorsatz? Vielleicht etwas, was du, sagen wir, seit dem letzten September beherzigst?«

»Ich habe keine Ahnung, wovon du redest.«

»Als der Wächter mich hochgeführt hat, hast du geglaubt, wir wären jemand anders.«

»Ich habe nur gefragt, ob es meine Mutter ist. Sie kommt dauernd her, um mich um Geld anzubetteln, und ich habe nichts mehr, was ich ihr geben könnte.«

»Nein, ich habe die Worte deutlich gehört. Er sagte, es sei ein Bürger und sein Sklave, und du sagtest: »Nicht die, die schon mal hier waren.< Die Vorstellung, sie noch einmal zu treffen, schien dich ziemlich aufzuregen.«

Das Gezappel des Jungen eskalierte in einen regelrechten Ringkampf. Sie packte ihn hart und schlug ihm mit der flachen Hand auf den Kopf. »Warum verschwindet ihr nicht einfach wieder und laßt uns in Ruhe?«

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