Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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»Du machst erst jetzt deinen Laden auf«, sagte ich, ihm nach drinnen folgend. »Das kommt mir reichlich spät vor.«

»Das ist mein Laden. Ich fange an, wenn ich soweit bin.«

»Wenn er soweit istl« kreischte eine Stimme vor einer Ladentheke im hinteren Teil. Der lange Raum lag im Dunkel. Nach dem blendenden Licht auf der Straße starrte ich wie ein Blinder in die Finsternis. »Wenn er soweit ist, sagt er!

Wenn ich ihn endlich dazu bringen kann, aufzustehen und sich anzuziehen, heißt das. Wenn ich soweit bin, könnte er genausogut sagen. Eines Tages werde ich mir auch nicht mehr die Mühe machen, aus dem Bett zu steigen, und statt dessen einfach nur rumliegen wie er, und was soll dann werden?«

»Halt’s Maul, Alte!« Der Mann stieß gegen einen flachen Tisch, ein Korb stürzte um, und getrocknete Oliven wurden über den ganzen Boden verteilt. Tiro trat vor und begann, sie einzusammeln.

»Wer ist das?« fragte der alte Mann, sich vorbeugend und blinzelnd. »Dein Sklave?«

»Nein.«

»Na ja, benimmt sich jedenfalls wie ein Sklave. Du willst ihn nicht vielleicht verkaufen?«

»Ich hab dir doch gesagt, er ist nicht mein Sklave.«

Der Alte zuckte die Schultern. »Wir hatten auch mal einen Sklaven. Bis mein dummer Sohn den faulen Hund freigelassen hat. Er hat früher immer morgens den Laden aufgemacht. Was ist schon Schlimmes dabei, wenn ein alter Mann gerne ausschläft, solange er einen Sklaven hat, der den Laden für ihn aufmacht? Er hat auch nicht viel gestohlen, selbst wenn er ein fauler Hund war. Eigentlich sollte er immer noch hier sein, Sklave oder nicht. Ein Freigelassener hat gewisse Verpflichtungen gegenüber demjenigen, der ihn freigelassen hat, das weiß doch jeder, gesetzliche Verpflichtungen, jawohl, Sklave oder nicht, und im Moment brauchen wir ihn. Statt dessen treibt er sich irgendwo in Apulia herum und hat sich eine Frau genommen. Gib ihnen die Freiheit und das erste, was ihnen einfällt, ist loszuziehen und Nachwuchs in die Welt zu setzen wie anständige Leute auch. Er hat den Laden immer aufgemacht. Hat auch nicht viel gestohlen.«

Während er so weiterleierte, gewöhnten sich meine Augen langsam an die Dunkelheit. Der Laden befand sich in einem Zustand fortgeschrittenen Verfalls, staubig und ungefegt.

Die runzligen, schwarzen Oliven, die Tiro wieder eingesammelt hatte, waren mit Staub bedeckt. Ich hob den Deckel einer tönernen Urne und nahm mir eine getrocknete Feige. Das Fruchtfleisch war mit grauem Schimmel überzogen. Der ganze Raum war vom muffigen Gestank eines lange leerstehenden Hauses erfüllt, vermischt mit dem süßsauren Geruch verfaulter Früchte.

»Woher willst du das denn wissen?« krähte eine schrille Stimme aus dem hinteren Teil des Ladens. Ich konnte die Frau jetzt deutlicher erkennen. Sie trug ein schwarzes Kopftuch und schien irgend etwas mit einem Messer kleinzuhacken, so daß sie jeden Satz mit einem scharfen Hieb auf den Tresen unterstrich. »Du weißt doch gar nichts, Alter, oder du kannst dich nicht mehr daran erinnern. Dein Kopf ist doch wie ein Sieb. Dieser Nichtsnutz von Gallius hat dauernd geklaut. Ich hätte ihm wegen Diebstahl die Hände abhacken lassen, aber wem hätte das etwas genutzt? Einen Sklaven ohne Hände kann man nicht verkaufen, und einen Dieb will auch niemand haben, außer die Minen und die Galeeren, und totes Fleisch bringt nichts ein, wie man sagt. Er war nicht gut für uns. Ohne jemand wie ihn sind wir besser dran.«

Der Mann wandte sich langsam wieder mir zu und zog eine Grimasse hinter dem Rücken der Frau. »Tja, bist du nun hier, um etwas zu kaufen, oder willst du dir anhören, wie eine alte Frau Unsinn redet?«

Ich sah mich nach etwas halbwegs Eßbarem um. »Eigentlich waren es die Zeichen an deiner Tür, die meine Aufmerksamkeit erregt haben. Die kleinen Symbole für Früchte, Getreide...«

»Ah, die hat auch Gallius gemacht. Kurz bevor mein Sohn ihn freigelassen hat. Er war ein talentierter Sklave, selbst wenn er faul war. Und er hat praktisch nie etwas gestohlen.«

»Ein Zeichen ist mir besonders aufgefallen. Es ist anders als die übrigen. Ganz unten auf der Tür - der Handabdruck.«

Sein Gesicht wurde hart. »Den hat Gallius nicht gemalt.«

»Das hab ich auch nicht angenommen. Es sieht fast aus wie Blut.«

»Das ist es auch.«

»Alter, du redest zuviel«, knurrte die Frau und hieb ihr Messer auf den Tresen. »Manche Dinge kann man sehen, aber man sollte nicht darüber reden.«

»Halt’s Maul, Alte! Ich hätte es doch schon lange abwaschen lassen, aber du wolltest ja, daß es dran bleibt, und solange es noch da ist, ist es auch nicht verwunderlich, daß die Leute es bemerken.«

»Wie lange ist es denn schon da?«

»Oh, seit Monaten. Seit letztem September, glaub ich.«

Ich nickte. »Und wie -«

»Ein Mann ist mitten auf der Straße ermordet worden, ein reicher Mann, wie ich gehört habe. Stell dir das vor, direkt vor meinem Laden erstochen.«

»Im Dunkeln?«

»Natürlich - sonst wäre die Tür doch offen gewesen, oder nicht? Bei Herkules - stell dir vor, er wäre hier hereingewankt, als der Laden noch auf war! Der Klatsch und der Ärger hätten kein Ende mehr genommen.«

»Alter, du weißt doch gar nichts über die Sache, also warum bist du nicht einfach still? Frag den werten Herrn, ob er etwas kaufen möchte.« Die Frau hielt den Kopf weiter gesenkt und starrte mich wie ein Stier unter ihren buschigen Augenbrauen an.

»Natürlich weiß ich, daß ein Mann umgebracht wurde, wenn du nichts dagegen hast«, bellte der Alte sie an.

»Wir haben nichts gesehen und nichts gehört. Nur den Tratsch am nächsten Morgen.«

»Tratsch?« fragte ich. »Dann hat es also im Viertel Gerede gegeben. Stammte der Tote von hier?«

»Nicht daß ich wüßte«, sagte der Mann. »Es heißt nur, daß ein paar Stammkunden der Schwäne dabei waren, als man am nächsten Morgen seine Leiche umdrehte, und die sollen sein Gesicht erkannt haben.«

»Die Schwäne?«

»Ein Vergnügungslokal für Männer. Ich selbst weiß nichts weiter darüber.« Er rollte mit den Augen, wies verstohlen auf seine Frau und senkte die Stimme. »Obwohl mein Junge mir ein paar ziemlich wilde Geschichten über den Laden erzählt hat.«

Das Messer sauste mit besonderer Grimmigkeit auf den Tresen nieder.

»Es ist jedenfalls irgendwann passiert, nachdem wir den Laden abgeschlossen hatten und nach oben ins Bett gegangen waren.«

»Und du hast gar nichts gehört? Man sollte doch annehmen, daß es Schreie oder andere Geräusche gegeben hat.«

Der Mann wollte antworten, aber seine Frau unterbrach ihn. »Unsere Zimmer liegen nach hinten hinaus. Wir haben kein Fenster zur Straße. Was interessiert dich das eigentlich so?«

Ich zuckte die Schulter. »Ich bin nur vorbeigekommen und habe den Handabdruck bemerkt.«

»Meine Frau«, sagte der Mann mit Leidensmiene. »Abergläubisch wie die meisten Frauen.«

Das Messer sauste nach unten. »Ich hab ihn aus einem ganz praktischen Grund dran gelassen. Hatten wir irgendwelche Diebstähle, seit es passiert ist? Na?«

Der alte Mann verzog den Mund. »Sie glaubt, es würde bei Nacht die Diebe abschrecken. Ich hab ihr gesagt, daß es wahrscheinlich eher die Kunden abhält.«

»Wenn die Tür offen ist, kann man es ja nicht sehen, weil es auf der Rückseite ist. Nur bei geschlossener Tür kann man es von der Straße aus sehen, und dann brauchen wir schließlich Schutz. Du nennst mich abergläubisch? Ein gewöhnlicher Verbrecher wird es sich zweimal überlegen, bevor er einen Laden mit einem blutigen Handabdruck am Eingang ausraubt. Man schlägt einem Dieb die Hände ab, weißt du. Das macht Eindruck, das sag ich dir aber. Wenn wir es uns selbst ausgedacht hätten und es etwas anderes als Blut gewesen wäre, wäre es ohne Bedeutung, kein Schutz, gar nichts. Aber der Abdruck eines Sterbenden, der hat schon eine gewisse Macht. Frag den Fremden hier. Er hat es auch gespürt, oder nicht?

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