Peter Tremayne - Und die Hölle folgte ihm nach

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Tremayne - Und die Hölle folgte ihm nach» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2012, Жанр: Исторический детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Und die Hölle folgte ihm nach: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Und die Hölle folgte ihm nach»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Kurzbeschreibung Fidelma ermittelt in Norditalien.
Eigentlich wollte Fidelma in der Abtei Bobium bei Genua ihren alten Lehrer aus Kindertagen besuchen. Schon der Weg dorthin ist gefährlich, denn in der Gegend herrschen große Spannungen zwischen den Anhängern verschiedener christlicher Glaubensrichtungen. Fidelmas alter Lehrer hat seine Auffassung in aller Öffentlichkeit gepredigt und wurde dafür zusammengeschlagen. Fidelma kann gerade noch mit ihm reden, dann stirbt er. In der Abtei regiert die Angst, Gerüchte von einem sagenumwobenen Goldschatz gehen um. Man rät Fidelma immer wieder, so schnell wie möglich abzureisen. In einem fremden Land und ohne Kenntnis der Sprache dort gelingt es ihr, ein düsteres Geheimnis aufzudecken.
„Das beste an diesem Buch ist Schwester Fidelma - eine kluge, emanzipierte, mutige Frau, die ihre Widersacher in Grund und Boden argumentiert.“ Südwestrundfunk
Über den Autor Peter Tremayne ist das Pseudonym eines anerkannten Historikers, der sich auf die versunkene Kultur der Kelten spezialisiert hat. In seinen im 7. Jahrhundert spielenden historischen Romanen löst Schwester Fidelma, eine irische Nonne von königlichem Geblüt und gleichzeitig Anwältin bei Gericht, auf kluge und selbstbewusste Art die schwierigsten Fälle. Wegen des großen internationalen Erfolgs seiner Serie um Schwester Fidelma wurde Peter Tremayne 2002 zum Ehrenmitglied der Irish Literary Society auf Lebenszeit ernannt. 2007 erhielt er den Preis für die beste Krimiserie des französischen Verlags Univers Poche. Im Aufbau Taschenbuch erschienen bisher Die Tote im Klosterbrunnen (2000), Tod im Skriptorium (2001), Der Tote am Steinkreuz (2001), Tod in der Königsburg (2002), Tod auf dem Pilgerschiff (2002), Nur der Tod bringt Vergebung (2002), Ein Totenhemd für den Erzbischof (2003), Vor dem Tod sind alle gleich (2003), Das Kloster der toten Seelen (2004), Verneig dich vor dem Tod (2005), Tod bei Vollmond (2005), Tod im Tal der Heiden (2006), Der Tod soll auf euch kommen (2006), Ein Gebet für die Verdammten (2007), Tod vor der Morgenmesse (2007), Das Flüstern der verlorenen Seelen (2007), Tod den alten Göttern (2008), Das Konzil der Verdammten (2008), Der falsche Apostel (2009), Eine Taube bringt den Tod (2010), Der Blutkelch (2011), Die Todesfee (2011), Und die Hölle folgte ihm nach (2012), Die Pforten des Todes (2012) und Tod auf dem Pilgerschiff (2013).
Irmhild und Otto Brandstädter, Jahrgang 1933 bzw. 1927, haben Anglistik an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert, waren im Sprachunterricht bzw. im Verlagswesen und kulturpolitischen Bereich tätig. Sie übertrugen Werke von Sean O’Casey, Jack London, John Hersey, Masuji Ibuse, Louisa May Alcott, Charles M. Doughty, John Keane, Joseph Caldwell sowie Historio-Krimis von Amy Myers, Ingrid Parker und Peter Tremayne ins Deutsche.
Die Originalausgabe unter dem Titel
erschien 2011 bei Headline Book Publishing, London.

Und die Hölle folgte ihm nach — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Und die Hölle folgte ihm nach», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Dir ist ein scharfer Verstand gegeben, edle Dame.« Für den Rest der Reise schwieg der junge Landesherr und schien in Gedanken versunken.

Radoalds Festung thronte hoch über dem Fluss, strategisch durchdacht am Südufer angelegt, wo er in einem spitzen Winkel eine Biegung machte. Am nördlichen Ufer strömte das Wasser von einem kleineren Nebenfluss hinzu. Dahinter erhob sich aus dem Felsmassiv, in das das Tal eingebettet war, eine gewaltige Bergspitze. Weder über die Berge noch unten entlang des Tals hätte ein Heer in voller Stärke vorstoßen können, ohne zuvor die Burg einzunehmen. Wie Fidelma später belehrt wurde, war die Festung ursprünglich von den Römern erbaut worden, als sie mit ihren Legionen ins cisalpinische Gallien eindrangen. Sie wirkte auf den ersten Blick düster und bedrohlich, ein dräuender Gebäudekomplex. Die niedrigeren Wälle waren mit moosähnlichen Kletterpflanzen überwuchert, die Fidelma fremd waren. Außerhalb der Festungsmauern gab es zwei oder drei Bauerngehöfte, die Burg aber überragte alles. Als sie sich ihr näherten, führte einer von Radoalds Männern ein Jagdhorn an die Lippen und ließ es mehrfach erschallen. Fidelma machte auf den Mauern etliche Krieger aus, man hatte ihre Ankunft bereits wahrgenommen.

»Für ein friedliches Tal scheinen deine Krieger gut gerüstet«, konnte sie nicht umhin zu bemerken.

Radoald grinste. » Si vis pacem, para bellum .« Willst du Frieden, sei für den Krieg gerüstet. »Ich halte es mit Vegetius, einem alten römischen Militärphilosophen, aus dessen Epitoma Rei Militaris ich viel gelernt habe.«

Sie betraten einen Innenhof, und sofort kamen Bedienstete herbeigeeilt, um die Pferde und Schwester Gisas Maulesel in die Ställe zu führen, das erlegte Wild abzuladen und in die Küchen zu schaffen.

Beim Absitzen rief Radoald Schwester Gisa zu: »Bring Bruder Faro zu Suidur in die Apotheke, damit er nach ihm schaut.« Ganz offensichtlich kannte sie sich auf dem Burggelände aus, sie nahm ihren Gefährten am Arm und half ihm über den gepflasterten Hof.

Radoald führte Magister Ado und Fidelma zum Hauptgebäude und in eine große Halle. An deren beiden Enden loderten Feuer, riesige Wandteppiche schmückten die hohen Wände. Bei ihrem Eintreten erhoben sich einige Männer und Frauen ehrfurchtsvoll. Ein älterer Mann, der sich als Radoalds Verwalter erwies, trat vor und verbeugte sich. Der junge Seigneur überschüttete ihn mit Anweisungen und drehte sich dann lächelnd wieder zu seinen Gästen.

»Ich habe veranlasst, dass für euch Zimmer hergerichtet werden. Auch für ein erfrischendes Bad wird gesorgt, und heute Abend werden wir gemeinsam speisen und uns entspannen. Morgen könnt ihr dann in aller Ruhe weiter nach Bobium ziehen.« Er wandte sich den in der Halle Versammelten zu und verkündete: »Magister Ado ist zurückgekehrt und wird bei uns weilen, und das ist Fidelma von Hibernia, eine Prinzessin ihres Landes, die nach Bobium reist.«

Die Namen seiner Familie und seiner Gefolgschaft schwirrten über Fidelma hinweg. Einige sprachen ein simples Latein, aber hauptsächlich schien man sich in der gutturalen Sprache der Langobarden zu verständigen. Mit höflichen, belanglosen Worten wurde sie von einer Gruppe zur anderen gereicht, als sie plötzlich vor einem prunkvoll geschnitzten, auf einem Podium erhöhten Stuhl stand. Vermutlich war es Radoalds Amtsstuhl. Aber nicht der Stuhl als solcher erregte ihre Aufmerksamkeit. Über ihm hing ein Schild, auf dem ein flammendes Schwert, umgeben von einem Lorbeerkranz, auf schwarzem Grund gemalt war.

Eine Hand zerrte sie am Ärmel, und eine hohe Stimme fragte: »Isst du Menschenfleisch?«

Entgeistert drehte sie sich um und blickte in das greisenhafte Gesicht einer grauhaarigen Frau, die sich, vornüber gebückt, auf einen Stock stützte.

»Wie sollte ich?«, erwiderte sie und befürchtete schon, am Abend ein für das Tal typisches, aber scheußliches Mahl aufgetischt zu bekommen.

»Natürlich tust du das«, erklärte die alte Frau giftig. »Die Leute aus Hibernia sind Kannibalen. Ich habe den heiligen Hieronymus gelesen, und der war sehr wohl ein Verkünder der Christenlehre. In Adversus Iovinianum schreibt er, er hätte als junger Mann selbst gesehen, wie die Iren den Schafhirten und ihren Frauen die Pobacken herausschneiden und essen.«

»Meines Wissens ist der heilige Hieronymus nie in Hibernia gewesen«, entgegnete Fidelma und hatte Mühe, nicht zornig zu werden. »Folglich kann man so einer schwachsinnigen, böswilligen und unwahren Behauptung keinen Glauben schenken.«

»Er hat es aber geschrieben.«

»Die Menschen schreiben vielerlei Dinge, und nicht alles ist wahr.«

»Er hat es aber geschrieben«, wiederholte die Alte, als wäre es ein Mantra.

Radoald tauchte neben Fidelma auf und nahm sie am Arm. Er redete grob auf die Alte in der für sie gängigen Sprache ein und zog Fidelma mit sich fort. »Ich möchte dir einige Schätze auf meiner Burg hier zeigen«, und als sie außer Hörweite der alten Frau waren, fügte er hinzu: »Sie war die Amme meiner Mutter. Ich habe sie in der Dienerschaft behalten, denn sie hat nirgendwo sonst eine Bleibe.«

Fidelma wollte etwas sagen, aber er ließ sie nicht zu Worte kommen. »Sie liest die ganze Zeit. Nur das Traurige an der Sache ist, dass sie alles Geschriebene für wahr hält. Es hat keinen Zweck, mit ihr darüber zu streiten.«

»Sie dürfte in Schwierigkeiten geraten, wenn sie auf zwei Abhandlungen mit einander widersprechendem Inhalt stößt«, merkte Fidelma mit eisigem Lächeln an.

»Eine interessante Feststellung. Leider ist ihr das bisher noch nicht vorgekommen.«

»Ich betrachtete gerade deinen Stuhl, als sie mich ansprach. Ist es dein Amtsstuhl?«

Er nickte bestätigend.

»Mir fiel das Motiv auf dem Schild darüber auf. Ist das dein Wappen?«

»Es ist das Wappen, mit dem sich viele langobardische Adlige schmücken, denn es sind die Insignien des Erzengels Michael, der unser Patron ist. Es heißt, er erschien vor drei Jahren unseren Truppen bei Sipontum, als wir die Heerscharen der Byzantiner zurückschlugen. Seitdem ist sein Name unser Schlachtruf, denn er ist der Anführer der Schlacht und Verteidiger des Himmels.«

»Tragen demnach alle deine Leute dieses Wappen?«

»Nur die Krieger unseres Königs Grimoald. Ich selbst schwinge das Schwert für Grimoald. Weshalb fragst du?«

»Erzähl mir etwas über diesen Grimoald«, forderte ihn Fidelma auf und überging seine Frage. »Wann wurde er euer König?«

»Als er König Godepert entthronte und dessen Schwester Theodata heiratete. Das war vor vier Jahren.«

»Hattest du nicht gesagt, er wäre Perctarit auf den Thron gefolgt?«

»Dein Gedächtnis ist bemerkenswert. Perctarit war gemeinsam mit seinem Bruder Godepert König. Aber die beiden Brüder bekriegten einander. Einer war genauso schlimm wie der andere. Damals war Grimoald Herzog von Benevento. Er ermordete Godepert und trieb schließlich Perctarit ins Exil. Grimoald feiert Michael als den Beschützer unserer Krieger. Wir benötigen einen solchen Schutz, denn wir haben viele Feinde. Gegenwärtig zum Beispiel kämpft Grimoald gegen die Byzantiner im Süden. Während seiner Abwesenheit ist Lupus der Wolf, Herzog von Friuli, unser Regent. Friuli ist eine Stadt weit im Osten.«

»Das klingt, als durchlebtet ihr unruhige Zeiten.«

»Unser Volk kennt offenbar keine ruhigen Zeiten«, meinte er grimmig. »Vor Jahrhunderten wurden wir aus unserem angestammten Land weit im Norden vertrieben, und jedes Mal, wenn wir versuchten, sesshaft zu werden, trieben uns die, die nach uns kamen, weiter nach Süden und Westen. Wir waren ständig gezwungen, uns neue Gebiete, neue Heimstätten mit dem Schwert zu erkämpfen.«

»Und dennoch befehdet ihr euch untereinander wegen des Anspruchs auf den Thron.« Im Grunde genommen wollte sie ihre Feststellung als Frage verstanden wissen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Und die Hölle folgte ihm nach»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Und die Hölle folgte ihm nach» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Und die Hölle folgte ihm nach»

Обсуждение, отзывы о книге «Und die Hölle folgte ihm nach» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x