Paul Harding - Das Haus des roten Schlächters

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Das Haus des roten Schlächters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der trinkfreudige Coroner Sir John und sein scharfsinniger Schreiber Bruder Athelstan werden durch einige geheimnisvolle Morde bei ihren Recherchen auf die Spur eines geraubten Schatzes des Kalifen geführt - und erfahren die Leiden vergeblicher Liebe.
Über den Autor Paul Harding wurde 1967 in Wenham, Massachusetts, geboren und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in der Nähe von Boston. Er studierte Englische Literatur, war Schlagzeuger in einer Rockband und machte den Master in Creative Writing am Iowa Writers Workshop. Paul Harding war Stipendiat am Fine Arts Work Center in Provincetown und Guggenheim Fellow und hat in Harvard und der University of Iowa unterrichtet. Für seinen ersten Roman "Tinkers" wurde er 2010 u.a. mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet.

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Mistress Philippa blickte auf, und ihr Gesicht war eine weiße Maske der Wut. Athelstan schloß die Augen, während Sir John das Mädchen mit überschwenglichsten Entschuldigungen überschüttete.

»So - können wir jetzt anfangen?« fragte Sir Fulke.

»Gleich, gleich«, brummte Athelstan. »Ich glaube, wir warten noch auf Master Colebrooke und den jungen Geoffrey.« Cranston ließ sich neben Philippa auf die Fensterbank fallen, aber sie wandte ihm den Rücken zu. Athelstan trug einen Schemel zum Tisch und legte Tablett, Tintenfaß und Federkiel bereit. Colebrooke stieß schwer atmend die Tür auf.

»Es ist alles bereit, Sir John.« Der Lieutenant kam zu Athelstan. »Hier, Bruder.«

Athelstan nahm, was der Lieutenant ihm gab, und verbarg es in seinem voluminösen Ärmel. Er schaute in die schweigende Runde. Hier, dachte er, werden wir den Mörder fangen.

14. Kapitel

Cranston drehte Daumen und schaute strahlend in die Runde. Athelstan sah mit stiller Belustigung, daß Sir John unter seinem Mantel Wams und Hose in dunklem Flaschengrün mit silbernen Fransen und dazu passenden Knöpfen trug. Das war einer der besten Anzüge des Coroners, ein sicheres Anzeichen dafür, daß er in bester Verfassung war. Die anderen indessen wirkten niedergedrückt: Hammond starrte auf den Boden, Rastani ins Feuer. Sir Fulke nagte an seiner Unterlippe und wippte ungeduldig mit dem Fuß. Colebrooke zappelte, während Philippa wütend auf ihre Stickerei einstach. Draußen waren Schritte zu hören; die Tür ging auf, und Parchmeiner trat ein. Athelstan sah die Wachen draußen und war froh, daß Colebrooke so vernünftig gewesen war, bewaffnete Soldaten herbeizubefehlen. Der junge Mann hatte rote Wangen und war außer Atem. Er lächelte Philippa zu, ging hinüber und küßte sie sanft auf den Mund, bevor er sich erwartungsvoll umsah.

»Sir John! Bruder Athelstan! Was soll dieser plötzliche Aufstand?«

Der Ordensbruder erhob sich. »Schalom, Geoffrey!«

»Friede sei mit Euch, Bruder.« Plötzlich errötete der junge Mann.

Athelstan lächelte. »Woher kennt Ihr das arabische Wort für Frieden?«

Der junge Mann zuckte die Achseln. »Ich kaufe und verkaufe. Ich kenne mehr als eine Sprache.«

»Schlagt Eure Manschetten zurück, Master Parchmeiner.« Parchmeiner machte ein verblüfftes Gesicht. »Wieso?«

»Schlagt sie zurück.«

»Ich begreife nicht…«

»Schlagt sie zurück!« befahl Cranston. »Sofort!«

Parchmeiner knöpfte die bestickte Manschette auf, klappte sie zurück, und Athelstan sah die weißen Streifen, die sich wie Ringe um die braunen Handgelenke des Mannes zogen.

»Wie kommt Ihr an die Spuren von Sklavenketten?« fragte Athelstan. »Durch Handel?« Mit einer raschen Bewegung zog er dem Mann das Messer aus dem Gürtel und warf es Cranston zu. »Und wie geht es Euren Verwandten in Bristol? Habt Ihr wieder von ihnen gehört?«

Die Augen des jungen Mannes wurden schmal, und Athelstan sah den entschlossenen Zug um Mund und Kinn. Die Maske fiel. In Zukunft, nahm Athelstan sich insgeheim vor, würde er Gesichter aufmerksamer betrachten.

»Lügt jetzt nicht, Geoffrey. Ihr habt keine Schwester in Bristol. Sie hat Euch keinen Brief geschickt. Das West Country ist wegen des Schnees vollkommen abgeschnitten. Wie könnt Ihr mit jemand in Bristol in Verbindung stehen, wenn die Straßen nach Westen unpassierbar sind?« Athelstan lächelte Cranston ohne Heiterkeit zu. »Ist es nicht eigenartig, wie eine so unschuldige Bemerkung die ganze Sache zum Höhepunkt treiben kann?« Athelstan trat näher; die Atmosphäre im Raum hatte sich plötzlich verändert. Philippa war aufgestanden und preßte die Faust vor den Mund. Die anderen waren angespannt und regungslos wie Statuen.

»Euer Name ist nicht Parchmeiner, stimmt’s?« fragte Cranston. Athelstan trat noch näher. »Wer seid Ihr?« fragte er leise. »Seid Ihr Mark Burghgesh?«

Ein Lächeln zuckte über Parchmeiners Gesicht, während er versuchte, sich zu fassen. »Was soll der Unfug?« fauchte er. »Philippa, wir kennen uns seit drei Jahren. Ich komme aus Bristol. Meine Schwester wohnt dort. Sie wird in ein paar Tagen hiersein.«

Athelstan schüttelte den Kopf. »Nein, das wird sie nicht, junger Mann. Aber Ihr habt uns immer noch nichts über die Ringe an Euren Handgelenken erzählt.«

Der junge Mann wandte den Blick ab. »Ich habe früher Armbänder getragen«, antwortete er geschmeidig.

»Das ist doch alles Unsinn«, schaltete sich Philippa ein. »Wollt Ihr Geoffrey beschuldigen, meinen Vater ermordet zu haben?«

»Jawohl, das will ich«, erklärte Athelstan.

»Aber jemand ist von außen an der Nordbastion hinaufgeklettert!«

»Nein.« Athelstan sah Colebrooke an. »Master Lieutenant, habt Ihr alles vorbereitet?«

Colebrooke blinzelte nervös und nickte.

»Dann laßt uns anfangen!« rief Cranston. »Master Lieutenant, Ihr habt bewaffnete Wachen und Bogenschützen im Gang und unten?«

»Jawohl, Sir John.«

»Gut. Sie werden alle bewachen. Wenn irgendjemand versucht zu fliehen, sollen sie schießen.«

Cranston an der Spitze, verließen sie das Gemach, gingen die Treppe hinunter und über das Tower Green bis vor die erste Festungsmauer zur einsamen, trostlosen Nordbastion. Sie traten durch die Tür, im Vorraum standen zwei Soldaten erwartungsvoll auf ihrem Posten. An der hinteren Wand hing ein Holzgestell mit verschiedenen Schlüsseln.

»So«, sagte Athelstan zu den beiden Wachen. »Jener Morgen, als Sir Ralph tot gefunden wurde … Erzählt mir noch einmal, was da passiert ist.«

Der eine der beiden Soldaten zog eine Grimasse. »Na, ich bring den jungen Parchmeiner rauf«, sagte er. »Nein, erst nehm ich den Schlüssel vom Haken. Dann bring ich ihn rauf. Ich schließ die Tür zum Gang auf, laß ihn rein, schließ die Tür wieder ab und komm runter.«

»Und dann?«

»Na«, unterbrach der zweite Soldat, »wir hören Master Geoffrey nach Sir Ralph rufen.«

»Und dann?« fragte Athelstan.

»Er kommt zurück und klopft an die Tür.« Der Bursche deutete die Treppe hinauf. »Wie schließen auf, er kommt runter und schickt nach dem Lieutenant.«

»Nein«, widersprach Athelstan. »Da war noch etwas. Das habt ihr uns zumindest erzählt.«

Der eine Soldat kratzte sich das Stoppelkinn.

»Ah«, meldete sich sein Kamerad, »ich weiß schon. Der junge Geoffrey sagt, er will Sir Ralph selbst wecken, und wir geben ihm den Schlüssel. Er geht die Treppe rauf, überlegt sich’s dann anders, kommt wieder runter, gibt uns den Schlüssel und geht Master Colebrooke holen.«

»Gut.« Athelstan lächelte. »Und jetzt, Sir John, werde ich Parchmeiners Weg zurückverfolgen.« Er warf einen raschen Blick auf den jungen Mann, der mit bleichem Gesicht und schmalen Augen wachsam dastand. Philippa starrte ihn an wie ein Kind, das sich den plötzlichen Stimmungswandel eines Erwachsenen nicht erklären kann. Sir Fulke und der Kaplan machten verwirrte Gesichter, aber Athelstan bemerkte, daß der stumme Rastani, die Hand am Messer, sich näher an Parchmeiner herangeschoben hatte.

»Mylord Coroner«, rief Athelstan, »ehe wir fortfahren, sollten alle, außer Lieutenant Colebrooke, lieber ihre Waffen abliefem.«

Leiser Protest erhob sich, aber Cranston wiederholte Athelstans Befehl, und Messer und Schwerter fielen klappernd auf einen unordentlichen Haufen.

»Nun fangen wir an«, sagte Athelstan. »Sir John, wollt Ihr bitte zählen?«

Er nickte einem der Wachposten zu. »Schließt oben die Tür auf!« Cranston begann laut zu zählen, und Athelstan lief die Treppe hinauf. Die Tür schwang auf und wurde hinter ihm abgeschlossen. Cranston verharrte ein paar Augenblicke bei Zwanzig, als Athelstan oben Sir Ralphs Namen rief; dann zählte er weiter. Er war gerade bei Fünfzig angelangt, als Athelstan oben an der Treppe gegen die Tür hämmerte. Einer der Wachen lief hinauf und schloß auf. Athelstan kam hervor und folgte dem Soldaten die Treppe herunter.

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