John Dickson Carr - Der Teufel in Samt

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Der Teufel in Samt: краткое содержание, описание и аннотация

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Über dieses Buch
Bei seinen Forschungen stößt der 58jährige Nicholas Fenton, Geschichtsprofessor in Cambridge, auf die seltsame Geschichte eines Mordfalls - im Jahre 1675 wurde Lady Lydia Fenton, die Gattin des jungen Baronets Sir Nicholas Fenton, vergiftet, ohne daß der Täter je überführt wurde. Besessen vom Rätsel dieses Geheimnisses, erklärt sich Fenton sogar bereit, seine Seele dem Teufel zu verpfänden, wenn dieser ihn als Sir Nick ins alte London versetzt. Der Teufel geht auf den Handel ein, warnt ihn aber vor Sir Nicks gelegentlichen Wutanfällen, in denen dieser jede Beherrschung verliert und auch sein Gedächtnis aussetzt. Professor Fenton glaubt damit fertig zu werden. Der Mord geschah am 10. Juni 1675. Fenton hat sich den 10. Mai desselben Jahres als Tag seiner Verwandlung ausgesucht, er glaubt, daß vier Wochen zur Klärung des Rätsels genügen werden. Als junger, wohlhabender, gutmütiger, aber auch jähzorniger Adliger findet Fenton sich wieder. Da er sich ausbedungen hat, seine Erinnerung und das Wissen seiner eigenen Zeit nicht zu verlieren, findet er sich schnell in der ungewohnten Umgebung zurecht. In seinem Haus leben seine Gattin, die schöne Lady Lydia, deren Cousine Meg, seine Geliebte, und unter den Dienstboten die rothaarige und bösartige Köchin Kitty, mit der Sir Nick offenbar auch ein Techtelmechtel gehabt hat.
»Der Teufel in Samt« ist die Geschichte eines faustischen Pakts mit dem Teufel, den der alternde Professor jedoch nicht aus Gier nach Geld, Macht oder Lust abschließt, sondern aus reinem Wissensdurst. Auch wenn am Ende letztlich doch der Teufel gewinnt und Professor Fenton selbst der ahnungslose Mörder ist, dem die Hinrichtung droht, hat Fenton doch Jugend, Liebe und Abenteuer gegen sein verstaubtes Gelehrtendasein eingetauscht und den Handel nicht bereut. Carr schildert mit vielen fesselnden Einzelheiten das Leben im London der Restauration, als König Charles der Zweite schon ein älterer und desillusionierter Monarch ist. Sein Sir Nick, der »bold bad baronet« so vieler englischer Historien, ist alles andere als ein Engel, aber doch weit mehr als der »Teufel in Samt«, für den seine Zeitgenossen ihn halten. Als Kavalier zwischen drei Frauen, Gattin, Mätresse und Magd, als Degenfechter, Raufbold und Königstreuer ist er eine ebenso faszinierende wie schillernde Gestalt, deren Gegensatz zu dem in Sir Nicks Körper versetzten Professor Fenton von Carr auf das spannendste dargestellt wird.
Über den Autor
John Dickson Carr, der auch unter den Pseudonym Carter Dickson und Roger Fairbairn schrieb, wurde 1906 in Amerika geboren. Nach einer unsteten Jugend heiratete er 1931 eine Engländerin, wurde Vater dreier Kinder und etablierte sich als freier Schriftsteller. Er verfaßte rund fünfzig Romane, einige Kurzgeschichten und eine Vielzahl von Hörspielen. So wie er selbst abwechselnd in England und den USA lebte, spielen auch seine Bücher überwiegend an diesen Schauplätzen, teilweise auch in Frankreich, wo er in seiner Jugend einige Zeit lebte. Er starb 1977.
Carr ist berühmt durch seine Kriminalromane im klassischen Stil, in denen vielfach übernatürliche Elemente eine Rolle spielen, wobei das Magische manchmal natürliche Ursachen hat, oft aber auch ein Hauch des Unheimlichen zurückbleibt und nicht alles eine greifbare Erklärung findet.
Die englische Originalausgabe erschien 1951 unter dem Titel >The Devil in Velvet< bei Hamish Hamilton, London

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Einem Impuls folgend, nahm er es rasch an sich, schüttelte es auf und band es sich - mit überraschender Geschicklichkeit im Hinblick auf seine zitternden Hände -in Form eines flachen Turbans um den Kopf. Seine intensiven Studien hatten ihn gelehrt, daß jeder Mann von Stand auf diese Weise seinen geschorenen Kopf verhüllte, wenn er en deshabille im Haus herumschlenderte. Obgleich er sorgfältig über den Tisch tastete, konnte er seinen Kneifer nicht finden. Indem er vorsichtig an dem Tisch entlangging, kam er zu der schlecht in den Rahmen passenden Tür. Daneben an der Wand war kein Lichtschalter. An der Tür selbst entdeckte er nicht einmal einen Porzellanknopf; nur eine hölzerne Klinke, die wie eine Klaue geformt war.

Auf dem Tisch hatte eine Kerze in einem Halter gestanden. Aber es war kein Streichholz ... vielmehr, keine Zunderbüchse vorhanden. Er konnte unmöglich bis zum Morgen hier in der Dunkelheit weilen. Wenn das, was er vermutete, aber nicht recht glauben konnte, eingetreten war, mußte noch jemand anders im Hause sein. Jemand anders. Gesichter tauchten vor seinem geistigen Auge auf.

Professor Fenton hob die Klinke und stieß die Tür auf. Wieder umfing ihn Dunkelheit. Sein Schlafzimmer lag hinten im Hause, und er mußte daher jetzt am Ende des oberen Flurs stehen, zu dessen beiden Seiten sich kleine Schlafzimmer befanden. Auf der linken Seite zeigte sich ein dünner gelber Lichtstreifen an einer Türschwelle.

Fenton schritt, allerdings auf zitternden Beinen, den Gang hinunter, der von demselben unangenehmen Geruch erfüllt war wie sein Zimmer. Als er die Tür mit dem Lichtschein erreichte, klopfte er nicht erst an, sondern hob die Klinke und öffnete die Tür ein wenig.

An der Wand gegenüber stand eine Art Ankleidetisch. Eine einzige Kerze, die in einem bemalten Porzellanhalter steckte, warf nur einen trüben Schimmer, der auf den Goldblattrahmen eines Spiegels fiel.

Jemand saß in einem Eichensessel vor diesem Spiegel, und zwar mit dem Rücken zu ihm gewandt. Aber er konnte wenig erkennen, da die schmale Rücklehne des Stuhls -aus gelbem Gewebe mit Reihen von winzigen runden Löchern - ihm sogar das Spiegelbild verdeckte.

Er wußte nur, daß es eine Frau war, da ihr langes schwarzes Haar ganz heruntergelassen und zu beiden Seiten der Lehne sichtbar war. Halt! Es war, als hätte sie ihn erwartet. Bei dem Knarren der sich öffnenden Tür fuhr sie nicht zusammen. Während einer Sekunde fürchtete er sich, ihr Gesicht zu sehen. Die letzte Schranke würde sich dann schließen zwischen seinem eigenen Leben und einem Dasein, das mehr als 250 Jahre zurücklag.

Doch die Frau ließ ihm keine Zeit. Sie erhob sich, schob den Stuhl ganz zur Seite und drehte sich um, so daß sie ihm gegenüberstand. Sekundenlang vermochte er sie nur bestürzt anzustarren. »Mary!« rief er dann.

II

»Nick«, antwortete die Frau, und ein seltsamer Ton lag in diesem einen Wort.

Der Klang seiner eigenen Stimme raubte ihm alle Kraft. Er konnte die Frau nur anstarren. Mary Grenville hatte ihn nie in ihrem Leben Nick genannt. Und doch war es ihre Stimme - trotz der merkwürdigen Modulation. Trotz anderer Unterschiede - von feinen bis zu . nun, schockierenden - spürte er, daß es Mary war. Da er sie stets weit überragt hatte, brachte es ihn ziemlich aus der Fassung, daß sie jetzt nur um einen halben Kopf kleiner war als er. Nein, halt! Seine eigene Größe mußte nun etwa ein Meter siebenundsechzig sein, und sie war kein Kind! In keiner Beziehung! Professor Fenton war bestürzt, daß er die offensichtlichen Merkmale wahrnahm, die darauf hindeuteten, daß sie kein Kind mehr war.

Sie stand da in einem üppigen, tief ausgeschnittenen Neglige aus gelber Seide, dessen Kragen und sehr lose Ärmel mit weißem Pelz verbrämt waren. Sie hatte es nachlässig, aber eng um ihren Körper gezogen. In dem trüben Kerzenlicht schien es, als huschten rauchfarbige Schatten über ihre sehr weiße Haut. Auf einmal glaubte er alles zu verstehen.

»Mary!« sagte er in seiner üblichen modernen Ausdrucksweise. »Sie sind auch zurückversetzt worden! Die gestrige Unterhaltung habe ich nicht geträumt. Nicht aus Höflichkeit brachten Sie mir Verständnis entgegen!«

Doch seine Worte waren nicht richtig gewählt. Die ganze Koketterie, das einschmeichelnde Wesen dieser Frau waren im Nu verschwunden. Mit Furcht in den Augen wich sie zurück. »Nick!« stieß sie hervor, als bäte sie ihn, nicht zu scherzen. »Was für ein Kauderwelsch redet Ihr? Macht Eure Aufwartung nur einer anderen, wenn Ihr völlig von Sinnen seid!«

Fenton richtete sich langsam auf und machte eine tiefere und höflichere Verbeugung vor ihr, als Sir Nicholas Fenton es getan hätte.

»Wenn es Euch nicht allzusehr vexiert«, sagte er sanft, »möchte ich mich wohl mit Verlaub erklären, Madam.« Doch offenbar hatte er immer noch nicht den richtigen Ton getroffen. Die Frau atmete keuchend und spie ihn beinahe an. »Verrückt!« fauchte sie. »Diese irrsinnige Lust nach Wein und Huren hat Euch den Verstand geraubt. Mylord Rochester ist's genauso ergangen.«

Ich muß ein wahrer Teufelskerl sein, dachte Professor Fenton voller Unruhe. Aber endlich hatte er die richtige Taktik erraten. »Haltet Euer Maul!« brüllte er sie plötzlich an. »Potz Blitz! Müßt Ihr kreischen wie eine Dirne, die man auf einem Karren ausgestellt hat!«

Die winzige Flamme der Kerze flackerte unstet inmitten der lastenden, wogenden Schatten. Die Frau schüttelte das lange, seidige schwarze Haar zurück und richtete sich auf. Ihre ganze Haltung wurde schmachtend, demütig, und immer bereite Tränen traten ihr in die Augen.

»Nein, nein, verzeiht mir«, flehte sie mit weicher Stimme, obwohl er wußte, daß eine Tigerkatze in ihrer weißen Haut steckte. »Ich war ganz von Sinnen, weil Ihr mich in eine Kammer gebettet habt, die dem Gemach Eurer Frau gegenüberliegt. Liebster, ich weiß kaum noch, was ich gesagt habe.«

»Hört Ihr auf mich?« schrie Fenton, der sich in seiner neuen Rolle gut gefiel. »Bin ich trunken? Wagt Ihr, so etwas zu behaupten? Oder gar verrückt?«

»Liebster, Teuerster, ich habe doch mein Unrecht eingestanden!«

»Und ich gestehe meinerseits, daß ich keinen sehr bewundernswerten Lebenswandel geführt habe. Na, das läßt sich ändern. Aber laßt uns der Komödie halber simulieren« - hier lachte er laut -, »daß wir ganz von vorn anfangen, daß wir uns nie begegnet sind und einander nicht kennen. - Wer seid Ihr?« Ihre langen Augenwimpern hoben sich in kurzer Verwunderung und senkten sich dann wieder. Ein süßer, verstohlener Ausdruck huschte über ihr Gesicht. »Wenn Ihr mich nicht kennt, Sir«, entgegnete sie, mit leichter Betonung des »Ihr« und »kennt«, »meiner Treu, dann kennt mich kein Mann auf Erden!«

»Daß Euch die Pest! Wie ist Euer Name?«

»Ich heiße Magdalen York, die Ihr Meg zu nennen geruht. Und wer ist >Mary

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